Bandscheiben-Forum

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> Will mich mal Vorstellen!
Zwoelfe-Ela
Geschrieben am: 07 Okt 2010, 17:50


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Hallo liebe Bandis,
mein Name ist Michaela und ich bin gerade 36 Jahre geworden, komme mir aber im Moment eher vor wie 80 :-).
Ich habe schon seid einigen Wochen Ischialagie, ausgelöst durch eine Bandscheiben Vorwölbung L5 (weiß nicht, ob nicht doch schon ein Vorfall besteht,
wird weiter Untersucht).

Die Ischialagie ist hauptsächlich Links. Rechts fängt es jetzt auch schon an.
Links habe ich schon ziehen und brennen bis in den großen Zeh. Rechts, ab und zu, bis ins Knie.
Natürlich habe ich auch Kreuzschmerzen, obwohl die mich nicht so nerven, wie die komischen Schmerzen und Gefühle in den Beinen.

Das Problem bei mir ist, ich habe ein Hohlkreuz, in das ich mich drücke und ich bin Hypermobil. So hat es mir mal mein Orthopäde erklärt.
Ich bekomme z.Z. Schmerztabletten, Infusionen und Spritzen gegen die Schmerzen und die Entzündung, ab nächster Woche fange ich mit Krankengymnastik an.

Ich muß aber schreiben, daß ich selber schuld bin für die starken Schmerzen die ich jetzt habe, da ich zu spät bei den Arzt bin. Der Grund war, daß ich nicht der einzige Bandi in meiner Familie bin, mein Mann (auch Vertreten im Forum: Kiwi68) hat die letzte Zeit auch große Probleme gehabt mit den Bandscheiben und da wollte ich nicht auch noch andauernd bei den Orthopäden rennen.
Nun werden wir doch seid 3 Wochen beide behandelt. Was eine Komik hat, wir kriegen schon ein 1 Termin für 2 Leute und werden immer als Familie aufgerufen.
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joggeli
Geschrieben am: 07 Okt 2010, 23:00


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Hallo Michaela

willkommen hier im Forum!!

Zitat

ausgelöst durch eine Bandscheiben Vorwölbung L5 (weiß nicht, ob nicht doch schon ein Vorfall besteht,
wird weiter Untersucht).


hhmm..... ich frag mich grad, wie hat man die Vorwölbung festgestellt? Wie soll den nun weiteruntersucht werden, ob es ein Vorfall ist :kinn
Schlussendlich ist es egal ob Vorwölbung oder Vorfall, es kommt drauf an, ob Nerven bedrängt sind oder nicht, und das kann sowohl bei einer Protrusion wie auch bei einem Vorfall sein.

Hast Du irgendeinen schriftlichen Befund?
Was sind das für spritzen, die Du bekommst?

Liebe Grüsse und gute Besserung

joggeli
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Zwoelfe-Ela
Geschrieben am: 09 Okt 2010, 16:41


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Hallo Joggeli
also ich wurde bei meinem Orthopäden geröntgt und auf den Bildern sah man daß eine Bandscheiben Vorwölbung auf jeden Fall besteht.
Mein Arzt meinte auch das es im Moment egal sei, ob es nun eine Vorwölbung oder ein Vorfall ist.

Welche Spritzen das waren, muss ich zu meiner Schande gestehen, weiß ich nicht!
War nur froh das ich was gegen die Schmerzen gemacht bekam. Die Spritzen haben wenigstens ein wenig die Schmerzen genommen.

Ich frage aber am Montag beim nächsten Termin nach was für Spritzen ich bekommen habe.
Zur Weiterbehandlung will er vielleicht noch ein MRT machen lassen. Weiteres auch am Montag!
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HWS77
Geschrieben am: 09 Okt 2010, 18:01


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Hallo Michaela,

da geht es dir im Moment ja fast so wie mir (siehe mein Beitrag "paramediane Diskusprotusion L5/S1 re."). Ich habe auch eine Bandscheibenvorwölbung, bei mir wurde per MRT festgestellt, dass die auf die Nervenwurzel S1 drückt und dadurch meine Beschwerden ausgelöst werden (also auch nicht besser als ein Vorfall). Bei mir ist das rechte Bein betroffen und mich stört auch dieses ständige Kribbeln und mittlerweile auch zeitweilige Taubheit im Bein und Fuß.

Zitat

also ich wurde bei meinem Orthopäden geröntgt und auf den Bildern sah man daß eine Bandscheiben Vorwölbung auf jeden Fall besteht

Da hast du ja scheinbar mal wieder eine besondere Spezie von Orthopäden erwischt. Auf Röntgenbildern kann man doch die Bandscheiben gar nicht sehen, also auch keine Aussage treffen, ob eine Vorwölbung oder ein Vorfall oder gar nichts vorliegt!!!

Mich hat mein Orthopäde zwar auch geröngt, aber um was anderes auszuschließen. Und da sagte er gleich, dass man zur Beurteilung der Bandscheiben auf jeden Fall ein MRT bräuchte. Man könnte zwar beim Röntgen sehen, ob die Zwischenwirbelsäume normal hoch sind und einige andere Dinge, aber eben nicht die Bandscheiben...

Deswegen solltest du den Doc am Montag auf jeden Fall davon überzeugen, dass er dich zum MRT überweist.

