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Snipes |
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 16:17
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 17.271 Mitglied seit: 16 Okt 2010 ![]() |
Hallo zusammen,
....stelle mich ersmal vor...Mein Name ist Frank bin 45 Jahre alt und komme aus Duisburg/Walsum....Dann fang ich mal an meine Geschichte zu erzählen....Ich hatte bis dahin mit Rückenschmerzen nie was am Hut......Mitte August bekam ich aus heiteren Himmel solche Rückenschmerzen das ich ohne die Rezeptfreien Schmerzmittel nichts mehr auf der Kette bekam(bin natürlich nicht gleich zum Arzt) aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und bin dann zum mein Ortop...hin.Hab aber erst einen Termin für den 18.October bekommen.trotz bitten und betteln....keine Chance....frühzeitig einen Termin zu bekommen.Dachte mir OK das hälst Du schon irgendwie aus.....Pustekuchen.... Am 30.09.2010 wurden die Schmerzen so doll das mich schon so gegen 19.00Uhr ins Bett begeben habe....mit der Hoffnung das ich einschlafe....um 23.00Uhr wollte ich aufstehen....weil ich es nicht mehr aushielt....und was passiert....knicke mit dem linken Bein beim Aufstehen Weg und falle hin....nach dem ersten Schreck hab ich mich dann wieder aufgerappelt....und eine Bekannte von mir angerufen...die mich dann direkt ins Krankenhaus fuhr...nach eingehender Diagnostik...unter anderen auch einem CT....wurde festgestellt das ich einen BSV an der Lendenwirbelsäule habe....da ich schwere Lähmungserscheinungen im Linken Bein hatte wurde ich sofort Operiert...Damit der eingeklemmt Nerv kein Schaden nimmt.....Die Tage nach der Op waren einfach genial....hatte absolute keine Schmerzen mehr....und mein Bein hatte sich zu 95% auch wieder erhohlt...wurde dann 7 Tage später entlassen....und es ging mir weiterhin gut..... Bis letzten Mittwoch Abend....ich lag auf dem Sofa....und bemerkte dann das ich wieder unheimliche Schmerzen im Linken Bein bekam.....die hielten ungefähr gute 1,5 Stunden an.....aber was blieb war wieder ein mittelschweres Taubheitsgefühl....ich also Donnerstag den 15.10.2010 zum Arzt....der mir für gestern einen Termin beim Radiologen verschaffte zum CT.....ich gestern dort hin....und was soll ich sagen....wieder ein BSV....aber genau die gleiche Stelle.....so wie ich das verstanden habe....hat sich die BS leicht rausgedreht.....Der Radiologe sachte dann zu mir das ich wohl um eine neue Op nicht herum kommen werde.... Jetzt meine Fragen an euch.....hat das auch schonmal einer durchgemacht.....und wenn Ja wie ist es demjenigen danach ergangen...???..und wie kann sowas überhaupt passieren.....der Radiologe meinte ich hätte nur eine falsche Bewegung machen brauchen....könnte aber doch genauso gut seien das die Ärzte mist gemacht haben oder?????Kennt einer von euch eventuell ein gutes Klinikum...???Was würdet ihr jetzt an meine Stelle machen....?? Lasse mich am Montag mal überaschen wie es weitergeht....da ich nämlich kein Acuter Notfall bin und die im Krankenhaus übers Wochenende sowieso nichts gemacht hätten.....kann ich genauso gut daheim bleiben sagte der Radiologe zu mir.....es sei denn natürlich es treten schwere Lähmungserscheinungen wieder auf.....dann soll ich sofort ins Krankenhaus.... Bedanke mich schon mal für euere Antworten... Lieben Gruß FRÄNKY Bearbeitet von Harro am 16 Okt 2010, 17:10 |
UteSch. |
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 17:38
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 15.910 Mitglied seit: 28 Mär 2010 ![]() |
Hallo Fränky,
oh mann, das ist heftig. Kaum zu glauben sowas! Aber ich musste mich auch gestern mit einem erneuten BSV L4/L5 auseinandersetzen, nachdem ich im Februar 2010 an gleicher Stelle operiert worden war. Bei dir ist´s natürlich viel krasser. Trotzdem kann es wohl leider so sein, dass durch ne falsche Bewegung grad am Anfang, wenn alles noch sooo instabil ist, die BS wieder verrutscht. Du kannst da mit Sicherheit nix für, denn ich weiß ja aus eigener Erfahrung, wie man sich so kurz nach der OP bewegt - wie ein rohes Ei. Ich hab diesmal die Chance auf eine Cortisonspritzentherapie an die Nervenwurzel, weil ich keine Lähmung hab. Das war im Februar auch anders. Da kam ich auch von heute auf morgen unters Messer. Vielleicht könnte man bei dir sowas auch versuchen, wenn du noch keine Lähmung hast. Ich drück dir die Daumen, Ute |
