Bandscheiben-Forum

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> Nun vielleicht doch noch unters Messer :-(, Seq. BSV L5/S1
Conny42
Geschrieben am: 15 Sep 2010, 19:18


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Hallo Rene !

Das Blasenproblem waren Lähmungen !

Sei froh, das es wieder normal ist ! Ich konnte weder Urin lassen ( ich musste ganz tief und fest auf die Blase drücken, bis Urin kam.,
Der Darm wollte trotz Abführmitteln ebenfalls nicht seine Arbeit tun )

Nach der Op war das Darmprblem beseitigt. Die Balse will immer noch nicht richtig. Es klappt zwar ohne drücken, aber ich sitze 10 min bis der Urin läuft.

Bitte sage das deinem Arzt, auch wenn du gerade keinen Ärger mehr hast. Das kann wieder kommen !

Und wie schon geschrieben.. Ich dachte auch : OP und dann endlich Ruhe... Pustekuchen.
Trotzdem würde ich in diesem Fall über eine Op nachdenken.

l.G.
Astrid
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14er
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 14:02


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Sodele,

war gerade beim Chef-NC in Offenbach.
Er empfiehlt dringend eine OP.
Er meint, dass es ohne OP nicht besser werden wird. Eher noch schlechter, da voraussichtlich weitere Teile der Bandscheibe austreten und sich ablösen werden. Sprich: Damit würde ich die notwendige OP nur hinaus schieben und mir ggf. sogar noch Nervenschäden einfangen.

Dann muss ich mich wohl so langsam wirklich mit einer OP anfreunden.
Werde am Dienstag mal bei Dr. Frydrych in Bad Homburg vorbei schauen.
Von ihm habe ich hier ja 99 % Positives gelesen.
Ich gehe davon aus, dass er zu dem gleichen Ergebnis kommt und dann werde ich mich wohl von ihm operieren lassen.

Gruß
René

Bearbeitet von 14er am 16 Sep 2010, 14:04
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andrea78
Geschrieben am: 16 Sep 2010, 18:47


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Hallo René,

ich wollte es nicht schreiben, aber dass du mit deinem Befund an einer OP nicht vorbeikommen wirst, habe ich mir schon gedacht.

Jetzt ist positiv Denken angesagt. Ich halte dir die Daumen, dass du einen zeitnahen Termin bekommst! Und natürlich, dass die OP den gewünschten Erfolg bringt!

Liebe Grüße,
Andrea
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14er
Geschrieben am: 20 Sep 2010, 07:43


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So, habe am Samstag auch den kompletten Befund der MRT erhalten.

Im Vergleich zu der Voruntersuchung ist der Bandscheibensequester bei LW5 / SW 1 dorsal mittig / links deutlich größer mit einer maximalen kraniokaudalen Ausdehnung von 2,4 cm dorsal LWK 5. Die S1-Wurzel wird erheblich komprimiert und die übrigen sakralen Nervenwurzeln der linken Seite erheblich verlagert bei deutlicher intraspinaler Duralsackkompression. Auch der Eingang zum Neuroforamen für L5 wird deutlich verlagert mit Nervenwurzelkompression dort. Keine ossören Läsionen hier.


Klingt ziemlich dramatisch, oder?

Gruß
René
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14er
Geschrieben am: 21 Sep 2010, 06:33


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Heute Morgen bin ich dann um Punkt 6:30 Uhr bei der Praxis von Dr. Frydrych vorstellig geworden.
Da war schon eine riesen Schlange und ich hab einen Termin für heute nachmittag um 14 Uhr erhalten. :vogel

Also wenn der Mann nicht so einen guten Ruf hätte, wäre das für mich ein Grund, da nicht mehr hinzugehen.
Warum können die einem nicht auch am Telefon so einen Termin geben? Da muss man mitten in der Nacht raus, um dann auf nachmittags vertröstet zu werden.
Dann gehe ich mal davon aus, dass er wirklich so gut ist. Sonst würden sich das sicher nicht soviele gefallen lassen.

Gruß
René
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denon500
Geschrieben am: 21 Sep 2010, 09:51


Öfter dabei
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Hallo 14er!

Da war ich auch. Bin aber wieder gegangen da ich Schmerzen hatte..!

Ich bin dann nach Wiesbaden :http://www.neurochirurgie-wiesbaden.de/. Ich habe mich hier am besten aufgehoben gefühlt. Werde nächste Woche operiert.

Viel Erfolg noch.

PM
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Harro
Geschrieben am: 23 Sep 2010, 16:27


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Moin moin,
ich schrieb im März 2008 diesen Thread OP und Daumendrückerthreads.
und da hat sich nichts daran geändert.
Deswegen hab ich den Rest dieses Threads abgesplittet und in den Stammtisch verschoben.
Titel "Freitag OP" Link hier klicken.