Viele Grüße
Alexandra :;

Bearbeitet von HWS77 am 09 Okt 2010, 21:16
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Ave
Geschrieben am: 09 Okt 2010, 18:43


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Hallo Ela

Also wenn dieser Ortho anhand eines Röntgenbildes erkennen will, dass Du eine Bandscheibenvorwölbung hast :B , dann ist er meines Erachtens nach nicht der richtige Ansprechpartner.
Ein RöBi stellt knöcherne Strukturen dar, er kann darauf erkennen, ob Du z. B. Osteochondrose hast oder ob sich der Zwischenwirbelraum abgesenkt hat (beides Anzeichen für Bandscheibenverschleiß, aber man kann definitiv nicht erkennen ob Protrusion oder Prolaps ).
Dein Mann und Du ihr solltest zusehen, dass ihr zu einem Neurochirurgen kommt, das ist der Facharzt für Bandscheibe und Wirbelsäule.
Unabdingbar für eine vernünftige Diagnose ist ein MRT, darauf kann man erkennen, ob Nerven etc in Mitleidenschaft gezogen sind und wie groß der BSV etc ist.
Noch was: Ob Vorwölbung oder Vorfall - das ist oft nicht eindeutig zu beantworten. Ein MRT wird im Liegen gemacht, da kann aus einem Vorfall schnell mal eine Vorwölbung werden und umgekehrt - in manchen Fällen ist es schwierig das zu unterscheiden.
Aber prinzipiell ist es egal, denn eine Vorwölbung kann genauso viel Probleme machen wie ein Vorfall.

Zitat

Links habe ich schon ziehen und brennen bis in den großen Zeh. Rechts, ab und zu, bis ins Knie.


Du schreibst, Du bekommst vom Ortho Spritzen - spritzt er unter Bildkontrolle (CT o. Röntgenschirm) an die Nervenwurzel nahe der betroffenen Bandscheibe oder spritzt er blind in den Rücken oder einfach nur in den Hintern?
Dein Ziehen und Brennen lässt auf eine Kompression des Nervs schließen, will heißen, dass das vorgewölbte/ausgetretene BS-Material auf einen Nerv drückt.
Deshalb muss hier unbedingt ein MRT her, damit man das ganze Ausmaß sieht!
Hinsichtlich der Nervenkompression kann man eine Infiltrationstherapie machen, genannt PRT, hier wird unter Bildkontrolle eine Medikamentenkombi an den komprimierten Nerv gespritzt, üblicherweise macht man eine Serie von ca 5 PRT.

Gute Besserung
Lg
Maria
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Zwoelfe-Ela
Geschrieben am: 13 Dez 2010, 17:50


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Hallo Bandis,

ab heute ist es Amtlich (Ärztlich) :( .
Ich habe einen Bandscheibenvorfall L5/S1 und Bandscheibenvorwölbungen am L3/L4, L4/L5.
Das kam diese Woche bei der CT heraus.
Bei den CT Bildern vom L5/S1 sieht man schön, wie der Bandscheibenvorfall auf den Nerv drückt,
das sind dann meine Ischias schmerzen.
Da ich aber im Moment noch keine Ausfälle habe, denke ich mal, dass im Moment Krankengymnastik das einzig richtige ist. Für eine Operation finde ich es noch zu früh.
Ich weiß ja nicht einmal, ob eine OP was bringen würde, weil die andern Bandscheiben oben drüber auch schon Vorwölbungen haben.
Kennt sich jemand von euch Bandis damit aus?

LG
Michaela


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giovanni83
Geschrieben am: 13 Dez 2010, 19:08


Öfter dabei
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Hallo Michaela!Also ich würde sagen probier es erst mit Konservativer bevor du an eine Op denkst.Soll immer der letzte Weg.So wie ich deinen ersten Text gelesen habe hattest du bis jetzt noch keinerlei Neurologische Ausfälle,sprich Zehheberschwäsche und Probleme auf Zehnspitzen zu gehen bzw auf den Hacken.Musst du unbedingt Beobachten.Wenn du Taubheitsgefühle in die Beine bekommst und lässt dich dann Operieren, ist es auch nicht gesagt das diese Taubheit auch nach der OP weg ist, da es darauf ankommt wie sehr deine Nerven geschädigt sind.Mein Überbleibsel von meinem Bandscheibenvorfall ist eine leichte Ischialgie sowie Zehheberschwäsche.Halte uns bitte auf dem Laufenden.Viel Glück und Toi Toi Toi :;
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Roentgenfee
Geschrieben am: 13 Dez 2010, 22:16


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Hallo Michaela,

zuerst mal herzlich Willkommen hier im Forum :;

Ich würde es auf jeden Fall auch erst mal mit einer konversativen Behandlung versuchen. Das hilft sehr oft schon sehr gut. Nicht jeden BSV muss man operieren.

Mein doch relativ großer BSV an der HWS hat sich nach ca. 7 Jahren auch von alleine verabschiedet.

Es kommt aber auch immer darauf an, welche Probleme so ein BSV macht. Manchmal kommt man um eine OP wohl nicht herum.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Liebe Grüße
Christel
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indigo5
Geschrieben am: 15 Dez 2010, 08:54


Stammgast
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Hallo Michaela :winke
Deine Frage ob eine Op was bringt??Hmmmm, das kann Dir keiner sagen.Es sei denn alles an konservativer Hilfe bringt keine Besserung.

Wie meine Vorredner schon sagten nicht immer hilft eine Op.
Bei mir hat sie damals geholfen.
Das ich jetzt Narbengewebe habe nach der 2ten Op, hätte ich mir auch nicht gedacht :B
Aber nach einer PRT-Kur haben sich die Schmerzen wieder gelegt.
Und wenn Dir KG hilft ist das doch voll ok!

Ich wünsch Dir das es weiterhin so klappt,

LG Indigo
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