Ave |
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 18:34
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Fränky
Das ist leider eines der Risiken, die eine BS-OP mit sich bringt. Denn eine OP ist immer auch nur eine Symptombekämpfung, die Ursache, nämlich die kaputte Bandscheibe, wird dabei nicht behoben. Und deshalb kann es zu Rezidiven kommen. Das hat nix mit Pfusch zu tun, das ist eben eines der Risiken, das man bei einer OP eingeht. Die Frage ist, ob eine erneute OP wirklich Sinn macht - solange keine anhaltende Taubheit oder Lähmungen vorhanden sind, ist eine OP erst einmal nicht notwendig. Man könnte versuchen, den BSV konservativ zu behandeln. Mit PRT (Spritzen unter Bildbeobachtung an den Nerv nähe der Bandscheibe), Krankengymnastik (wichtig ist, dass die Übungen zuhause weiter gemacht werden - ob man operiert ist oder nicht), evtl Akupunktur, TENS-Gerät usw. Du solltest bei einem Neurochirurgen vorstellig werden und mit dem das weitere Vorgehen besprechen. Der NCH ist der Facharzt für Bandscheibe und Wirbelsäule, ein Radiologe ist in dem Fall nicht unbedingt der geeignete Ansprechpartner. Du musst auch bedenken, mit jeder weiteren OP wird mehr ausgetretenes Bandscheibenmaterial entfernt, die Restbandscheibe wird dadurch immer weniger, die Folge sind Instabilität des gesamten Segments und am Ende wartet dann eine Versteifungs-OP. Zudem ist eine weitere OP auch kein Garant dafür, dass danach alles wieder gut ist, vermutlich ist bei Dir der Faserring so kaputt, dass es immer wieder zu Rezidiven kommen würde. Gute Besserung Lg Maria |
asmar71 |
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 20:15
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 59 Mitgliedsnummer.: 15.500 Mitglied seit: 23 Jan 2010 ![]() |
also..zunächst wünsche dir,dass bald alles wieder ok wird..
die Efahrung ,die ich gemacht habe,ich bin selber betroffen..HWs und LwS vorfall..aber ich kämpfe noch konservativ,weil die Taubheit nicht dauernd..sondern kommt und geht..grad wie die SCheibe liegt. In deimem Fall ..weiss nicht,ob es zu früh operiert wurde..gleichzeitig würde nicht sagen,dass KH schuld..was die Operateuren angeht..ist halt wichtig sich zu operieren,in einer Klinik,die nur mit WS zu haben..und am Besten einer Klinik,wo viele hingehen..wo die Die Ärzte erfahren.,und nicht irgend einer-..es gibt immer einer,der grad mal paar Op gemacht hat..und traut sich mal wieder..ist halt mal soo..die Ärzte sammeln ERrfahrung an unsern Körpern.. :braue ..jedenfalls Risiko bleibt immer,dass Op nicht klappt..die ind auch bloss menschen. Die andere Frage..du weisst,dass es viele op. Methoden gibts..was bei dir verwendet wurde?weiss ich nicht..dazu fraglich ist?ob du aufgeklärt bist..?denn es ist sehr wichtig,dass du dich mit dem Thema auskennst..damit du genau weisst,was es bei dir kapput ist?...es gibt haufen Vorfälle Arten..und es ist wichtig zu wissen..wie die Bandscheibe aussieht?--ist sie noch gesund? oder durch..?also bloss erfahrene NC mit den Bilder kann er dir sagen,was für Therapie hilfen mann..zumindest zu 80%. das ander Problem..und das wichtigste..ist..Erfolg einer Therapie ist die Zusammenaarbeit zwischen Patient,Ärzte,und Therapeuten.. :kinn ..wenn die Kette irgend Lücke hat..dann ist schlehcht..Erfolg gleich null..also Teufelkareilauf..Ärzte machen bloss die Opa..aber ein schlehcter Physio-onkle kann die alles kapputmachen.. :braue --oder wenn wenn der Patient nihct dizipliniert ist..denn nach einer Op meinstens alles ok..aber vorsichtig!..so ein Ding brahct echt Vorsichtig sein hoch 2..und zwar wenn der Arzt sagt 3 Monaten aufpassen..ich würde 6 Monaten aufpaasen.. :hair meine KOllegin wurde auch am Lws operiert...2 Monaten nach der Op...war sie sooo gut drauf,das wieder bei der Arbeit gazgegeben hat..nun seit einer Woche hat sie wieder Probleme..(Bein wieder Taub,,,)alles wieder von NUll :B möchte dir keinen Schrecken einjagen..aber es wird gut..mach dir nicht viele Gedanken..gute Besserung. : |
Conny42 |
Geschrieben am: 16 Okt 2010, 22:48
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 863 Mitgliedsnummer.: 13.188 Mitglied seit: 17 Jan 2009 ![]() |
Hallo Fränky !
