Bandscheiben-Forum

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> Verhalten gegenüber der Krankenkasse, Anrufe der Krankenkasse
mohrel
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 11:05


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Hallo Ihr Lieben!

Eben hat mal wieder meine Krankenkasse angerufen und
gefragt wie es denn mit mir weitergehen soll.

Da ich ja ab nächsten Monat keinen Arbeitsplatz mehr hätte.
Wollten sie wissen, wann ich dann bei der Arbeisagentur melden
würde.

Ich habe denen geantwortet. Dass ich im Augenblick noch
PRT bekomme und noch auf Termine bei NCs warte. Wegen
Abklärung der OP-Indikation. Da ich mich eigentlich
noch nicht versteifen lassen will. Sondern noch nach deren
Alternativen suche.

Meine Frage ist: soll man mit den Sachbearbeitern reden oder
sie lieber auf den behandelnden Arzt verweisen ?

Ich habe denen erzählt was ich zur Zeit alles mache um wieder
fit zu werden. Und das mein Ziel eine Reha ist und nicht eine
OP.

Wir soll man denn nun verhalten?

Viele liebe Grüße
Corinna

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_S_u_M_u_
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 11:07


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:;
ich verkehre nur schriftlich mit meiner KK und würde niemals mit einem Sachbearbeiter, der kein Mediziner ist, über medizinische Dinge reden!
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mohrel
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 11:23


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:kopf

Hallo Su!

Dann habe ich wohl einen großen Fehler gemacht.

Ich habe über eine halbe Stunde mit dem Sachbearbeiter
geredet. Sagt was ich alles mache und noch alles tun werde
um wieder fit zu werden.

Dumm gelaufen!

Ich sollte evt. nicht immer so viel reden.

Allso werde ich den Sachbearbeiter beim nächsten Anruf
mit November an meinen Hausarzt verweisen.

Richtig ?

Kann die Kasse den Arzt auch unter Druck setzen, dass er mich
nicht mehr AU schreibt. ?

Na gut aus Fehlern lernt man. Auch ich. Hoffe ich zu mindestens.

Viele liebe Grüße
Corinna

:boxen
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_S_u_M_u_
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 11:25


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:;
Sicher kann deine KK deinen Doc anschreiben und fragen, wie lange du noch Au sein wirst, auch kann die KK dich zum MDK (Medizinischer Dienst) schicken.

Ja, es kann leider sein, dass ein "schwacher" Arzt keine Lust hat, sich gegen die KK zu wehren.

Ich würde nicht ans Telefon gehen, wenn die Kk anruft.
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sonni
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 11:33


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Hey Corinna.

Ich würde mich trotzdem beim Arbeitsamt melden auch wenn du noch krank bist .Nicht das du ne Sperre bekommst,eigentlich muß man sich 3 Monate vor Ablauf des Vertrages melden.So haben die die Info das du nicht mehr im Arbeitsverhältnis bist aber noch Krankengeld erhältst.

LG SONJA
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Merle
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 11:43


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Huhu,

ich würde sagen, es kommt auch immer auf den SB an.

Ich habe seit Juni auch einige Anrufe meiner KK bekommen und habe denen auch gesagt, was ich mache, was nun noch für Termine folgen und auch, dass ich das Hausarztmodell für richtig sch*** halte. Ich musste mir fast jede Überweisung zum Facharzt bei meiner HÄ erkämpfen.

Warum soll ich denn nicht mit der SB reden? Die zahlen auch für mich! Mit einer Versicherung rede ich im Schadensfall auch - muss ich sogar! Und die KK ist nichts anderes. Sicherlich gibt es schwarze Schafe unter den KK und den SB. Aber bisher ist nichts negatives vorgekommen und als die Reha-Bewilligung nach zwei Wochen immernoch nicht da war, hat meine SB das zum MDK gegeben, damit es noch als Eilverfahren nachgeschoben wurde. Da habe ICH meine SB angeruufen zuvor und habe gesagt, dass ich erwarte, dass sie nun handeln.

Ich denke eher, dass diejenigen, die sich als Mitglieder quer stellen und nie telefonisch erreichbar sind, eher zum MDK gebeten werden als die, die erreichbar sind. Die KK erwartet eine Mitwirkung und ich stelle immer am Telefon klar, dass ich Laie bin und wenn datailliertere Aussagen benötigt werden für die Akten, bitte der jeweilige Facharzt kontaktiert wird. Mir wurde auch von der SB geraten Geduld zu haben, da Bandscheibengeschichten Zeit brauchen und ich bitte nichts überstürze, so stünden die Chancen besser, dass es komplett ohne OP wieder gut wird. Ich solle mir meine Zeit nehmen, denn dafür seien sie ja schließlich da, dass ich wieder gesund werde.

