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sonni |
Geschrieben am: 18 Nov 2010, 14:02
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.180 Mitgliedsnummer.: 16.509 Mitglied seit: 01 Jul 2010 ![]() |
Hallo parvus. Bei mir wurde vor Jahren in der HWS ein Prolaps sowie eine große Vorwölbung festgestellt.Hab immer MT und Fango gemacht .Hab im August ein neues MRT machen lassen.Der Prolaps ist nur noch ne Protrusion und die andere ist ganz minimal nur noch vorhanden. Außer das das Brennen an den Armen weniger ist hab ich aber immer noch meine Beschwerden wie Finger verkrampfen Schmerzen oder Arm wird Taub und dann dieses Stechen im Nacken das tritt aber besonders auf wenn ich falsch liege oder am Computer länger sitze. LG SONJA |
Panthercham |
Geschrieben am: 19 Nov 2010, 10:53
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
@Parvus,
es gibt jede Menge USER hier im Forum, die dieses auch bestätigen, auch diese bestätigen es durch die Aussagen Ihres Arztes. Ich habe es mal nett im Vergleich mit einer Weintraube erklärt bekommen und gebe es auch gerne nochmal weiter. Grade bei Bandscheibenvorfällen ist es so zu sehen, die Bandscheibe "platzt" es tritt Material aus. Das Bandscheibengewebe heilt wieder, das Ausgetretene Material ist dasnn abgekapselt und wird nicht mehr versorgt. Es kommt dann oft dazu das es einschrumpft wie bei einer Weintraube die man von einer Rebe pflückt und liegen lässt. Ein wichtiger Aspekt ist allerdings, es kommt ganz klar auf die grösse an und wieviel Freiraum noch vorhanden ist. Mir hat es damals Prof.Dr.de ... (Neurochirurge i.R) so erklärt, er bildetete NCH aus ;). Gruß Markus :winke |
parvus |
Geschrieben am: 19 Nov 2010, 16:47
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Markus,
danke für Deine ausführliche Schilderung ... jedoch stellt sie mich nicht wirklich zufrieden. Code es gibt jede Menge USER hier im Forum, die dieses auch bestätigen, auch diese bestätigen es durch die Aussagen Ihres Arztes. Ich möchte die User nicht vorgeschoben sehen, sondern lieber erfahren, worauf basiert Deine Aussage, diese hätte ich gerne belegt. Ausserdem frage ich mich, was bestätigen die User, was die Ärzte? Deine These im Beitrag lautete: BSV und Verwölbungen bilden sich immer nach 6 -12 Wochen leicht zurück Diese Aussage hätte ich gerne fundiert belegt. Ich selber bin nämlich schon der Meinung, dass man dies hier nicht pauschal in den Raum stellen darf, da Rat suchende Mitglieder sich ggf. darauf einlassen und enttäuscht feststellen müssen, dass dem nicht der Fall ist. :z Es ist in der Tat korrekt, dass unter Zuhilfenahme von entzündungshemmenden Medikamenten, Krankengymnastik u.v.m. die entzündlichen Prozesse rund um eine Protrusion/Vorfall abschwellen und somit auch den Druck/Schmerz nicht mehr auf die vorgewölbte/vorgefallene BS aussetzen. Daher ist auch nach einer kurzen aktiven konservativen Maßnahme den meisten Menschen bereits gut geholfen, ihre Mobilität ggf. auch wieder nahezu hergestellt. Auch der von Dir geschilderte Prozess einer Austrocknung kann erfolgen. Meistens wird dann aus dem weichen Vorfall ein harter/knöcherner, soweit passt das auch zu Deiner Erklärung. Der Faserring unterliegt einem gewissen Verschleiß und neigt zu Einrissen. Dann dringt die Gallertmasse meist nach hinten hervor und drückt gegen das Rückenmark oder gegen eine Nervenwurzel, was zu teils heftigsten Schmerzen führt. Im weiteren Verlauf trocknet und schrumpft die Gallertmasse ein, am Faserring-Einriss kommt es zur Narbenbildung und der Druck auf den Nerven lässt allmählich nach. Eine Protrusion hat noch die beste Chance dabei sich zurückzubilden, da nicht alle Faserringe durchbrochen wurden, also kein Vorfall vorliegt. Aber diesen Regenerationsprozess mit dem Wort "immer" und einer Zeitangabe zu bestücken, finde ich nicht korrekt, denn die Fälle, wo sich nichts zurückbildet oder verknöchert, die beschreiben doch User hier hautnah. :kinn Danke für den Gedankenaustausch :winke parvus |
