Bandscheiben-Forum

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> Trisegmentale HWS-Stenose durch BSV von c3-c7 mit
Panthercham
Geschrieben am: 10 Dez 2010, 15:17


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Hallo Karina,

ich hab mich operieren lassen da Querschnittslähmung ohne OP wahrscheinlich gewesen wäre.

Wenn es zur chronischen Myleopathie kommt, dagegen kann man dann auch nichts mehr machen.

Letztendlich ist es aber jedem seine persönliche Entscheidung.

Gruß

Markus :winke
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isab
Geschrieben am: 10 Dez 2010, 17:14


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Hallo Karina,

auch ich hatte keine Ausfallerscheinungen,
nur Schmerzen, welche zum Schluss kaum
beherrschbar waren.

Mein Hauptproblem war, dass ich immer ohne
Grund hingefallen bin, manchmal kaum einen
Bleistift halten konnte und das Sprechen auch
immer anstrengender wurde.

Die ganze Nackenmuskelatur war hart wie ein
Brett, da half keine KG mehr, diese konnte
ich vor der 1. OP auf Grund der Schmerzen
überhaupt nicht mehr machen.

Dieses ist in vielen Fällen so, wenn das Rücken-
mark beteiligt ist.

Besserung der Probleme kann man nur haben,
wenn eine langstreckige Entlastung des Rücken-
marks durchgeführt wird.

Ich kann wieder ganz gut laufen und die anderen
Probleme sind auch so ziemlich behoben.

Aus heutiger Sicht würde ich mich nicht mehr
über Jahre mit den Problemen belasten, weil es
von alleine nicht besser wird und der Rücken-
markskanal durch die Knochenanbauten immer
enger wird.

Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich richtige
Entscheidung treffen kannst!

LG Isab :;

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Karina 52
Geschrieben am: 11 Dez 2010, 08:10


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:; Morgen isaab!

Vielen Dank für Deine Nachricht!

Wo wurdest Du operiert, in welchem KH und kannst Du wieder arbeiten nach den OP´s?

Es verunsichert mich, dass die Ärzte über Jahre bei mir, obwohl es schon vor 2 Jahren im Katharinenhospital in STGT im Befund stand, offensichtlich beginnenden Myelopathie!, mir damals nicht schon dringend eine OP empfohlen wurde! Solange keine Ausfallerscheinungen da sind, braucht man nicht zu operieren, so hat man mir immer gesagt. Auf einmal hör ich andere Dinge und von den Schmerzen merke ich einfach, dass da was nicht in Ordnung ist. Meine Mitmenschen halten mich so langsam als Simulantin, die nicht mehr arbeiten will. Das ganze setzt mir psyschich im Moment alles sehr zu.......

Hätte man Klartext in meinen Befunden gesprochen, hätte man mir meinen Rentenantrag nicht mit somotoformer Schmerzstörung "ohne genügend diaknostischen Anhalt" abgelehnt, nach 5 Jahren Ärztekarussel und Meinungen!

Man hat das Gefühl, man wird von allen Seiten missverstanden.....und das tut verdammt weh!

Dir wünsch ich ein gutes Wochenende und freu mich für Dich, dass es Dir nach Deinen vielen OP´s doch wieder besser geht!

Lbr. Guss aus Stgt
Karina



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Karina 52
Geschrieben am: 11 Dez 2010, 08:20


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:; Hallo Markus

Sag mir bitte mal, was man unter chronischen Myelopathie versteht. Bei mir hiess es doch immer, wenn keine Ausfallerscheinungen kommen, muss man nicht operieren! Ich habe immer gehofft, dass ich die Schmerzen konservativ in den Griff bekomme!

Jetzt sagen die auf einmal, man sollte das operieren, dass es nicht zu Lähmungen kommt!

Tut mir leid, dass sah man schon vor 5 Jahren auf den MRT-Bildern! Warum kommt man jetzt erst damit? Ich versteh, das manchmal nicht.

Man soll doch nur mit den Menschen Klartext sprechen und nicht 5 Jahre vertrösten, wäre diese Diagnose in meinen Befunden klar ausgedrückt worden, hätte man mich nicht mit somotoformer Schmerzstörung abweisen können!

