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Ave |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 00:18
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Bruno
Ich würde Dir empfehlen, nochmal mit Deinem Doc zu sprechen und die AHB abzublasen! Versteifung und AHB passen nicht wirklich zusammen. Ich werde es nie verstehen, warum manche Ärzte so wild drauf sind, ihre Spondy-Patienten auf Teufel komm raus fit zu kriegen - meist geht der Schuss nämlich gehörig nach hinten los! Einen gebrochenen Arm oder ein gebrochenes Bein stellt man auch erst einmal ruhig und wartet ab, bis alles zusammengeheilt ist. Eine Versteifung ist nochmal eine ganz andere Hausnummer (weißt ja selbst von der 1. Spondy), die "zu trainierende" Muskulatur ist durchtrennt und muss erst wieder zusammenwachsen, die Narbe ist nur oberflächlich verheilt, die Knochenhaut an den Wirbelkörpern ist durch das Einbringen der Schrauben verletzt, der Körper muss mit einer völlig neuen Statik zurechtkommen etc - und der Patient hat Schmerzen. Und soll damit auf eine AHB und soll am besten gleich am 2. Tag in der Wirbelsäulengruppe mitturnen :vogel Im Idealfall liegen zwischen OP und Reha mindestens 6 Monate! Ich bin 3 Monate nach meiner Spondy auf Reha gewesen und ich hatte keine einzige aktive Anwendung (von den Therapien her war es Wellnessurlaub). Und trotzdem war die Reha viel zu früh für mich und hat mir das Genick gebrochen. Ich war mit den weiten Wegen (ich laufe seit meiner Spondy auf Krücken) und anderen Begleitumständen in der Klinik überfordert, mir ging es nach der Reha noch schlechter als vorher. Wenn Du sowieso erst einmal bis 2016 berentet bist, dann hast Du doch alle Zeit der Welt!!!! Du musst doch nicht in nullkommanix wieder arbeitstauglich "geprügelt" werden. Gib Dir und Deinem Körper die nötige Zeit für die Schonung nach der OP. Nach 4 - 6 Wochen post OP - je nach Befinden - sollte man dann ja eh mit leichter Physiotherapie (isometrischen Übungen) beginnen und diese dann langsam steigern. Wenn man dann täglich am Ball bleibt und die Übungen konsequent weiterführt, dann hat man in der Zeit bis zur Reha schon eine gewisse Grundmuskulatur aufgebaut und wird dann auf der Reha nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern kann auf der Muskulatur dann aufbauen. Von meiner Logik aus ist das der bessere Weg als ein Hauruck-Verfahren auf einer AHB. Viel Glück bei der OP und gute Besserung Lg Maria |
Föschber |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 00:43
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 148 Mitgliedsnummer.: 4.908 Mitglied seit: 03 Mär 2006 ![]() |
Guten morgen Maria,
sollten wir nicht im Bett liegen? naja schlafen wir halt lange, soweit die Knochen das mitmachen. Maria ich gebe dir in allen Punkten Recht und werde am Freitag bei der OP Besprechung die Angelegenheit Reha ansprechen, und meine Vorstellung mit aller Deutlichkeit Darstellen. Wünsche dir noch eine gute Nacht Gruß Bruno. |
Islay Storm |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 10:08
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 16.571 Mitglied seit: 10 Jul 2010 ![]() |
Hallo Bruno,
ich kann Maria nur recht geben. Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, dass ich nach meiner 1. Spondy eine AHB hatte, übrigens in Damp. Die Massnahme ging nach hinten los, das hatte aber verschiedene Gründe.... Übrigends schicken die Damper NC ihre Patienten nicht mehr routinemäßig in die AHB. Nach der Respondy habe ich dann 6 Monate später eine Reha beantragt, weil ich danach mich wiedereingliedern wollte Diese wurde dann wiederum 8 1/2 Monate späterbewilligt . :schuettel Hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht schon wieder so massive Beschwerden gehabt, wäre der Zeitpunkt optimal gewesen, um sich sowohl körperlich, als auch psychisch zu erholen und rundzuerneuern.... denn diese Ops gehen ja doch nicht spurlos an einem vorbei. Ich hoffe, du kommst zu einer für Dich richtigen Entscheidung! Einen schönen Sonntag noch! LG Islay |
siobhan |
Geschrieben am: 03 Okt 2010, 15:19
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 676 Mitgliedsnummer.: 2.729 Mitglied seit: 04 Jul 2005 ![]() |
Hallo Bruno,
Zitat Hallo siobhan, mit sofort mal prüfen meinte ich die Entfernung, nicht deine Aussage. So kam es bei mir auch an :z Eine Reha steht Dir nach einer Spondylodese auf jeden Fall zu, den Zeitpunkt würde ich auch mit den beh. Ärzten abstimmen. Denke mal, das mit der km - Begrenzung bei einer AHB liegt an den evtl. höheren Transportkosten bei Frisch-Operierten. Bei mir war es einmal der Grund, warum ich ein paar Tage länger im Krankenhaus bleiben musste (von zu Hause war die Entfernung zu groß). Übrigens wurden nach meiner letzten OP die Kosten für die AHB von der DRV übernommen, trotz Erwerbsminderungsrente. Ich war jetzt im Sommer zur AHB in Damp, allerdings nach Metallentfernung. Würde Dir auch raten, zu warten. Gerade in Damp sind die Wege sehr weit. Zwischen Krankenhaus und AHB lag bei mir nur 1 Tag (später war kein Bett frei), d.h. die Fäden waren noch nicht gezogen und ich konnte am Anfang nicht ins Wasser, ich hatte 1 - 2 Anwendungen / Tag, mehr ging nicht. Denke mal, wenn Du postoperativ zu Hause gut versorgt wirst, ist ein späterer Termin auf jeden Fall sinnvoller. Das ist aber abhängig davon, wie es Dir nach der OP geht. Zwischen meiner dorsalen und der ventralen Spondy L5/S1 war ich in einer AHB und das war der richtige Zeitpunkt. Entscheiden musst Du Dich ja erst vor Deiner Krankenhausentlassung. LG, Siobhan :; Bearbeitet von siobhan am 03 Okt 2010, 17:29 |
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