Bandscheiben-Forum

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> Wo sind die Operierten?
joggeli
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 19:00


Never give up!! "Albright"
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Huhu Susanne

Zitat

ja beim Thema Halskrause scheiden sich glaub ich auch die Geister.


Da haste absolut recht. Ich hab in einer Klinik mit drei NCs gearbeitet - und jeder hatte ne andere Einstellung was Halskrausen, AHB, KG etc anging.
Denke das kommt etwas auf die jeweilige "schule" an, die die NCs durchlaufen haben.

Der "jüngste", der in meinen Augen der fitteste und so richtig up-to-date war, hat auf Halskrause verzichtet und war gegen AHB und KG erst nach 10-12 Wochen.
Die beiden "älteren" haben jedem ne Halskrause verpasst und Belastung fing relativ schnell an.

Leider kann ich nicht sagen, was auf lange Sicht das besser Outcome bei den Patienten hatte.
Persönlich erscheint mir langsam machen sicher angebrachter, den innerlich muss ja auch erst alles verheilen und anwachsen - eine Knochenbruch belastet man ja auch erst nach 6-12 Wochen, je nach Fraktur, weil erst alles zusammenwachsen muss.

Wünsch dir alles Gute und die richtige Entscheidung

Liebe Grüsse

joggeli
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Susanne66
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 19:03


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Hi Marlies,

na das hört sich bei dir ja alles nach einem Spaziergang an. Da sieht man mal, wie unterschiedlich das laufen kann und auch gehandhabt wird. In den Infounterlagen des NC stand z.B. drin, dass man nach 8 Tagen (!) wieder duschen darf. Aber nach soooo kurzer Zeit KG verwundert mich dennoch.

Hm, also eine Halskrause wär bei mir vielleicht nicht schlecht, denn ich neige dazu, immer genau das zu tun, was ich nicht sollte. Deshalb hab ich z.B. auch bei der letzten MRT eine Schlafmaske mitgenommen, denn obwohl ich weiß, dass ich Panik bekomme, wenn ich in der Röhre die Augen aufmache, kann ich mich nicht beherrschen. Wjrüde mein NC sagen, ich solle meinen Kopf nicht überstrecken, dann brauch ich nicht lang nachdenken, was genau ich machen würde. :h

so langsam kommt Spannung auf. Wie läufts bei mir, was wird anders sein, wie wird es sich danach anfühlen. Ich hab mich schon fast so an den Schmerz gewöhnt, dass ich mich frage, wie es wohl ohne sein wird.
Hm, und die Narbe wird bestimmt nicth so schön sein. ABer was solls.

lg
Susanne
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LivingMile
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 20:07


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Guten Abend Susanne,

wegen der Narbe solltest du geringsten Sorgen haben. Meine Narbe sieht man überhaupt nicht mehr. Selbst ich muss genau hinsehen, wenn ich vorm Spiegel stehe.

Ich wünsche dir eine erfolgreiche OP.
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Susanne66
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 20:33


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Ihr macht mir echt Mut, angefangen von der Kleinigkeit der Narbe, über die (noch nicht) erschreckende OP bis zu dem großen Fragezeichen des "danach". Vielen Dank!
Ich freue mich über noch viel mehr Erfahrungsberichte.

lg
Susanne
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tineb
Geschrieben am: 17 Okt 2010, 09:13


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Hallo Susanne,

mir wurde im Januar ein Cage bei C6/C7 eingesetzt.
Nach der OP (Dienstag) musste ich sitzend 4 Std. im Bett verbringen und durfte dann schon aufstehen.
Donnerstag früh konnte ich schon nach Hause.
Alles halb so schlimm!
Zwei Wochen nach der OP bin ich dann in die AHB, was mir persönlich nicht so gut getan hat, da erneute Beschwerden aufgetreten sind.
Nun steht mir wahrscheinlich noch in diesem Jahr die zweite OP an der HWS bevor, dann werde ich bestimmt keine AHB mehr machen.
Selbst Auto fahren nach der OP war mir 6 Wochen untersagt, auch jetzt noch fällt mir das Auto fahren schwer.
Normalerweise ist man nach der OP mindestens 3 Monate AU (Empfehlung meines NC).