Panthercham |
Geschrieben am: 20 Nov 2010, 12:13
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
@ Parvus,
sorry oftmals wäre besser als immer. Vielleicht sollte das Wort "immer" nicht so auf die Golwaage gelegt werden. Es gibt mehr Beiträge darüber das es Mitgliedern nach 6-12 Wochen besser geht, auch nach Kontroll MRT. Sogar Fälle wobei das Material komplett abgebaut wurde, aber nur bisher 2 oder 3 bekannt hier. Fakt ist, auch wenn durch diese Selbstheilung und ein mal vorsichtig ausgedrückt "leichtes" schrumpfen des BSV oder der Verwölbung, man hat ein Risikofaktor, nach ein paar Jahren wieder hier aufzuauschen mit den selben Symthomen. Noch etwas, da ich nicht weiss ob Du es gelesen hast, auch hier eine Aussage eines Arztes zum Patienten diesbezüglich. Diese Aussage halte ich jedoch ebenfalls für übertrieben. Es gibt noch allerlei weiterer Meinungen von Ärten zu dem "schrumpf" Thema und wie schon geschrieben jede Menge User Beiträge hierzu (ebenfalls Bewiesen durch neue MRT Bilder). Also stell es doch bitte nicht immer ärztliche Ausssagen und Patientenerfolge in Frage, und bei "immer", es kommt immer darauf an wie groß die Verwölbung und der Vorfall ist :z . ...Auszug Uni Heidelberg... ...Abnutzungserscheinungen der Halswirbelsäule treten bei jedem Menschen mit zunehmendem Alter auf, so dass Nackenschmerzen keine Seltenheit sind. Schulter-Nacken-Schmerzen und sogar Bandscheibenvorfälle der Halswirbelsäule bilden sich in der Mehrzahl der Fälle unter konsequenter konservativer Therapie (Krankengymnastik, Schmerztherapie, usw.) zurück. Halten ausgeprägtere Beschwerden jedoch mehr als 3 Monate an, sollte eine weitere Abklärung eingeleitet werden. Bei Lähmungserscheinungen oder Ausfallserscheinungen in den Beinen muss sofort eine Abklärung erfolgen, um eine bleibende Schädigung von Rückenmark oder Nervenwurzeln zu verhindern.... Quelle LG Markus :winke |
laalu71 |
Geschrieben am: 06 Dez 2010, 21:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 17.332 Mitglied seit: 26 Okt 2010 ![]() |
Hallo alle,
danke für den regen austausch! bin schon lange nicht mehr hier gewesen. bin immer noch krankgeschrieben..ab morgen auf krankengeld ??? , aber nehme keine medikamente mehr regelmäßig! rechter arm ist wirklich nicht sehr belastbar, wenn ich also das hier tue... tippe...oder viel per hand schreibe..dann fängt der schmerz an...und kribbeln kommt auch noch ab und zu. dennoch habe ich beschlossen die bandscheibe zu bekämpfen, und zwar konservativ! werde ende januar nochmal status quo machen und schauen wie es mir geht und dann weiter entscheiden. ich denke daß es teilweise vom körper ein alarm war um kürzer zu treten, ich die viel gearbeitet hat, immer die ganzen sorgen von allen anderen getragen hat usw.. jetzt ist der körper dran, ich werde versuchen ihm was gutes zu tun, ohne op! hat jemand übrigens schon erfahrung mit neuraltherapie? eine bekannte war in köln bei einem arzt der das macht und sie war begeistert (allerdings hat sie keinen bsv). und dann gibt es noch dieses: HAT JEMAND ERFAHRUNG ??