Erst einmal liebe Grüße aus Voerde ! Du solltest dir eine Zweitmeinung gönnen, ich kann dir Dr. Kampmann in Dinslaken am Kath. Krankenhaus empfehlen ! Ich bin auch operiert, L5/S1. Danach hatte ich ca. 2 Wochen Ruhe, dann kam der Schmerz im Bein und im Rücken nach und nach zurück. Nun hänge ich wieder daneben, der Doc weiß aber noch nicht ob der Nerv sich über Narbengewebe oder eine Zyste und /oder der neue BSV ( er kann nur eine Blase auf dem MRT Bild sehen, es könnte eine Zyste sein ) ärgert. Das versucht er durch eine PRT raus zu finden. Eventuell werde ich nochmal operiert, denn so geht es nicht, das steht fest. Tja, wie passiert das ? Keine Ahnung. Aber es passiert öfter als man denkt. Leider ! Momentan mache ich wieder Krankengymnastik, meine Reha musste ich verschieben. ( Op am 14 März, eigentlicher Rehabeginn 5 Oktober ) giute Besserung Astrid |
Snipes |
Geschrieben am: 17 Okt 2010, 11:57
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 17.271 Mitglied seit: 16 Okt 2010 ![]() |
Moin Moin liebe Leidensgenossen,
.....bedanke mich erstmal bei euch für die Tipps,die Anregungen und die Anteilnahme.....fühle mich hier wirklich super gut aufgehoben......Ist einfach eine geniale Plattform hier......habe hier schon sehr viel mehr über meine BSV erfahren....... .....Ich sage nicht das die Ärzte absichtlich gefuscht haben.....aber der Gedanke kommt natürlich auch.....Also ich habe mich im Fahrner Krankenhaus operieren lassen.....hat normal einen super Ruf für unsere Krankheitsgeschichten.....wie gesagt war nach der OP völlig schmerzfrei.....und habe mich super gut gefühlt.....Schuldzuweisungen WIESO...WESHALB....WARUM....bringen mich jetzt nicht weiter....Es ist so wie es ist.....Warte den morgigen Tag ab.....dann weiß ich mehr...und ja ich werde mir aufjedenfall eine zweite Meinung einhohlen.....wenn die Ärzte sagen würden....eine erneute OP ist nicht nötig.....wir bekommen das so hin....das wäre für mich...wie ein Sechser im Lotto...... Berichte euch wie es morgen gelaufen ist..... Euch allen noch einen schönen Tag... Danke nochmal.... Lieben Gruß FRÄNKY |
sonni |
Geschrieben am: 17 Okt 2010, 12:00
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.180 Mitgliedsnummer.: 16.509 Mitglied seit: 01 Jul 2010 ![]() |
Hey AVE. :; Wenn ich es richtig verstanden hab rutscht das restlichr Bandscheibengewebe nach wenn nur wenig entfernt wurde deshalb 2. Op kurz danach.? Ich hatte meine OP L5/S1. Bei mir wurde das Bandscheibenfach bis weit zur Gegenseite ausgeräumt.Das war am 22.3.10 .Danach hab ich immer noch Schmerzen im LWS Bereich als wenn ich unten ein Brett eingebaut bekommen hab. So sah mein Mrt am 18.2.2010 aus!!! Kann mich nicht Bücken und Stechen jetzt rechts im Po sowie Krippeln Beidseitig in der äußerin Wade hab ich auch öfters. Vermutlich ist jetzt alles Instabil. Hab aber Osteochondrose in der LWS und Streckfehlhaltung. ALten knöcheren Deckplatteneinbruch in LWK 2 .Im Sekment L1/2 nicht neurokompressible Bandscheibenprotrusion und L2/3 geringe Protrusion mit leichter Pelottierung des Duralschlauches ohne Nervenwurzelkompression. Regelrechtes Segment L3/4 zusätzlich L4/5 Protrusion mit leichten Berühren der Nervenwurzel L5 Bandscheibengewebe nähert sich Neuroforaminal der Nervenwurzel L4 ohne diese zu komprimierern Im Segment L5/S1 kleiner zapfenförmiger linksseitig nach cranial teilsequestrierter Prolaps mit Bedrängung Nervenwurzel L5Links.Keine Kompression der Nervenwurzel S1. Neuroforaminelle Bedrängung auch der rechten Nervenwurzel L5. Spondylarthroe der LWS. Ich bin davon ausgegangen das die Beschwerden jetzt von den nicht operierten LWS kommen. Hab meine Schmerzärztin angesprochen ob sie nicht mal ein neues MRT für erforderlich hält was sie