
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
5 Seiten: 12345 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Discothek |
Geschrieben am: 28 Dez 2010, 16:07
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo Joggeli,
insbesondere das Postacchini-Zitat ist da aufschlußreich: die Bandscheibenverlagerung verlagert auch die angrenzende Knochenhaut mit, und die reagiert dann mit Osteophytenbildung. Man kann das wie die Spondylosis deformans mit ihren Randbauten an den Wirbelkanten als Versuch des Körpers sehen, instabiles Material, seien es Bandscheiben, seien es ganze Bewegungssegmente zwischen den Wirbeln, zu stabilisieren. Wenn die Instabilität so weit geht, daß auch die Wirbelgelenke betrofffen sind, oder wie Du sagst, die durch die verminderte Bandscheibenhöhe unphysiologisch belastet werden, kommt die Spondylarthrosis deformans . Auch die Verkalkung (also auch Verknöcherung) von Bandscheibenvorfällen gehört zu den Versuchen, wackliges fest zu machen, und auch die habe ich in meinem Beitrag mit An- und Abbauten gemeint. Wenn ein BSV verkalkt, wird es nicht gerade leichter, ihn zu operieren... an einem Skelett aus dem Mittelalter habe ich mal gesehen, was passieren kann, wenn die Wirbelkörperendplatte durch einen unbehandelten BSV dorsal abgeschrägt abgebaut wird *grusel*. Schön, daß wir nicht mehr im Mittelalter leben und außer konservativer Behandlung noch andere Optionen haben - auch konservative Ansätze bergen ihre Risiken, wenn man zu lange damit weitermacht. Womit wir wieder bei Elfis OP-Entscheidung wären, um die es ja eigentlich geht. Ich finde ja auch, daß viel zu wenig MRTs gemacht werden. Wäre viel besser, wenn man auch die konservative Therapie mit Bildern dicht überwachen würde, dann könnte man sehen, ob sich derlei knöchernes Ungemach anbahnt. UNd vor einem Operatuer, der anhand eines alten MRTs operieren will, würde ich Reißaus nehmen. Herzliche Grüße, Disco |
reitel |
Geschrieben am: 31 Dez 2010, 10:35
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 17.605 Mitglied seit: 03 Dez 2010 ![]() |
liebe Angeli
danke für deine lieben Zeilen In meinem Befund finde ich noch 2 Protusionen L3/L4 und L5/S1 , auch die Orthopäden schreiben zum teil Befunde; einer beschreibt noch eine Vertebrostenose und Facettengelenksarthrosen von L4- S1. die Höhe der Bandscheibe ist jetzt nur minimal verringert. Nach einer OP glaube ich , wird sich das ändern. Je genauer man schaut, umso mehr findet man. Obwohl mein Röntgenfacharzt ist bekannt für hohe und richtige Qualität. liebe Grüße Elfi |
reitel |
Geschrieben am: 31 Dez 2010, 10:59
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 17.605 Mitglied seit: 03 Dez 2010 ![]() |
Liebe Disco
da könnte ich meinen NC fragen, was der Körper mit einem nichtoperierten BV macht, der weiß es vielleicht am besten, weil er ja direkt rangeht. von der LWS habe ich bereits 2 MRs machen lassen. Das erste im Juni und das zweite im November. Geändert hat sich dazwischen nicht viel.die Angaben die ich gemacht habe beziehen sich aufs zweite MR. Dabei haben unsere niedergelassenen Ärze Angst, dass sie in " Teufels Küche " kommen , wenn sie ein MR nach einigen Monaten kontrollieren lassen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass im Krankenhaus ( aus phorensischen Gründen so teure Untersuchungen zum teil täglich wiederh olt werden. Ich hoffe , unser Forum wird nicht soweit von außen überwacht und man darf noch sagen ,was man denkt. liebe Grüße Elfi |
Discothek |
Geschrieben am: 02 Jan 2011, 20:49
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo reitel,