Grüssle Harro :winke
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thomas2340
Geschrieben am: 26 Sep 2010, 17:59


Neu hier
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Hallo Rene,

ich denke ich habe das selbe Problem wie du. Zu meiner Geschichte. Vor 4 Jahren hatte ich einen Bandscheibenvorfall L4/5 und wurde nicht operiert. Alles wurde gut. Vor 1 Jahr habe ich dann erneut Probleme an der selben Stelle bekommen. Aus meiner Sicht ist es wichtig ein MRT zu machen. Dies zeigte wieder einen BV an L4/5 an der selben Stelle. Nach 3-4 Monaten konservativer Behandlung gings mir wieder besser. (Schmerzfrei)
Vor 6 Wochen fingen dann die Probleme wieder an. Seit nunmehr 4 Wochen habe ich einen starken Schmerz im rechten Po bis ins Bein runter ziehend, allerdings nur wenn ich mich hinlege. Kann zur Zeit max. 1-2 Stunden am Stück schlafen, Horror ! Allerdings tagsüber beim gehen werde ich nahezu schmerzfrei. Letzte Woche Mittwoch habe ich ein neues MRT machen lassen. Befund: BV L4/5 mit Sequester.

Nach intensiver Recherche im Netz, erkläre ich mir das jetzt wie folgt: Der Faserring der Bandscheibe scheint gerissen zu sein, dadurch ist Galertkernflüssigkeit ausgelaufen und hat sich abgekapselt. (Sequester). Dieser verängt jetzt bei mir den Raum für den Rückenmarksnerven.

Sollte das so sein, muss ich operiert werden. Ich denke dieser Sequester muss entfernt werden, damit wieder genug Platz da ist. Mittlerweile gibt es minimal invasive (schonende) Operationsmöglichkeiten durch Endoskopie, zumind. wurde mir das so erklärt. Ich habe bislang immer versucht um eine OP zu kommen. Ich werde mir jetzt morgen noch eine zweite Meinung von einem Neurologen einholen und wenn dieser das auch so sieht, muss ich mich operieren lassen. Der Eingriff soll ca. 30 Minuten dauern.

Weiss jemand ob dieser Fasering sich wieder schliesst ? Hat jemand eine ähnliche OP hinter sich ?

Ich freue mich über jede Anwort.

grüsse, thomas
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14er
Geschrieben am: 27 Sep 2010, 08:09


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Hi Thomas,

ich hab die OP jetzt hinter mir.
Ja, unsere Geschichten sind ähnlich. Nur war es bei mir vor gut 2 Jahren L4/L5 (konservativ behandelt und gut verheilt) und nun war es L5/S1.
Auch jetzt habe ich wieder lange konservative Behandlungen probiert. Aber der austretende Gallertkern hat sich in 5 Monaten von der Größe her nahezu verdoppelt. Schmerzen im Bein gingen nicht mehr weg. Daher war dann doch OP angesagt.

Habs ebenfalls minimal invasiv machen lassen. Also mit Endoskop etc. OP sollte 1 Stunde dauern. Aber ich wurde um etwa 11:15 Uhr zum OP gebracht und war um 14:15 Uhr wieder auf meinem Zimmer. War auch recht lange im Aufwachraum. Dort hatte ich schon recht ordentliche Schmerzen, so dass diverse Opiate in mich gepumpt wurden. Die haben aber alle nichts gebracht, so dass ich nach etwa 1ner Stunde gesagt habe, dass sie es lassen sollen.

Mein Operateur hat mir dann abends erklärt, dass es etwas länger gedauert habe, da er eine größere Vene erwischt habe und ich recht stark geblutet habe. Aber da bekommt man natürlich nichts von mit.

In der OP wurden die ausgetretenen Teile entfernt und der Gallertkern in der Bandscheibe ausgeräumt. Der Faserring wurde stehen gelassen.
Laut meinem Operateur vernarbt der Faserkern an der gebrochenen Stelle, wird aber nie mehr so stabil, wie bei einer gesunden Bandscheibe.
Und er meinte, dass sich bei etwa 5 % der Patienten weitere Teile des Faserrings lösen könnten. Das müsste dann wieder operiert werden.

Aber im Moment habe ich nur leichte Wundschmerzen und die Schmerzen im Bein sind völlig weg.
Klar, der Nervenstrang wird ja nun nicht mehr bedrängt.

Gruß
René

Bearbeitet von 14er am 27 Sep 2010, 08:17
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thomas2340
Geschrieben am: 27 Sep 2010, 09:08


Neu hier
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Hallo Rene,

ich wünsche dir gute Besserung. Mich ärgert an der ganze Sache, das ich nicht früher gewusst habe, das aus einem Vorfall solch ein Sequester entstehen kann. (den man letzendlich nur opeartiv entfernen kann). Ist ja eigentlich logisch, wenn man immr weiter den Faserring belastet, das dieser dann irgendwann mal nach gibt und reisst. Ich bin sehr gespannt was mein Neurologe sagt, aber ich sehe mich diese Woche auch noch auf dem OP-Tisch.

Ich halte dich auf dem laufenden.

grüsse, thomas
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