Ich fühl mich auf allen Ebenen verschaukelt und ungerecht behandelt..........

Lbr Gruss aus Stgt
Karina

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Panthercham
Geschrieben am: 11 Dez 2010, 10:37


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Hallo Karina,

Die zervikale Myelopathie ist eine chronische Erkrankung.

Die Kernspintomographie zeigt nicht nur die eigentliche Kompression des Rückenmarks, sie zeigt auch ob dort (im Rückenmark) tatsächlich Schäden vorhanden sind.

Das Kernspintomogramm erlaubt dabei auch vorsichtige Aussagen über die Operationsprognose.

Bilder und Befunde de älter sind als 6 Monate kann man nicht gebrauchen, da ständig Veränderungen im Körper stattfinden.

Die zervikale Myelopathie, beginnt häufig mit einer Paraspastik der Beine,

Sensibilitätsstörungen oder motorische Ausfälle der Arme treten wenn überhaupt später auf.

Eine Schwäche und Steifigkeit in den Beinen, Nackenschmerzen, Schulter- Armschmerzen, in Verbindung mit einer Gangunsicherheit sollten immer ein Grund sein an dieses Krankheitsbild zu denken.

Möglichst rasch operiert werden sollte bei rascher Zunahme der Symptome:

Auftreten von Störungen der Blasen-, Mastdarmentleerung, Potenzstörungen

Unzureichender Erfolg durch konservative Therapie bei Progredienz der neurologischen Symptomatik

Eindeutiger neuroradiologischer Befund und Verschlechterung der elektrophysiologischen Befunde



Gruß

Makus :winke

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isab
Geschrieben am: 11 Dez 2010, 13:01


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Hallo Karina,

Markus hat es sehr gut erklärt.

Dazu muss ich schreiben, dass die Wirbel-
säulenchirurgie (Neurochirurgie) in den
letzten Jahren ganz große Fortschritte ge-
macht hat.

Gehe in ein Wirbelsäulenzentrum (am besten
Spine Center) wo Neurochirurgen und Wirbel-
säulenchirurgen zusammen arbeiten, dort ist
die meiste Erfahrung vorhanden.

Ich habe nach der 1. OP ohne Probleme meine
volle Erwerbsminderungs Rente bekommen.

Den Simulanten kenne ich auch, darüber kann
ich manchmal schon herzhaft lachen.

Inzwischen lasse ich mir nichts mehr gefallen,
ich habe gelernt, es geht um mich und um
meine Gesundheit.

Die 2 ersten OPs waren in der Neurochirurgie
im DRK Schmerzzentrum, die anderen 3 hier
oben im Norden.

Wenn Du noch Fragen hast, stelle diese und
aufgeben gilt nicht!

LG Isab :;
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Karina 52
Geschrieben am: 12 Dez 2010, 18:21


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:; Hallo u danke für Nachricht!

Ich habe auch diese Woche wieder heftigste Schmerzen ins lke Bein u. ich bin froh mich mit Euch miteilen zu können!
Auch freut es mich zu hören, dass Du nach Deiner 1.OP die Rente bekommen hast!

Mir wird ja auch der Antrag auf volle Rente empfohlen, was mir irgendwie mit 53 Jahren noch schwerfällt!

Ich wollte immer noch, wenigstens 1/2tags, am Berufsleben teilnehmen, aber ich sehe, dass das so langsam nicht mehr geht und ich muss, das für mich einsehen! Ich muss wirklich aufhören, mich selbst zu quälen und immer noch voll funktionieren zu wollen, wie es noch vor einiger Zeit möglich war, man hat mir die Schmerzen oft nicht angemerkt, weil ich funktionierte!!!! für die Familie, meinen Mann, meine 2 Kinder und meine Eltern!

Warte jetzt halt auf ide Einladung zur neurol stat. Untersuchung in Langensteinbach bei Karlsruhe, wo ich denke, in guten Händen zu sein!

Wünsche Dir noch einen schänen 3. Advent

Lbr Guss
Karina :angel







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