Immer noch Beschwerden nach LWS OP, Erfahrungen mi Postnukleotomie-Syndrom

[Racker]

Hallo Zusammen,

inzwischen konnte herausgefunden werden (nach nochmaliger MRT), dass sich nach meiner OP an L5 / S1 Narbige Veränderungen im Rahmen eines Postnukleotomie Syndroms gebildet haben.

Wer hat hiermit Erfahrung ? Wie kann man Abhilfe bzw. Erleichterung schaffen ?
Ich weiß zeitenweise nicht, wie ich über den Tag hinweg im Büro sitzen oder stehen soll.
Die OP liegt jetzt 1 1/2 Jahre zurück. Der operierende Arzt ist mir derzeit wirklich keine Hilfe mehr.

Hat Jemand Erfahrung mit der Rommelklinik ?

Ich bin für alle Antworten sehr dankbar.

Grüsse
Racker

[Kessi]

Hallo Racker,

was hast du denn genau an Beschwerden?

Bei Schmerzen wäre ein Termin beim Schmerztherapeuten sinnvoll, musst mit Wartezeiten bis zum Ersttermin rechnen.
Jede weitere OP kann neue Narbenbildung verursachen.

Hattest schon PRT-Behandlung?

Viele grüße
Kessi :winke

[Racker]

Hallo Kessi,

Ich hab durch die Vernarbungen, die wohl auf die Nerven drücken, exakt die selben Schmerzen wie vor der BSV OP (L5/S1). Schmerzen im LWS Bereich, Schmerzen über den Po bis in die Beine. Ganz schlimm ist es natürlich im Büro. Ich habe einen höhenverstellbaren Schreibtisch und zum Beispiel heute wechsele ich wirklich alle paar Minuten, weil beides (stehen und sitzen) Kacke ist. Am Besten ist laufen oder Liegen.

Ja, ich habe vor zu einem Schmerztherapeuten zu gehen und dachte an die Rommelklinik in Bad Wildbad. Hätte nur gerne vorher ein paar Erfahrungswerte gehört.

Eine PRT Behandlung hatte ich, bevor ich operiert wurde. Die PRT war Dienstags, Donnerstags wurde operiert, weil ich nach der PRT gar kein Gefühl mehr im Bein hatte.

Gruß
Racker

Bearbeitet von Racker am 22 Dez 2010, 14:04

[brinkmac]

Hallo racker,

wir sollten uns wirklich zusammen tun!
Nimmst Du schon irgendwelche Schmerzmittel!

Gruß
Claudia

[splittersack]

Hallo Racker,

das sich nach einer OP Narbengewebe bildet ist normal. Blöd ist nur wenn es anfängt zu wuchern und auf den

Nerv drückt. Dies sind dann genau die gleichen Beschwerden, wie vor der OP.

Ich habe auch damit zu tun. Anfangs hatte ich eine Kortisontherapie ( Tabletten ). Hatte zwar gut geholfen, aber

die Nebenwirkungen waren zu stark. Danach habe ich zweimal eine PRT Spritze im Abstand von ca. 4 Wochen bekommen.

Dies hat ganz gut bei mir geholfen. Es ist zwar nicht weg, aber die ausstrahlenden Schmerzen sind weniger

geworden.

Wünsche dir alles Gute

Gruß
Mike

[Racker]

@ Claudia:
Ich nehme eigentlich permanent Schmerzmittel. Normalerweise Novalgin Tropfen (3 x 20 Tropfen am Tag) oder aber Valoron Tabletten. Allerdings musste ich die Valoron jetzt entsorgen, nachdem sie mir auf einen Schlag dermaßen den kreislauf zusammen bügeln, dass deswegen bereits der Notarzt erforderlich war.

Allerdings denke ich, dass ich doch nicht mein Leben lang Schmerzmittel nehmen kann, oder ?

Eine ziemliche blöde und unbefriedigende Situation.

Grüssle
Racker

[splittersack]

Hallo Racker,

es wäre bei dir vielleicht doch ganz Ratsam einen Schmerztherapeuten oder NC aufzusuchen, damit du

Medikamentös richtig eingestellt wirst.

Medis in Tropfenform sind auf Dauer nichts. Besser wäre ein Retardpräparat.

Ich bin auch Schmerzpatient und leide an diesem Post .... syndrom. Muss auch Medis nehmen. Diese werde ich

wohl auch den Rest meines Lebens nehmen müssen. Schmerzfreiheit gibt es für mich wohl nicht. Es ist nur eine

Frage wie man damit umgeht. Man lernen damit zurecht zu kommen.

Gruß
Mike