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Andreas77 |
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 14:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.314 Mitglied seit: 24 Okt 2010 ![]() |
Tach Zusammen!
Nach einigen Wochen stillem Mitlesen und nun einigen Monaten auch Mitleiden an einem Bandscheibenvorfall suche ich hier mal etwas Trost und vor allem Ratschläge. :; Kurz Vorweg zu mir: Ich bin ein knapp 33jähriger Familienvater mit den Hobbies Frau, Tochter, sein Job (selbst. Dipl.-Ing.FH), und unser Garten. Letzteres von der Priorität in der Reihenfolge :D Ich hatte in den letzten 30 Jahren nie etwas Ernsthaftes (höchstens mal ne Grippe *g*) nur dieses Jahr meint es das Leben nicht gut mit mir. Hier mal ein kleiner Abriss: Am 30.01.2010 hatte ich einen schweren Skiunfall auf dem Stubaier Gletscher mit einem Trümmerbruch des linken Ellenbogens. Danach 8 Wochen Armschiene, Krankengymnastik und Lymphdrainage. Ab der 6. Woche nach dem Unfall stellten sich ziemlich starke Rückenschmerzen ein. Laut meinem Orthopäden lägen die an der Fehlhaltung und Belastung (viel verursacht durch unsere 1,5jährige Tochter, mit der ich versucht haben "einarmig" zu spielen, da sie es nicht verstehen konnte, dass Papa Sie anfangs nicht mehr hochnehmen wollte). :heul Danach wieder KG des Rückens (LWS) und versuche es "einzurenken". Nachdem es nach mehreren Wochen nicht besser wurde, erfolgte ein MRT. Hier stellte man zwei BSV fest. Einer bei L3/L4 und ein etwas größerer bei L4/L5. Danach wurde die Behandlung der KG umgestellt, in meinem Augen auch mit Erfolg, da es mir nach drei/vier Wochen wesentlich besser ging. Dann, am 02. Mai 2010 sollte es so sein. Bei einem Sicherheitstraining auf Einladung durch VW in Kempten (Vorführung neue Touareg) rutschte ich bei einem Bremsmanöver (aus 90km/h) kurz von der Bremse ab, versuchte das Pedal wieder zu erreichen, war jedoch schon zu spät und knallte mit noch ca. 40km/h frontal in eine Betonmauer. Ausser noch auszuhaltener Rückenschmerzen ist mir im ersten Moment nichts passiert / aufgefallen. Eigentlich mehr auf Anraten eines anderen Teilnehmers bin ich dort noch nach Obergünzburg in die Klinik zum Röntgen gefahren worden. Hier wurde zu meinem Erschrecken eine Deckplattenimpressionsfraktur von L2 und L4 fest gestellt. Ich wurde dann nach Hause gefahren und bin direkt am nächsten Morgen zu meinem Orthopäden. Nach einer MRT wurde eine Beteiligung des Spinalkanals ausgeschlossen. Mir wurde direkt eine Orthese der Marke Bauernfeind angepasst, mit der ich dann für 8 Wochen zu Tag und Nacht anfreunden durfte. Schmerzen hatte ich kaum, nur die Orthese selbst geht einem vor allem Nachts wahnsinnig auf die Nerven. Alles in allem aber Besser als stationäre Aufnahme etc, was bei mir durch meinen Job generell undenkbar wäre. Nachdem ich dann endlich das GO hatte, die Orthese abzulegen, war mal einmal für ein/zwei Wochen Ruhe. Leider meldeten sich dann auf einmal ausstrahlende Schmerzen in mein linkes Bein und extreme Rückenschmerzen. Nach Versuchen mit KG wurde noch ein MRT gemacht. Hier zeigt sich ein ausgeprägter Sequester an L4/L5. Dieser erscheint extrem hell, durch den hohen Flüssigkeitsanteil. Als erstes wurde dann eine Absteigende Reihe mit Cortison versucht, welche keine Wirkung zeigte. Dann wurden drei PRT´s gesetzt, eigentlich auch ohne Erfolg. Die Einnahme von Volateren mittlerweile über mehrere Monate hin linderten zwar etwas, Nachts war es jedoch pünktlich ab 02.00h/03.00h kaum auszuhalten. Versuchen zwischendurch mit Trancolong, Katadolon, Tilidin in