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RedTiger2407 |
Geschrieben am: 23 Dez 2010, 17:41
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 17.731 Mitglied seit: 23 Dez 2010 ![]() |
Hallo,
ich bin männlich und 30 Jahre alt. Ich fang jetzt mal an von ganz vorne zu beschreiben: Also ich habe im unteren Bereich in der Mitte der Wirbelsäule Probleme das es immer wieder zieht. Das normal meist von selber in ein paar Tagen weggegangen ist. VOr 5 Jahren war es bisschen stärker, da wurde es eingerenkt und es war wieder weg. Nun vor 2 Wochen ging das wieder los, nur leider war es dann vor 2 Tagen über Nacht so stark die Schmerzen das ich nicht mal mehr schlafen konnte. Da bin ich sofort zum Orthopäden. Dieser überprüfte meinen LWS und macht ein Röntgenbild. Und meinte irgendwas das die letzten beiden Bandscheiben nicht ganz passen. Hier die Diagnose vom Krankenzettel: M54.4G, M54.5G, M51.1G, M51.2G NUn bin ich 2 WOchen krankgeschrieben und habe eine Bandage für LWS bekommen, die soll ich erstmal den kompletten Tag tragen. Zusätzlich hab ich 6x Krankengymnastik verschrieben bekommen. Das war ich heute dorten und er sagte ich sollte die Bandage auf keinen Fall tragen, maximal wenn ich körperlich anstregend was machen muss. Da mit der Bandage auf jeden Fall die Muskeln abgebaut werden. Der vom Gymnastik hat mein Becken wieder hingerichtet und sonst so bisschen rum gedrückt. Dann noch Wärme und Strom mit Übung darunter. Nun die Frage was soll ich machen mit der Bandage`?Huch Ja oder Nein?Huch Kommenden Mittwoch hab ich dann auch noch einen Termin für MRT der LWS. |
Kessi |
Geschrieben am: 23 Dez 2010, 22:51
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Red Tiger :winke ,
herzlich Willkommen hier im Forum. Hast du nur im Rücken Beschwerden oder gibt es Ausstrahlungen in die Beine, wie sieht es mit Taubheit, Kribbeln aus, tritt dieses auch auf? Diese Bandage immer zu tragen ist wirklich nicht so gut, die Muskeln bilden sich zurück, im Akutfall oder bei Belastungen kannst du probieren ob es dir damit besser geht. KG ist gut, mache auch die Übungen zu Hause. Bleibt das MRT abzuwarten ob es eon BSV ist. Viele Grüße von Kessi |
Melli1312 |
Geschrieben am: 23 Dez 2010, 22:52
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 16.073 Mitglied seit: 22 Apr 2010 ![]() |
Hallo,
ich habe auch eine Lumbal Bandage. Als ich sehr starke Schmerzen hatte, habe ich die Bandage 3/4mdes Tages getragen. Das hat mir sehr starke Entlastung gebracht. Inzwischen trage ich sie nur noch stundenweise, zum Boxenmisten oder wenn ich sonst etwas heben muss. Ich kann dir nur empfehlen die Bandage zu tragen und wenn die Beschwerden weniger werden die Tragzeit zu verringern. LG Melli |
Ave |
Geschrieben am: 24 Dez 2010, 00:50
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Red Tiger
Welche Lumbalbandage hast Du genau? Denn die von der neueren Generation haben zwar eine gute Stützfunktion und entlasten den Rücken, aber sie sind eben elastisch genug, dass die Muskulatur auch noch was tun muss. Ich habe das Thema mit meinem NCH und meinem Ortho auch erörtert und beide meinten, wenn ich die Bandage nicht ständig tragen würde, sondern hauptsächlich bei Belastung und wenn ich Muskelaufbau betreiben würde, dann wäre das kein Problem. Ich kann Dir nur ans Herz legen, ein tägliches Trainingsprogramm zu machen, im Laufe der Physiotherapie bekommst Du Übungen für zuhause gezeigt und die musst Du dann auch machen - wenn Du möchtest, dass sich was ändert. Muskulatur aufzubauen erfordert Ausdauer und Geduld, das geht nicht von heute auf morgen. Sinnvoll ist es