==> "...Die Schmerzkatheter-Technik des Prof. Gabor Racz wird stetig weiterentwickelt und sowohl in Wirksamkeit und Verträglichkeit perfektioniert. Das minimal-invasive Verfahren wird als risikoarme und hochwirksame Alternative zu Bandscheibenoperationen eingesetzt. Ambulant, teilweise Computertomographie(CT)-kontrolliert, wird ein millimeterdünner Katheter am Schmerzherd platziert, der dort drei bis vier Tage verbleibt. Über ihn wird täglich eine Kombination aus schmerzlindernden Medikamenten, Enzymen und Kochsalzlösung eingebracht. Der Effekt: Druckentlastung durch Entwässerung - die Vorwölbung, bzw. der Vorfall der Bandscheibe zieht sich zurück, die Entzündung des Nervs wird eliminiert. Langjährige Wirksamkeitsstudien belegen einen 96-prozentigen Therapieerfolg bei Patienten, deren Bandscheibenvorfall nicht älter als 12 Monate ist! Bei welchen Krankheitsbildern hat diese Therapie den größten Erfolg: Akute und chronische Bandscheibenvorfälle der Hals- und Lendenwirbelsäule (HWS & LWS) Bandscheibenvorwölbung Radikulopathie (Wuzelreizsyndrom mit Austrahlung in Hände oder Beine) Patienten mit Beschwerden und schmerzhaften Narbenverwachsungen nach Wirbelsäulenoperationen an der Hals- und Lendenwirbelsäule Migränepatienten Vorteile des Schmerzkatheters: risikoarme, minimal-invasive Behandlung örtliche Betäubung, d.h. keine Vollnarkose mit dem entsprechenden Risiken kein Risiko einer Narbenbildung wie nach einer offenen Bandscheibenoperation keine Reha-Klinikaufenthalte, sonder ambulante Krankengymnastische Nachbehandlung rasche Rückkehr zum Arbeitsplatz möglich Wiederholungen der Therapie sind möglich...." Ich nutze jetzt diese Wochen um darüber nachzudenken, was ich sonst noch beruflich machen möchte (weil offensichtlich ist das was ich tue, am computer und im auto)..nicht das ware für mich. ausgleich brauche ich ! => ein zeichen ist das , so sehe ich es. Ich danke euch für antworten und wünsche eine schöne vorweihnachtszeit !! LG, Laalu:) :; |
Panthercham |
Geschrieben am: 07 Dez 2010, 09:15
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo Laalu,
Die Neuraltherapie ist ein wissenschaftlich nicht anerkanntes Verfahren aus dem Bereich der Alternativmedizin zur Behandlung von Krankheiten. Bisher konnte für den postulierten Wirkmechanismus kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht werden. Schmerztherapie und alternativ Methoden sind immer eine gute Wahl und es sollte auch eher operiert wird alles ausgeschöpft werden was möglich ist. Gruß Markus :winke |
laalu71 |
Geschrieben am: 02 Sep 2011, 12:59
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 17.332 Mitglied seit: 26 Okt 2010 ![]() |
Hallo zusammen!
Nun ist es 9 Monate her, daß ich mal hier war.. und 8 Monate war ich arbeitsunfähig..alle möglichen Therapien gemacht , dann 1 kur in einer manuellen klinik in Hamm und noch eine medizinische Reha in Bad Iburg. Endergebnis: Keine Operation gemacht, der Arbeitgeber war so toll und hat mich intern versetzt (kein Außendienst mehr)... reduzierte die Arbeitszeit auf 6 Std/Tag, mache IRENA (intensives Rehaprogramm von der Rentenversicherung) 2 x Woche und auch nocha REHA (Gruppe 2 x Woche). Habe neue Büromöbel von der Rentenversicherung genehmigt bekommen. Beschwerden sind teilweise noch da (bißchen Kribbeln oder ziehender Schmerz im rechten Arm), aber ich kann damit leben- ich sehe meinen BSV als ein Zeichen, der gezwungen hat mein Leben umzustellen. Nun hoffe ich daß ich "nur" diese Beschwerden noch habe und die ganze "krankseingeschichte" hinter mir lassen darf! Vielen Dank an alle Kommentare, hat mir auch viel geholfen! Ich wünsche allen Leidensgenossen viel Erfolg und Geduld vor allem!! Gruss aus Köln, L. :winke |
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