Bandscheiben-Forum

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> HWS C5/C6 ohne Schmerzen aber mit Teillähmung., Vorwölbung
Mercedes009
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 15:58


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Guten Tag, vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben.
Vorab ich mache seit über 6 Jahren Bodybuilding (4-5 mal pro Woche Training)

Vor genau 2 1/2 Wochen bin ich morgens mit sehr starken Schmerzen im Nackenbereich aufgewacht. Konnte mich kaum bewegen und beim sitzen am Schreibtisch zog der Schmerz auch immermehr richtung des linken Arms. Zudem war mir sehr schwindelig. Der Zustand des Schmerzes war nur an diesem einen Tag so ausgeprägt. Vor dem Schlafen war er komplett weg, war aber in den nächsten Tagen am morgens wieder abgeschwächt da, verschwand aber innerhalb von 10-20 Minuten komplett. Der Schwindel hielt 2 Tage. Am 3ten Tag bin ich am Abend ohne Beschwerden wieder zum Training gegangen. Dort viel mir auf das ich keine Kraft mehr habe auf der linken Seite. Also Schulter und Bizeps ging nichts mehr. Wo ich normalerweise mit dem linken Arm 12 saubere Wiederholungen geschafft habe, sind es mit mühe und not noch eine einzige! Am nächsten Tag war ich dann direkt beim Orthopäden, welcher mir eine Spritze in den Po und mehrere in den Nacken gab. Geröntgt hat er mich auch und als ich am nächsten Tag wieder kam hat er versucht etwas einzurenken, was allerdings auch nichts gebracht hat.

Ich lies mich dann zu einem Neurologen überweisen der die Nervenleitgeschwindigkeit messen sollte. Diverse Bewegungs und Kraftübungen wurden durchgeführt. Der Kraftverlust links wurde festgestellt. Ich wurde daraufhin zur Radiologie überwiesen.
Vorgestern war ich dann beim MRT, habe eine CD mitbekommen und habe diese vom Neurologen auswerten lassen. Mit dem Schluss das eine Vorwölbung der Bandscheibe C5/C6 vorliegt. Ich bekam daraufhin eine Cortison Spritze damit es sich evtl. wieder zurückbilden kann. Leider hat sich seitdem nichts getan. Ich habe keine Schmerzen aber leider immernoch die deutlich Kraftminderung im linken Arm. Ich habe keine Schmerzen mehr gehabt und auch kein Taubheitsgefühl... Der Neurologe sagt, das wenn es nicht besser wird, bzw. es schlechter werden sollte, es operiert werden sollte.

Gibt es noch andere Möglichkeiten?? Und was haltet ihr von Kortision? Und warum habe ich keine Schmerzen wie die meisten, sondern nur diese Lähmungserscheinungen?
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 16:39


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Hallo Mercedes009,

willkommen im Forum.

Das Sprichwort der Bandis heisst leider Geduld.

Für deine Beschwerden solltest du einen Neurochirurgen zu Rate ziehen. Dieser operiert auch nicht sofort.

Dein Bodybuiding solltets du erstmal etwas ruhen lassen.
Wahrscheinlich hast du dir dort zuviel zugemutet.

Kortison führt bei Dauereinnahme zu Gewichtserhöhung und Muskelschwund.

Kannst du hier nachlesen.
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Mercedes009
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 16:49


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Ja, Bodybuilding mache ich nun auch nicht mehr... Was ich nicht verstehe ist warum die schmerzen weggegangen sind und die Lähmung des Muskels bleibt.. Wenn Kortision die Muskeln schädigt, was für alternativen gibt es? Und ist davon auszugehen, das wenn ich mich operieren lasse, die Kraft sofort wieder da ist?
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 17:03


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Hallo Mercedes009,

wie ich schon geschrieben habe mußt du Geduld haben.

Da sind 2 Wochen noch gar nichts.

Bei meinen HWS Beschwerden hab ich über 9 Wochen gewartet bis die Beschwerden besser wurden.


PS.In unserem Forum ist ein freundliches Hallo am Anfang und ein Gruß am Ende erwünscht.
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Mercedes009
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 22:27


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Hallo Jürgen,
kannst Du denn auch meine Fragen beantworten?
Ich habe bloß bedenken, weil ich ja keine Schmerzen habe und es ja sein kann, das es nach der OP noch schlimmer ist als vorher. Wie lange darf man warten bei einer Lähmung der Muskulatur? Wenn es noch schlechter wird, sollte ich es zeitnah operieren lassen. Hatte hier vielleicht schonmal was ähnliches? Also Lähmung ohne schmerzen?
Grüsse
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galileo-jens
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 23:08


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Hallo Mercedes,

auch weibliches Bodybuilding, schützt nicht vor BSVs.