auch, nicht nur die Übungen für die LWS zu machen, sondern die komplette Rumpfmuskulatur gezielt zu stärken. Ich selbst habe mein Wohnzimmer in ein "Fitnessstudio" verwandelt, fahre täglich mittlerweile 30 - 35 km aufm Hometrainer zum Aufwärmen, dann mache ich auf der Matte meine Übungen. U. a. mit Theraband, Swingstick, Hanteln, Pezziball und Therapiekreisel. Mit dem Therapiekreisel versuche ich durch die Gleichgewichtsübungen die tiefe Rückenmuskulatur anzukurbeln, denn die ist nicht so einfach zu trainieren. Würde ich dieses tägliche Training nicht machen, könnte ich mich kaum bewegen. Auch von meinen behandelnden Ärzten werde ich ganz anders wahrgenommen, sowohl mein NCH als auch mein Ortho und auch mein Schmerztherapeut loben mich immer wieder, weil ich eine so motivierte Patientin bin. Und obwohl ich so viel mache, habe ich nach wie vor starke Probleme, gerade Blockaden und Verspannungen ziehen sich durch den ganzen Rücken. Deswegen bekomme ich manuelle Therapie...und ich bekomme die Rezepte dafür sehr viel leichter als früher, weil ich alles andere zuhause mache. Gute Besserung Lg Maria |
Discothek |
Geschrieben am: 26 Dez 2010, 15:55
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Lieber Tiger,
das Thema Bandage ja oder nein ist genauso wie die verschiedenen Physiotherapiekonzepte weniger gut mit Meßdaten hinterfüttert als mit Ideologien. Es gibt die Fraktion "Alles was man stützt, wird schwach" und die Fraktion "erstmal entlasten, bis die akute Phase vorbei ist". Einig sind sich alle, daß eine Bandage/Orthese alsbald wieder abtrainiert werden muß. Letztlich kommt es v.a. darauf an, wie Du Dich gut fühlst, und so solltest Du die Bandage auch einsetzen. Ich habe, als noch keine Lähmungen da waren, vom Orthopäden wie Du eine verschrieben bekommen für die konservative Behnadlung, und habe mich auch erst innerlich gesträubt. Dann kam aber doch eine Lähmung und die OP. Die Nachbehandlung einer endoskopischen OP ist ja nach ein paar Tagen ganz ähnlich wie die konservative Behnadlung. Die dan verschriebene Orthese habe ich außer Haus getragen, weil ich mich einfach sicherer gefühlt habe damit, und ich muß sagen, sie hat mich beim schnell wieder mobil werden gut unterstützt. Im Bus z.B. war sie wie ein Panzer, und ich war nicht mehr so empfindlich, wenn mich mal jemand geschubst hat etc. Ohne sie hätte ich mich nicht nach sechs Wochen schon 4km weit gehen getraut! Daheim habe ich sie weggelassen, um die Muskeln etwas zu fordern. Ich kann mir auch gut vorstellen, die erste Bandage fürderhin noch bei schwerer Arbeit anzulegen - wenn man sich Kohlenhändler oder Bananenverlader auf alten Photos anschaut, haben die auch alle als Vorsichtsmaßnahme Bandagen um den Leib (hilft wohl sowohl gegen Leistenbruch als auch BS-Verlagerung), und auch so ein römischer Brustpanzer wie im Film Gladiator hat Torsionen und Beugungen in der Wirbelsäule verhindert. Manchmal überlege ich auch, ob die Korsettmode für Frauen des 19. Jh. schlauer war, als wir uns im 20. Jh. so denken... auch ein einfacher "Kummerbund" war früher Teil der Männermode, vielleicht haben die auch nur dabei geholfen, sich aufrecht und etwas vorsichtiger zu bewegen. Unsere Wirbelsäulen sind eben für Jäger und Sammler gebaut, die kaum was zu tragen haben außer einmal in der Woche etwas Jadgbeute oder ein Kleinkind, und nicht für die Errungenschaften der seßhaften Kultur wie Boden Umgraben, Möbel schleppen usw. Für diese unnatürlichen Handlungen kann man dann auch ein unnatürliches Hilfsmittel umlegen, oder? Gute Besserung, Disco |
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