Bandscheiben-Forum

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> MRT Hws, was sagt mir der Befund
kaneu
Geschrieben am: 21 Aug 2010, 12:27


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Hallo,

war vor einer Woche beim MRT und würde jemanden bitten, mir den Befund zu erklären.

1. Steilgestellte HWS, keine segmentale Fehlstellung.
2. Nach Bandscheiben-OP C4/5 und C5/6 Artefakte durch Interponate im Bereich der entsprechenden Bandscheibenfächer. Die Beurteilbarkeit des Cervikalkanals ist hierdurch insbesondere auf den transversalen Sequenzen reduziert. Eine signifikante Cervikalkanalstenose besteht in dieser Höhe aufgrund der sagittalen Sequenzen nicht.
3. In höhe C3/4 absolute degenerative Cerikalkanalstenose (AP-Durchmesser 7mm ) auf dem Boden einer Bandscheibenprotrusion und hinteren LLängsbandabhebung. Das Myelon ist konzentrisch eingeengt mit flauer, linearer zentraler intramedullärer Signalanhebung als Ausdruck einer cervikalen Myelopathie.
4. Im Segment C 6/7 li. dorsomedianer Bandscheibenprolaps mit Duralsackimpression. Keine Alteration des Myelons
5. Im Segment C7/TH1 und TH 1/2 flachbogige Bandscheibenprotrusionen.
6. Normale Abbildng des cervikocraniellen Übergangs.

Beurteilung

Absolute Cervikalkanalstenose C3/4 mit Myeloneinengung und Hinweisen auf eine begleitende Myelopathie. Z. n. Bandscheiben-OP C4/5 und C 5/6 mit eingeschränkter diagnostischer Beurteilbarkeit der Region durch Artefakte. Li. dorsomedianer Bandscheibenprolaps C6/7

Ich verstehe nur Bahnhof.

Ach ja, Schmerzen habe ich keine, habe nur Probleme beim Laufen -wacklige Beine und eine GAngunsicherheit.

In 2 Wochen habe ich einen Termin beim Neurochirurgen, würde aber gerne vorher Eure Meinung hören.

Vielen Dank!
Kaneu
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chrissi40
Geschrieben am: 21 Aug 2010, 13:03


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Hallo kaneu,

herzliches Willkommen hier,

als Ausdruck einer cervikalen Myelopathie.

bei so einer cerv Myelop. ist im Grunde nur eine Dekompression des Rückenmarks durch OP möglich , oder halt Symptommilderung durch Schmerzmedis, z.B. Lyrica,

wenn du aber keine Schmerzen hast,

sondern Gangunsicherheiten, dann ist eine Pyramidenbahn geschädigt,

und zwar am Hinterstrang mit Äußerung durch Ataxie, Koordinationsstörungen der Beine, oder sensible Störungen an den Beinen.

Und zwar dauerhaft.

Bist du denn zu spät operiert worden? Was für Implantate hast du denn?

LG chrissi :angel

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kaneu
Geschrieben am: 21 Aug 2010, 13:36


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Hallo Chrissi,

vielen Dank für die schnelle Antwort. :-)

Ich bin vor 12 Jahren operiert worden, damals eigentlich ziemlich zügig. Hatte des öfteren nen "steifen" Hals, der immer wieder eingerenkt wurde. :-(
Schlimm wurde es im April/Mai 1998 mit heftigen Schmerzen, ab Juli kamen dann noch Lähmungserscheinungen im rechten Arm dazu und im September wurde ich dann operiert. Ich denke nicht, daß wir damals zu lange gewartet haben.
Welche Implantate verwendet wurden -weiß ich leider nicht

Gruß
Kaneu
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chrissi40
Geschrieben am: 21 Aug 2010, 14:27


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Hallo kaneu,

Zitat:
In höhe C3/4 absolute degenerative Cerikalkanalstenose (AP-Durchmesser 7mm ) auf dem Boden einer Bandscheibenprotrusion und hinteren LLängsbandabhebung. Das Myelon ist konzentrisch eingeengt mit flauer, linearer zentraler intramedullärer Signalanhebung als Ausdruck einer cervikalen Myelopathie.


