Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese L4/L5 u. L5/S1 Nervenschmerzen
karin59
Geschrieben am: 25 Jan 2011, 15:34


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Hallo,

Ich habe auch einen geschädigten nerv. Nach der OP sagte man mir, der Nerv könne sich erholen muß aber nicht. Es bräuchte viel Geduld. Ein Nerv regeneriert sich 1 mm am Tag. Da kann man sich ausrechnen, wie lange das dauern kann.
Ich habe Probleme mit dem Einbeinstand und fiese Gefühlsstörungen im Fußballen und um die Zehen. Meine Geduld läßt an manchenTagen zu wünschenübrig.

LG Karin
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Kerstin61
Geschrieben am: 25 Jan 2011, 18:39


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Hallo,
ich kann mich Karin nur anschließen meine OP ist nun 7,5 Monate her und mein Nerv ist auch noch
geschädigt!!
Ich habe Probleme beim Gehen und Gefühlsstörungen sowie Schmerzen, mal stärker dann weniger
im Fußballen und an den Zehen. Nachts nervt es am meisten, dann stört sogar die Bettdecke manchmal!!
Auch meine Geduld läßt an manchenTagen zu wünschenübrig.
Die Ärzte sagen Nerven regenerieren sich lange, die Hoffnung bleibt also noch??
Ich nehme Vitamin B-Komplex seit meiner Reha und ich denke es hilft etwas!?
So das wars kurz von mir liebe Grüße Kerstin :;
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stpaulifan
Geschrieben am: 24 Feb 2011, 14:25


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Moin zusammen,

war eine Zeitlang nicht mehr hier, hatte irgendwie viel mit mir selbst zu tun ;-)
Mittlerweile bin ich wohl auf dem Weg der Besserung, die Nervenschmerzen sind erträglicher geworden, aber bei weitem nicht so gut, wie ich es mir wünsche.
Die Besserung ist wohl auch auf die 900 mg Gabapentin zurückzuführen, die ich mittlerweile bekommen.
Der Neurochirurg ist selbst auch ungeduldig (aber auf eine sehr nette Art) und wir sind jetzt erstmal so verblieben, dass er, falls ich nicht bis Mitte März größtenteils beschwerdefrei bin, doch dringend zu einer erneuten OP rät, weil er sich dann relativ sicher ist, dass die Schmerzen daher rühren, dass der Nerv eben doch noch irgendwo gedrückt, geklemmt o. ä. ist.
Er selbst sprach von einer Inspektions-OP.
Ich bin zwar nicht scharf auf eine neue OP, aber es gibt eben auch die Hoffnung, dass er wirklich noch einen "Defekt" findet, der dann behoben werden kann und ich dann relativ schnell damit durch bin...
Und ich hatte ihn natürlich falsch verstanden, so richtig reparieren kann man einen solchen Nerv nicht, und wenn er lahm gelegt würde, dann würde das Empfinden, für das der Nerv zuständig ist, eben wegfallen (also beim S1-Nerv wäre dann der Fussballen und die Zehenspitzen taub).
Zum Glück habe ich einen extrem verständnisvollen und besorgten Chef und ebensolche Kollegen, von daher gibt es keinen starken Druck aus dieser Richtung. Und die Krankenkasse lässt mich bis jetzt auch in Ruhe.
Geplant ist, dass ich ab dem 21. März eine ambulante Reha mache, allerdings würde ich im Moment nicht darauf wetten, dass das auch klappt...
Soviel erstmal, euch allen gute Besserung !!
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Traber
Geschrieben am: 22 Jul 2012, 16:12


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hallo, der Beitrag liegt chon länger zurück ich lese ihn nun erst und frage mich ob sich da was ergeben hat .....

kurze erklärung...



