Bandscheiben-Forum

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> Das darf doch nicht wahr sein, oder?
Rückeningenieur
Geschrieben am: 30 Aug 2010, 00:15


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Guten Abend,

der Begriff "Abstandhalter" ist oft eine patientenfreundliche Umschreibung einer Fusion. ???

Vor Erreichen des Rentenalters sollte stets eine Bandscheibenprothese vorgezogen werden, sofern möglich.

Freundliche Grüsse
Rückeningenieur
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Elly
Geschrieben am: 30 Aug 2010, 06:13


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Hallo Rückeningenieur :; , Schön das du geschrieben hast,aber irgentwie komm ich damit nicht klar
:frage :frage , trotz Lexikon,könntest du das bitte nochmal erklären.Gruße von Elly
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falco
Geschrieben am: 30 Aug 2010, 08:24


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Hallo Elly,

was verstehst Du bei der Antwort von "Rückeningenieur" nicht, wieso Lexikon? Er hat doch nur gesagt, dass Ärzte mit "Abstandhalter" meist eine Versteifung (Fusion) meinen - und bei jüngeren Pat. eine Prothese empfohlen.


Hallo Marlies,

die Medikamente, die Du aufzählst, sind zwar starke Schmerzmittel, aber da ist nichts dabei speziell für Nervenschmerzen! Was Du aber beschreibst (ausstrahlende Schmerzen) klingt sehr nach Nervenschmerzen. Hast Du auch Rückenschmerzen, Taubheit, beginnende Lähmungen? Hast Du Dir eine 2. Meinung eingeholt bzgl. OP?

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass jede weitere OP die Chancen auf Schmerzfreiheit verringert. Mir sind nach der 2. OP die Nervenschmerzen geblieben, wurden sogar noch schlimmer durch innere Narbenwucherung. Das sollte also gut überlegt sein!

Alles Gute!
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Elly
Geschrieben am: 30 Aug 2010, 21:58


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Hallo falco :; Sorry ,ich wußte :B in dem Moment nicht was Fusion heißt .Darum der Versuch mit dem Lexikon.Mitlerweile weiß ich es auch, ich hab manchmal so begriffstutzige Tage.Aber hast du gut erklärt.(Ich wollte Rückeningeneur nichts böses)
Aber ich hab auch mal eine Frage an dich ,da du ja auch ein " Bandi" bist.Ich hatte vor 7 Wochen einen
B-Vorfall.Zum Glück nur 2 Tg.heftige Nerven-und danach ca 14 Tage erträgliche Schmerzen in der
Wade.dann keine Schmerzen mehr,nie Rückenschmerzen ,voll beweglich. A b e r der linke Fußheber.und das linke Bein ist geschwächt, also "Wackelgang ",sacke immer beim Laufen in der Hüfte weg. Ansonsten in beide Beine gleich viel Kraft.getestet im Fitnesstudio.Kennst du so einen Fall,? Wann,oder kam bei der Person die Kraft überhaupt wieder.Bin in neurologischer Kontrolle ,Op nicht erforderlich da alles noch im grünen Bereich. Alle werden fast nur wegen den Schmerzen op. mit Lähmungse rf a h r u n g e n hab ich noch keinen gefunden.Neurologe meint 3 Mon.. Weißt du mehr ??? Gruß Elly
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falco
Geschrieben am: 30 Aug 2010, 22:17


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Hallo Elly,

naja, hier hast Du jemand gefunden: Meine erste OP war notwendig nur wegen Lähmung li. Bein! Ich hatte nur 2 Tage lang heftige krampfähnliche Schmerzen im Bein mit Taubheit, dann verschwanden die Schmerzen schlagartig und ich konnte das Bein nur noch nachziehen. Hatte also die Wahl Krücken o. OP. Rückenschmerzen bekam ich erst in der AHB nach ca. 14 Tagen, und leider wurde ich die nie wieder los. Gab dann noch ein Rezidiv, erneute OP mit nochmaliger Verschlechterung.

Jetzt habe ich durch Narbengewebe zu den Rückenschmerzen auch noch heftige Nervenschmerzen in beiden Beinen, die mit Medikamenten nicht in den Griff zu bekommen waren. Bekam deshalb ein SCS (Neurostimulator) implantiert, damit sind zumindest diese Schmerzen im erträglichen Rahmen.

Leider hört/liest man das sehr oft, wenn es nach OP erneute Beschwerden gibt u. recht schnell wieder op. wird, dann kann das eine Schraube ohne Ende werden - die Ärzte erzählen einem gern, da nehmen wir noch was weg u. legen dort was frei und gut ist. Mit dem heutigen Wissen hätte ich niemals der zweiten OP zugestimmt, aber wie so oft, hinterher ist man immer schlauer!

Achja, ich hatte mich nur gewundert was Du nicht verstanden hattest, sollte nicht böse gemeint sein!

