Bandscheiben-Forum

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> ISG-Blockade, mit Hüftschmerzen?
UteSch.
Geschrieben am: 30 Sep 2010, 22:21


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Hallo liebes Forum,
hab mal wieder ein neues Problem. :-(
Seit dem letzten WE plagen mich immer heftiger werdende Schmerzen außen an der linken Hüfte - da, wo man den Oberschenkelknochen tasten kann. Bei bestimmten Bewegungen tut dieser Bereich ziemlich weh.
Bin deshalb bei meinem Orthopäden/Osteopathen gewesen, der mir sagt, dass ich eine Blockade im ISG habe.
Nun war ich, bevor diese Schmerzen auftraten, bei einer Veranstaltung, bei der ich lange Zeit stehen musste. Habe mich da leider immer wieder mal total schief auf ein Standbein gestellt. Ich denke, dass daher meine Hüftschmerzen kommen. Der Doktor sagt, dass so eine Stellung die Auswirkungen der bestehenden Blockade verstärkt hätten.
Er hat die Blockade nun versucht vorsichtig zu lösen und hat mir dann ne Spritze mit Cortison und nem Schmerzmittel gegeben.
Jetzt sind die Hüftschmerzen erst mal weg, aber mit dem Verabreichen der Spritze spüre ich nun wieder meinen Ischias bis kurz unterhalb der Pobacke. Und das macht mich echt fertig. Es erinnert mich so sehr an meine Zeit vor meiner BS-OP, dass ich heulen könnte. Woher kommt das denn jetzt? Der Arzt sagte vorher, diese Sache mit dem ISG hätte 100%-ig nix mit der BS zu tun. Ich solle mir keine Sorgen machen. Und das tat ich bisher auch nicht, denn der Schmerz von der Hüfte fühlte sich bis vor der Spritze komleptt anders an, als der Ischiasschmerz vor der OP.
Meine OP war am 26.2.10 und eigentlich bin ich bisher sehr zufrieden gewesen mit dem Verlauf. Aber jetzt tauchen im Kopf wieder diese alten Bilder auf und ich krieg Schiss.
Hat jemand ne Ahnung, ob diese Ischiasschmerzen jetzt wirklich durch die Spritze ausgelöst werden können und wie lange es dauert, bis so ne Blockade wieder vorbei ist?
Ich bin ziemlich gefrustet, denn ich mache wirklich bisher alles, was ich in der Reha gelernt habe und trotzdem gibt´s immer wieder Probleme mit dem Rücken.
LG Ute
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Magda
Geschrieben am: 02 Okt 2010, 09:40


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Hallo liebe Ute,
also erstmal beruhigen....
ich habe nach meiner Op ,auch im februar diesen Jahres
ständig mit Isg Blockarden zu tun,wenn die Isg Gelenke blockieren
kannst du durchaus ausstrahlungen in den Beinen haben,die Schmerzen können bis zur Kniekehle gehen,ganz selten weiter runter
auch kannst Du durch diese Blochkarden Hüftschmerzen bekommen
bei mir haben sich die Schleimbeutel am großen Rollhügel entzündet
das ist echt schmerzhaft.....
durch die BS Op wird halt alles erstmal instabil....
die Spritzen helfen dir da wenig ,sie nehmen dir vielleicht den Schmerz
aber das Gelenk muß wieder in die richtige Postion gebracht werden
danach solltest Du aufpassen das Du dich nicht verdrehst...
hast Du eine Bandage ? die solltest Du auf jedenfall nach dem einrenken tragen....
hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen

L.G. Magda


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UteSch.
Geschrieben am: 02 Okt 2010, 10:48


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Hallo Magda,
danke für deine Antwort.
Insgesamt hat sich die Lage entspannt. Die Spritze und das Lösen der Blockade tun wohl ihre Wirkung. Ein bisschen schmerzt es manchmal noch im Kreuzbein. Habe am Montag ja noch mal nen Termin zur Osteopathie. Ich hoffe, danach ist es entgültig i.O.
Diese Blockaden habe ich auch schon oft gehabt nach meiner OP, aber diesmal war die Hüfte mit beteiligt und das war neu.
Habe einen Tag mit KG ausgesetzt, aber gestern gingen die Bauchmuskelübungen wieder. Der Ischias hat sich auch wieder beruhigt. Gott sei Dank!
Mein Doktor sagt, dass es ein ganzes Jahr dauern kann, bis alles wieder stabil ist, obwohl mein Physiotherapeutin sagt, dass meine Muskulatur inzwischen schon wieder ziemlich gut aufgebaut ist.
Ich hab heute Abend ein Chorkonzert und da muss ich lange auf den Beinen sein. Ich hoffe, der Rücken spielt mit, denn irgendwann muss doch auch mal wieder Normalität eintreten. Werde meine Joja-Schuhe anziehen, die haben eine spezielle, weiche Sohle, auf der man so hin- und herschaukeln kann.
Schönes WE für dich,
Ute
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Magda
Geschrieben am: 02 Okt 2010, 12:06


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Hi Ute,
na siehste,das freut mich das es Dir insgesamt besser geht
ja diese Schuhe habe ich auch die sind spitze für meinen Rücken..
dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Konzert...

schönes WE
Magda
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vrori
Geschrieben am: 02 Okt 2010, 13:34


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Hallo,

eine Frage-.....die Joja-Schuhe, sind die das gleiche wie die MBT-Schuhe?

