Bandscheiben-Forum

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> Re-Spondy L5/S1 nach Materiallockerung, wer hat Erfahrungen damit?
lalilu
Geschrieben am: 26 Aug 2010, 05:23


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Guten Morgen Islay Storm,

ja ja, dass wird schon wieder. In den letzten Tagen gings mir auch psychisch wieder etwas besser. Diesen Auftrieb nutz ich jetzt voll aus - alles wird gut!

Wir wissen ja alle das es nicht einfach ist, aber es geht immer irgendwie weiter.

In diesem Sinn wünsche ich Dir auch noch mal nur das Beste, viel Kraft und Energie!

Und wenn Dir danach ist, dann melde Dich doch einfach - würd mich freuen!

Liebe Grüße aus München

lalilu
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Mikka
Geschrieben am: 26 Aug 2010, 08:59


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Hallo Ihr lieben,
verzeiht wenn ich mich einfach mal so in euer thema einmische... :ph34r:
aber ich hätte mal eine für mich dringende frage :hair
ich werde am 25.10.2010 versteift, L5/S1, mit schrauben und ohne cage, bandscheibe bleibt drin!
ist diese verfahrensweise bei euch auch angewandt worden?
oder habt ihr cages bekommen?
und wieso hat sich das material gelockert?liegt das an dem knochen, oder an zu früher belastung?
sorry, für die vielen fragen, aber ich weiss so vieles noch nicht und möchte mich gerne etwas austauschen!
oh gott mir grauts vor der op bzw, ob danach die schmerzen weg sind!
ich grüss euch,
mikka :winke
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lalilu
Geschrieben am: 26 Aug 2010, 11:24


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Hallo Mikka,

ich freu mich das Du Dich "einmischst", so kann man Erfahrungen austauschen!

Da durch meinen Gleitwirbel die Bandscheibe fast nicht mehr vorhanden war, wurde mir bei der 1. OP ein PEEK Cage eingesetzt.
Nun bei der 2. OP wurde dieser durch 2 Titancages ersetzt, damit mehr Halt gegben ist. Soweit ich weiß, hängt es vom Zustand der BS ab ob ein Cage eingesetzt wird oder nicht.

Warum sich bei mir die Schrauben gelockert haben? Das weiß keiner so genau! Fakt ist, dass meine Knochen an keiner der Schrauben "durchbaut" waren. Soll aber, zum Glück, nicht all zu oft vorkommen!

Das es Dir vor der OP graut, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber ein gut gemeinter Tipp, steh offen zu Deiner Angst und sag das allen Beteiligten Ärzten, Personal etc.! So können Sie sich darauf einstellen und Dir helfen. Wie sagte mein Operateur: " Sie sollen entspannt in die OP gehen"! Das wollt ich nicht glauben, aber er hatte Recht - alle waren super lieb und verständisvoll!

Also, wenn Du noch Fragen hast - frag!

Liebe Grüße
lalilu
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Mikka
Geschrieben am: 26 Aug 2010, 11:52


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Hallo Lalilu,
schön dsas ich mich einmischen darf :klatscht
ich hab mal ein eigenes thema eröffnet, aber es hat so nicht wirklich jemand reagiert :braue
also wenn ich dich löchern darf, danke ich schon mal :streichel
wie lange durftest du nicht aufstehen nach op? und wie war das erste mal mobilisation?sicher sehr schmerzhaft, oder?
an sich hab ich vor der op und danach keine so grosse angst, meine allergrösste angst ist, dass es hinterher nicht besser ist :heul
das wäre das schlimmste was passsieren könnte!
der prof. sagte allerdings, dass es mit einer wahrscheinlichkeit von 80% gut wird!
wann bist du nohcmal dran?
mein op termin ist der 25.10.
bis dann
lg mikka
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Islay Storm
Geschrieben am: 26 Aug 2010, 13:10


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Hallo Mikka,
schön, dass Du Dich "getraut" hast....
Bei meiner 1. Spondy wurde nur L5/S1 versteift mit Knochenspan und L4/L5 dynamisch fixiert mittels Dynesis
Da blieb die Bandscheibe auch drin.

Kam sofort nach OP zur AHB, da begannen dann nach 14 tagen schon wieder die Schmerzen.
Mußte während der Reha in ein nicht Spondygerechtes Zimmer umziehen.
Begann 3 Monate nach OP mit der Arbeit, das war zu früh, aber ich mußte, weil das Krankengeld auslief.

Arbeitete dann 9 Monate mit schlimmen Schmerzen.
Respondy war dann angesagt, wegen materiallockerung und Pseudarthrose.

Sollte zuerst nur von hinten operiert werden-und cages eingesetzt bekommen.
Das ging dann aber nicht weil die Wundverhältnisse durch die Vorops sehr schwierig waren.
Also habe ich wieder einen Span von vorne her eingesetzt bekommen.

