Bandscheiben-Forum

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> Wird mir die Reha helfen?, Kribbeln im Arm durch BSV C6/7
Nettchen
Geschrieben am: 07 Nov 2010, 00:11


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Okay Jürgen, ich denk du hast recht.

Ich werd versuchen, am Montag beim Neurochirurgen anzurufen. Eine weitere Arztmeinung kann ja nicht schaden. Habe heute Abend mit meinem Schwager telefoniert, der musste nur 2 Wochen auf seinen Termin warten und er ist auch immer noch nicht operiert.
Noch habe ich ja alle Möglichkeiten offen.

Ich bekomme es aber tatsächlich langsam mit der Angst zu tun, dass der Nerv dauerhaft Schaden nehmen könnte. Ich hab gerade im Kalender nachgeschaut: Es sind jetzt dann 16 Wochen, seit meinem Bandscheibenvorfall (schluck...)! :traurig2

Es grüßt,

Nettchen


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lempele
Geschrieben am: 07 Nov 2010, 01:40


Öfter dabei
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Hallo Nettchen,
sehe das du aus Schwäbisch Gmünd bist, ich selber wurde im August in Schwäbisch Hall im Diak an der HWS operiert die haben dort einen sehr guten Neurochirurg. Mir geht es noch nicht so richtig gut aber das liegt bei mir an meiner HWS dazu kann der NC nichts.
Ich bin wie gesagt super zufrieden dort fühle mich ernst genommen und man glaubt es kaum aber da nehmen sich die Ärzte noch wirklich Zeit für ihre Patienten.
Hoffe das ich dir etwas helfen konnte.
LG.
Gudrun :;
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Panthercham
Geschrieben am: 07 Nov 2010, 12:51


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Hi Nettchen,

hab nicht ins Profil geschaut,

Nervenwurzelschädigung C7.

Also alleine aus diesem Grund ist bestimmt Handlungsbedarf, nicht das der Nerv komplett zertstört wird.

Zum Befund, stimmt ist das Ergebniss, was stand vorher noch darüber meinte ich eigentlich.

Gruß

Markus :winke
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Nettchen
Geschrieben am: 07 Nov 2010, 14:11


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Hallo Markus,
ich tipp jetzt tatsächlich mal ab, was drüber stand (also im MRT Befund):

Steilstellung der HWS im Liegen. Unauffälliges Knochenmarksignal. Physiologische Signalgebung des Myelons. unauffälliger cranio-cervicaler Übergang. Ausreichend angelegter Spinalkanal. Chondrosen der cervicalen Disci.
C5/C6: Chondrose mit medial betonter flacher Bandacheibenprotusion, mäßig verschmälerter ventraler Subarachnoidalraum ohne Kompressionswirkung bezüglich des Myelons. Beginnende biforaminale Retrospondylose mit mäßiger degenerativer foraminaler Einengung beiderseits.
C6/C7: Rechts lateral bis forminaler NPP mit 3 bis 4mm Dorsalprominenz und konsekutiver signifikanter Einengung des rechten Neuroforamens. Ausreichend weites linkes Neuroforamen.
In den übrigen Cervicalsegmenten unauffällige Discusdorsalbegrenzung. Keine relevante Degeneration an den Facettengelenken.
:frage :sch :kopf

Puhhh, also Hut ab, wenn du da mehr verstehst als "Bahnhof".

Bin gespannt, ob du mir dazu noch was erklären kannst. Danke schon mal im Voraus!

Liebe Grüße und einen schönen verregneten Sonntag,

Nettchen
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Nettchen
Geschrieben am: 07 Nov 2010, 14:22


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Danke Gudrun für den Tipp,

Fellbach oder Waiblingen liegt für mich näher, daher werd ich es erst mal da beim NC versuchen. Aber wer weiß, vielleicht brauch ich den Hinweis mit Schwäbisch Hall ja noch.
Obwohl ich ja immer noch inständig hoffe, dass ich ohne OP davon komme... Soviele Menschen sagen mir, ich soll erst mal alles andere ausprobieren.
Aber so langsam glaube ich, mir läuft die Zeit davon!!!

Weiß denn jemand wie geduldig so ein Nerv ist? Also wie lange hält ein Nerv diesen wiederkehrenden Druck aus, ohne dauerhaft schaden zu nehmen???

Liebe Grüße und gute Besserung an dich, du scheinst es ja auch zu brauchen, :troest

Nettchen
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selo
Geschrieben am: 07 Nov 2010, 15:16


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Hallo, Nettchen Ich habe gleiche beschwerden wie bei dier,bei mir ist auch nicht anders, auch ende juli angefangen heute gehts weiter mit teather. :traurig2 Gruß Selo..
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Panthercham
Geschrieben am: 08 Nov 2010, 04:13


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Danke Nettchen,

es kommt schon mal vor das im Befund etwas nicht beschrieben wurde.

