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Hundi |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 06:33
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 16.789 Mitglied seit: 12 Aug 2010 ![]() |
Hallo ihr Lieben :rolleyes: ,
hm, muss mich mal wieder kurz einklinken. Man liest immer wieder, dass man eine Versteifungs-OP so lange wie möglich hinauszögen soll. Ich habe eine Pseudathrose - LWK 2/3/4 Deck- und Bodenplattenfraktur, wobei beim LWK 3 eine Instabilität vorliegt. Der Unfall ist jetzt knapp zwei Jahre her. Erst wurden u.a. die LWK-Brüche nicht festgestellt, danach durch KG mehr kaputt gemacht wie ganz, weil keiner wusste, das es eine instabile Fraktur war bzw. ist. 3 BG-Kliniken wollen unbedingt versteifen, von vorn und hinten + künstlichen Bandscheibenersatz einsetzen. Da ich eben durch die ganzen Vorbehandlungen sehr negativ den Ärzten gegenüber eingestellt bin, habe ich somit auch eine riesen Angst vor dieser OP. Auch weil von vorn (hatte ja auch beidseitige Rippenserienbrüche) und hinten operiert werden soll. Mein D-Arzt rät von dieser OP ab, da ich noch keine Ausfallerscheinungen bzw. Lähmungen habe - nur diese verdammten Rückenschmezen. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage :kinn : Was meinen die Forums-Mitglieder wenn sie schreiben ,,OP so lange wie möglich rauszögern" ? Heißt es, dass irgendwann immer der Tag X kommt, an dem man dann doch operiert werden muss oder kann es sein, dass man ohne OP - wenn auch mit Schmerzen - ein Lebenlang noch weiter leben kann? Wäre supi, wenn mir Jemand weiterhelfen könnte. Viele liebe Grüßlein Hundi |
joggeli |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 09:29
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Hundi
ich bin auch eine von denen, die sagt, ich zögere die OP solange wie möglich raus, auch wenn mir mein Doc garantiert, irgendwann komm ich um die OP nicht herum. Wobei bei mir noch keine Instabilität vorliegt und ich "nur" die Spondylarthorse hab... Für mich ist klar, wenn wir die Beschwerden, sprich meine SChmerzen mit Facettenblockaden und/oder Denervierung und Tabletten nicht mehr so in den GRiff bekommen, dass ich eine "anständiges" Leben führen kann, leg ich mich unters Messer. Ob das dann zu spät ist, kann ich heut auch nicht sagen..... :sch Zitat nur diese verdammten Rückenschmezen. Na das und Deine Instabilität wär für mich schon ein Grund mir diese OP zu überlegen - den auch die Instabilität wird ja nicht besser vom nichtstun, sondern belastet nur die umliegenden Etagen zusätzlich, als das man dann da auch irgendwann Probleme bekommt. Zitat habe ich somit auch eine riesen Angst vor dieser OP. Auch weil von vorn (hatte ja auch beidseitige Rippenserienbrüche) und hinten operiert werden soll. Die Rippenserienbrüche sollten eigentlich heute keine Rolle mehr spielen für diese OP. Die sollten eigentlich in der Zwischenzeit verheilt sein und auch hinter bei der Atmung keine Probleme mehr machen. Liebe Grüsse und schönen Sonntag joggeli |
karin59 |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 09:33
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 635 Mitgliedsnummer.: 16.697 Mitglied seit: 01 Aug 2010 ![]() |
Hallo Hundi,
Das ist mir passiert. Ich sollte im Januar versteift werden. Weil aber immer gesagt wird,solange wie möglich warten, habe ich gewartet und andere konservative Behandlungen gemacht. Ich hatte ja keine Ausfälle oder Lähmungen. Bis Ende Juni gings auch ganz gut. Dann konnte ich über Nacht nicht mehr aufstehen. Jede Bewegung nur unter Tränen. Der Arzt stellte eine Adduktorlähmung und Fußheberparese fest. Ich habe einer Versteifung zugestimmt. Das ist jetzt 12 Wochen her. Und mir geht es gut. Ich habe mir die Frage auch gestellt. Wie lange ist warten gut?? Bis zur Lähmung, von der man nicht weiß, ob sie wieder weggeht? Die Nerven meiner Zehen sind auch betroffen. Im Nachhinein habe ich erfahren, daß diese Beeinträchtigung schon länger bestehen muß, laut Neurologenmessung. Er sieht eine gute Prognose, daß es wieder weggeht, aber wissen tut auch er es nicht. Also, wie lange warten ist richtig?? LG Karin :up :up |
Islay Storm |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 10:22
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 16.571 Mitglied seit: 10 Jul 2010 ![]() |
Hallo Hundi
klar heißt es immer- so lange wie möglich hinauszögern- aber ich persönlich bin der Meinung, wenn einem die OP angeboten wird, und man zu diesem Zeitpunkt alles an konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, dann ist der Zeitpunkt da,egal ob Ausfälle vorhanden sind oder nicht. Allein durch den Schmerz, der immer da ist, ist die Lebensqualität so reduziert, dass es eigentlich nur besser werden kann. Wie gut es wird, das kann man vorher nie 100%ig sagen, mann kann nur hoffen, dass es 100% gut wird. Bei mir wurde viel zu lange gewartet, weil ich keine klassischen Ausfälle hatte, sondern "nur" Schmerzen.... und das war einfach zu lange... jetzt bei meiner HWS ist es wieder das Gleiche.... es gibt leider viele Ärzte, für die Schmerz allein ohne die "klassischen " Ausfälle kein Kriterium sind. LG Islay |
Hundi |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 14:39
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 129 Mitgliedsnummer.: 16.789 Mitglied seit: 12 Aug 2010 ![]() |
Hallole joggeli, karin59 und Islay Storm,
ganz lieben Dank für eure netten Rückinfos mit euren Erfahrungswerten. Oh, man, ich glaube es ist wirklich wie ein Lotteriespiel :kinn . Habe jetzt nochmal in Heidelberg einen Termin und lasse mich mal überraschen, zu welcher Meinung die Ärzte dort kommen. Finde es supi von euch, dass ihr mir jetzt so eure Geschichte geschildert habt. Viele liebe Grüßlein und noch einen angenehmen Sonntag Hundi |
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