Verbindung mit Tetrzepam blieben ohne merkliche Besserung. Bis zur letzten Woche habe ich noch immer Voltaren mit ab und an Novalgin genommen. leider werde ich bis jetzt immer noch nun seit Wochen regelmässig nachts wach, und weiss nicht mehr wie ich liegen soll. Bewegung tagsüber tut mir jedoch gut. Leider habe ich jedoch wie gesagt seit Wochen keine Nacht mehr richtig geschlafen. Somit hatte ich mittlerweile so den "Kaffee auf", dass ich mich operieren lassen wollte. Nach dem Besuch einiger anderer Ärzte wurde ich jedoch noch einmal umgestimmt, mit der Aussage, es doch noch einmal konservativ zu versuchen. Seit Ende letzter Woche habe ich Voltaren komplett abgesetzt. Nun bekomme ich Lyrica, zwar im Moment noch einschleichend, ich meine jedoch, dass es von den Beschwerden her bereits besser wird. Diese Woche habe ich einen Termin bei einem Physiotherapeuten. Hier überlege ich noch, ob ich ein großes Zentrum bei uns in der Klinik am Eichert gehen soll, oder zu einem "Einzelkämpfer". Beide haben für mich irgendwie Vorteile. Bei dem Zentrum hab ich Angst, auch wieder nur "eine Nummer" zu werden und keine individuelle Behandlung zu bekommen. Ich bin nämlich der Meinung, dass bei mir das Problem des "ewigen Hinziehens" zum großen Teil auch an der evtl. falschen Krankengymnastik gelegen hat. Wie ist hier Eure Meinung? Lieber ein großes Zentrum welches auf Aquagymnastik etc. anbietet, oder eine kleine Praxis. Kennt zufällig jemand eine gute KG-Praxis in der Nähe von Kirchheim u. Teck bzw. Göppingen? Besten Dank im Voraus und Gruß, Andreas |
joggeli |
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 16:44
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Andreas
willkommen hier im Forum! Zum Thema Therapeuten kannst Du Dich hier mal "durchkämpfen" vielleicht findest Du einen, der für dich in frage kommt. http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=78 Ich persönlich hab lieber den "Einzelkämpfer", der kennt mich nun seit Jahren und weiss, wo, was, wie zwickt :z In eine Praxis zu gehen, schliesst ja nicht aus, Aquafit in einer Klinik zu besuchen. LG und alles Gute joggeli |
tessi771 |
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 17:17
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 560 Mitgliedsnummer.: 15.014 Mitglied seit: 27 Okt 2009 ![]() |
Hallo Andreas,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Hier wirst du sicherlich viele deiner fragen und Tipps bekommen. Nun zu Deiner frage: Ich für mich gehe lieber in eine kleine Praxis, bei immer dem selben Therapeuten, der ganz spezifisch auf mich ein gehen kann. Und selbst wenn auf der verordnung KG steht aber an einem Tag ne Massage und Wärme viel hilfreicher wären, dann macht mein Therapeut das...Und das finde ich gut so...Auch baut man eine persönliche Bindung auf, hat was zu quatschen und die Therapie macht dann mehr Spass...Man ist halt nicht Herr/ Frau XY Nummer 164, sondern Kerstin oder andreas oder oder oder... Bin sehr zu frieden mit meiner Praxis (auch wenn mein Therapeut letztens leider die Praxis gewechselt hat, aber sein Ersatz ist auch klasse!) Du solltest für dich das Pro und Contra abwägen und wenn du nach einem Rezept merkst, dass ist nicht die richtige Praxis, dann wechselst du halt. Der richtige arzt ist schwer zu finden und der richtige Therapeut ebenfalls. Ich wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg bei der Suche |
Andreas77 |
Geschrieben am: 27 Okt 2010, 14:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.314 Mitglied seit: 24 Okt 2010 ![]() |
Vielen Dank euch beiden!
