Bandscheiben-Forum

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> L5/S1 Bandscheibenprolaps, LWS Schmerzen,MRT-Befund,Reha,BabyWunsch
doba82
Geschrieben am: 24 Aug 2010, 21:27


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Hallo :;
Habe seit dem Kindesalter eine bekannte Skoliose im LWS und BWS Bereich.
Vor ca. 4 Jahren bin ich beim abschließen meines Fahrrads, so zusagen „über dem Fahrradsattel hängen geblieben“ und kam nicht mehr hoch- unbeschreiblich starke Schmerzen gehabt :weinen . Habe darauf hin beim Hausarzt eine Cortisonspritze intramuskulär erhalten, einige Tage krank geschrieben gewesen und danach war es wieder einigermaßen in Ordnung- hin und wieder mal erträgliche Rückenschmerzen gehabt, mal mehr mal weniger.
Im März 2010 hatte ich wieder auf einmal stärkste stechende Schmerzen und totale Bewegungseinschränkung im LWS Bereich. Der Orthopäde hat bei mir den L5 auf die richtige Position so genannt „bewegt“ und hatte einigermaßen ca. eine Woche Ruhe, aber es war immer noch nicht richtig. Dann wieder das gleiche Geschehen und das gleiche Prozedere mit dem S1 Wirbel :h !!! Danach war es leider immer noch nicht richtig und immer mehr Schmerzen. Habe endlich :tritt um eine Überweisung zum MRT gebeten und habe es im Juli gemacht bekommen.

Die Beurteilung des Befundes durch den Radiologen:
Zentraler und rechtslateraler Prolaps von Bandscheibengewebe am lumbosakralen Übergang mit leichter Verlagerung der rechtsseitigen Nervenwurzel. Osteochondrose an dieser Stufe mit konsekutiven reaktiven beginnenden Markraumveränderungen vom Typ 1 (lokales Ödem).

Bin seit 4 Wochen schon Krankgeschrieben zu hause und verspüre wenig Besserung :sch . Soll jetzt mit Krankengymnastik anfangen. Es gibt zwar Tage an denen ich wenig schmerzen habe, es gibt aber auch Tage an den die sehr stark sind. Bewegungsabhängige Schmerzen habe ich immer und ein unangenehm schmerzhaften “Druck“ im LWS Bereich (durch das Ödem???), oft stechend ziehenden Schmerz im li. Bein (Hinterseite) bis zum Knöchel, manchmal auch taub, Muskelschwäche, und die rechte Seite bis unter der Pobacke. Dauerhaft bleibende neurologische Störungen in den Beinen habe ich nicht.
Der Orthopäde hat mir zu einer Rehabilitation geraten .

Wie ist der Befund zu Beurteilen und zu betrachten, soll ich mir ernste Sorgen machen? Eigentlich haben wir uns (ich und mein Mann) gerade jetzt die Zukunft anders ausmalen wollen- nämlich ein Baby Wunsch :sch

L.G. :;
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Katy
Geschrieben am: 25 Aug 2010, 16:02


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Hallo doba82,
am besten nimmst du dir deine MRT-Bilder und gehst damit mal zu einem Neurohirurgen. Der ist der Spezialist für die Wirbelsäule.
Wenn er dir sagt, man bekommt das mit Konservativer Behandlung wieder hin, dann mach das.
Eine Op ist keine Garantie, das es danach besser wird. (ich spreche aus Erfahrung).
Laß erst mal deinen Rücken vom Spezialisten durchchecken und danach würd ich mir Gedanken um einen Baby-Wunsch machen. Wenn dein Rücken nicht mitspielt, kann es sein, daß du dein Kind dann noch nicht mal hoch heben kannst.

