Bandscheiben-Forum

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> HWS-Implantat C5/6
fly2tine
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 07:57


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Hallo Bandis :; ,
mir wurde am 25.10. 10 ein M6-Implantat an C5/6 eingesetzt. War eine Woche stationär im KH. Morgen fängt die teilstationäre Reha an. Ist das nicht verfrüht? Habe mal gelesen, das manche Ärzte erst nach 3 Monaten eine Reha zulassen. Und bei mir 3 Wochen nach Op? Und dann 2. habe ich immer noch Schmerzen in meinem re. Arm wie vor der Op aber meist im Liegen. Gestern hatte ich Probleme mit dem Atmen. Kam mir vor wie jemand mit Asthma. Habe keine Luft herbekommen. Wie sind euere Erfahrungen mit AU nach der Reha. Werde ich als arbeitsfähig oder arbeitsunfähig entlassen? Arbeite in einem Therapiezentrum als Nachtbereitschaft und bin da dann ganz alleine. Und Notfälle kommen öfters mal vor. Da kann ich dann gar nicht anpacken. Oh Mann sorry, aber diese Sachen gehen mir im Moment dauernd durch den Kopf.
Hoffe ihr könnt mir eure Erfahrungen mitteilen.

LG Christine :angel
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chrissi40
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 11:55


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Hallo,

es kommt darauf an, nach welcher Methode die Prothese eingesetzt wurde, denn manchmal gibts gar keine Reha,
hast du einen schnitt oder wurde sie endoskopisch eingesetzt?


http://www.medfuehrer.de/Orthopaeden-Unfal...S-Methoden.html
Zitat:
Ein wesentlicher Vorzug der TESSYS® Methode besteht darin, dass im Gegensatz zur mikrochirurgischen Operation Wirbelgelenke und Bänder geschont werden und das Risiko einer Instabilität somit kaum auftreten kann. Außerdem wird die Muskulatur, die später zur Rehabilitation so dringend benötigt wird, nicht durchtrennt. Sie muss daher später nicht erst wieder mühsam auftrainiert werden – auch das ist ein großes Plus gegenüber anderen Verfahren. Bei Anwendung des neuen endoskopischen Verfahrens müssen die meisten Patienten nur sehr kurz stationär aufgenommen werden. Aufgrund der geringen muskulären Verletzungen ist die Genesungszeit deutlich verkürzt und die Arbeitsfähigkeit.kann schneller wieder hergestellt werden. Weniger Rehabilitationsmaßnahmen und hohe Lebensqualität durch geringere Schmerzmedikation.

LG chrissi :angel
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ottokardohma
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 12:34


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Hallo chrissi,

ich glaube, dass es auch von den Ärzten abhängt. Bei mir war der OP an der HWS 11/05 und zur Reha war ich 11 - 12/06.

Aber da war die Wundheilung wenigstens komplett abgeschlossen.

LG ottokar :;
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Panthercham
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 12:38


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Hallo Christine,

wie Chrissi schon schreibt, manche bekommen eine Reha, manche nicht.

Was mich wundert ist Deine Beschreibung der Atemnot, sollte mal abgeklärt werden, u.a Nervenleitgeschwindigkeit von Neurologen messen lassen, in wie weit Nerven beschädigt sind oder wurden.

Ggf. hatte es etwas mit dem Zwerchfell zu tun.

Solltest unbedingt auch mit dem OP Arzt besprechen, da dieses durch Schädigungen in der HWS passieren kann.

Reha sollte normal erst 4- 6 Wochen nach der OP sein, da sich dann alles langsam festigt.

Gruß

Markus :winke
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fly2tine
Geschrieben am: 16 Nov 2010, 13:58


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Hallo, ich habe einen Schnitt bekommen von vorne. Nicht endoskopisch. Implantat ist von Spinal Kinetica M6. Ja das mit der Luft ist total schlimm. Habe auch immer noch das Gefühl das ich einen dicken Kloß im Hals stecken habe. Mache jetzt ab morgen die teilstationäre Reha und spreche dort mal mit den Ärzten. Danke schonmal für euere Antworten. :z

Christine
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Panthercham
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 14:10


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Hallo Christine,

das mit dem Kloß im Hals kommt und geht über Jahre, ich hatte das Gefühl noch ca. 3 Jahre nach Überanstrengungen.

Hat damit zu tun das ja alles während der OP zur Seite geschoben wird.

Das mit der Atemnot ist allerdings unschön und sollte abgeklärt werden.


Alles andere braucht Zeit, bis sich die Nerven etc. wieder regeneriert haben.

Die Seite von Spinalkinetics hier.

Gruß

Markus :winke
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fly2tine
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 14:25


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Hallo Markus :D , habe jetzt meinen 1. Rehatag hinter mir. Werde jetzt in den nächsten Tagen noch einmal geröngt. Habe das mit der Atemnot usw. mit der Ärztin besprochen. Ja mal schauen. Sie hat mir auf jeden Fall nahe gelegt meinen Beruf zu ändern. Ist auch leichter gesagt als getan. Und soll auch Psychotherapie bekommen, da ich ja vor 6 Jahren einen Autounfall hatte wo ich mich ein paarmal überschlagen habe. Und da war die Baustelle der HWS geboren (Subluxation C2/3). Und nach der Meinung der Ärztin hätte ich damals schon Psychotherapie bekommen sollen um das Ganze besser verarbeiten zu können. Ich weiß zwar nicht wie sie wissen will, ob ih auch psychische Probleme habe aber naja. Geh ich halt mal zur Psychologin. Ich habe schon viel mitgemacht, aber das hat mit meinem BSV jetzt überhaupt nichts zu tun. Auf jeden Fall wird die Reha langsam angegangen und dann immer mehr gesteigert. Bin gespannt ob ich auch ne Verlängerung bekomme.
Vielen lieben Dank für deine Antwort.

GLG Christine :D
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Panthercham
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 14:27


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Hallo Christine,

schön das es Dir gut tut :D .

GlG Markus :winke
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fly2tine
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 15:10


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Hallo Markus, es tut wirklich gut wenn man sich mit jemanden austauschen kann. Ist wie Balsam auf der Seele. Grins! Man muß halt das Beste daraus machen und sehen wie es weitergeht. Irgendwie geht das schon.
LG Christine :winke
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parvus
Geschrieben am: 17 Nov 2010, 17:54


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Hallole :winke

wegen der Atmung, da kannst Du psychotherapeutisch, physiotherapeutisch und auch logopädisch arbeiten. :z

Ich war nach einer Woche Post-OP jedesmal zur AHB.

Grüßle und alles Gute :winke parvus

PM
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