Bandscheiben-Forum

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> Meine Krankengeschichte, Vorstellung
Kerstin61
Geschrieben am: 11 Jan 2011, 19:18


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Also ich bin 49 Jahre alt und mache wie alle hier eine lange Leidensgeschichte durch.
Seit 2007 habe ich massive Beschwerden mit der LWS und auch mit der HWS. Habe einen Neurochirugen aufgesucht und dort Krankengymnastik, Physiotherapie also das ganze Spektrum erhalten.
Dann im Juli 2007 epidurale Schmerztherapie mit anschließender AHB für die LWS, da man einen BV L5/S1 festgestellt hat. Habe seit dem Schmerzen im Rücken, Taubheitsgefühl im Bein+ starke Schmerzen.
Es besserte sich etwas nach der Reha aber im November 2008 worde es wieder schlimmer stirnklopf.gif , es kamen Wirbelblockaden dazu und meine HWS meldete sich auch wieder mit starken Schmerzen.
Also ging ich wieder zum Neurochirug und er veranlasste ein MRT von HWS und LWS neu.
Auswertung war im Januar 2009 da stellte er einen BV HWK6/7 fest und sagte ich müsste operiert werden. Da ich im Oktober aber einen neuen Job angefangen hatte, wollte ich es noch hinaus zögern mit Pysiotherapie.
Aber das ging voll daneben, nach KG bekam ich starke Schmerzen, konnte meinen Kopf nicht mehr bewegen, nicht schlucken , Schwindelattacken und der Arm war gelähmt also ab ins Krankenhaus zur Notoperation am 20.01.2009. Ich bin operiert worden un d bekam eine Bandscheibenprothese MCD Osteon ( 12.14.5)!

Mir ging es danach wieder ganz gut, der Arm ist nicht wieder ganz okay immer noch Gefühlsstörungen und Kraftverlust.
Um meine Arbeit zu behalten ging ich natürlich nach 3 Wochen Pysiotherapie wieder arbeiten!!

Also so weit einigermaßen gut, dann meldete sich im Februar meine LWS wieder mit Schmerzen, Taubheitsgefühl im Bein. Nahm ja immer noch Schmerzmittel ab zu wegen der HWS. Die Schmerzen worden immer unerträglicher (Schmerzmittel halfen nicht mehr bzw. ich worde abhängig), sodas mir mein Azrt zu einer PRT riet und mich überzeugte!!
Im April 2009 bekam ich 2 Spritzen , doch leider hatte ich Pech denn danach ging es mir noch schlechter ich konnte nicht mehr laufen und hatte seitdem einen ständigen Druck auf Blase und Darm!!!
Der Arzt sagte es war eine Chance eben von 60% das es hilft und ich Schmerzfrei werde. Also schleppte ich mich weiter bis es nicht mehr ging und so worde ich nun am 19.06.2009 an der LWS ( LWK 5/SWK1 + Neurolyse der Wurzel S1 ) operiert.
Anschließend war ich zur AHB und danach ging es mir richtig schlecht!! Ich sollte Geduld haben und worde voll Medis gepumpt!! Die Schmerzen im Rücken sind besser geworden, aber der Druck auf Darm und Blase blieb und auch mein linkes Bein schmerzte noch und Gefühlsstörungen waren auch da, langes gehen oder sitzen war nicht möglich. Nach der AHB hatte ich jetzt auch wider starke Beschwerden mit der HWS , konnte mich nicht mehr belasten. Wieder Kopfschmerzen ,Verpannungen, Beweglichkeit ist eingeschränkt und mein linker Arm tut auch wieder weh!!
Ein Teufelskreislauf --die Psyche lag blank.!!!
Mein Arzt meinte es dauert und sagte bei der AHB haben sie zuviel mit HWS gemacht!! Krönnung des ganzen ich worde gekündigt!! :sauerlilac:
So rannte ich nun von Arzt zu Arzt und es ging mir immer schlechter dann worde ein neues MRT gemacht und auch eine Messung beim Neurologen!!
Das Ende vom Lied war die Bandscheiben Op war missglückt der Rest war wieder raus gerutscht, Wurzelkanalstenose, Narbengewebe, Wirbelgleiten......!!
Ich konnte keine 50 Meter mehr laufen Schmerzen, Druck auf Blase ,Darm Linke Bein taub Nerven Schmerzen, Rückenschmerzen..neue Nervenschädigung..!!
So worde ich am 7.6.2010 in der uniklinik in Leipzig versteift!! Danach folgte eine lange Geduld aufreiben Zeit wie ihr ja alle wisst!! Aber ich habe es bis jetzt nicht bereut!! Mein Leben hat sich sehr geändert und ich bin nicht mehr so belastbar!! Mein linkes Bein macht mir auch noch zu schaffen, Nervenschmerzen und Taubheit! Auch habe ich auch noch einen Druck auf der Blase und ein Schraubstockgfühl im Kreuz und Schmerzen bei Belastung und Sitzen länger als ca.1 Std.nicht möglich!! War im Dezember zur Reha und bin dadurch etwas belastbarer geworden, aber leider die Beschwerden sind noch da!! Jetzt mache ich eine IRENA!!
Mein Motto ist NIEMALS AUFGEBEN!!!!
So das wars erstmal KERSTIN :z

Bearbeitet von joggeli am 11 Jan 2011, 20:59
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Topsy
Geschrieben am: 11 Jan 2011, 22:03


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Hallo Kerstin,

Da hast ja schon eine Menge mitgemacht.