verneinte. Nach welcher Zeit wird ein neues MRt veranlaßt ?Hab natürlich Bammel das was versteift werden muß,das Gefühl hab ich im Rücken und dann ne Schmerzscaler von 5 bis 8 besonders wenn ich aus den Bett komm oder mich bücken muß. Ich finde es erschreckemd wieoft man noch Beschwerden oder neue hat nach der OP hatte gedacht alles wird besser aber bei mir ist alles schlimmer geworden.Ich hatte bis Anfangs des Jahres kaum Rückenbeschwerden eher mit der HWS wo ich 2 BSV vor 5 Jahren hatte und die nur noch Protrusionen sind. Gibt es Leute die überhaubt nur einen BSV haben ? LG SONJA |
asmar71 |
Geschrieben am: 17 Okt 2010, 12:37
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 59 Mitgliedsnummer.: 15.500 Mitglied seit: 23 Jan 2010 ![]() |
hallo snipes
ich hoffe ..ich konne was hilfen.. wie gesagt..den salat haben wir..und wir müssen einfach das Betse drauss machen..nur ist wichtig..unser Verhalten muss sich ändern...vorallem,was Rückenhaltung betrifft..sowas lernst du in der Rückenschule..und wenn die eine Scheibe betroffen ist..dann ist schon eine desintabilation da,was wir stets im Kopf behalten muss.und berücksichtige muss,im Alltagsleben..Euphorie ist tabu..WS ist tückig..und es schlägt schnell um..aus nichts.. :B aber hab gutes Gefühl..du schaffts..liebe Grüsse |
Ave |
Geschrieben am: 18 Okt 2010, 00:33
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Sonni
Ob bei Dir eine Instabilität vorliegt, kann ich Dir nicht sagen, das muss ein NCH entscheiden. Bei mir wurde damals eine Funktionsanalyse der LWS gemacht, dabei wurde meine LWS in verschiedenen Positionen geröntgt. War alles andere als angenehm, so wie die mich da verbogen haben. Ich hatte an L5/S1 ja eine black disc, die lange nicht als solche erkannt wurde. Bin damals zu einem neuen NCH, der hatte dann gesagt, dass ich eben diese black disc hätte.. Der ZWR war ja auch schon abgesenkt, eine Instabilität lag nahe, aber er wollte es genau wissen, deshalb dieses Röntgenverfahren. Und Instabilität bedeutet nicht zwangsläufig Versteifung, es kommt drauf an, wie stark die Instabilität ist. Wenn durch Voroperationen, z. B. Nukleotomie(n) viel Bandscheibengewebe entfernt wurde und nur noch wenig Restbandscheibe vorhanden ist, dann kann diese Restbandscheibe ihrer Funktion als Puffer gar nicht mehr nachgehen. Da muss man dann halt guggen, was machbar ist, ob man es so lässt und wartet, bis das Segment sich im Verlauf mehrerer (schmerzhafter) Jahre von selbst versteift, ob man eine Vesteifungs-Op durchführt oder ob vlt das Einsetzen eines interspinösen Spreizers eine Option ist. Das muss der Facharzt entscheiden und das ist der NCH. Zitat Spondylarthroe der LWS. Also als allererstes würde ich Dir empfehlen, dass Du zusiehst, dass man bei Dir Facetteninfiltrationen macht - und zwar in der gesamten LWS!!!! Die Spondylarthrose ist Arthrose der kleinen Wirbelgelenke = Facetten und glaub mir, die Facetten können einem das Leben zur Hölle machen!!!! (bei mir ist es "nur" die L4/5, aber das zwingt mich in die Knie) Wenn die Facetteninfiltrationen anschlagen (und wenn Du nur für 30 min eine Linderung spürst), dann ist der nächste Schritt die Denervierung, hier werden die Nervenaustrittspunkte in den Facettengelenken mittels Hitze o. Kälte verödet. Da bei Dir die ganze LWS gemacht werden muss, empfiehlt sich bei der Denervierung eine Lokalanästhesie o. Dämmerschlafnarkose... 