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annamona |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 10:51
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 17.393 Mitglied seit: 03 Nov 2010 ![]() |
Hallo tanjica,
ich habe deinen Bericht gelesen und kann dir nachfühlen wie es dir geht. Ich wurde wegen einem Bandscheibenvorfall im März 2009 an der HWS C5/6 operiert und ging da ziemlich blauäugig hinein. Dachte nach der OP wird in Kürze wieder alles gut, da ja alle konservativen Methoden nicht geholfen, sonder eher alles verschlimmert hatten. Habe nach der OP alles ausgeschöpft - zunächst Schonung, dann REHA - Sport, ging auch zeitweise etwas besser, hatte aber immer Schmerzen, sodass ich dann auf Kortisonspritzen, Schmerzinfusionen, manuelle Therapie usw. angewiesen war. Ich konnte kaum 20 min sitzen und in den schmerzhaftesten Phasen auch nicht laufen, sogar der große Zeh war ständig wie eingeschlafen (alles li Seite). Ich war eigentlich immer nur froh, wenn ein Tag zu Ende war und dann kamen die Nächte - kaum Schlaf durch Schmerzen, jede Nacht 4 - 5 mal aufgestanden und das zehrt an den Nerven (habe auch noch Kinder zu versorgen, und wollte auch für sie da sein). Habe auch oft an mir gezweifelt, ob ich nach insgesamt zwei Jahren Schmerzen mir das alles nur einbilde. Auch mein Orthopäde war am Ende seiner Kunst. Hat noch mal eine CT Aufnahme machen lassen - ohne Auffälligkeiten! Zum Glück hat er mich dann zum Neurologen und Neurochirurgen überwiesen. Auf Empfehlung eines Bekannten habe ich einen Neurochirurgen aufgesucht, der sich wirlich Zeit genommen hat, zu dem ich sofort Vertrauen hatte und die Ursache der Schmerzen feststellte. Vorige Woche habe ich mich von ihm operieren lassen (hatte panische Angst wegen der letzten OP und diesmal sollte es kurzzeitstationär gemacht werden, was ich mir gar nicht vorstellen konnte. Ich wurde abends operiert und am nächsten Morgen ging's nach Hause. Aber die Fürsorge, die ich in der kurzen Zeit dort erhalten habe war so gut, dass ich absolut keine Probleme hatte. Zwar gibt es nie eine Garantie was noch kommt - aber diese Woche hatte ich endlich wieder ein Lebensgefühl, wie schon lange nicht. Ich kann wieder lachen, muss nicht ständig gegen die Schmerzen ankämpfen und bin einfach wieder glücklich. Nachts werde ich zwar noch einmal wach (der Körper hat wohl seinen Rythmus) aber ich wache erholt auf. Empfehlen kann ich dir auf jeden Fall, nochmal eine Meinung von einem anderen Neurochirurgen einzuholen. Gebe dir gerne seine Adresse, wenn du das möchtest. LG |
tanjica |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 10:59
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 51 Mitgliedsnummer.: 17.385 Mitglied seit: 02 Nov 2010 ![]() |
Hey Ihr,
werds auf jeden Fall versuchen nachts mit der Halskrause zu schlafen, dadurch dass der NC immer davor warnte trag ich sie immer nur im absoluten äußersten Notfall und wenn halt kein Aussenstehender dabei ist. Es ist mehr als einen Versuch wert. Lieben Dank! |
tanjica |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 11:07
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 51 Mitgliedsnummer.: 17.385 Mitglied seit: 02 Nov 2010 ![]() |
Hallo Annamona!