12 Jahre ist eine lange Zeit,
die Höhe 3/4 ist überhalb der beiden operierten Etagen, ist eine klare Anschlussdegeneration,
fraglich auch wie denn diese Etage zu dieser Zeit aussah,

wichtig wäre schon dies rechtzeitig jetzt zu dekomprimieren, durch eine erneute OP, denn so wird es nicht besser.

LG chrissi :angel

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Panthercham
Geschrieben am: 21 Aug 2010, 15:26


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Hallo Kaneu (seemnännisch ?)

alleine die cervicale Myleopathie bringt Gangunsicherhit mit sich.

Das Problem ist, ich sehe es wie Chrissi, Du wirst erneut unter das Messer müssen.

heilt leider nicht.

Lieben Gruß

Markus :winke
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kaneu
Geschrieben am: 21 Aug 2010, 15:35


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Hallo Markus,

danke für die Antwort.

Ich fürchte auch, daß mir da ne OP droht. Ich hoffe allerdings, das ich mir noch ein wenig Zeit damit lassen kann. Quäle mich ja Gott sei Dank nicht mit Schmerzen rum.

Mal sehen, was der Neurochirurg dazu sagt.

Gruß
Kaneu (die mit der Seefahrt nix am Hut hat ;-) )
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Panthercham
Geschrieben am: 21 Aug 2010, 16:04


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Hi,

keine schmerzen heisst nichts, ich durfte leider Querschnittslähmung durch 3 BSV in der HWS ohne schmerzen miterleben in meiner Ex-Familie.

Also sei bitte vorsichtig.

Lieben Gruß

Markus :winke
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kaneu
  Geschrieben am: 24 Aug 2010, 20:36


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Hallo,

habe gestern noch einen Anruf vom Neurochirurgen bekommen, ob ich nicht heute schon kommen kann. :-) Ich natürlich hin.
Leider konnte er auf den Bildern nichts eindeutiges feststellen. Die Metallimplantate verhindern wohl ein klares Bild.
Habe nun einen Termin für eine Myelografie. Hoffe, das ich danach schlauer bin.
Werde drei Tage im Kkh bleiben müssen und hab ein wenig Bammel davor.
Habe danach gegooglet, und mutiger werde ich durch die Berichte auch nicht wirklich.
Allein der Gedanke, 24 Std. liegen zu müssen, macht mich schon nervös.
Ich geh´s erstmal an, werd mich danach wieder melden und berichten.

Danke Euch erstmal für die Antworten.
:-)

Gruß
Kaneu
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chrissi40
Geschrieben am: 24 Aug 2010, 20:39


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Hallo kaneu,

Termin für eine Myelografie. Hoffe, das ich danach schlauer bin.
Werde drei Tage im Kkh bleiben müssen und hab ein wenig Bammel davor.


brauch du wirklich nicht, die Myelografie musst du für dich positiv sehen,

es gibt weniger Komplikationen wie üblicherweise gedacht,

sie bringt dich auf jeden Fall weiter. :up

Die Artefakte der Metallimplantate sind ja vorausschauend zu betrachten!

LG chrissi :angel
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kaneu
  Geschrieben am: 19 Sep 2010, 16:29


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Hallo zusammen,

so, habe die Myelographie hinter mir. Wart weit weniger schlimm als ich gedacht habe. :D
Habe noch etwas Kopfschmerzen sobald ich mich aufrichte, aber das läßt sich ohne Tabs gut aushalten.
Zum Ergbenis der Myelographie kann ich leider noch nichts sagen, weil der Prof sich vor der Untersuchung ins Wochenende begeben hat. :schuettel
Nun kann ich extra noch mal wieder hinfahren, damit er mir sagen kann, was nun Sache ist. grrrrr

Werde mich danach noch mal wieder melden.

Gruß Kaneu
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