Ich habe nun morgen einen Termin bei einer kleineren Praxis, welche mir mehrfach empfohlen wurde. Dann hoffe ich mal, dass es hier vorwärts geht. Des Weiteren habe ich am Freitag einen Termin zu einer weiteren PRT, allerdings nun in der Klinik in Schorndorf. Der dortige Chefarzt der Radiologie meinte heute im Vorgespräch, dass er es mit den Spritzen in einer Etage höher versuchen wollte. Grundsätzlich habe ich zusätzlich im Moment aber das Gefühl, dass es mit dem Lyrica schon wesentlich besser geht, als zuvor mit dem Voltaren. Und das, obwohl ich noch gar nicht bei meiner vollen Dosierung angelangt bin. Alles in allem blicke ich momentan recht zuversichtlich in die Zukunft!! :z Besten Gruß und nochmals Danke! Andreas |
Andreas77 |
Geschrieben am: 27 Okt 2010, 15:13
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.314 Mitglied seit: 24 Okt 2010 ![]() |
Hier mal drei Bilder von meiner Baustelle!
Bild1 Bild2 |
Andreas77 |
Geschrieben am: 27 Okt 2010, 15:13
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.314 Mitglied seit: 24 Okt 2010 ![]() |
Bild3
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Andreas77 |
Geschrieben am: 28 Okt 2010, 14:59
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.314 Mitglied seit: 24 Okt 2010 ![]() |
Sodale, war heute das erste mal bei meinem neuen Therapeuten. Macht auf den ersten Blick einen wirklich seehr kompetenten Eindruck. Mal hoffen, dass es so bleibt :angel Morgen muss ich noch mal zur PRT, allerdings in einer anderen Praxis. Dann kann das Wochenende mal kommen! :; Besten Gruß, Andreas |
Harro |
Geschrieben am: 28 Okt 2010, 21:37
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin,
bitte beim nächsten mal die Bilder kleiner einstellen, max 640x480. Danke Harro :winke |
Andreas77 |
Geschrieben am: 31 Okt 2010, 06:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.314 Mitglied seit: 24 Okt 2010 ![]() |
Moinsen Harro!
Sorry, werde ich in Zukunft tun! :z Besten Gruß, Andreas Edit: Habs gerade geändert! Bearbeitet von Andreas77 am 31 Okt 2010, 06:32 |
Andreas77 |
Geschrieben am: 31 Okt 2010, 06:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 17.314 Mitglied seit: 24 Okt 2010 ![]() |
Zum Thema:
Ich war ja am Freitag zu einer weiteren PRT, allerdings in Schorndorf bei CA Dr. Bareth. Ich muss sagen, das war ein Unterschied wie Tag und Nacht! Ich hatten bei den letzten PRT immer so einen Druck beim injizieren des Medikamentes. Das hatte ich am Freitag beim ersten Versuch auch, hier meinte er, die Nadel säße noch nicht ideal und hat sie noch mal neu gesetzt. Er hat es mir nachher auf den Bilder auch gezeigt woran so etwas liegt. Und zwar spritzt man das Medikamte wohl nur in eine Tasche, und so kann es sich nicht ausbreiten - daher der Druck bei der PRT selbst. Wenn man hier keinen Druck beim Spritzen merkt, ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher, dass die PRT erfolgreich wird und sich das Präparat ideal ausbreiten kann. In meinem Fall ist es auf jeden Fall so, dass ich bereits einen Tag nachher annähernd Beschwerdefrei bin und seit monaten eine Nach durchgeschlafen habe :angel :roll :D Mir ist schon klar, dass es das jetzt nicht gewesen ist, aber ich bin momentan guter Hoffnung, dass es nun in die richtige Richtung läuft! Grundsätzlich war ich mit der Behandlung in Göppingen schon zufrieden, aber wenn es keinen Erfolg hat, und man sich dort umsonst hinlegt bringts keinem was Einen schönen Sonntag noch Euch allen! Andreas |
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