Es tut einfach nur gut mit Menschen reden zu können, die es verstehen und nachvollziehen können wie man sich fühlt. Es ist nicht so, dass ich durch meinen Mann keine Hilfe habe, echt ne große, aber......er ist auch manchmal einfach nur hilflos..... Habe ja nächsten Monat den MRT Termin, eigentlich fühle ich mich bei meinen NC sehr wohl, die haben immer bisher sehr schnell reagiert, aber ich weiss auch einfach nicht wie ichs anpacken soll.....hol ich mir eine 2. Meinung rein? Mach ich jetzt erstmal den Reha-Antrag?Gestern als ich dort war, hat der Prof sich erkundigt und auch alles aufgeschrieben und auch das MRT veranlasst, dann aber sich verabschiedet und mir keinerlei Hilfsmöglichkeiten gegeben, wie evtl. Schmerztherapie, Behandlungen empfohlen...ich habe die Reha von mir aus angesprochen die er mir dann bejaht hat, aber wäre es nicht seine Aufgabe mich darauf aufmerksam zu machen? Und wenn man dann so lange sitzen musste (resultierend daraus natürlich Schmerzen) fragt man sich dann später warum man eigentlich da war. Klar, MRT, versteh ich und ist ja auch supi...das ich den Termin am 21.12.10 :-) habe ....also vor Weihnachten geschieht dann mal gar nichts mehr....erst im neuen Jahr...und die Zeit kann ganz schön lang werden.......Kannst mir gerne die Adresse geben. Werd mit meiner HÄ drüber sprechen, zu der ich absolutes Vertrauen habe und die mich total ernst nimmt, da sie weiss, dass ich erst komme wenn ich sozusagen erst "den kopf unterm Arm trage". LG und Gute Besserung Dir! P.S.: Was für eine OP hattest Du jetzt? Und was wurde damals an Deiner HWS gemacht? |
parvus |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 11:50
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
zur Nacht wäre es sicher für Dich gut hier die Unterstützung der Halskrause zu fühlen. Wenn Du diese Sicherheit nicht fühlst, dann wird Dein Schlaf nicht erholsam sein (Angst vor Bewegungen), resultierend daraus steht Dein Körper am Tag gleichsam unter Anspannung und wird auch dann mit Schmerz reagieren. Hast Du Dein Bett ansonsten gut ausgestattet (Matratze, Nackenkissen)? Was machst Du beruflich, wie ist Dein Arbeitsplatz ausgesattet, musst Du hier viel Kopf-Nacken-Schulterarbeit leisten? :winke Grüßle parvus |
tanjica |
Geschrieben am: 03 Nov 2010, 14:54
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 51 Mitgliedsnummer.: 17.385 Mitglied seit: 02 Nov 2010 ![]() |
Hey Parvus!
Matratze o.k., Nackenkissen von Tempur aus dem Sanitätshaus welches ich bei nächster Gelegenheit (wahrscheinlich diese Nacht einem wütenden Psychoanfall):-( sorry, bin einfach fix und alle...trag jetzt die Krause auf Eurer anraten hin, die HWS fühlt sich erleichtert an, aber der Schulter und Rückenbereich... :-( oh man....ich fühl mich so jammerhaft..... Wolt nur noch Euch schreiben welche Vorerkrankungen ich noch hatte...ob die evt. im Zusammenhag stehen könnten...unvorstellbar für mich, aber ich sehe, ihr habt echt wahnsinnige Erfahrunsgwerte und ein Riesenwissen.... mit 16 Ebstein-Barr-Virus 2002 Meningitis viral 2005 atypische Lungenetzündung 2007 dann die BSV`s 2008 gutartiger Tumor am Schilddrüsenisthmus Mein CT Befund aus 2007 gibt noch Uncovertebralarthrosen u ossär betonte rechtsseitiger Neuroforameneinengung HWK3/4 an......und ossär bedingt Neuroforameneinengung bds HWK7/BWK 1...die anderen Dinge in 5/6 und 6/7 sind ja schon operiert.... theoretisch müssten Verschlechterungen doch dann im MRT zu sehen sein, oder? Ja und beim Rö gestern die irre Steilstellung der HWS... LG und Danke für Eure Hilfe |
tanjica |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 08:48
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 51 Mitgliedsnummer.: 17.385 Mitglied seit: 02 Nov 2010 ![]() |
GuMo!
