
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
Agape |
![]() |
Neu hier ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 17.395 Mitglied seit: 03 Nov 2010 ![]() |
Hallo!
ich bin Agape, 39-jährige, alleinerziehende Mutter einer zweijährigen Tochter und neu in diesem Forum. Ich freue mich auf einen interessanten Austausch! :; Ich habe einige Fragen, die mir durch den Kopf gehen und über die ich einfach keine Klarheit bekomme. Vielleicht hat hier jemand entsprechende Erfahrungen? Nachdem mich meine Mutter Anfang letzter Woche heulend vor Schmerzen in die Notaufnahme geschleppt hat, wurde bei mir relativ schnell danach per MRT ein schwerer Bandscheibenvorfall L5/S1 rechts mit deutlicher Dorsalverlagerung der Nervenwuzel diagnostiziert. Da sowohl Orthopäde als auch Neurologe eine konservative Bahandlung für möglich halten, erhielt ich Akut-Einweisung in die nächste Schmerzklinik. Dort gibt es aber eine lange Warteliste, sodass ich erst in drei Wochen mit der Aufnahme rechnen kann. Mittlerweile bekam ich eine Soßtherapie mit Kortison (von 60 mg auf jetzt 10 mg täglich) und das Wunder ist geschehen: Ich habe tagsüber kaum noch Schmerzen, hauptsächlich Kribbeln und ein leichtes Ziehen. Mein Physiotherapeut gestern hat sich aber gar nicht getraut, mich zu behandeln, sondern beim Anblick der Bilder nur ausgerufen: "Wie willst Du dieses Riesending ohne OP loswerden, das ist eine tickende Zeitbombe!" Jetzt bin ich sehr verusichert und frage mich: 1. Ist denn die Größe des Vorfalls entscheidend und nicht die Beschwerden, die der Nerv verursacht? 2. Muss ich weiterhin so untätig hier herumliegen (und gelegentlich herumlaufen) oder darf ich endlich mal wieder leichte Hausarbeit machen? Das ist alles nicht so einfach als Allenerziehende eines Kleinkindes... 3. Muss ich überhaupt noch in diese Klinik? 4. Fahre ich einfach nur auf das Kortison ab, das mir Beschwerdefreiheit "vorgaukelt"? 5. oder kann ein schwerer Vorfall SO schnell heilen??? Vielen Dank, dass Ihr Euch bis hierher durchgekämpft habt! :-)! Liebe Grüße Agape |
Painman |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 15:18
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 14.729 Mitglied seit: 11 Sep 2009 ![]() |
Wunder soll es ja geben ,aber wenn der BSV so groß ist, wirst Du Dich noch ein wenig gedulden müssen .
Gruß Uli |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 17:03
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Agape,
willkommen im Forum. Nicht die Größe des Bandscheibenvorfalls ist wichtig, sondern was du für Beschwerden hast. Eine kleine Bandscheibenvorwölbung kann größere Schmerzen verursachen als ein großer Vorfall. Zwecks Zweitmeinung solltest du einen Neurochirurgen aufsuchen. Der kennt sich mit solchen Fällen besser aus. In der Regel schrumpft das ausgetretene Bandscheibenmaterial etwas ein so das du weniger Probleme hast. Eventuell solltest du mal zu einem anderen Physiotherapeuten gehen der sich traut, dich zu behandeln. |
Agape |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 17:21
|
Neu hier ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 17.395 Mitglied seit: 03 Nov 2010 ![]() |
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten! :sonne
Ich war "nur" bei einem Neurologen, der ebenfalls dazu riet, es erst mal konservativ zu versuchen... ich weiß, dass es in dieser Klinik Neurochirurgen gibt, ich frage mich nur, was mache ich in den drei Wochen bis zur Aufnahme... Ich wundere mich halt, wie es sich nach diesen Höllenschmerzen so schnell bessern konnte bzw. frage mich, was wohl geschieht, wenn ich das Cortison absetze... Aber ich habe schon mit Verwunderung festgestellt, wie unterschiedlich hier alle therapiert werden, sodass mir natürlich klar ist, dass keiner ein Patenrezept für mich hat. Merci noch mal! A. |
Fine03 |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 20:05
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
Hallo Agape :; --
das Geheimnis ist, wieviel Platz der Nerv zum ausweichen hat... und das kann man eben selbst auf den meisten CT/MRTs nicht absolut sicher erkennen. Von daher ist dein Gefühl wichtiger... :z Das Cortison ist ja in dem Sinne kein Schmerzmittel, es bringt nur die Entzündungs- und Schwellungszeichen am Nerv massiv zum abklingen - deshalb die drastische Besserung. Die Frage ist, wie stark du dich belastest - oder belasten mußt - ansonsten kann sich auch ein großer Vorfall bei genügend Platz ohne größere Folgen zurückbilden. Und wenn du deiner WS mit ein paar zusätzlichen Muskeln "hilfst", muß das auch nicht wiederkommen. Alles Gute! Gruß Fine |
Agape |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 20:07
|
Neu hier ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 17.395 Mitglied seit: 03 Nov 2010 ![]() |
Auch Dir vielen Dank @Fine.
War nun heute doch noch mal beim Orthopäden. Er sagt, das könnte durchaus sein, dass das Kortison die Symtome "überlagert". Ansonsten: Nicht heben, nicht bücken, nicht sitzen - drei Monate lang, bis das Ganze vernarbt ist. Boah! :B Liebe Grüße in die Runde A. :bank |
parvus |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 20:55
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
Ich nehme einmal an, dass man in der Klinik bereits neurologische Messungen zur Diagnostik geleistet hat, da Du ja schreibst, dass der Neurologe und der Orthopäde meinen, dass eine konservative Therapie evtl. sinnvoll scheint. Ich hoffe und wünsche Dir sehr, dass Du in die Enzensberg-Klinik kommen wirst! :z Drücke Dir ganz dolle die Daumen :up :up parvus |
chrissi40 |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 21:02
|
fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo Agape,
ganz wichtig ist bevor du dich gegen die OP entscheidest auf jeden Fall eine zweite Meinung einzuholen, und zwar von einem Neurochirurgen und ja nicht von einem Orthopäden eine OP oder nicht OP beurteilen lassen! Wünsche dir gute Besserung. LG chrissi :angel |
Agape |
Geschrieben am: 05 Nov 2010, 08:32
|
Neu hier ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 17.395 Mitglied seit: 03 Nov 2010 ![]() |
Danke Euch!!! :s
@ parvus: Treffer, ich stehe auf der Warteliste der Klinik Enzensberg... :z @ chrissy: Das wurde mir jetzt schon so oft gesagt, dass ich denke, Du hast Recht - die Klinik hat einen guten Ruf; ich denke, dort werde ich eine hilfreiche Zweitmeinung einholen können. Merci und einen schönen Tag Euch allen! :winke A. |
parvus |
Geschrieben am: 05 Nov 2010, 08:53
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Huhu :winke
fein, dann wünsche ich Dir, dass Du Dich dort sehr wohlfühlen wirst und man Dich Deiner Beschwerden auch optimal annimmt. Ich war selber zweimal stationär für längere Zeit dort und bestens zufrieden! Ich fühlte mich dort ärztlicherseits, therapeutisch fachlich und auch menschlich sehr gut aufgehoben. Ob dort allerdings Neurochirurgen tätig sind, ist mir nicht bekannt. Neurologen, Orthopäden und andere wichtige Fachrichtungen auf jedenfall. :z Alles Gute und hoffentlich wird man Dir schnelle Hilfe zu teil werden lassen. :streichel parvus |
![]() |
![]() ![]() |