Bandscheiben-Forum

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> 10 Jahre Beschwerden und keiner hilft
Mholzmichel
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 17:33


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Hallo,
mein Name ist Michael 49 J.
Ich habe nunmehr seit 10 Jahren Probleme die ich Euch hier mal kurz schildern möchte.
Begonnen hat das ganze Theater etwa 2001 als ich während der Arbeit immer so einen blöden Schwindel hatte.
Nach einem Urlaub auf der Heimreise begann es mir vor den Augen zu flimmern, was sich bis zum heutigen Tag immer mal wiederholt.
Der Schwindel war nun mein täglicher Begleiter, ekelhaft.
Ich war bei einigen Ärzten und auch stationär zur Untersuchug, habe aber noch keine endgültige Diagnose erfahren.
Ich merke aber dass meine Probleme von der HWS kommen und mittlerweile auch meine Psyche angeschlagen ist.
Anfangs hatte ich ja "NUR" den Schwindel (fast täglich) und das Flimmern (3-4mal/Monat).
Mittlerweile hat sich auch hier ein wahrscheiinlich psychisches Problem entwickelt.
Bsp. aus dem Nichts heraus bekomme ich Herzklopfen und zittern.
Manchmal auch die typischen Symptome einer Panikstörung. Heute z.Bsp. beim Einkaufen beugte ich mich in eine Kühltruhe und kurz danach kam in mir dieses blöde Gefühl hoch, meine Hände und Beine zitterten und mein herz klopfte. Ich war froh als ich wieder im Auto saß. jedoch geht es mir bei solchen "Anfällen" dann den ganzen tag beschiisen. Im Sommer beim Rasenmähen dauert es nicht lange und mir fängt es an zu "Leiern" ich komme mir dann vor als hätte ich 3,8 auf der Lampe.
Mittlerweile weiß ich aber nicht mehr wie ich die Sache angehen muss , damit mir jemand hilft.
Ich bin seit 2005 arbeitslos, weiß aber nicht wo ich mich bei diesen Umständen bewerben sollte. Die Tage an denen mir es im Monat mal gut geht kann ich an einer Hand abzählen.
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Mholzmichel
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 17:48


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Htte ich vergessen anzuhängen

Bearbeitet von Harro am 16 Nov 2010, 18:41

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isab
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 18:29


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Hallöchen,

ein herzliches Willkommen im Bandi Forum.

Mir kommen Deine Beschwerden sehr bekannt
vor.

Mir hat vor einigen Jahren ein Neurologe sehr
geholfen, indem er mir ein MRT von der HWS
verordnet hat.

Dieses MRT hat die Erklärung für meine Be-
schwerden geliefert.

Einige Jahre habe ich konservativ versucht
die Sache in den Griff zu bekommen, aber es
wurde leider immer schlimmer.

Wenn Du bereits MRT Bilder hast, gehe in eine
Wirbelsäulensprechstunde, dort wird man
die weitere Vorgehensweise mir Dir besprechen.

Bis bald...............

LG Isab :;
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Harro
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 18:44


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Moin moin,
nochmal meine eindringliche Bitte,
eingstellte/hochgeladene Befund, Röntgenbilder VORHER persönliche Daten wie Name, Adresse usw. entfernen.


Danke Harro :winke
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Mholzmichel
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 20:27


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In der Neurologie hatte ich mich 3 Wochen lang "eingebettet" , aber die waren wahrscheinlich nur auf MS und Parkinson spezialisiert
Diagnose... sinnlos, da ich als nikotin und alkoholabhängiger Arbeitsloser abgestempelt wurde.
Ein nachträglicher Besuch in der gleichen Klinik beim Neurochirurg, "Sie waren ja bei uns schon in der Neurologie...
Also konnte der die Akten einsehen und somit ist für mich klar dass ich auf Grund der "Diagnose" nicht wieder im Klinikum Chemnitz auftreten brauch.