ich heiße Patrick T
nach 2 OPs inkl. einer Revision geht es mir nicht besser als vor der ersten OP
Nach der ersten OP war alles soweit ok und die Beinschmerzen waren weg
Leider konnte ich nach der ersten OP nicht aufstehen da der Schmerz des Nervs so extrem war das ich im liegen keinerlei Probleme hatte aber sobald ich aufstand war alles aus... dann stellte sich nach einer Woche ca. raus das 2 Schrauben und ein teil der Platte nicht im Wirbel waren also quasi daneben gebohrt.
Dann wurde direkt zu einer zweiten OP geraten was ich sofort zustimmte
Nach der zweiten OP war alles ganz anders ... der Ursprungsschmerz war wieder der alte und ich hatte das Gefühl das man einfach den Ursprungszustand wieder hergestellt hatte
was natürlich nicht dem so ist aber das Gefühl war so
Ich hatte die gleichen Schmerzen wie vor der ersten OP die ja nach der ersten OP komplett weg waren...
Ich kam für 4 Tage an eine Pumpe mit Opiaten wobei ich davon dann kaum was mitkriegte
bis heute hat sich nichts verändert und es sind fast 5 Monate hin
Ich nehme wieder Starke Opiate und werde immer vertröstet das alles gut ist ...
jetzt werde ich zu Physio usw. geschickt wobei nach jeder Therapie es echt krass weh tut / den Muskelkater ausgeschlossen
was kann ich tun ich würde gern eine gute "Nase" haben aber ich habe schon das Internet durchwühlt
wohin kann ich gehen wo gibt es wirkliche Spezialisten die mir da helfen können
es geht mir nicht um irgendwelche Ansprüche oder so sondern wirklich nur um die Schmerzen

die Schmerzen: Fuß -- der Fuß fühlt sich an als wenn ein elefant sich drauf gestellt hat und es kribbelt
Schienbein: das Schienbein ist taub aber empfindungsbereit eher empfindlch und taub
Knie : das Knie ist der Schwerpunkt bzw ich denke das din dem Bereich die Schmerzen schlimm sind extrem teilweise bis hin zur Hüfte zieht es sich hoch
Die erste OP war mitte März die zweite eine Woche später danach ettliche Schmerztherapien mit Dibidol und anderen Mitteln Spritzen an sämmtliche stellen des Körpers sozusagen ein Versuchsobjekt...

Medikation ist wieder höher : Morgens und Abends Palexia retard 150mg morgens mittags und abends Gabapentin 300mg bis 1000 mg abends dazu noch eine Promethazin 100mg so nun hoffe ich das das noch jemand liest um zu helfen
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 26 Aug 2012, 19:27


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Hallo Patrick,

Du Armer!!!!

Hast Du hier im Forum schon mal unter "empfohlene Ärzte" geschaut?? Ist nach Land und PLZ gegliedert. Vielleicht findest
Du da jemanden... stehen viele Empfehlungen drin.

Allerdings bin auch ich nach einer "Empfehlung" (von woanders) an einen Arzt geraten, der wohl zwar sein Handwerk versteht,
aber mir gegenüber menschlich - sagen wir - nicht der Brüller war.

Mit den Nervenschmerzen, die Du hast, wird das auf Reha nicht viel werden, schätze ich. Ich hab das selber durch. Am dritten
Tag mußte ich zum Bereitschaftsdienst (alles taub) und bekam ein Vit B 12 Kombipräp....

Setz Dich unbedingt auf Reha durch, wenn Dir eine Anwendung nicht bekommt, lass sie streichen!!! Und lies am Schluß den
Entlassbericht gegen, daß man Dir nicht ungerechte Unterstellungen macht.

Ich hatte auch eine Spondy (L4-S1). Oh, diese Schmerzen!! Bei mir tut es wechselseitig weh, an einem Tag gehts mir besser, nur
damit es am nächsten viel viel schlimmer wird. Die Pobacken bringen mich um, die ISG (vor allem links) auch.

Was mich bei Dir ein bisschen wundert: Wurde erst 2 Wochen nach der OP eine Aufnahme gemacht und DANN festgestellt, daß die
Schrauben nicht da sitzen, wo sie hinsollen (wie Du schreibst "durchgebohrt")? Ist ja irre. Bei mir wurde 3 Tage nach der OP eine
Röntgenaufnahme gemacht. Aber das ist jetzt auch schon wieder 4 Wochen her und ich WILL demnächst eine Kontrollaufnahme,
ob alles passt.

