Bandscheiben-Forum

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> Monate nach der OP, Gefühle nach der OP
goldi0108
Geschrieben am: 21 Nov 2010, 23:17


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Hallo Ihr Lieben,

ich war schon lange nicht mehr hier, das Sitzen fällt sehr schwer. Meine dorsale Spondylodese (Tango navigiert) in Plif-Technik (bzw. Tlif???? ich kann es nicht richtig lesen)von rechts + Actifuse Lws5/S1 war am 26.07.2010. Eine Duraverletzung passierte während der OP und wurde dann vernäht.

Die Zeit im Krankenhaus war ok, allerdings hatte ich dolle Schmerzen im rechten Bein, es war echt heftig. In den darauffolgenden Wochen wurde es etwas besser.

Heute habe ich immer noch Schmerzen im rechten Bein, etwas weniger heftig und wechselnd auch mal links. Vom Schmerzarzt habe ich jetzt noch Lyrika wegen den Nervenschmerzen bekommen.

Kontrollröntgen habe ich erst am 1. Februar (nach 6 Monaten). Ich werde von allen Seiten gefragt ob es nicht besser wird und ich bin langsam etwas gefrustet. Laut dem Krankenhaus und dem Schmerzzentrum darf ich nur etwas Isometrische Übungen machen und etwas laufen (geht aber nicht lange).

Ist das normal????? Zeitweise kann ich die Schmerzen (auch von der Fibromyalgie in Armen und Beinen noch zusätzlich, aber so heftig war es selten in den letzten Jahren :weinen ) ganz schlecht aushalten und bin daher total gefrustet :heul

Liebe Grüße und gute Besserung

Tina
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Ave
Geschrieben am: 22 Nov 2010, 03:40


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Hallo Tina

Normal ist das leider nicht unbedingt, es tut mir leid, dass es Dir immer noch nicht besser geht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie das ist, wenn man so viel Hoffnung in eine Versteifung gelegt hat und es wird irgendwie nicht besser.
Ist mal überprüft worden, ob Dein Beinschmerz neuropathischen Ursprungs ist?
Leider sind Nerven sehr nachtragend, es dauert oft sehr lange, bis sich der Schmerz bessert, aber ich hoffe, dass das Lyrica Dir helfen wird.
Sollst Du das Lyrica in geringen Dosen langsam aufdosieren oder hat Dir der Arzt gleich die volle Dosis (ca 200 - 400 mg tgl) verordnet?
Wenn Du gleich mit der vollen Dosis einsteigst, dann kann es zu heftigen Nebenwirkungen kommen, die leider auch nicht unbedingt nach 2 - 3 Wochen verschwunden sind.
In der Regel ist es für den Patienten besser, das Lyrica langsam einzuschleichen, um die NW gering zu halten.

Du bist bei einem Schmerztherapeuten.. was macht der denn mit Dir an Therapie? Bekommst Du von dem nur Medis oder bespricht der mit Dir Deine Situation und hilft Dir, ein gutes Schmerzmanagment zu erarbeiten, damit Du mit dem Schmerz besser klar kommst?
Berücksichtigt er auch die psychosozialen Faktoren?

Ich wünsche Dir gute Besserung
Lg
Maria
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Corinna76
Geschrieben am: 22 Nov 2010, 14:01


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Hallo Tina,

das tut mir wirklich leid das es dir so schlecht geht!

Ich nehme ebenso Lyrika und die haben immer sehr gut geholfen gegen die Nervenschmerzen.

Wünsche Dir weiterhin viel Kraft und positives Denken

Glg Corinna
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goldi0108
Geschrieben am: 22 Nov 2010, 14:52


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Liebe Maria und Corinna,

vielen Dank für Eure lieben Antworten. Der Nerv im rechten Bein war ja vor der OP schon beeinträchtigt und mein Chirurg und der Scmerzarzt meinten Beide, dass der Nerv nach der OP einfach Zeit braucht bis er nicht mehr "beleidigt" ist.

Letztes Jahr hatte ich ja 6 Wochen lang eine ambulante intensive Schmerztherapie mit allem was so gemacht wird. Das autogene Training kann ich alleine und Krankengymnastik darf ich noch nicht machen.
Bei einer Psychologin muss ich meine Therapie jetzt langsam wieder aufnehmen, die Behandlung wurde unterbrochen wegen der OP, (wenn ich jetzt wieder richtig Auto fahre kann ich sie wieder aufnehmen). Zur Zeit ist es ja nur nach dem Befinden an dem jeweiligen Tag, ob ich fahren kann oder nicht. :rolleyes:

Lyrika soll ich erstmal 2x täglich 75mg nehmen, da ist dann aber nur das Brennen etwas besser, die Schmerzen aber nicht. Am 6.12. habe ich bei ihm wieder einen Termin und werde den Schmerzi dann fragen.

