Bandscheiben-Forum

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> Reha ohne OP, ist dies die Regel ?
tanne
Geschrieben am: 15 Dez 2010, 16:09


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Hallöchen,

Hätte da mal folgende Frage:

Ist eine Reha nach einen BSV ohne OP die Regel oder geht es auch ohne Reha ?
Da ich ja eigentlich eine Reha möchte aber wenigsten Krankengymnastik, stellt sich mir nun diese Frage ? Budget ist erschöpft und keiner verschreibt mir was :kopf

Mein Hausarzt verweist mich auf den Orthopäden, hätte mehr Wirkung, Orthopädentermin ist aber erst wieder am 11.01. so lange wollte ich ja nun nicht warten da ja bekannt ist wie lange so ein Genehmigungsverfahren dauern kann :r
Habe mich aber nun an meine Krankenkasse gewandt, mal sehen was da nun rauskommt :sch
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Jürgen73
Geschrieben am: 15 Dez 2010, 17:55


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Hallo Karsten,

du mußt bei der DRV einen Antrag stellen.

Die Formulare gibts hier

Über eine Reha kannst du dich hier durchlesen.

Ich habe meine beiden Rehas auch ohne irgendeine OP bekommen.

Oft haben die Krankenkassen diese Formulare vorrätig. Meine KK hat mir sogar jeweils beim Ausfüllen der Anträge geholfen.

Wie lange der Antrag dauert kann man nicht sagen. Bei mir hat es jeweils zwischen 8-10 Wochen gedauert bis ich die Genehmigung hatte.

Häufig wird der Antrag mittlerweile erstmal abgelehnt und nach Widerspruch dann doch bewilligt.

Kleiner Tipp am Rande.

Wenn du noch etwas warten kannst würde ich versuchen im Sommer eine Reha zu bekommen.
Im Winter ist so eine Reha nicht das Wahre.
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Merle
Geschrieben am: 15 Dez 2010, 19:47


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Hallo Karsten,

ich war gerade in Reha, auch ohne OP vorweg.

Ich habe meine Anträge Anfang September beantragt und Ende September kam ohne Gegenwehr die Zusage mit Berücksichtigung meiner Wunschregion. Einrücken konnte ich dann am 27. Oktober in die Klinik.

Meine KK hat mir die Formulare damals zugeschickt und meine HÄ hat den Arztteil ausgefüllt. Beigelegt haben wir die Epikrise vom KH, Diagnose vom CT und einen Bericht vom Orthop. Da gab es gar keine Ablehnung. Vier Wochen war ich dann dort.

***************************

Hallo Jürgen,
warum im Sommer? Ich fand es Ende oktober echt spannend an der Küste. Sehr leer, Strand ganz für mich alleine zum Spazierengehen und nicht so überlaufen wie im Sommer. Und so wie die Physios sagten, würde im Sommer wegen der Nachfrage keine Verlängerung gewährt - nur in der Nebensaison. Also ich konnte keine Nachteile im Herbst bemerken! Hast Du da andere Erfahrungen?

Und Sommer wäre für Karsten schon noch lange hin... Ich wollte auch sofort was tun und Hoffnung haben!


Liebe Grüße
Merle
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Jürgen73
Geschrieben am: 15 Dez 2010, 19:51


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Hallo Merle,

da sind die Abende nicht so lang.

Und man kann viel mehr unternehmen. Grillpartys, Biergarten, Sommerfeste etc.
Und das abendliche Wandern sollte ich auch nicht vergessen zu erwähnen.

So war meine erste Reha.

Und meine 2te Reha im Winter bestand nur aus abendlichen Saunabesuchen jeden 2ten Tag.
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Merle
Geschrieben am: 15 Dez 2010, 21:38


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Huhu Jürgen,

da kann ich andere Erfahrungen mit reinpacken - die hatten eine Lounge dort, wo man abends auch mal ein Wein oder Bierchen geniessen konnte. Dort traf sich alles und es hatte sich recht schnell ein "junger" Kern zusammen gefunden und zu 5. ging die Zeit sehr schnell vorbei. Und weil es nicht mehr rausging nach 18 Uhr wegen Dunkelheit, war man abends um 22 Uhr im Bett - ganz brav :D

War jetzt nicht so schlimm und letztendlich hätte ich abends nach den ganzen Behandlungen auch nicht mehr den Drang gehabt, irgendwohin lange zu laufen. Das hat man tagsüber alles erledigt und abends war ich feddich und habe geschlafen. Sauna war ich in vier Woche nur ein Mal. Zu mehr hatte ich gar keine Zeit *grins* War jeden Abend noch schwimmen...das reichte dann auch.

Glaube es kommt auch immer auf die Mit-Rehabilitanten an - und da hatte ich riesengroßes Glück mit meiner Runde! Und ich hätte auch nicht bis zum Sommer warten wollen mit der Reha....

Liebe Grüße
Merle
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tanne
Geschrieben am: 16 Dez 2010, 09:36


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Habt vielen Dank für eure Ausführungen :D

Wahrscheinlich bin ich mal wieder zu ungeduldig :sch
weiss ja nun auch nicht richtig wann ich mir das zugezogen habe, Ende August ging das schon los war da aber noch bis Anfang November auf Arbeit, seid 09.11. nun Krank da es schlimmer wurde. Wie ich aber nun öfters lesen konnte braucht man da viel Geduld.
Der KK dauert es ebend auch ein bisschen zu lange (nächster Termin 11.01.) bis was los geht :sch Wann ist mir eigentlich egal, Hauptsache es wird was gemacht und Reha wollte ich eigentlich ambulant machen, ist nur 20 km von mir weg. Dieses Jahr geht ja eh nix mehr und warte nun mal ab, vielleicht geht doch erstmal was mit Krankengymnastik oder PRT ?
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Bienchen64
Geschrieben am: 17 Dez 2010, 10:03


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Hallo Karsten,

ich hoffe, dass du bei einem Neurochirurgen bist. dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du PRT-Spritzen unter CT bekommst, größer.
Das gehört, so meine Erfahrungen, zu den ersten konservativen Maßnahmen, die angezeigt sind, um den Schmerz zu verringern.
Als ich vor über 4 Jahren den ersten BSV hatte, wurde er Ende Mai diagnostiziert, den Sommer über bekam ich in 2 bis 3 Wochen-Abständen PRT-Spritzen(6 Stk:), auch KG und im September war ich, auch ohne OP in einer stationären Reha. Das lief damals alles recht gut und ich konnte einige Wochen danach eingegliedert werden.( war so ca. 4 1/2 Monate arbeitsunfähig)
Also ich würde dir, damit du auch etwas davon hast, eine stationäre Reha empfehlen.
Du musst es nur ansprechen, dann wird es auch meist beantragt.
Und lass dich nicht von der KK unter Druck setzen.

Alles Gute für dich.
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