Rechts C7 wird der Nervenaustrittskanal beengt.

C5/6 eine Verwlbung und C6/7 ein Vorfall der den Angeben entsprechend den Nervenaustrittskanal beengt.

Mit ganz ganz viel Glück, kann der BSV leicht schrumpfen.

Ist aber auch unterschiedlich.

In Bezug auf den Nerv, je länger der Nerv gereizt wurde, umso länger dauert die Heilung.

Direkte Zeitangaben gibt es nicht (nach meinem Wissen).

Mich wundert die Aussage Nervenwurzelschädigung C7, war das ein Neurologe ?

Gruß

Markus



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Nettchen
Geschrieben am: 08 Nov 2010, 16:21


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Danke Markus,

für die prompte Interpretation dieses Fachlateins...
So hatten es mir die Ärzte und Therapeuten auch erklärt.

Die Aussage 'Nervenwurzelschädigung C7 rechts' stammt aus dem Arztbrief des Neurologen. Im Absatz 'Beurteilung' schreibt er:
"Der Befund zeigt eine doch deutliche Wurzelschädigung C7 rechts, unter der bisherigen Therapie hat sich dabei eine Verbesserung eingestellt, so dass eine Fortführung der konservativen Maßnahmen Erfolg versprechend ist. Ich würde empfehlen die Patientin zur Reha bspw. in die Argentalklinik einzuweisen, um eine operative Maßnahme zu vermeiden."

Aber es gibt auch Neuigkeiten von mir:

Ich war heute mal wieder beim Orthopäden und habe ihn bei dieser Gelegenheit gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre, mal zum Neurochirurgen zu gehen, da das Kribbeln nun schon seit Wochen auf dem gleichen Niveau ist.
Er sagte, ja, das könne ich natürlich machen, aber ich müsse mir im Klaren sein, dass er mich mit Sicherheit operieren wollen würde, da ja schon neurologische Ausfälle vorhanden seien.
Er riet mir, ich solle zuerst nochmal alles beim Neurologen durchmessen lassen. Wenn sich die Werte verschlechtert hätten, solle ich den Weg zum Neurochirurgen gehen (die Adressliste hat er mir gleich mitgegeben), wenn sie sich verbessert hätten, solle ich konservativ weiter machen.
Also habe ich beim Neurologen nachgefragt. Die haben mich schließlich auf der Notfallliste eingetragen (wenn ich den Termin vor April haben will...!). Vorhin kam der Anruf: Am 2. Dezember darf ich kommen!
Jetzt heißt es mal wieder warten...

Ach ja, und dann habe ich auch an den Physiotherapeuten der Reha-Klinik geschrieben, ihm in einem Roman meinen Fall geschildert und gefragt, ob er glaube, dass man mit mir unter diesen Umständen (sehr empfindliches Nervensystem, kleinste Manipulationen reichen für eine Reizung...) arbeiten könne.
Die Antwort kam schnell, war aber ernüchternd: Er sei nicht kompetent mir das zu beantworten, da müsse ich mich an den leitenden Chefarzt der Klinik wenden, der sicher gerne bereit sei, ein persönliches Gespräch mit mir zu führen.
Dabei wollte ich gerade von ihm, dem erfahrenen Therapeuten eine Einschätzung. Schade!

Jetzt harre ich der Dinge, die da kommen, was bleibt mir auch übrig, und hoffe, dass ich noch vor Weihnachten zumindest weiß, wie es weitergeht.

Liebe Grüße,

Annette :unsure:
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Panthercham
Geschrieben am: 08 Nov 2010, 16:35


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Hallo Nettchen,

also der wird sich auch nicht in die Nesseln setzten mit ferndiagnosen.

Ist ja genauso wie hier im Forum, wir sind "Fach-Laien" oder betroffene, klar schreiben auch Ärzte hier etc. und die noch besseren Ärzte die Krankenschwestern :z .

Wenn der Nerv also schon durch Messungen als geschädigt dargestellt wird, dann wird eine neue Messung wohl nicht viel bringen, vielleicht in einem halben Jahr oder Jahr.

Fakt ist, wird der Nerv dauerhaft geschädigt, bleiben Deine Sythome Dein Leben lang, auch nach OP.

Gruß

Markus :winke
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Nettchen
Geschrieben am: 08 Nov 2010, 18:46


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Hallo Markus,

also falls du mich mit deiner letzten Aussage beruhigen wolltest, so muss ich dir sagen: Das ist dir nicht gelungen...!?! :nein

Wünsch dir trotzdem einen schönen Abend und danke für deinen Beistand.
Liebe Grüße,

Nettchen
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