Meine KK hat nun auch angerufen und gebeten, dass ich direkt im Anschluss an die Reha mich melde, falls ich AU entlassen werde, damit sie gleich Bescheid wissen und die Zahlungen weiter laufen können.

Also nicht gleich den Teufel an die Wand malen!

Liebe Grüße
Merle
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sonni
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 13:06


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Hallo .

Ich hab auch eine super Sachbearbeiterin bei uns in der Finale,die rufen für mich sogar bei der BG an damit die schneller das wegen des Krankengeldes bearbeiten könen. Die Haubtsachbearbeiterin hat mich persöhnlich angerufen damit ich mich mit meiner Firma in Verbindung setzen kann weil ein Anschreiben länger dauert.
Ich wurde auch von der SB aufgeklärt wegen der Zuzahlung das ich das mit Cronisch Krank nicht jedesmal vom Arzt bestätigen lassen muß.
Es gab niemals die Frage warum und wie lange es dauert.

LG SONJA
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mohrel
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 13:58


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Hallo Sonni!

Beim Arbeitsamt habe ich schon alle notwendigen Schritt
veranlaßt. Die wissen, dass ich AU bin und mein Vertrag
nächsten Monat endet.

Bei denen soll ich mich melden, wenn mein Krankengeld-
anspruch aufgebraucht ist oder wenn ich wieder arbeitsfähig
bin.

Gruß
Mohrel
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mohrel
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 19:19


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;:
Hallo Sonja!

Habe mittlerweile den 4 Sachbearbeiter bei der Krankenkasse
der für mit zu ständig ist.

Erst wars die Niederlassung vorort. Dort kannte man die Mitarbeiter
mittlerweile vom Telefon.

Dann gings es zur Krankengeldauszahlung nach Hannover. Dort
waren in 4 Monaten 3 Sachbearbeiter für mich zu ständig.

Ab heute werde ich von Düsseldorf aus betreut.
Aber nur für Fragen, die die Auszahlung des Krankengeldes
betreffen.

Andere Fragen stellt man am Besten schriftlich. Dann bekommt
man wenigstens eine telefonische Antwort.

Rufe ich in meiner Heimatniederlassung an. Dann heißt es nur
dazu kann ich nichts sagen. Da müßten sie sich schon wo anders
schlau machen.

:sch

Viele liebe Grüße
Corinna



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Ave
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 23:23


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo

Also bei mir hatte meine (wirklich sehr nette) SB in der Anfangszeit ein paar Mal angerufen, meist ging es um Dinge, die noch zu klären waren (ich fiel nicht wie üblich nach 6 Wochen ins Krankengeld, sondern auf Grund meiner langen Betriebszugehörigkeit bekam ich 182 Tage Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, also gut 6 Monate), da die KK mich schon nach den ersten 6 Wochen zum MDK schicken wollte...kurz vor dem Termin wurde ich angerufen, dass mich das noch nicht beträfe, weil ich noch kein Krankengeld beziehen würde.

Auch ich habe von mir aus immer diese SB angerufen, wenn ich Fragen hatte oder was klären musste - z. B. ob die KK die Laserbehandlung bezahlt usw.
Und ich muss wirklich sagen, dass diese SB mich immer unterstützt hat, dank ihr ging so manches total problemlos, wo andere KK streiken würden.
Ab und an hat sie angerufen, um sich zu erkundigen, wie es mir denn so ginge. Ich habe ihr einen Überblick verschafft, welche Behandlungen anstehen würde, aber direkte med. Details habe ich ihr nicht verraten, ich deutete es nur an.
Ich muss aber wirklich sagen, dass ich mich NIE unter Druck gesetzt fühlte oder dass man mir aus irgendetwas einen Strick drehen wollte.
Einmal sagte ich der SB, dass es mir schon peinlich sei, weil ich die KK so viel Geld kosten würde, da meinte sie, dass ich mir darüber keine Gedanken machen solle, sondern dass wichtig ist, dass es mir besser geht und wenn die ganzen Behandlungen notwendig seien, dann seien sie eben notwendig.

Auf meiner 2. Reha (da war ich stationär, die Klinik in Bad Feilnbach war 60 km von meinem Wohnort entfernt, meine KK sitzt in Rosenheim, also nähe Bad Feilnbach) , der nach der Spondy bekam ich ja immer Moorpackungen und meist packte mich immer die gleiche nette junge Dame ins Moor, die sehr besorgt um mich war, weil ich in meinen "jungen" Jahren schon so mit Rücken geschlagen bin... Bei der dritten oder vierten Moorpackung, als sie was in meine Unterlagen eintrug, bemerkte sie, dass ich bei der Bahn BKK krankenversichert bin und sie meinte, das wäre ja witzig, sie hätte eine Freundin, die dort arbeiten würde... Ich fragte sie dann nach dem Namen der Freundin und siehe da - es war die nette SB.
Ich trug ihr einen lieben Gruß auf und ich bekam den auch zurück. :D