Zitat die Höhe der Bandscheibe ist jetzt nur minimal verringert. Nach einer OP glaube ich , wird sich das ändern. Nicht bei jeder OP wegen Bandscheibenvorfall wird auch das Bandscheibenfach ausgeräumt. Es kann gut sein, daß nur das ausgetretene Material entfernt wird, und dann bleibt die Bandscheibenhöhe erstmal so. Was ausgetreten ist, ist für den Körper sowieso funktional verloren, also von daher ist es egal, ob der Körper selber damit klarkommt oder man ihm um der Nerven willen dabei hilft, das Teil zu entfernen. Wegen der Protrusionen würde ich mir erstmal gar keine Gedanken machen. 30% der *rückenbeschwerdefreien* Leute über 30, die man wegen anderer Probleme ins MRT steckt, haben Protrusionen oder gar Vorfälle. Der Satz "Ich hatte einen Bandscheibenvorfall." muß eigentlich heißen: "Ich hatte einen Bandscheibenvorfall, der mir Schmerzen/Gefühlsstörungen/Lähmungen bereitet hat." Aber: die Facettengelenksarthrosen können auch ganz schön weh tun, hab ich mir hier angelesen, evtl. kann man durch gezieltes Spritzen von Betäubungsmittel da erstmal gucken, wieviel Deiner Schmerzen dorther kommen, bevor man eine OP an der Bandscheibe entscheidet. Wäre doof, wenn es nach der OP genauso wehtut wie vorher, und dann waren es die Facettengelenke. Aber da kenn ich mich viel schlechter aus als andere Forumsmitglieder. Viele Grüße, Disco |
Roentgenfee |
Geschrieben am: 02 Jan 2011, 21:14
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 121 Mitgliedsnummer.: 4.311 Mitglied seit: 11 Jan 2006 ![]() |
Hallo Reitel,
Zitat ]Aber: die Facettengelenksarthrosen können auch ganz schön weh tun, hab ich mir hier angelesen, evtl. kann man durch gezieltes Spritzen von Betäubungsmittel da erstmal gucken, wieviel Deiner Schmerzen dorther kommen, bevor man eine OP an der Bandscheibe entscheidet. Wäre doof, wenn es nach der OP genauso wehtut wie vorher, und dann waren es die Facettengelenke. oh ja, Facettengelenkarthrosen können die Hölle sein, was die Schmerzen anbelangt. Von daher ist Disco's Vorschlag, zuerst mal die Facetten zu spritzen, ein sehr guter. Wenn also noch keine FI bei Dir durchgeführt worden ist, solltest Du Dir das vielleicht noch überlegen. Aber immer schön der Reihe nach, immer nur eine und auch nur eine Seite. Hab jetzt leider nicht von Anfang an gelesen *schäm* Hast Du denn auch eine Facettengelenkarthrose? Liebe Grüße Christel Bearbeitet von Roentgenfee am 02 Jan 2011, 21:21 |
reitel |
Geschrieben am: 04 Jan 2011, 16:44
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 17.605 Mitglied seit: 03 Dez 2010 ![]() |
hallo liebe Roentgenfee, hallo Christel
Ob ich Facettengelenksarthrose habe, hätte ich selber gern gewußt. In den Rö -Befunden finde ich dazu keinen Hinweis. Ein Orthopäde hat mir aber genau das in den Befund geschrieben und 2 intraarticuläre Injektionen in kleine Gelenke gesetzt. geholfen hat das nicht. Bitte könnt ihr mir schreiben ( auch wenn ihr keine Ärzte seid, ich weiß schon) wo man die Schmerzen bei Facettengelenksarthrosen hat. Ich hab nähmlich fast NIE die Schmerzen in LWS- Bereich, sondern in Mitte Gesäßbacke und das ganze Bein abwärts. Bei meiner 1. epidurale Infiltration in einer anderen Ordi habe ich gemerkt , dass die Schmerzen nachlassen. von daher glaube ich, es ist die Bandscheibe. Bei diesen Arzt folgt jetzt bald eine stationäre Behandlung vorraussichtlich nächste Woche, wenn ein Platz frei wird. Ich finde es gut, wenn man sich im Forum schlau machen kann, dann kann man den Ärzten gezieltere Fragen stellen. An dieser Stelle möcht ich mich bei meinen Betreuern nochmals bedanken. liebe Grüße Elfi |
Fine03 |
Geschrieben am: 04 Jan 2011, 17:43
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
Hallo Elfi ----