Lg
vrori
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UteSch.
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 07:49


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Hallo Vrori,
nein, die Joja-Schuhe sind anders.
Es ist ein schweizer Fabrikat. Die Schuhe haben eine nach hinten abgerundete Sohle, die sehr weich ist und in alle Richtungen nachgibt. Man muss beim Gehen also ständig ausgleichen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Klingt jetzt etwas komisch, aber man trainiert dabei die unteren Rückenmuskeln ganz nebenbei und man kommt nie in eine statische Haltung.
Schönen Sonntag,
Ute
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vrori
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 09:18


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Hallo ute,

Danke für die Info - dann ist das ein ähnliches Prinzip wie bei den MBT-Schuhen - die sind ja nicht plan die Sohlen - und da muß man ebenfalls ständig ausgleichen...
na ich werd in der nächsten Woche mal die MBT-Original probieren - derzeit habe ich ein nachgemachtes Paar und auch die Wirkung ist ganz enorm...man geht viel aufrechter...

schöne Sonntag
LG
Vrori
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UteSch.
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 14:46


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Hi Vrori,
ich habe gehört, dass die MBT-Schuhe schwerer und härter sind als die Joja-Schuhe und diese "Rolle" in der Mitte haben, über die man läuft. Im Joja-Schuh läufst du wie im Sand.
Ich denke, man muss es ausprobieren.
Gruß Ute
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UteSch.
Geschrieben am: 05 Okt 2010, 21:03


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Hallo Leute,
ich melde mich noch mal, weil nix gut ist.
Die Beschwerden sind trotz Osteopathie bisher nicht wirklich besser geworden. Habe immer noch die schmerzende Stelle ganz unten im ISG und die Hüfte ist auch nicht i.O. War aus lauter Angst bei dem NC, der mich operiert hat im Februar. Er sagt das Gleiche wie mein Orthopäde: Hüftschmerz kommt vom Muskel am Oberschenkelkopf (hab den Namen vergessen). Hab ich durch mein langes Stehen auf einem Bein wohl gereizt. Und das ISG soll nun durch manuelle Therapie behandelt werden.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Kann so eine Reizung des Muskelansatzes über eine Woche andauern?
Beide Ärzte haben mir gesagt, dass es nix mit der Bandscheibe bzw. Nervenwurzel zu tun hat.
Ich hab aber trotzdem Schiss.
Morgen fang ich mit der manuellen Therapie an. Hab irgendwie das Gefühl, dass es langwierig sein wird. Ich bin´s so leid.
Kann mich vielleicht mal jemand aufmuntern? Oder aus eigener Erfahrung mit dem ISG berichten?
Danke schon mal,
Ute
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Ave
Geschrieben am: 06 Okt 2010, 01:03


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Ute

Ich habe auch Probs mit dem ISG und seit meiner Versteifung habe ich auch Probleme mit den Hüftgelenken (habe eine Steilstellung der Hüfte, durch die Versteifung ist der Bewegungsfluss gestört und das geht dann bis an die Hüften) und auch Schmerzen im Kreuzbein sind mir alles andere als unbekannt.
Bzgl der ISG-Blockaden habe ich von meinem Physiotherapeuten Übungen fürs ISG gezeigt bekommen, auch mein Schmerztherapeut gab mir noch Tipps für weitere ISG-Übungen - seit ich diese Übungen in mein tägliches Rückenprogramm eingebaut habe, kann ich die ISG-Blockaden ganz gut in Schach halten.
Wenn ich zu lange sitze, dann zwickts wieder ganz ordentlich, es kommt auch noch ab und an vor, dass sie (für mich) ohne ersichtlichen Grund schmerzen, dann infiltriert mein Schmerzi die ISG und dann gehts wieder.

Auch das Kreuzbein infiltriert mein Schmerztherapeut von Zeit zu Zeit, ich bekomme eine kaudale Injektion bzw Überflutung und dann gehts wieder ne Zeitlang. Zudem behandelt mein Physio die Region mit einer Mischung aus manueller Therapie und Osteopathie (da hatte ich mal richtig Glück, dass mein Physio auch ausgebildeter Osteopath ist). Dies ist immer wieder nötig, weil bei mir da immer wieder Blockaden und starke Muskelverspannungen auftreten.

Es ist leider eine langwierige Sache, denn es ist meist so, dass ISG, wenn sie einmal blockiert waren, immer wieder dazu neigen. :braue
Dass Du jetzt manuelle Therapie bekommst, ist eine gute Sache, es wäre halt gut, wenn Du da eine ganze Serie bekommen würdest und nicht nur 2 x 6 Verordnungen.
Zudem ist es wichtig, dass Du parallel dazu - soweit möglich - täglich Dein Rückentraining machst.
Ich habe bei mir festgestellt, wenn ich mal 2 Tage kein Rückentraining mache, dass ich dann nach 3 Tagen so dermaßen verspannt und steif bin, dass ich Mühe habe, meine Gräten zu bewegen.
Wenn man das fest am Ball bleibt, dann kann man oft die Beweglichkeit noch verbessern.

Aller Anfang ist schwer, aber wenn Du die erste zähe Zeit überstanden hast und selbst aktiv mitarbeitest, dann wird es besser - mehr kann ich Dir zur Aufmunterung leider nicht sagen.
Augen zu und durch! :z

Gute Besserung und viel Erfolg!
Lg
Maria
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