Gruß Tine

Ein Bild 10 Tage nach der OP http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...pic=39521&st=60 und ein aktuelles Bild.

Bearbeitet von tineb am 17 Okt 2010, 10:35

Angefügtes Bild
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Susanne66
Geschrieben am: 18 Okt 2010, 13:16


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Hi Tine,

na also die Narbe ist ja kaum noch zu sehen!
Also zwei Wochen nach der OP AHB find ich auch zu früh.
Ich werd mal fragen, wenn der Sachbearbeiter da im Krankenhaus auf mich zukommt, ob ich die auch später noch beantragen kann, so dass ich den Zeitpunkt ein bisschen mehr selbst bestimmen kann, in Absprache mit dem NC. Wenn ich das gleich im KH beantrage, wird ja vielleicht gleich ein Termin festgelegt.

lg
Susanne
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tineb
Geschrieben am: 18 Okt 2010, 13:29


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Hallo Sussanne,

Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Rehamaßnahme, die im unmittelbaren Anschluss an eine Krankenhausbehandlung oder eine ambulante Operation erfolgt und zur Weiterbehandlung erforderlich ist. Sie muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung beginnen, möglichst jedoch direkt im Anschluss an einen Krankenhaus-Aufenthalt. :sch http://www.betanet.de/betanet/soziales_rec...andlung-17.html

Sicherlich kann man eine AHB auch umgehen, das muss dann aber mit dem Arzt abgesprochen werden.
Auch bei mir wurde die AHB schon in der Klinik veranlasst.

Alles Gute,

Gruß Tine
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Susanne66
Geschrieben am: 18 Okt 2010, 14:14


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Hi Tine,

ich wurde vom NC gefragt, ob ich das will, dann würde er es veranlassen. Aber wenn es stimmt und das muss innerhalb von 2 Wochen angetreten werden, dann verzichte ich darauf. Das ist mir zu früh. Selbst in den Infounterlagen des NC steht, dass mit KG frühestens 3 Wochen nach der OP angesagt ist. Bei mir käme eh nur eine ambulante AHB in Frage. Dann kann ich mir genauso gut auch KG verschreiben lassen, die ich dann direkt bei mir im Ort kriegen kann. Mal abwarten. Das werd ich dann eben mit dem Typ im KH besprechen.
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Rainer52
Geschrieben am: 18 Okt 2010, 20:13


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Susanne,

verzichte auf die AHB.

Sprich mit dem HA bzw. dem einweisenden Arzt und evtl. der KK das du die Reha schieben möchtest.

Der KK ist es völlig egal wann du gehst, bei meiner (Barmer) gab es sogar einen Umschlag mit den kompletten Unterlagen für die Beantragung. Die Anträge hat dann der HA ausgefüllt und die RV hat den Antrag ohne Schwierigkeiten zu machen genehmigt.
Anfänglich gab es zwar auch etwas Irritationen ob AHB oder Reha, aber das wurde dann vom HA nach Rücksprache mit dem NCH geklärt.

Wir waren übrigens zu dritt auf dem Zimmer in der Neurochirurgie und keiner ist direkt zur AHB gegangen.

VG,
Rainer

Bearbeitet von Rainer52 am 18 Okt 2010, 20:15
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Susanne66
Geschrieben am: 18 Okt 2010, 21:12


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Hi Rainer,

das Problem könnte sein, dass ich dieses Jahr wegen der Geschichte ja schon in Reha war. Direkt nach einer OP kann/wird eine Reha (also AHB) nicht abgelehnt, aber wenn man sie als pure Reha beantragt, was sie ja dann ist, wenn nicht direkt nach der OP, ich weiß nicht, wie das dann ist.

Ansonsten würde ich auch lieber verzichten, mich zuhause in aller Ruhe regenerieren, zu meiner KG im Ort gehen und evtl. dann danach noch eine Reha nachschieben.

lg
Susanne
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