Verlass die Vergangenheit und gehe in die Zukunft, da kannste nähmlich noch was bewirken.

LG Jens

Hallo Jens,

solche Bilder haben in den Hauptforen nichts zu suchen.

LG

Heidi

Bearbeitet von Heidi am 17 Sep 2010, 05:16
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Mercedes009
Geschrieben am: 17 Sep 2010, 20:05


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Hallo nochmal,

gibt es noch andere Medizinforen wo vielleicht auch mal Ärzte reinschaun oder Leute die mir antworten können? Irgendwie scheint niemand meine Fragen beantworten zu können.

LG
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andrea78
Geschrieben am: 17 Sep 2010, 22:46


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Hallo Mercedes,

bis jetzt habe ich mich zurückgehalten, weil es einige gibt, die sich bei der HWS besser auskennen als ich.

Aber: wenn ein bedrängter Nerv keinen Schmerz mehr leitet, und sich Lähmungen bemerkbar machen ist das ein schlechtes Zeichen. Das kann nämlich bedeuten, dass der Nerv abstirbt.

Die Frage, wie lange man bei Lähmungen warten kann, hat sich damit wohl erübrigt.
An deiner Stelle würde ich mir nicht mehr allzu viel Zeit lassen....

Liebe Grüße,
Andrea

Bearbeitet von andrea78 am 17 Sep 2010, 22:47
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Fyneia
Geschrieben am: 18 Sep 2010, 11:06


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Hallo Mercedess,

wenn du die MRT Bilder nimmst und dich mal in einem Wirbesläulenzentrum oder beim Neurochirurgen vorstellst? Dort gibt es immer viele Möglichkeiten verschiedener Therapien und die Ärzte dort haben die meiste Erfahrung. Vielleicht kannst du zeitnah einen Termin ergattern? Wurde denn diagnostiziert, dass die Nerven durch die Vorwölbung

Der Tag wo deine Beschwerden anfingen ist noch nicht lange her, man muss wirklich etwas Geduld haben. Du musst deinem Körper etwas mehr Zeit zur Regenerierung geben, mach dich bitte nicht verrückt!

Wie wirkt sich der Kraftverlust aus, sind es nur die Kraftübungen oder merkst du es auch im Alltag, wenn du z.B. irgendwas heben möchstest auch leichte Sachen wie Wasserflasche, Gläser oder so?

Mit den Kranftübungen würde ich mich zurückhallten, so lange bis fest steht, warum dein Arm an Kraft verliert. Ich würde es nicht drauf ankommen lassen, dass die beschwerden sich verschlimmern.

Kortison ist so eine Sache, ich persönlich kann diesen "voreiligen" Spritzen vom Orthopäden und co nicht viel abempfinden. Ein Neurochirurg kann das viel gezielter unter anderem mit Spritzen unter CT erreichen, das ist erstens sicherer und außerdem kennt er sich mit diesen Dingen besser aus als ein xy Orthopäde. Es gibt da sicherlich Außnahmen, aber auf Grund des Kraftverlustes würde ich dort wie schon geschrieben einmal vorstellig werden...er hat einfach andere Therapiemöglichkeiten als der Orthopäde.

Viele Grüße, Fyn
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Mercedes009
Geschrieben am: 19 Sep 2010, 22:12


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Hallo nochmal,

also die Cortisionspritze habe ich vom Neurochirurgen bekommen. Allerdings nicht unter CT, sondern einfach in den Nacken in Höhe der Nervenwurzel. Also eine Wasserflasche und leichte Dinge kann ich gut heben, merke aber trotzdem im Alltag das mir die Kraft fehlt, zum Beispiel beim lenken des Autos. Beim Training war ich seit beginn der Beschwerden nicht mehr. Ich habe allerdings eine Hantel zuhause. Mit rechts mache ich 12 Wiederholungen und mit links schaffe ich eine einzige mit Mühe und Not. Dabei spüre ich nicht woran es liegt, es funktioniert einfach nicht. Ich probiere es jeden Tag aus, ob sich was gebessert hat. Im Vergleich zum ersten Tag, ist es bisher weder besser, noch schlechter geworden. Die MRT Bilder liegen dem Neurochirurgen auch vor, auf der zu erkennen ist das es sich um eine Vorwölbung handelt und das daher meine beschwerden kommen. Mir wurde gesagt, das die Beschwerden von alleine weg gehen können. Sollte es aber zu einem weiteren Kraftverlust kommen, sollte operiert werden.

Gruss
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