Danach war ich dann etwa 3 Monate beschwerdefrei, dann begannen die Ischialgien wieder.
Bin jetzt in Schmerztherapie, da die Schmerzen durch Narbenwuchs bedingt sind.

Die postoperative Mobilisation verlief dank guter Schmerztherapie ohne große Probleme.
Aufstehen war bei mir am 1. Tag nach OP - natürlich mit Hilfe.

Dass Du Angst hast ist verständlich, würde mir im Fall einer erneuten OP nicht anders gehen...

Wenn Du noch Fragen hast- nur zu...
LG Islay Storm


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lalilu
Geschrieben am: 27 Aug 2010, 06:26


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Hallo Mikka,

wie es nach der OP mit Mobilisierung und so aussieht, dass kann Dir der Doc. nur grob vorher sagen. Es kommt ganz auf den Verlauf der OP an. Aber mach Dir darüber bitte nicht so viele Sorgen! Man bekommt alles was man braucht.
Nur keine falsche Bescheidenheit, offen sagen was Sache ist und Fragen stellen!

Ich hatte im Juli 09 die 1. OP mit 6 Stunden. Nach 3-4 Stunden Überwachung durfte ich aufstehen, zur Toilette und mich umziehen. Am nächsten Morgen habe ich schon das KH erkundet. Wahrscheinlich alles viel zu früh, aber es ging mir gut und es hat keinen so wirklich interessiert. Gut, ich hatte mit dem KH und dem Doc. ziemlich Pech - aber anderes Thema. War dann 4 Wochen mit Korsett zu Hause und dann 4 Wochen auf AHB. Im großen und ganzen war alles in Ordnung. Erst ca. 3 Monate später begannen die Schwierigkeiten. Siehe auch mein Profil.

Meine 2. OP, vor 4 Wochen, hat über 8 Stunden gedauert. Ich wachte auf der Intensiv auf, hatte einen Katheter, jede Menge Zugänge und und und.
Es war inzwischen Freitagabend und erst am Sonntag wurden fast alle Zugänge und Drainagen, völlig schmerzfrei, entfernt. Ab Mittag war ich dann schon wieder mobil. Die Ärzte hatten Angst das es mir schlechter gehen würde, nach dem langen 2. Eingriff. Freuten sich daher aber um so mehr, dass ich "so gut" drauf war. Alle auf der Station waren perplex über meinen Zustand. Aber es ist auch viel Kopfsache, wie man selber zu dem ganzen steht. Und es war ja immerhin schon das 2. Mal - ich hatte also auch schon etwas Übung :-)

An dieser Stelle wiederhole ich mich gerne aus meinen anderen Beiträgen, aber diese Erfahrung ist mir so extrem wichtig!:
Ich ging bei der 1. OP mit einem Hammer Heulkrampf in die Narkose und so wachte ich auch wieder auf! Habe das meinem jetzigen Arzt erzählt und ganz klar meine Ängste angesprochen. Er drängte auf Offenheit gegenüber dem Personal und der Anästhesisten, was soll ich sagen, dieses Mal schlief ich lächelnd und entspannt ein. Alle waren super lieb und haben alles getan das es mir gut geht. Und sollte, was ich nicht hoffe, doch noch eine 3. OP anstehen - dann würde ich das ganz sicher wieder so machen.

Mit den Anweisungen der Ärzte und den Grenzen die der Körper selber steckt, findet man schnell heraus was gut ist und was nicht. Man muss es sich nur eingestehen und vor allem auf sich selber achten! Ein Patentrezept gibt es leider nicht, jeder Mensch und Körper tickt anders.

Aber ich schreib hier immer von mir...
Wie alt bist Du und warum muss der Eingriff bei Dir eigentlich gemacht werden?

Liebe Grüße aus München
lalilu
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Mikka
Geschrieben am: 27 Aug 2010, 11:32


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Hallo Ihr,
schön dass ihr euch mit mir austauscht!!!!
danke Islay storm für deinen bericht:Hast du dann bei L5/S1 ein cage eingesetzt bekommen?
und hat dir die stelle am beckenkamm nach der entnahme wehgetan?
mein orthopäde hat gestern gemeint, die stelle könnte anschliessend wehtun....na ja
wenns sonst nichts ist....
er hat auch gemeint, der schmerz den das gelenk jetzt mach;t sei SOFORT WEG ???
@lalilu
ist doch gut dass du von dir schreibst, da erfahre ich wenigstens was :D
ich hab mein profil noch nicht vervollständigt, ich weiss, mea culpa
also, ich hatte im jan.2008 einen BSV L5/S1, nach ausschöpfen jeglicher konservativer
massnahmen und keinerlei besserung, sondern verschlechterung :hair
OP Nukleotomie und DIAM Implantat, nach 8 wochen stat.reha
schmerz der BS war gleich weg, doch rückenschmerz in dem segment blieb, und blieb....
wieder jegliche therapien und osteopathie, akkupunktur, bioresonanz....usw.neue reha
diagn.stark fortgeschr.arthrose in L5/S1, mit sinterung, empfehlung, uniklinik freiburg zur spondy
zweitmeinung in helios klinik breisach-gleiche empfehlung
meine osteopath(der immer geg. eine versteifung war, rät mir nun auch dazu, sowie auch mein orthopäde!!!
und ich kann und will nimmer...ich kann nicht mehr lange sitzen, stehn, geschweige denn haushalt erledigen :heul
ich bin 38(seit 11tagen :B boah schon!) hab zwei kinder, 8j und 3j. und will noch eine weile schmerzfrei leben!
reha hat man mir erst frühestens nach 12 wochen empfohlen!
ich hab nur die sorge, dass es nicht verknöchert, weil die BS drin bleibt....oder ist diese sorge unnötig.andrerseits kommt es mir sympathisch für den körper vor, dass man sie belassen kann!!!
habt ihr noch irgendwelche erfahrungen hiervon???
danke euch schon mal!
lg
mikka
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lalilu
Geschrieben am: 27 Aug 2010, 13:16