Hab gestern die Halskrause getragen, auch über Nacht! Zwar gewöhnungsbedürftig, die Schmerzen sind aber auf jeden Fall weniger geworden. Danke :-)) Kann heute auch etwas besser sehen, gestern ab nachmittag ist meine rechtes Auge total am Spinnen gewesen, habe schöne (oder nichtschöne) Aquarellbilder gesehen, das war beängstigend...heut morgen gehts schon besser, zwar noch nicht ganz weg aber definitiv wieder besser in die Welt zu schauen...Schönen Tag Euch allen! |
annamona |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 09:48
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 17.393 Mitglied seit: 03 Nov 2010 ![]() |
Hallo Tanjica,
im vorigem Jahr hatte ich einen BSV C5/6. Laut MRT: Degenerativer subilgamentärer mediobilateraler Bandscheibenvorfall im Segment C5/6, Stenosen mit potentieller Affektion, Partielle knöcherne Abdeckung des BSV durch Retrospondylosen und Unkovertebralarthrosen usw. - verstehe davon nur wenig, habe nur gemerkt, dass nach der konservativen Methode alles noch schlimmer wurde. Wurde daraufhin operiert (in einem Klinikum). Nach der OP war ich nur froh, alles hinter mir zu haben und nahm an, dass sich die Schmerzen allmählich geben werden. War zur AHB und habe anschließend auch noch IRENA mitgemacht. Anschließend zu Hause im Fitness Club brav meine gelernten Übungen fortgesetzt (unter physioterapeutischer Anleitung), Rückenschule. Trotz allem nahmen die Schmerzen wieder zu, sodass ich immer zeitweise wieder aussetzen mußte. Wie gesagt mit Kortisonspritzen, Schmerzinfusionen und manueller Therapie ging es dann immer so weiter. Aber die ständigen Schmerzen schlauchen, nicht nur körperlich, auch seelisch!! Im Januar wurde dann nochmal ein CT gemacht- Befund:alles in bester Ordnung, keine Auffälligkeiten.Da habe ich mich doch gefragt, ob ich mir nur einbilde wahnsinnige Kopfschmerzen zu haben, stechende Schmerzen beim Sitzen und Gehen. Ich war dann mit all meinen Befunden bei Dr. Tiyaworabun in Schlüchtern (Praxisklinik), der sich viel Zeit genommen hat, die Bilder angesehen und festgestellt hat, dass der letzte Befund falsch sei. Hat mir das auf dem Bild auch gezeigt und mich nochmal in die Röhre geschickt. Der Wurzelkanal war verengt (Retrospondylophyten) und er hat das alte Titanimplantat durch ein PEEK-Cage ersetzt. Ich kann das gesamte Personal dort nur loben,soviel Fürsorge und Freundlichkeit habe ich nirgendwo erlebt. Nach der ersten OP habe ich meinen Kopf nur mit Hilfe eines Kissens bewegen können (es war, als ob Rumpf und Kopf einfach keine Verbindung hätten) - diesmal konnte ich mich schon 2 Std. nach der OP einfach aufrichten. Ich kann dich sehr gut verstehen, der Schmerz laugt einen aus und man möchte doch für seine Familie da sein. Es gibt auch Möglichkeiten zur Schmertherapie, wie Entspannungstherapie nach Jakobson, das hat mir auch geholfen, aber ist nicht immer zu realisieren, wenn man berufstätig ist und Haushalt und Kinder zu versorgen hat (mein Mann ist jeden Tag 12 Std. unterwegs) und jeder sagt dir "du mußt an dich denken". Ich wünsche mir für dich,herauszufinden ob es noch Möglichkeiten gibt, die Schmerzen zu lindern bzw. schmerzfrei zu werden. Liebe Grüße und alles Gute für dich!! |
tanjica |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 11:23
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 51 Mitgliedsnummer.: 17.385 Mitglied seit: 02 Nov 2010 ![]() |
Hallo Annamona,
