Bandscheiben-Forum

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> Diagnose, Spondylolyse
mohrel
Geschrieben am: 01 Okt 2010, 15:34


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Hallo Ihre Lieben!


Was bedeutet meine Diagnose denn nun genau:

Spondylolyse LW 4 beidseits mit Ventrollthese LWK 4 auf LWK 5 MEyerding I,konsekutiven
Facettensyndrom LW 4/% beiseits, und konsekutiver Lumbokanalstensose.
kein Hinweis auf einen BWS


:frage


Viele liebe Grüße
Mohrel

Als Therapie wir eine Versteifung des LWS vorgeschlagen (war schon bei 4 NCs).

Schmerztherapie und PRT schlagen nicht an


:sch

Bearbeitet von mohrel am 01 Okt 2010, 15:35
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andrea78
Geschrieben am: 01 Okt 2010, 15:41


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Hi Mohrel,

na, du machst es dir ja einfach. Ich hab mal hier im Lexikon gesucht, ich komme auf Spaltbildung im Zwischengelenkstück des Wirbelbogens, Wirbelgleiten Grad I, degenerative Wirbelkörperveränderungen und daraus resultierender Einengung des unteren Wirbelkanals.

Kurz: viel Schmerzen nehm ich mal an. Wenn du konservativ wirklich alles durch hast, wird dir wohl nur eine OP bleiben. Hast du denn konservativ wirklich ALLES durch?

Liebe Grüße,
Andrea
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mohrel
Geschrieben am: 01 Okt 2010, 16:44


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:B


Hallo Andrea !

Einfach habe ich es mir nicht bemacht. Ich habe auch schon im Lexikon
und im Internat nach geschaut. Habe aber so die Hoffnung, dass sich evt.
jemand mit der gleichen Diagnose meldet.

Schmerztherapie und PRT mache ich zur Zeit. Und gehe zur KG.
Bin schon bei 2ten Schmerzi. Der erste war ein Reinfall.

War bzw. bin noch dabei 2te und 3te Meinung von NC einzuholen.

Außerdem habe ich mich um psychologische Hilfe bemüht. Bisher
ohne großen Erfolg. Stehe bei 4 Therapeuten (habe 20 angerufen)
auf der Warteliste. Die anderen nehmen keine neuen Patienten mehr
an. Wartezeit 5 - 8 Monate.

Eigentlich wollte ich (wenn etwas schmerzfreier bin) eine psycho-orth.
Reha machen.

Trete aber seit mehr als 3 Monaten auf der Stelle.

Mein Magen ist halt sehr empfindlich. Zur Magenspiegelung war ich auch
schon. Keine Geschwüre vorhanden nur eine Heliobacta. Wurde behandelt.
Eigentlich soll der Magen in Ordnung sein. Habe aber laufend Beschwerden
bei der Einnahme der Medikamente.

Weiß wirlich nicht mehr, was ich noch machen soll.

:frage

Vielleicht kämpft jemand auch mit dieser Diagnose und den Beschwerden.?

Viele liebe Grüße
Corinna
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Conny42
Geschrieben am: 01 Okt 2010, 17:38


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Hallo Corinna !

Wie du weißt, habe ich fast die gleiche Diagnose, aber noch einen dicken BSV dazu.
Als gar nichts mehr ging, bin ich operiert worden.
Aber es wurde der BSV bekämpft und die Facettengelenke, die als solches nicht mehr zu erkennen waren und den Spinalkanal dicht gemacht haben,
wurden zurückgefräst bis der Spinalkanal wieder frei war.
Das Foramen wurde bearbeitet ( verdickt mit Flüssigkeitseinlagerungen ) usw... Aber versteift wurde ich nicht. Und darüber bin ich froh !

Sollten meine Facetten nochmal so doll meckern, lasse ich wieder denervieren.

Das der BSV wieder da ( oder gar nicht richtig weg ) war, ist Pech. Aber es geht auch ohne Versteifung ! ( die man mir auch angedroht hat ) Ich würde da nochmal nachhaken.

l.G.
Astrid
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mohrel
Geschrieben am: 01 Okt 2010, 18:47


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Hallo Conny!

Hast Du denn auch einen Gleitwirbel dabei ??

Gruß
Corinna
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Conny42
Geschrieben am: 01 Okt 2010, 21:50


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Hallo Corinna !

Ja, bei mir wurde auch Instabilität festgestellt, welche durch das viele fräsen
noch etwas doller geworden ist.
Ich nehme zwar Medikamente, aber damit kann ich nun ganz gut leben.
Die Versteifung schiebe ich noch gaaaanz weit weg.

Mein Neuro hat gesagt, eine Versteifung sollte wirklich das allerletzte Mittel sein.
Ich werde jetzt auch noch nach einem Korsett fragen, das die Versteifung quasi "simuliert" und
Tagsüber auch eine Erleichterung bringt.

liebe Grüße
Astrid

Bearbeitet von Conny42 am 01 Okt 2010, 21:50
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Ave
Geschrieben am: 01 Okt 2010, 22:54


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Mohrel

Hat man bei Dir auch schon mal Facetteninfiltrationen gemacht? Dein Facettensyndrom ist eine Arthrose in den kleinen Wirbelgelenken, die man schmerzmäßig nicht unterschätzen sollte!
Ich selbst habe einen Gleitwirbel (LWK 4) und Spondylarthrose (also Facettensyndrom) an L4/5 und die Facettengelenksarthrose macht mir mit am meisten zu schaffen, weil bei mir die letzten beiden Denervierungen (Veröden) nicht richtig angeschlagen haben.
Im Segment L5/S1 bin ich auf Grund von Instabilität und black disc versteift worden.

Bevor Du Dich zu einer OP durchringst, sollte noch versucht werden, mittels Facetteninfiltrationen (und bei Erfolg dann denervieren) eine Schmerzlinderung/freiheit zu erlangen.
Wenn das klappt, dann kannst Du damit die OP rauszögern.
Eine Versteifung sollte wirklich der allerletzte Ausweg sein, wenn allerdings alle konservativen Maßnahmen nicht oder nur wenig greifen, dann bleibt Dir nur noch die OP.

Den Gleitwirbel kann man mit gezieltem Rückentraining in Schach halten, das praktiziere ich auch schon seit einigen Jahren.

Gute Besserung
Lg
Maria
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