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Hallo Mikka,

erst einmal noch nachträglich alles Gute! Kann ja auch nach 11 Tagen nicht schaden, in Deinem Fall sowieso nicht!

Ja es ist schön wenn man sich mit Leidensgenossen austauschen kann. Man sieht dann selber vieles nicht mehr so eng.

Du hast ja da auch schon einen ziemlichen Leidensweg hinter Dir. Und wenn nun alle zur Versteifung raten, dann wirds wohl Zeit. Versteifen klingt immer so krass, ist es aber nicht unbedingt.

Also mal ganz ehrlich. Wäre da bei mir nicht die Sache mit der Lockerung bzw. Verknöcherung gewesen, dann wäre alles super! Mir gings wie gesagt nach der 1. OP gut und ich war schnell wieder relativ mobil. Meine Reha, nach 4 Wochen, war wie Wellness. Ich habe so viele wertvolle Tipps erhalten und super tolle Menschen kennengelernt. Die meisten Spondys die ich von dort kenne, vor allem die "jüngeren", sporteln jetzt schon wieder fleißig und stehen voll im Leben.
Was ich damit sagen will, ist das Du vom Besten ausgehen musst. Eine Spondy ist kein Pappenstiel - klar! Aber die Chancen, dass es Dir dann besser geht sind gut und daran solltest Du denken. Und das Deine BS drin bleibt, klingt doch auch gut. Je weniger da "eingegriffen" wird, desto besser, finde ich.

Warum dauert es bei Dir noch so lange bis zum Termin? Bist Du im moment berufstätig?

Liebe Grüße
lalilu
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Mikka
Geschrieben am: 27 Aug 2010, 15:38


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Hallo Lalilu,
ja ich bin auch überzeugt das richtige zu tun mit der spondy, ich kanns auch kaum mehr aushalten! :r

ich fliege am sonntag nach thailand mit meiner familie, für 2 wochen und dann hab ich bis 3.10.
frei und ab 4.10. 3wochen vorlesungen(ich studiere :ph34r: und das in meinem alter :D )
dann ist schon der 22.10.!am sonntag 24. ist die aufnahme und 25.die op!
ich kanns zeitlich nicht anders legen....seid zwei tagen allerdings hab ich das gefühl dass es fast zu lange hin ist bis zum termin.... :weinen
ich bin aber auch auf meine schwester angewiesen, die wohnt 1000km von mir und kommt dann um meine zwei zwerge zu hüten!!!
ich finde auch dass alle immer so eine riesending aus so einer spondy machen, klar ist es kein pipifax, aber wenns es anders nimmer geht und das den leidensweg bekämpft...
schön dass es dir so gut geht, mit reha hab ich auch immer gute erfahrungen gemacht...immer nette leute und tolle therapeuten :D

wie alt bist du und hast du auch kinder?
liebe grüsse
mikka
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lalilu
Geschrieben am: 27 Aug 2010, 17:08


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Hallo Mikka,

bis zu Deinem Termin ist es schon noch lange, aber das packst Du auch noch! Aber setz Dich nicht zu sehr unter Druck, Du weißt ja das auch Stress Schmerzen verursachen kann. Und vor allem hast Du ja Urlaub und andere Ablenkung bis dahin, dann gehts ja eh schneller. Ich habe auch immer versucht so viel angenehmes wie möglich vor den OP´s zu machen.

Treffe mich einmal im Monat mit Mädels aus der Reha zum Plantschen in der Therme wo wir waren. Und oft springt ganz spontan auch noch ein Frühstückstreffen zwischen drin raus. Tja, dass ist jetzt erst mal auf Eis, aber sie melden sich ständig und das tut soo gut!

Nein, ich habe leider (noch) kein Kind, ist aber mein allergrößter Wunsch sobald es geht. Ich bin jetzt 36 und da wirds langsam höchste Zeit! Konnte ja nicht ahnen, dass mich das ganze hier so lange aufhält :-))

Was studierst Du?

GLG
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