Liebe Grüße
Claudia
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Elly
Geschrieben am: 30 Aug 2010, 22:59


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Hallo Claudia,also da muß ich ja wirklich ein großes Lob auf meinen Doc ausprechen,der Neurochirurg,zu dem er mich erst einmal für eine Überprüfung überwiesen hatte ,wollte mich ja sofort op,da er ja ,es war
Mittwoch ,am Freitag noch "Platz " hatte.Das Gespräch war 5 Min. Ich war geschockt ,und als ich aus diesem Schockzustand "erwachte " hörte ich nur noch was von Termin machen...Am nächsten Tag sofort zum Hausarzt ,der war entsetzt,op,sofort abgesagt ,Infusions-Vitamin B+Akupuntur und nach 14 Tage
keine Schmerzen. Laufen kann ich ja,also ich kriege das Bein ja mit,nur ich sacke ein bißchen weg.Ich kann auch schon bedeutend länger stehen wie zu Anfang.Zum Nachbar laufen ,300 Meter,also da hatte ich Schwierigkeiten die Kraft ließ nach (ich habe mir einen leichten Gehwagen geholt,sonst geht mir das zu sehr ins Kreutz).Also,Op,wärew für mich auch das Letzte.Ich mache viel Sport,Wassergymnastig,jeden
Tag10 km Fahrradfahren gaaaanz vorsichtig und Rückengerecht. (wohnen auf dem Land )O je,schau mal auf die Uhr ,muß morgen früh raus.melde mich auf jeden Fall wieder. Grüße von Elly
PM
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falco
Geschrieben am: 31 Aug 2010, 08:15


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Hallo Elly,

naja, auf meinen HA kann ich da nicht zählen, der hat es nicht so mit Diagnostik usw. Aber er verschreibt u. verordnet eigentlich alles, was ich anspreche bzw. wünsche :z Meine Behandlung vor OP lief über einen Unfallchirurgen, der hat sich super gekümmert u. ich habe auch 8 Wochen lang alles mögliche versucht, nur aus der Taubheit wurde Lähmung und die wurde immer schlimmer. Konnte also das li. Bein nicht mehr gebrauchen, nur deshalb habe ich einer OP zugestimmt.

Bei der 2. OP habe ich mich auf die Aussagen eines NCH verlassen, und genau deshalb bin ich vorsichtig mit Aussagen wie hier immer zu lesen, die würden auch erst alles Konservative ausnutzen u. nicht gleich schneiden - meine Erfahrungen sind eben genau gegenteilig! Nach der 2. OP hat sich auch wieder verstärkt Taubheit u. Schwäche eingestellt, aber nicht annähernd wie am Anfang. Damit muss ich eben leben, denn für mich kommt keine OP mehr in Frage.

Versteh mich nicht falsch, ich verdamme ja OPs nicht - aber es sollte schon eine wirkliche Indikation dafür vorliegen. Wenn ich manchmal lese, dass wg. ziehen u. kribbeln im Bein gleich op. wird, sträuben sich mir die Haare. Aber ich glaube auch, dass es an der heutigen Zeit liegt, alles muss schnell gehen, man bekommt nicht die Zeit, um auf die herkömmliche Weise (Ruhe im Akutfall, danach vorsichtig therapieren) wieder einigermaßen gesund zu werden. Kaum beginnt die KG-Zahlung, da drängen die Kassen, die Ärzte verlieren die Geduld usw. Das nach voreiligen OPs manchmal die Auswirkungen schlimmer sind als vorher will keiner sehen.

Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung, toll dass Du so einen zuverlässigen HA hast!

Liebe Grüße
Claudia
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Marlies43
Geschrieben am: 31 Aug 2010, 13:28


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hallo falco

mittlerweile war ich bei mehreren ärzten die eigentlich alle das gleiche geraten habe.ich würde nichts lieber machen als auf die op zu verzichten. so wie es aussieht ist dies aber nicht möglich. der doc meinte schon allein wegen der caudaequina tangierung. (selbst bei diesem ausdruck bin ich momentan schon hoffnungslos überfordert.

ich will nur noch die schmerzen los werden und es ist mir gerade wirklich vollkommen egal wie.
das hört sich jetzt bestimmt depressiv an, aber ich kann einfach nicht mehr- denn ich halte das alles ja nicht erst seit gestern aus.

ich danke dir aber ganz dolle das du so ausfühlich geschrieben hast.
weis nun aber trotzdem immer noch nicht was die mit mir genau machen werden. weil ich immer nur da stehe und anstatt zu zu hören, eine stelle suche um einigermaßen schmerzfrei zu stehen.

eigentlich sollte ich gleich (also gestern) operiert werden- aber eben weil ich eine zweite meinung wollte habe ich nicht eingewilligt. nun wird mir ein op termin für die erste oktoberwoche zu geschickt.

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andilaki
Geschrieben am: 31 Aug 2010, 13:53


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Hallo Marlies!

Ich hatte am 29.4.2010 mein Op.

Mir wurden als Abstandshalter Plif mit Spacer eingesetzt. Das mit den Dübeln, dürfte sich um eine Versteifungsop handeln.

Bei mir wurde auch eine Versteifungsop gemacht(L5/S1).

Ganz sind meine Schmerzen nicht weggegangen.

Ich wünsche dir alles Gute zu deiner Op.

L.G.Andrea :
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Conny42
Geschrieben am: 31 Aug 2010, 13:56


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Hallo Marlies !

Ob die Op nun nötig ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen, denn ich bin keine Ärztin.
Aber ich kann nicht begreifen, das dir keiner etwas gegen diese Schmerzen gegeben hat, die ja wirklich höllisch sein können !
Hast du denn mal etwas energischer danach verlangt ?

l.G.
Astrid
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