1 oder 2 Etagen sind beim Denervieren aushaltbar, aber die ganze LWS...? Da würde ich Dir zur Sedation raten. Ggf wäre auch eine Lumbalbandage sinnvoll, vlt findest Du einen Doc, der Dir die (teure, aber spitzenmäßige) "Softtec Lumbo" von Bauernfeind (kostet glaub ich um die 900 €) verschreibt. Gerade bei Belastung wäre eine Stützbandage sinnvoll, denn Facettenschmerz kommt hauptsächlich unter Belastung. Facettenschmerz kann sich als Druckschmerz (Betonklotz im Rücken, Brett im Rücken) äußern oder aber auch als Durchbrechgefühl (als würde man gleich in der Mitte auseinanderbrechen) oder als zangenartiger Schmerz (als wenn jemand ne große Kneifzange am Rücken ansetzt und zudrückt). Zitat Ich finde es erschreckemd wieoft man noch Beschwerden oder neue hat nach der OP hatte gedacht alles wird besser aber bei mir ist alles schlimmer geworden.Ich hatte bis Anfangs des Jahres kaum Rückenbeschwerden eher mit der HWS wo ich 2 BSV vor 5 Jahren hatte und die nur noch Protrusionen sind. Mein Ortho (der meine Rückengeschichte auch kennt; meinen Rücken behandelt aber mein NCH) erklärte mir die Wirbelsäule und den kompletten Rücken so, dass man sich das wie ein großes Räderwerk vorstellen muss, wo ein Rädchen ins andere greift. Wenn jetzt aber eines der Rädchen nicht mehr richtig läuft oder gar nicht mehr, dann wirkt sich das immer weiter aus. Eigentlich logisch.. Schau - ich habe so Probleme mit bds Hallux Valgus (Großzehenfehlstellung) und ich habe auch ein schwaches Fußgewölbe. Ich trage zwar seit geraumer Zeit Einlagen, aber trotzdem hab ich Schmerzen am Zehenballen. Jedenfalls geht mein Ortho so weit, dass er sagt, dass es "oben" (also im Rücken) nicht stimmen kann - weil "unten" an den Füßen ja schon Schwach/Baustellen sind. Der gesamte Bewegungsapparat (zu dem neben den Füßen/Beinen auch der Rücken gehört) ist miteinander verzahnt und jeder "Ausfall" bzw jedes "nicht rund laufen" hat Auswirkungen. Wg der OP`s (dass hinterher alles noch schlimmer ist) bediene ich mich jetzt mal an der Heisenberg`schen Unschärferelation...grob übersetzt meint das "Was man erforscht, verändet man"... :z Falls Du noch Fragen hast - immer her damit! Gute Besserung Lg Maria |
Snipes |
Geschrieben am: 18 Okt 2010, 12:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 17.271 Mitglied seit: 16 Okt 2010 ![]() |
Moin Moin alle zusammen,
....der Tag fing wieder richtig gut an.....ich heute morgen ganz früh zu mein Ortho mit den CT aufnahmen von Freitag.....und jetzt ratet mal was die Liebe Dame am Schalter zu mir sagte....was ich denn hier möchte....ich hätte ja gar keinen Besprechungstermin.....und Sie könnte mich jetzt auch nicht zum Arzt vorlassen....weil sie für den heutigen Tag keine Termine mehr frei hätten....aber Sie könnte mir einen Termin für Mitte Dezember anbieten.....oder aber ich sollte doch woanders hingehen.....Ich noch ruhig geblieben.....Habe dann erzählt was der Radiologe festgestellt hat.....und das ich umgehend mich bei meinen Ortho....vorstellen muß....das hat sie aber überhaupt nicht interessiert.....dann ist mir dort aber der Kragen geplatzt...ich war wohl so laut.....das aufeinmal mein Doc hinter mir stand....und fragte was denn hier los sei....ich ihm das erzählt....das mit seiner Angestellten.....und was sie für Aussagen tätigte.....er mit ihr ein Gespräch geführt...unter vier Augen.....das sehr laut war.....hat sich dann bei mir entschuldigt....und mich für heute Mittag 15.00Uhr zu sich bestellt.....Was ist eigentlich in Deutschland mit den ganzen Ärzten und Terminvergaben los.....ist schon genauso wie in den USA....das macht man aber auch nur mit Kassenpatienten.....sind wir wirklich nur noch zweite oder dritte wahl....mich Kotzt das echt an...diese ganze Betteln das man behandelt wird....weiß wohl jetzt eins...lasse mir nichts mehr gefallen....auch wenn ich mal den Lauten machen muß...obwohl das nicht meine Art ist.....lasse mich heute Mittag dann mal überaschen....berichte Euch wie es weiter geht... Habt alle einen schönen Tag Gruß FRÄNKY |
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