Viele liebe Grüße und einen schmerzarmen Tag :z

Tina
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Schnütchen
Geschrieben am: 23 Nov 2010, 09:09


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Hallo Tina,

vergiß bitte nicht, deine LWS-Op ist noch nicht sooo lange her.
ich wurde auch an der LWS versteift und 5 Monate ist einfach keine Zeit für sowas. Ich sprecche quasi aus Erfahrung. Mit Lyrica bist du auf dem richtigen weg.
Auch ich habe Fibromyalgie und weiß von was du sprichst. diese krankheit macht uns zusätzlich noch beschwerden und es ist nicht immer leicht auseinander zuhalten, von was nun was kommt....
Ich kann dir nur raten, bleib dran, mach weiter mit Schmerztherapie und Psychologe und vor allem habe Geduld, gib dir selbst noch etwas Zeit.......glaub mir ich spreche aus Erfahrung.
Ich bin inzwischen auch an der HWs versteift worden und brauche selbst auch noch geduld......ich weiß, es ist nicht immer einfach.....aber gib nicht auf, es wird noch besser.

lg...Schnütchen
PM
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goldi0108
Geschrieben am: 23 Nov 2010, 12:01


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Hallo Schnütchen,

bist Du jetzt noch zusätzlich HWS versteift? Du Armes, da drücke ich Dir alle Daumen. An der HWS habe ich auch Probleme mit einem Vorfall und Vorwölbungen, aber die Ärzte meinten, dass es erstmal ohne OP geht ( LWS hatte Vorrang).
Danke, mit der Geduld hast Du ja recht! Ich muss meinem Körper einfach mehr Zeit geben. Mit den Behandlungen mache ich jetzt so weiter bzw. wird dann ja das Lyrika evtl. erhöht. Wenn ich dann im neuen Jahr in Reha fahren kann, wird es bestimmt besser. :z

Liebe Grüße und wenig Schmerzen

Tina
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Schnütchen
Geschrieben am: 23 Nov 2010, 13:50


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Hallo Tina,

ja leider mußte ich auch an der HWS versteift werden.
Im März 2009 war die LWs dran und Im Juli 2010 die HWs.
Bei mir war es wie bei dir, die LWS hatte Vorrang.
Nachdem diese dann gut war, kam das nächste Übel. die HWS
so richtig zum Vorschein. Nachdem auch einiges auf die Fibro
geschoben wurde, stand es irgendwann fest, das auch die hws
versteift werden muß.
Auch ich hadere heute noch oft mit mir und muß mich auch immer
wieder zur Geduld ermahnen.
aber wie gesagt, du bist auf einem guten Weg.
Wenn du in Reha gehst, pass bitte auf dich auf und mache nicht zuviel,
gehe nicht über deine Grenzen, sonst geht der Schuß nach hinten los.
Die Fragerei der anderen, warum das jetzt alles noch nicht so ist, wie es sein soll,
ignoriere einfach......sie verstehen es eh nicht.
Die Fibro tut ihr übriges dazu, es wird uns nicht zu wohl werden.....
Schmerzfrei werden wir nie sein.....leider.....

liebe Grüße....Schnütchen
PM
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goldi0108
Geschrieben am: 26 Nov 2010, 07:36


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Hallo Schnütchen,

ja, mir haben die Ärzte auch schon gesagt, dass man mit einem gewissen Maß an Schmerzen leben muss. Heute geht es mir leider jetzt schon nicht so toll. Das Wetter schlägt da noch mit rein, grrr.
Naja, heute Abend sind wir zum Geburtstag einer Freundin eingeladen, da freue ich mich sehr drauf und der bequemste Liegeplatz auf der Couch (verstellbare Ottomane) ist für mich reserviert, hihi :z

Schneit es bei Euch auch ein bisschen, jetzt müssen wir gut aufpassen, nur nicht hinfallen!!

Wie geht es Deiner Spondy an der HWS, ist das gut verlaufen?

Liebe und schmerzarme Grüße

Tina :sonne (ein bisschen Sonne braucht jeder im Winter,gggg)
PM
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