Lg Katy
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doba82
Geschrieben am: 26 Aug 2010, 14:38


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Hi!
bin mit der Krankengymnastik angefangen, gehe ins Schwimmbad schwimmen.
Habe kurzfristig einen Termin beim Neurochirurgen bekommen-wg. einer Zweitmeinung.
Reha Antrag ist weg und jetzt hoffe ich dass es sehr zügig geht, da ich auch noch ziemlich jung bin und schnelstmöglich wieder anfangen will zu arbeiten!! Mein Baby Wunsch bleibt bestehen, wird allerdings noch etwas warten müssen und erstmals werde ich an mich denken und an meiner derzeitigen Situation arbeiten!

L.G. :z
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doba82
Geschrieben am: 27 Aug 2010, 11:30


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Hallo :;

also bin jetzt beim Neurochirurgen gewesen, der sagt dass es nicht gut aussieht mit meinem Prolaps, allerdings bin ich noch einigermaßen beweglich, jung und nicht übergewichtig ( mein GLÜCK!!!) deshalb Krankengymnastik, schwimmen, allerdings nicht übertreiben, erstmalls weiterhin arbeitsunfähig und schnellstmöglich eine Reha eintreten. Jedoch irgendwann werde ich höchstwahrscheinlich trotzdem mittels einer neuen Bandscheibenprothese operiert werden müssen ( was ich unbedingt eigentlich vermeiden will).
Deshalb: vorsichtig ran an die Arbeit!!!!

Lg :z

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doba82
Geschrieben am: 09 Sep 2010, 10:40


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HI!!!!
bin schon die 6-Woche arbeitsunfähig, habe letzte Woche schon daran gaglaubt wieder arbeiten gehen zu können da es mir wirklich gut ging, und diese Woche ist alles wieder nur schmerzhaft.

Mache 2x/Woche Krankengymnastik und übe tüchtig selber zu Hause. Wie soll ich mich verhalten- ist es zu wenig was ich bis jetzt mache? Was sollte ich sonst noch tun? Auf jeden Fall sagen mir immer alle ich sollte mich vorsichtig verhalten, letzendlich droht mir im schlimmsten Falle eine OP mit Bandscheibenersatz.
Schwimmen ist leider nichts geworden da unser Schwimmbad den ganzen September geschlossen hat und weitere Schwimmbäder ziemlich weit entfernt von meinem Wohnort liegen und weitere Fahrten mit dem Auto will ich lieber vermeiden da ich eine leichte Muskelschwäche im linken Bein habe.

Reha Antrag ist bei der DRV eingegangen und wird bearbeitet- dauert weiter ca. 4 Wochen bis ich eine Antwort bekome und dann wieder warten auf ein Termin in dem Reha KLinikum( läuft als Eilverfahren)
Also langsam nervt mich das ganze- denn es kann sein dass ich erst in 4 Monaten wieder arbeiten darf? Der Orthopäde und Neurochirurg sagten dass ich bis zur Reha auf jeden Fall nicht arbeiten sollte- ist das vielleicht übertrieben? oder sollte ich vielleicht doch damit anfangen? obwohl es würde so oder so nicht klappen-Hausarbeiten sind schon schwierig.

L.G. :z
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doba82
Geschrieben am: 09 Sep 2010, 10:52


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Ach so- noch zu mir- bin Krankenschwester auf einer Gefäßchirurgischen Station.
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doba82
Geschrieben am: 22 Sep 2010, 12:30


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Habe gestern von der DRV eine Zusage für eine Rahabilitation (als Eilferfahren) in Bad Driburg;klinik Berlin erhalten :klatscht , freue mich schon und hoffe dass ich danach wieder arbeiten kann.
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andrea78
Geschrieben am: 23 Sep 2010, 12:12


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Hallo Doba,

schön, dass das mit dem Reha-Antrag geklappt hat. Sei aber vorsichtig, wenn dir eine Übung weh tut, dann trau dich das auch zu sagen!

Ich verstehe nicht ganz, warum dir der NC mit einer Prothese gedroht hat, wieso nicht eine normale BS-OP?

Liebe Grüße, und viel Erfolg für die Reha
Andrea
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