das mit dem "Kopf halten" kenn ich, konnte ich viele Wochen nicht, aber das geht jetzt wieder, es sei denn die Schmerzen sind sehr stark, dann hilft man etwas nach. Was mich wundert ist, dass eigentlich alle (oder?) in einer AHB waren, ich brauchte es angeblich nicht.....dabei waren es 2 OP`s an der HWS, dann der Tumor....aber okay....(PEEG hab ich auch)...ist schon seltsam, einerseits will man nicht ständig an DAS denken, abschalten, aber es verfolgt einen und ich hab Angst dass wiedermal etwas übersehen werden könnte (denn damals, laut dem Neurologen, bei schon totaler Schiefhaltung des Kopf, Schonhaltung des linken Armes und Kraftverlust) meinte er, ich hätte nichts und sollte mal 6 Wochen Schmerztherapie machen und dann mal wiederkommen....3 Wochen später war ich im OP wegen Kompression des Rückenmarkes....oder ist man pessimistisch? Hab mich eigentlich nie so gesehen....seit 2 Std. spinnt meine linke Hand, ständig so ein Zucken, als ob man Stromstöße in die Muskeln bekommt, weiss nicht wie ich das beschreiben soll, so ein Zucken dass dann die Hand nach innen kurzfristig schnellt........bin einfach nur müde von allem und würd mich am liebsten zurückziehen, Augen zu und gar nichts machen, wenn mir heut einer sagen würde du musst wieder ins Krankenhaus- hätt ich nichts dagegen- den Gedanken hatte ich noch nie- und...mit Sicherheit nerve ich hier einige, aber es ist gut einfach niederzuschreiben worüber man mit noch keinem reden konnte, da kein "Ich weiss was Du meinst" vorhanden ist...aber hier..ist es anders... danke fürs lesen und "zuhören" :-) |
Panthercham |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 11:52
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo tanjica,
jetzt mach ich mir noch mehr Gedanken nachdem was Du so beschreibst. Mh, mh, mh. Wurdest Du schon auf MS getestet ? Das mit den Stromschlägen ist ein Zeichen dafür (kann aber auch von dem eingeklemmtem Nerv kommen), Trugbilder sehen ebenfalls. Hier wäre ein Neurologe mal drauf anzusprechen. MRT Schädel und MRT HWS auf Herde untersuchen lassen. Gruß Markus :winke |
tanjica |
Geschrieben am: 04 Nov 2010, 11:58
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 51 Mitgliedsnummer.: 17.385 Mitglied seit: 02 Nov 2010 ![]() |
Hallo Markus!
Wartet man auf eine Nachricht? ja :-)) also das mit den Aquarellbildern hab ich ja noch nicht so lange, erst so ein paar Wochen mal mehr mal weniger, hab mich beim Optiker testen lassen, der meint ich bräuchte dringends eine Brille, der Augenarzt sagte dann "Nein", ich bräuchte keine....mein Neurologe war bisher meine Chefin, die aber leider in Rente gegangen ist und der den ich dann hatte.....ja, das war der, der meinte ich hätte nichts. Seitdem war ich bei keinem Neurologen mehr weil ich absolut nicht weiss, wem man hier im Oberbergischen trauen kann und wer mich ernst nimmt. Ausser meine Hausärztin und die lag bisher immer mit ihren Verdachtsdiagnosen genau richtig (siehe Vorerkrankungen). Ansonsten bin ich ja in NC Behandlung.....werd meine HÄ mal drauf ansprechen, weiss nur nicht wie das aussieht wenn ich das tue, will ja nicht den Eindruck erwecken noch mehr bei mir finden zu wollen...allerdings hatte ich den gleichen Gedanken wie Du auch schon. Könnte man Zeichen davon auch auf dem MRT HWS sehen welches ich nächste Woche bekomme? Daaaanke, LG tanjica |
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