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parvus
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 21:42


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Hallole :winke

ich versuche es gleich ein wenig auf den Punkt zu setzen, hoffe sehr, Du nimmst mir meine Fragen nicht übel ... denke mir jedoch, nur wenn Du selber ehrlich zu Dir und uns bist, können wir versuchen Dir Hilfe anzubieten :z

Wie siehst Du denn Deine Situation, ist an der Vermutung der Ärzte etwas dran, die in ihrem Bericht von "schädlichem Alkoholkonsum" sprechen. Auch stellen sie Dich so dar, als wenn Du mit Deinen Beschwerden stark auf diese fixiert aufgetreten bist, sie sprechen sogar eindeutig von "Aggravation".

Definition von Aggravation: Übertreibung von Symptomen durch den Patienten. mehr darüber, bitte anklicken!

Hat man Dir Verhaltensmaßnahmen mit auf den Weg gegeben?
Hat man versucht Dir andere Wege aufzuzeigen, also z.B. Therapieformen bei Alkoholabhängigkeit angeboten?
Hat man Dir nicht den Vorschlag unterbreitet, Dich psychotherapeutisch begleitend behandeln zu lassen, hier ggf. eine stationäre Therapie einzuleiten?

Code

Ich merke aber dass meine Probleme von der HWS kommen und mittlerweile auch meine Psyche angeschlagen ist.

Ja, auch mir kommt es so vor. Ich bin auch wirklich davon überzeugt, dass Deine Beschwerden die Psyche sehr belasten!
Nur es bedarf einer genauen Befunderhebung, was auslösend für Deine Beschwerden zuständig war/ist. Warum liegen hier HWS-Beschwerden vor, das sollte man mittels MRT abklären.

Du musst jedoch zunächst mit Dir ins Gericht gehen:
Liegt ein Suchtproblem tatsächlich vor, dann musst Du dieses zunächst angehen. (wir können es natürlich nicht aus der Ferne beurteilen und werden Dich auch dafür nicht verurteilen, wenn es so wäre, Dir hier aber mit Wegweisern gerne aufzeigen was wichtig ist.)

Wenn Du psychologische Hilfe in Anspruch nimmst, kann man auch weitere Diagnostik erfolgen lassen. Dazu zählt natürlich auch die Abklärung und Behandlung Deiner Schmerzproblematik.

Dir muss bewusst sein, dass Schmerz und Psyche eine Einheit bilden und nicht voneinander getrennt bleiben werden.
Hilfe/Linderung kannst Du nur erlangen, wenn Du Dir helfen lässt. :z

OK, hast Du mich ein wenig verstanden, ich wünsche und hoffe es sehr :streichel Grüßle und alles Gute parvus



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Mholzmichel
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 08:58


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Ich glaube nicht, dass man bei 1-2 Fl. Bier von Alkoholsucht spricht.
Mit dem Augenflimmern haben mich ja die Ärzte angeschaut als käme ich von einem anderen Stern, bis ich mir dann einen Internetanschluss zugelegt habe um mich selbst durchzulesen. Als ich dann auf Migräne mit Aura gekommen bin war mir einiges klar geworden, was ich bis dto. nicht wusste. Beim ersten Mal dals das aufgetreten ist hatte ich Panik, da ich nicht wusste was das ist. Beurteilen kann das auch bioß jemand der das kennt. Wenn es Dir so 20 min vor den Augen flimmert und man nichts mehr erkennen kann und man anschließend Kopfschmerzen bekommt.
Also Alkoholsucht nein.
Im MRT war ich mittlerweile schon 5 mal, hab den letzten Bericht ganz oben eingestellt. Ich vermute aber dass ein normaler HA soetwas nicht richtig interpretieren kann, steht ja nicht drin "Genickbruch", also alles i.O.
Ich merke aber dass es vom Genick kommt.
In den letzten Jahren hatte ich auch das Problem, dass mir auf der rechten Körperseite immer mal etwas taub wurde, mal die Finger (immer einer nach dem anderen), die rechte Mundseite, der Oberschenkelund auch der Bauch. Aber eben alles rechts.

