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Lore456 |
Geschrieben am: 05 Jan 2011, 22:18
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 17.809 Mitglied seit: 05 Jan 2011 ![]() |
Hallo zusammen, ich bin 37 Jahre alt, verheiratet, 4 Kinder und wohne in Bad Wünnenberg. Seit über 2 Jahre bin ich arbeitsunfähig. Auf Grund von folgenden Diagnosen BS-Protr.L4/5, Erosive OsteochondroseLWK5, Arthritis Iliosakralgelenk bds,Spondylolyse LWK5, Spondylarthrose LWS. Ich habe KG, Physiotherapie, Infiltration, Akupunktur,Einrenkung und eine Reha hinter mir. Leider hat keine Behandlung angeschlagen. Inzwischen habe ich auf anraten der Rehaärzte eine Erwerbsunfähigkeitsrente beantragt. Meine Schmerzen sind unerträglich, ich kann nicht lange sitzen,stehen,gehen,schlafen, kribbeln und Taubheitsgefühl in den Beinen. Es wurden schon viele Röndgenaufnahmen,CT`s und MRT`s und Syntygraphien gemacht, selbst bei mehreren Orthopäden und Neurochirurgen wissen keinen Rat mehr. Trotz Schmerzen mache ich jeden Tag Wirbelsäulengymnastik und gehe Spazieren. Mein Neurochirurg hat mir jetzt eine Überweisung für eine Schmerzklinik mitgegeben, er nimmt an das meine Schmerzen inzwischen chronisch sind. Wer hat Erfahrungen mit einer Schmerztherapie und kann mir darüber Berichten . LG.Lore
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joggeli |
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 08:37
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Lore
willkommen hier im Forum! Da haste ja auch schon einiges mitgemacht :streichel Was waren den das alles für Inflitrationen die Du bekommen hast? Zum Thema Shmerztherapie möcht ich dich an diesen Thread bitte klicken verweisen, dort sind auch noch links zu anderen Beiträgen hier im Forum angegeben. LG und alles Gute joggeli |
Lore456 |
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 10:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 17.809 Mitglied seit: 05 Jan 2011 ![]() |
Hallo joggeli, ich habe Faccetteninfiltrationen unter CT-Kontrolle bekommen, leider wurde es dadurch nicht besser, eher schlechter und der Neurochirurg mußte nach dem 2mal die Therapie beenden,da ich 3 Tage lang mich übergeben mußte, Kopfschmerzen mit Schwindelgefühl hatte und kaum noch gehen konnte.Des weiteren habe ich entzündungshemmende Cortisonspritzen in den ISG vom Orthopäden injeziert bekommen, die nur kurze Zeit Linderung bereiteten. LG.Lore
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parvus |
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 13:11
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole und willkommen im Forum :winke
ich befinde mich leider erst seit 2006 in ambulanter Schmerztherapie (bin jedoch bereits seit 1985 schmerzgeplagt, davon seit 1990 auch noch mit der Wirbelsäule) und war auch zweimal schon in stationärer Schmerztherapie. Innnerhalb einer stationären Schmerztherapie wird in der Regel genau verfahren, wie man es von Rehamaßnahme her kennt, erst recht, wenn es sich um eine interdisziplinäre Maßnahme handelt. Eine Schmerztherapie kann z.B. aus verschiedenen konservativen Maßnahmen bestehen, wie Physio- und Balneotherapie, Akupunktur, Medieinstellung, Entspannungstechniken erlernen, Ergotherapie und auch psychologischer Begleittherapie in Gruppen- oder Einzelgesprächen, Biofeedback u.v.m. Natürlich können auch Infusionen- und Spritzenbehandlungen etc. zum Einsatz kommen. Bei mir hat man in der Schmerzklinik auch eine Kaudalblockade unter CT gesetzt. Ähnliche Maßnahmen erfolgen auch weiterhin in der ambulanten Therapie, nur muss ich halt immer verschiedene Therapeuten dazu aufsuchen, da nicht alles bei meinem Schmerzdoc in der Praxis erfolgen kann, z.B. die Physiotherapie und Psychotherapie etc. Ich habe wie gesagt zweimal eine stationäre Schmerztherapie gemacht und würde jederzeit wieder eine machen, obwohl ich alle 4 Wochen zur ambulanten Schmerztherapie gehe. Diese Therapie wird von der KK bezahlt, genau als wenn Du einen anderen Klinikaufenthalt machst, d.h. Du wirst von Deinem überweisenden Doc dazu eine Krankenhauseinweisung erhalten (anders kenne ich es nicht). Ich hoffe Du kannst Dir ein wenig ein Bild machen. Lasse nach Dir schauen! :winke Gruß parvus |
Lore456 |