die Schmerzen, die du beschreibst, sind mit Sicherheit Nervenschmerzen d.h. irgendwas (naheliegend ein verrutschtes Stück Bandscheibe) drückt auf den Nerv. Facettengelenke schmerzen eher so diffus, außerdem ist die Morgensteifigkeit dabei ziemlich ausgeprägt, man kommt irgendwann "in die Gänge" und der Schmerz ist nie so genau lokalisierbar... Wichtig bei dieser Art Schmerz (den du hast) ist, den Nerv immer wieder zu entlasten, sonst kann er ganz schnell "hin" sein und das kann dann für immer sein... Also nicht weiterlaufen, wenns weh tut, sondern eine Lage suchen, wo es nicht weh tut. Hast du Cortison bekommen? Grundsätzlich kann sich jeder BSV zurückbilden und eine OP ist keine Garantie, daß es kein Rezidiv gibt. Diese Schwachstelle wird dir bleiben, auch nach OP, und du solltest immer darauf achten. Alles Gute! Fine |
Discothek |
Geschrieben am: 04 Jan 2011, 19:41
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo reitel,
klar weißt Du, daß Du Facettengelenksarthrosen hast, ich zitiere Dein posting vom 31.12.: Zitat In meinem Befund finde ich noch 2 Protusionen L3/L4 und L5/S1 , auch die Orthopäden schreiben zum teil Befunde; einer beschreibt noch eine Vertebrostenose und Facettengelenksarthrosen von L4- S1. Ich habe nur von den Facetten angefangen, weil ich das gelesen habe :z Disco |
Angeli |
Geschrieben am: 06 Jan 2011, 14:13
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 14.951 Mitglied seit: 17 Okt 2009 ![]() |
Hallo reitel, :;
die Schmerzen können ja auch verschiedene Ursachen haben so z.B. Facettengelenksarthrosen u. Vertebrostenosen. Vertebrostenose bezeichnet man allgemein eine knöcherne Einengung des Wirbelsäulenkanals. Als Folge kann es zu Kompression eines oder mehrerer Nerven oder des Rückenmarks kommen. Die Beschwerden reichen von Kreuzschmerzen bis hin zur Pseudo-Schaufensterkrankheit, d.h. der Unfähigkeit, längere Zeit ohne Unterbrechung zu gehen. Wenn du magst, kannst du ja mal bei folgendem Link lesen: http://orthopaedie-unfallchirurgie.univers...2C0%2C1%2C0%2C2 Wenn du eher keine Schmerzen im Rücken hast, kann es sein, dass du zwar Facettengelenksarthrosen hast, diese aber noch nicht so ausgeprägt sind, dass sie Schmerzen verursachen :kinn . Ob die anderen Protrusionen auch Schmerzen verursachen können wir nicht beurteilen, das ist von vielen Faktoren abhängig. Fakt ist, dass es viele Menschen gibt, die Protrusionen haben aber Jahrzehnte lang ohne Beschwerden damit leben. Bevor ich mich operieren lassen würde, würde ich mir Meinungen von verschiedenen Ärzten holen. Warst du schon mal bei einem Neurochirurgen. Oftmals haben die noch andere Ideen wie der Orthopäde. Vorsicht sollte man auch sein, wenn ein Arzt einem ohne CT-Kontrolle Spritzen in die Wirbelsäule geben möchte (oberflächlich in die Haut ist kein Problem). Viele Grüße Angeli |
reitel |
Geschrieben am: 09 Jan 2011, 20:03
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 17.605 Mitglied seit: 03 Dez 2010 ![]() |
liebe Angeli :;
So ähnlich wie du habe ich auch schon gedacht. Vielleicht habe ich so eine Facettengelenksarthrose, das muß ja nicht unbedingt Schmerzen machen, aber schon wurde ich 2mal in den Rücken infiltriert , und das war nicht nur oberflächlich. Das nächste mal frage ich genau wohin und warum sie da hinstechen. gebracht hat es mir auch nichts. Ich habe in Höhe LWS keine Schmerzen auch keine Morgensteifigkeit . Die meisten Schmerzen habe ich beim Stehen und Gehen, am morgen am wenigsten erst im laufe des Tages werden sie mehr. Bin ich aber erst rechtig "warmgelaufen beim bergwandern oder langlaufen , dann habe ich fast keine Schmerzen mehr. und diese sind vom Gesäß abwärts. am OBER und Unterschenkel seitlich außen und hinten. Ich war schon bei 2 Neurochirurgen. Eigene Vorschläge außer einer OP haben beide nicht gemacht. liebe Grüße Elfi :winke |
![]() |
![]() ![]() |