Bearbeitet von Mholzmichel am 17 Nov 2010, 10:22

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parvus
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 13:29


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Hallole :winke

also, wenn es sich um 1-2 Bier täglich handelt, dann sollte keine Alkoholsucht im Raum stehen, da stimme ich Dir zu.

Du schreibst, dass Du vom HA betreut wirst, aber im KH waren doch Fachärzte dabei, die hätten doch die MRT-Befunde richtig einschätzen müssen!?!
Auch Neurologen sollten einmal näher die Taubheitsgeschichte und auch das mit der Aura/Migräne anschauen. Messungen machen und ggf. auch ein MRT des Schädels :sch

Hmmmm ... was soll ich Dir schreiben ausser, nimm Deine Bilder und gehe weiter weg, wo Dich keiner kennt und stelle Dich dort einmal bei weiteren Fachärzten für Neurochirurgie und Neurologie vor.

Schildere jedoch nicht, wie es Dir mit den anderen Ärzten ergangen ist und zeige auch nicht die Berichte, die Du hier reingestellt hast, denn sonst stempeln die Dich gleich wieder ab :z

Ich denke, Du musst neue Ärzte finden, die Dir vertrauen und denen Du auch vertrauen kannst.

Alles Gute :winke parvus
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Panthercham
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 14:53


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Hallo Holzmichel,

die ganzen schreiben hier gehen an Deinem Befund vorbei, meine Meinung, sorry.

Es ist klar und deutlich das Du ein riesen Problem in Deiner HWS hast.

Unter anderem Zirkuliert wegen Deinem Vorfall auch die Nervenflüssigkeit (Gehirnwasser) nicht mehr richtig.

Deine Befunde sind schon zu alt, nach 6 Monaten kann man die nicht mehr gebrauchen, da es ständig Veränderungen im Körper gibt.

Für Dich ist es wichtig, ein neues MRT der HWS zu bekommen wie es momentan aussieht.

Aufgrund des alten Befundes und der alten Bilder ist meine Laienmeinung das Du an der HWS operiert werden musst.

Das was Du beschreibst ist typisch dafür.

Klick bitte auch mal den Link an "andere Krankheiten" , dort ist aufgerührt welche Wirbel was auslösen können.

In anbetracht jedoch eines Liqurstaus finde ich Deine Symthome nicht verwunderlich, auch die Panikattaken nicht.

Du solltest unbedingt einen Neurochirurgen aufsuchen.

Lieben Gruß

Markus :winke



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Mholzmichel
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 15:55


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@ Panthercam
Ich glaube Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen was ich meine.
"Andere Krankheiten" bzw. Symptome bei HWS Beschwerden hab ich mir schon oft durchgelesen, nur lässt man das , weil es ja schon so lange geht, zu sehr schleifen.
Ich hab ja noch andere Symptome die ich damit in Zusammenhang sehe, nur musst du einen Arzt erst mal überzeugen können das es auch so ist. Ich hab mir das Buch gekauft, da steht eigentlich alles drin
Ich werd mal mit meinem HA darüber sprechen, das ist zwar mittlerweile der 4. den ich hab, aber ich schätze ihn eigentlich zugänglich ein, vorallem weil er noch nicht so alt wie dei anderen ist.
Ein neues MRT und dann zu einem anderen Neurologen bzw. Neurochirurg, so mach ich das.
Wenn das nämlich so weitergeht bin ich 60 und es ist immer noch nicht`s passiert.
Wenn ich überlege was ich in den letzten 10 Jahren durchgemacht habe, wo auch meine Fam. drunter gelitten hat, muß ich sagen ich muß das jetzt durchziehen ohne wenn und aber.

Bearbeitet von Mholzmichel am 17 Nov 2010, 15:56
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