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Kerstin3001 |
Geschrieben am: 01 Nov 2010, 00:27
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 17.374 Mitglied seit: 01 Nov 2010 ![]() |
Hallo bei mir wurde am Fr ein Bandscheibenprolaps L4/5 mit einer intrafominalen Ausdehnung von 6mm und Kompressionseffekt auf Nervenaustrittswurzel li per CT festgestellt.
Hat jemand erfahrung wie lange man damit Arbeitsunfähig ist und einen guten Therapievorschlag? |
Ave |
Geschrieben am: 01 Nov 2010, 02:50
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Kerstin
Ein BSV lässt sich zeitlich nicht eingrenzen, es kann sein, dass die Beschwerden sich innerhalb weniger Tage bessern, es kann aber auch einige Wochen dauern, manche laborieren daran Monate oder Jahre. Das Wichtigste nach der Diagnose BSV ist, dass man zu einem guten Facharzt geht, am besten zu einem Neurochirurgen, je früher und intensiver mit den Therapien angefangen wird, umso besser stehen die Chancen. Die Zeit ist bei BSV ein ganz wesentlicher Faktor. Es gibt viele konservative Therapien, z. B. PRT (hier wird eine Medikamentenkombi direkt an die betroffene Nervenwurzel nahe der Bandscheibe gespritzt), Akupunktur, Krankengymnastik, TENS-Gerät.... Heutzutage operiert man BSV nicht mehr so schnell, außer es bestehen andauernde Lähmungen oder Taubheit. Ansonsten sollte eine OP das letzte Mittel der Wahl sein und erst konservativ alles ausgeschöpft werden. Ein guter Arzt wird Dich bzgl Deiner Therapiemöglichkeiten aufklären. In der Zwischenzeit kannst Du es mal mit Wärme versuchen, sollte diese die Beschwerden verschlimmern, liegt vermutlich eine Entzündung vor und da ist das Gegenteil besser, nämlich Kühlen. Auch Stufenlagerung kann helfen. Um die LWS zu entlasten solltest Du nicht zu lange sitzen, hierbei wird die LWS nämlich ganz erheblich belastet und dadurch verschlimmern sich Beschwerden oft. Zudem solltest Du Dich selbst beobachten, ob Du zu Schonhaltung neigst - diese solltest Du so wenig wie möglich einnehmen, durch Schonhaltung kommt es zu Fehlbelastungen und Muskelverspannungen, die wiederum neue Beschwerden hervorrufen können. Nicht mehr schwer heben oder tragen und beim Bücken bitte in die Knie gehen und sich nicht einfach vorne über kippen lassen. :z Versuche, Dir im Alltag Ruhephasen zu schaffen, wo Du Dich hinlegen kannst, um Deinen Rücken zu schonen. Gute Besserung Lg Maria PS: Viel trinken... Bandscheiben funktionieren grob gesagt wie ein Schwamm, nachts während wir schlafen, "tanken" sie auf, deswegen sind wir morgens auch größer als abends. Über den Tag verteilt verliert sich ein Teil der Flüssigkeit durch die Belastung wieder, die Bandscheibe "schrumpft" - medizinisch jetzt nicht ganz korrekt widergegeben, aber zum besseren Verständnis :z |
Kerstin3001 |
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 17.374 Mitglied seit: 01 Nov 2010 ![]() |
Hallo Maria,vielen Dank für deine Info
Gruß Kerstin |
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