Als ich von der Reha nach Hause kam, fand ich dann einen Brief von der KK, dass ich in 4 Wochen vom KK ausgesteuert würde.. Meiner Rechnung nach hätte ich aber noch ca 1,5 Monate länger Krankengeld bekommen müssen, also rief ich bei der KK an und hatte meine SB am Telefon. Es stellte sich dann leider raus (ich hätte nur besser lesen müssen auf dem Schreiben), dass man mir die 1. Reha (5 Wochen) mit als Vorerkrankung angerechnet hatte.
Ich war fix und fertig, weil die Reha, von der ich gerade heimgekommen war, mir mehr geschadet als genutzt hatte, dann das Schreiben mit der Aussteuerung - es war klar, dass ich finanziell den Gürtel enger schnallen musste (Unterschied vom KraGe zum ALG I waren 300 Euro!!!) - da versagten mir die Nerven und ich heulte am Telefon los.
Die SB versuchte mich zu beruhigen (ich glaub, die redete ne halbe Stunde auf mich ein) und erklärte mir dann noch genau, was ich jetzt tun müsse.
Wir kamen dann auf die Reha zu sprechen, ich erklärte ihr, dass die Therapeuten super waren, auch die Anwendungen, die mir angediehen wurden, waren toll, aber dass die weiten Wege in der Klinik und noch einiges andere zu viel für mich waren und es mir jetzt eben schlechter ging als vorher.
Da meinte sie, dass ihre Freundin, die mich in der Reha immer ins Moor gepackt hätte, ihr gesagt hätte, als sie den Gruß von mir ausrichtete, dass es mir wirklich schlecht ginge und dass ich ihr so leid täte, weil ich so starke Schmerzen hätte und weil ich mich ganz schlecht bewegen könnte (3 Monate nach der Spondy war ich auch alles andere als beweglich... ).

Vlt hat die Moortante ihrer SB-Freundin auch mehr med. Details erzählt (obwohl sie es nicht dürfte), aber mir war das ehrlich gesagt egal....
Denn ich denke, dass ich dadurch einen Vorteil hatte, weil die SB Infos einer objektiven Beobachterin bekommen hatte.
Geschadet hat mir das bisher jedenfalls nicht, der Kontakt zur KK ist sehr gut (ab und an muss ich ja auch mit anderen SB telefonieren und die sind auch supernett) und was ich wirklich absolut klasse finde, ist, dass meine SB mich alle paar Monate mal anruft, um zu hören, wie es mir geht und ob sie mir bei irgendwas behilflich sein könnte (die hatte mir sogar ein Telefonat mit der RV abgenommen, weil ich da nicht weiterkam, sie kriegte die Info dann! :up ) - und da gehts wirklich nicht drum, wie man mich schnellstmöglich wieder fit und arbeitsfähig kriegen könnte.

Ihr seht - so kanns auch gehen.. Natürlich ist Vorsicht angesagt, denn eine KK ist im Endeffekt auch nur ein Wirtschaftsunternehmen, das am Jahresende schwarze Zahlen schreiben und ein fettes Plus haben möchte.
Aber zwischendurch gibt es in den Büros auch noch Menschen - denen derjenige, der am anderen Ende der Leitung sitzt, nicht am Arsch vorbei geht.
Wenn ein KK-SB am Telefon zu neugierig ist, dann würde ich auch mauern und mich nur vage äußern, keine Details.... "Ich habe (starke) Rückenschmerzen/Rückenprobleme" sagt alles und gar nichts :z und ein "Es bedarf noch weiterer Diagnostik und/oder Therapien" verrät auch nur, dass noch weitere Kosten auf die KK zukommen.

Darüber hinaus habe ich festgestellt, wenn es in Telefonaten mit SB (von KK, Arbeitsamt etc) um den weiteren Verlauf der AU geht... - nachdem mich die KK 2 x zum MDK geschickt hatte (innerhalb von 8 Monaten) bot ich von mir aus, bei einem Telefonat mit einem anderen SB (wg Auszahlscheinen), an, man könne mich gerne nochmals zum MDK schicken.... tja, darauf verzichtete man.
Letztens rief mich die ARGE an, da ging es um die Eingliederungsvereinbarung (die wissen, dass ich im Rentenklageverfahren bin) und ich meinte zu der SB, dass sie mich gerne nochmals zum med. Dienst der ARGE schicken könne - auch darauf wurde verzichtet.
Mit Freundlichkeit und Kooperation kommt man weiter... :sonne

Ist ein wenig lang geworden, sorry, aber ich wollte/musste erzählen, dass man auch positive Erfahrungen machen kann....

Lg
Maria
PMEmail PosterICQ
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