Es ist natürlich wahr, dass solche Nervengeschichten wirklich eine lange Zeit brauchen, bis die Beschwerden zurück gegeangen bzw. gelindert sind. Also hab noch Geduld, da das Bandischlagwort eh "Geduld" heisst. Ich verstehe zwar, dass es schwer fällt, aber so kriegt man es ganz gut gebacken.

Wegen der Blasengeschichte, warst Du da schon einmal beim Urologen? Man kann heutzutage schon sehr viel machen, wenn eine frühzeitige Behandlung statt findet.

Ich wünsche Dir weiterhin eine gute Genesungsphase und wenn Deine Psyche die ganze Sache noch nicht verdaut hat, dann such Dir bitte professionelle Hilfe. Je eher man das macht, desto weniger musst Du Dich quälen.

Gute Besserung und
LG Topsy :winke
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Kerstin61
Geschrieben am: 13 Jan 2011, 18:59


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HalloTopsy,
war schon beim Urologen er sagt das kommt vom Rücken!
Da die Nerven geschädigt sind duch OP´s, aber es kann noch besser werden, weil ja Nerven sich sehr langsam regenieren!
Nehme Vitamin B-Komplex!! Du weißt ja wir Spondys müssen Geduld haben!! :z
Wegen meiner Psyche war ich beim Arzt und werde einen Therapeuten aufsuchen!!
Ja die ganze Sache ist doch nicht ohne, das hätte ich vorher nicht gedacht!!
Aber es heißt niemals aufgeben!!
LG Kerstin :;
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Topsy
Geschrieben am: 13 Jan 2011, 21:39


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Hallo Kerstin,

super, dass Du Dir Hilfe holst, damit Du aus dem tiefen Loch rauskommst.

Deinen Urologen kannst ja in die Tonne drücken. Um zu sagen, dass die Blasenbeschwerden auf Grund der Rückengeschichte sind, dafür brauchst keinen Urologen.

Hat er nicht versucht, dass Dir spezielle Medis helfen könnten?

Bleib am Ball und pass auf Dich auf.

LG Topsy :winke
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Kerstin61
Geschrieben am: 16 Jan 2011, 12:30


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Hallo Topsy,
doch er gab mir Spasmo.....! Half aber nicht richtig war dann auch beim Gyn-Arzt!!
Er ist der gleichen Meinung, das die Muskelverspannungen auf die Nerven drücken und ja die Nerven durch die 2 OP´s an selben Stelle
getrennt worden!! Habe jetzt muskelentspannende Medis und damit geht es einigermaßen!!
So das wars kurz einen schönen Sonntag LG Kerstin :;
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Loewe1108
Geschrieben am: 23 Jan 2011, 00:33


Öfter dabei
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Hallo Kerstin,

Dein Bericht ist ja spannender als jeglicher Krimi. Das es dir nun so langsam auf die Phy geht, ist kein Wunder. Finde ich auch gut, das du Hilfe haben möchtest.

Mir geht es auch nicht viel besser als dir. Habe sechs Operationen seit August 2009 hinter mir, davon drei große am Rücken. Im August 09 am HWS mein erster Multi Spondy, dann in Mail 10 einen Prolabps lumbar L5 /S1. Und im Dezember 10 noch eine lumbare OP, diesmal mit Spondy. Außerdem noch vier weiter kleine OP´S, wie Narbelbruch, und Zahn OP. Die nächste OP wartet schon wieder auf mich, am 2.2.11 werde ich an der Schulter operiert, der ganze Kalk muss dringend raus.

Bei mir schlägt alles so langsam richtig auf die Phy. Es geht einfach nicht voran. Ich komme mit meinen ganzen Spondys nicht zurecht. Habe immer noch reichlich Schmerzen. Irgendwann im Sommer werde ich stationär in der Psychosomatischen Klinik aufgenommen, damit ich lerne, mit meinen Problemen umzugehen.

Ich kann dir nur sagen, das ich richtig die Nase voll habe.

LG Andreas
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Kerstin61
Geschrieben am: 24 Jan 2011, 19:01


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Hallo Andreas,
du hast ja auch einiges hinter dir!!!! Ja ich kann dich gut verstehen, irgendwann hat man das alles satt!!!
Ich mache ja nun meien IRENA und hoffe auf Besserung!! Nach dem Sport bin ich vollkommen platt und meine Nerven
in den Beinen spielen verrückt!! Mein ISG, Steiß und Hüfte schmerzen aber den Tag danach wird es besser, aber das es aufwärtz geht kann ich bis jetzt noch nicht sagen! Meinen Termin beim Psychotherapeuten ist erst im April, also muss ich noch durchhalten! :z
So das wars kurz von mir , bitte gib nicht auf man darf die Hoffnung nicht verlieren!!!
LG Kerstin :;
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