Bandscheiben-Forum

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> Was tun? Befund L5/S1
Thomas58
Geschrieben am: 23 Aug 2010, 11:49


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Hallo Leute,

Dank meiner HA habe ich jetzt einen "schönen" MRT-Befund mit Bildern der zu meinen jahrelangen Beschwerden passt.

Zitat


Rechtfertigende Indikation und Klinik:
MRT der LWS erbeten bei Schmerzen im Bereich der unteren LWS sowie Steifheitsgefühl im Becken bds.
Für eine ISG Untersuchung wurde ein gesonderter Termin am 14.07.2010 um  11:45 festgelegt. Wir bitten im Vorfeld um die Bestimmung des Creatininwertes.

Lumbale Kernspintomographie:

TSE T1 gewichtet sagittal 4 mm
TSE T2 gewichtet sagittal und transversaI 4 mm
STIR sagittal 4 mm
3D MR-Myelographie

SteilsteIlung der LWS.

Umschriebene Signalanhebung der Vorder-/Unterkante des LWK 3, nahe dem vorderen Längsband.
Benachbarte kleine Schmorl'sche Knötchenbildung, sowohl in der Grundplatte des LWK 3, als auch in der Vorder-/Unterkante des LWK 2.

Ferner findet sich eine abgelaufene Osteochondrose im Segment L5/S1  mit leichter Verfettung der Abschlussplatten. Kleine Schmorl'sche Knötchenbildung in der Grundplatte des LWK 4, mit geringem Knochenmarkstressphänomen.

L3/L4: Bei geringer Chondrose der Bandscheibe keine neuroforaminale oder  spinale Enge. Kein Bandscheibenvorfall.

L4/L5: Flacher subligamentärer, nach caudal hin sich orientierender medianer Bandscheibenvorfall, ohne Nervenwurzelkompression. Die L4-er Wurzeln können unbehindert durch die Neuroforamina ziehen, die
L5-er Wurzeln entwickeln sich regelhaft aus dem Duralschlauch.

L5/S1:  Geringe  Spondylarthrosen  der  kleinen  Wirbelgelenke.  Breitflächige  flache  subligamentäre Bandscheibenvorwölbung mit Einstrahlung in beide Neuroforamina und geringem Anheben, sowohl der L5-er Wurzel links, als auch der L5-er Wurzel rechtsseitig. Die S1-er Wurzeln können sich unbehindert
aus dem Duralschlauch entwickeln.

Kritische Stellungnahme:
Umschriebene Signalaufhellung an der Vorder-/Unterkante des LWK 3, an eine lokale entzündliche Veränderung denken lassend, im Sinne einer rheumatischen Erkrankung.

Flacher subligamentärer Bandscheibenvorfall L4/L5, mit leichter Pelottierung des Duralschlauches, ohne Nervenwurzelkompression.

Im Segment L5/51 ist eine flache Bandscheibenvorwölbung zu beobachten mit leichter Anhebung beider L5-er Wurzeln im neuroforaminalen Verlauf. In diesem Segment besteht zusätzlich eine Osteochondrose, mit Verfettung der Abschlussplatten.



Im Grunde kann ich mich gar nicht mehr schmerzfrei bewegen, weil der Alltag zu bewältigen ist, verdränge ich das halt. Aus dem Sitzen aufstehen, bücken i. Haushalt u. Garten, irgendwas tragen oder heben, aus dem Auto aus- u. einsteigen ...; Jedesmal muß ich mich vorher zusammennehmen, ich quäle mich und das geht auf die Psyche.
Ein Orthopäde hat die Bilder noch nicht gesehen ...

gibt es eine Standard-OP ? oder med. Maßnahmen, die unbedingt zu vermeiden sind ? Macht Kieser-Training bei so einem Befund noch Sinn ?

So weit so schlecht


Bearbeitet von chrissi40 am 23 Aug 2010, 16:53
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Thomas58
Geschrieben am: 23 Aug 2010, 11:54


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Ach ja alt, groß und schwer bin ich auch noch: 52 Jahre, 195cm, 91 kg.
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josie
Geschrieben am: 23 Aug 2010, 12:33


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Hallo Thomas!
Du solltest den Termin beim Orhopäden abwarten, aber auch daran denken, daß der Neurochirurg der Spezialist für die WS ist. Wenn also keine Besserung deiner Symptomatik bei konservativer Therapie eintritt, dann geh zum NC.

Zitat

Umschriebene Signalaufhellung an der Vorder-/Unterkante des LWK 3, an eine lokale entzündliche Veränderung denken lassend, im Sinne einer rheumatischen Erkrankung.

Du solltest dir auf alle Fälle einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen holen, der die evt. rheum Erkrankung abklärt. Leider haben die Rheumatologen sehr lange Wartezeiten (-zu 6 Monaten), je früher Du anrufst, umso früher hast Du einen Termin.

Evt. kommt ein Großteil deiner Beschwerden von einer rheum Erkrankung und dann nützt die ganze konservative Therapie nicht viel, deshalb muß das dringend abgeklärt werden.
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