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 14:21
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 17.809 Mitglied seit: 05 Jan 2011 ![]() |
Hallo parvus, danke für die Auskunft. Ich war etwas beunruhigt, da alle die ich in der Reha kennenlernte und die eine Schmerztherapie machten , erzählten sie bekämen Morphium und wären inswischen abhängig davon. Was ich schon erschreckend fand, trotz alle dem setze ich große Hoffnungen in die Schmerztherapie. Hauptsache die Schmerzen werden erträglicher und ich kann mal wieder eine Nacht lang durchschlafen. Wenn ich höre du bist seit 2006 in der Schmerztherapie, bin ich etwas erstaunt, da ich am 04.01. bei dem Medizinischem Dienst des Gesundheitsamtes war und die Ärztin dort sagte ich müsse mit circa 1 Jahr Schmerztherapie rechnen. Na ja, es erzählt jeder Arzt was anderes. Da ich in den 2 Jahren bei so vielen Ärzten war: mehrere Orthopäden, Neurochirurgen, Neurologe und Rheumatologen ist mein Vertrauen in die Ärzte geschrumpft. Bisher sagte jeder was Anderes der eine schickte mich zur Versteifung in die Klinik , der Arzt in der Klinik schickte mich wieder nach Hause. Man weiß irgennt wann nicht mehr was man glauben soll. Ich lasse es jetzt einfach auf mich zukommen und denke positiv. Auch diese Sch..ß Krankheit kriegt mich nicht klein. Gruß Lore
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parvus |
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 14:45
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Lore,
wie lange eine Schmerztherapie benötigt wird, kann man ganz sicher nicht zeitlich eingrenzen. Wie geschildert, lebe ich seit 1985 mit Schmerzen (nach einem Verkehrsunfall als Beifahrer) und 1990 kam dann meine Wirbelsäule dazu. Mit dem WS-Problem lebte ich 15 Jahre bei konservativen Therapien, bevor ich dann 2x operiert wurde. Hinzu kommen Hüft-/Knie- und weitere knochenspezifische -Probleme. Dass sich hierbei natürlich ein chronisches Schmerzsyndrom bildete, ist ja im Nachhinein nicht aussergewöhnlich :hair Nein, nicht jeder Patient wird ausschließlich auf Morphium gesetzt, im Gegenteil, die Schmerztherapie soll weitere Therapiemöglichkeiten dem Patienten aufzeigen und den Medikamentenkonsum möglichst so niedrig setzen wie möglich. Bei meinem letzten Aufenthalt in der Schmerzklinik vor zwei Jahren konnte ich meine Medis um ein Drittel reduzieren und bis auf wenige Tage, wo ich Bedarfsmedis nehmen muss, habe ich es auch so beibehalten können. Durch Entspannungstechniken, therapeutischer Hilfe einer Psychologin, KG-Maßnahmen, meinen Medis und einfach einer anderen Denkweise meinen Alltag zu bestreiten (ich neige dazu alles 1000% zu erledigen und mir zu viel aufzuladen, nicht NEIN-sagen können) habe ich geschafft, dass ich mich besser fühle und aus dem tiefen Loch auch herausschauen kann. Natürlich war es für mich schwer meinen Arbeitsplatz, aufgrund der Berentung, zu verlieren, habe aber in der Schmerz- und Psychotherapie viele Stunden moralische Unterstützung durch meine Ärzte beim "Verstehenhelfen" erhalten. Bereits in der ersten stationären Schmerztherapie hat man mit mir daran gearbeitet, dass ich dem Arbeitsleben wohl "Adieu" sagen muss (Trauerbewältigung über den drohenden Verlust). Auch das gehört zur Schmerztherapie, über Dinge zu sprechen, die einem zusätzlich zum körperlichen Schmerz drücken. Keine Angst, man will/wird Dir hoffentlich dort nur helfen :streichel Jedoch bedenke bei allem, es gibt lange Wartezeiten! Gruß parvus :winke |
Lore456 |
Geschrieben am: 07 Jan 2011, 11:17
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 17.809 Mitglied seit: 05 Jan 2011 ![]() |
Hallo parvus, wie schon geschrieben , bin ich auf alles gefasst und lasse es auf mich zukommen. Danke das du meine Bedenken in bezug auf die Schmerztherapie ausräumen konntes. Gruß Lore
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parvus |
Geschrieben am: 07 Jan 2011, 11:41
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Lore, gern geschehen :winke
ich denke, dazu ist das Forum da, von seinem Erlebten/seinen Erfahrungen anderen Mitgliedern zu berichten. :z Toi, toi, toi und positiv in die Zukunft schauen :streichel parvus |
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