Auf jamenda.de kannst Du z.B. lesen, daß Dr. Rothörl im Isar Klinikum München eine Koriphäe ist. Ich wünschte jetzt im Nachhinein,
auf ihn zuerst gestoßen zu sein. Bei ihm holte ich mir die fünfte Meinung ein; er kam mir kompetent vor und beantwortete relativ
geduldig meine Fragen. Allerdings: Meine Besorgnis um die Narbenbildung am Ischiasnerv hat er völlig abgetan - es gäbe mittlerweile Studien, daß Narbenbildung gar nicht zu massiven Beschwerden führen KANN.
Nach meiner OP kam mein Neurochirurg KURZ zu mir ans Bett und sagte "ich habe am rechten Ischiasnerv viel Narbengewebe ent-
fernt, das hat den Nerv komplett gequetscht, er ist 20x so dick wie normal und glutrot".

Da fragt man sich schon...

Ich wünsch Dir alles Gute!!!

Grüssle von einer Betroffenen...

P.S.: Das "Kribbeln" und "Schmerzen an versch. Stellen" hab ich auch, jeden Tag anders und in unterschiedlicher Ausprägung. Mal ist es der linke Fuß, dann der rechte Unterschenkel, dann nur eine Zehe, dann das Knie...

Bearbeitet von scottsdalegirl am 26 Aug 2012, 19:30
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Mandy67
Geschrieben am: 05 Sep 2012, 11:32


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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und möchte gerne meine Krankheitsgeschichte berichten. :D

Im Januar 2010 hatte ich meinen ersten Bandscheibenvorfall L4-5 und ca. 4 Wochen später meinen zweiten.
Eine Fußheberpahres hatte ich davon getragen und hatte Schmerzen im gesamten rechten Bein.
Ein Jahr später 2011 hatte ich meinen dritten Bandscheibenvorfall. Ich ging in eine andere Klinik und der
Arzt meinte es wäre sinnvoll mich zu Verseteifen,denn er kann mir nicht garantieren das ich wieder einen
Bandi bekommen.Also ließ ich mich versteifen, hatte sehr große Angst von der OP, es ging alles gut !
Von der Rentenversicherung hatte ich für meine Arbeit einen verstellbaren Schreibtisch und einen orthopätischen
Bürostuhl gestellt bekommen.
Die Schmerzen im rechten Bein wurden immer schlimmer,dazwischen habe ich eine schmerztherapie gemacht,konnte kaum laufen. Die vielen Medikamente die ich schluckte die wirkten schon gar nicht mehr.
Auf Arbeit ging ich ja auch wieder, mußte des öfteren auf die Toilette gehen um 5 minuten
die Augen zu zumachen,weil die Tabletten machten mich zu schaffen.
Ich hab mir gedacht so kann es doch nicht weiter gehen, bin erst 45 Jahre alt und auf Arbeit muß und will ich gehen !
Darauf hin hatte ich einen Neurologen aufgesucht und hat festgestellt das ich chronische Nervenschmerzen habe.
Der Orthopäte sagte zu mir ich bräuchte einen guten Schmerztherapeuten weil ich die schmerzen mein leben lang habe.
Na klasse dachte ich mir, was hab ich den verbrochen das hört ja gar nimmer auf,kam mir vor wie eine alte Frau !
Gut dann ging ich zum Schmerzdoktor! Weil bei mir die Medikamente schon gar nicht mehr anschlagen hatte er mir geraden
einen Impulsgenerator bei mir einzusetzen, das heißt Elektroten wurden mir in der ersten Op ins Rückenmark eingesetzt.
Die Elektroten wurden dann an einen Gerät angeschlossen der Impulse ins rechte Bein leitet.
Das war der Wahnsinn ich hatte keine Schmerzen mehr! Ich konnte wieder laufen nur für kurze Zeit als die Testphase vorüber war.
Wollte das Gerät den Doktor nicht mehr geben, mußte 14 Tage warten bis sie mir den Generator einsetzen.
Das ist jetzt zwei Monate her,nehme keine Medikamente mehr, kann laufen auch wieder tanzen. :winke
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