Bandscheiben-Forum

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> Hörsturz durch HWS Probleme, Ärzte rätzeln und wiedersprechen sich
Nordlichtmeile
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 19:15


Öfter dabei
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Hallo, liebe Mitleidenden!
Ich habe ein gravierendes Problem mit meinem linken Ohr. Nun denkt ihr ich bin falsch hier, das eben will ich mit eurer Hilfe herausfinden. Vor einem Jahr ungefähr hatte ich eine merkliche Hördifferenz in meinem linken Ohr, und rannte schnell zu meinem HNO. Der machte einen Hörtest mit mir, und sagte, es sei nicht so schlimm, es wäre wohl eine leichte Durchblutungsstörung des Ohres, welche von Verspannungen im Nacken herrührte. Er empfahl mir einige Übungen, die ich durchführte, und das Problem verschwand. Nun vor 4 Wochen etwa fing es wieder an. Ich habe wieder Verspannungen, und es war ein Wirbel verkantet. Seit einiger zeit kämpfe ich mit einer Schleimbeutelentzündung in der linken Schulter, hab daduch eine Schonhaltung eingenommen, die für Verspannungen sorgt. Ende Juni zum Orthopäden gewesen, er gab mir eine Spritze, und Tabletten. Half nicht. Zum HNO gewesen, Hörtest nich so gravierend, Übungen machen, es wird schon. Dann vor zwei Wochen war morgens mein linkes Ohr nahezu taub, es kam nur noch gepiepe an. Ich wurde vom HNO ins Krankenhaus überwiesen, Hörsturz. Dort auch rätzelraten, ja es sind Verspannungen da! 7 Infusionen, Cortison, leichte Besserung, Entlassung. Jetzt mein HNO im Urlaub. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Thema gemacht? Habe Angst, das der Tinitus und die kreischenden Gräusche für immer bleiben.
PM
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LivingMile
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 21:49


Boardmechaniker
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Hallo Nordlicht,

also einen Hörsturz hatte ich zu Beginn meiner HWS Bandi Karriere nicht, wohl aber einen saftigen Ausfall des Gleichgewichtsorganes. Geblieben sind nach 6 WOchen der Schwindel und die Ohrgeräusche.

Ein viertel Jahr später wußte ich BSV C5/6 und C4/5. Mein NCH sagt die Geschichte mit dem Gleichgewichtsorgan kann von Durchblutungsstörungen die mit den BSV zusammenhängen kommen. Nachdem ich im Februar 2009 im Bereich C5/6 eine Ersatzbandscheibe habe ist der Schwindel und einige ander komische Dinge die ich vorher nicht beachtet habe weg.

Geblieben sind die Ohrgeräusche, mal mehr und mal wenige heftig. Direkte Auswirkungen auf mein Hörvermögen hatte ich bisher nicht.

Lass dir ein MRT von der HWS machen und geh zu einem Neurochirurgen, das sind die Fachärzte für uns Bandis.

Ich wünsche dir gute Besserung.
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isab
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 22:12


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Hallo Nordlicht,

versuche ein MRT von Deiner HWS
zu bekommen, darauf kann man am
besten sehen was los ist.

Lasse dieses abklären, dann bist Du
auf der sicheren Seite.

LG Isab :;
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spiritofcharity
Geschrieben am: 23 Jul 2010, 08:53


Öfter dabei
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Hallo, erstmal muss ich sagen durchhalten und nicht den mut verlieren. Ein mrt ist sicher eine gute sache, allerdings würde ich bei einem verdacht auf durchblutungsstörung auch versuchen eine klassische angiographie zu bekommen und hier dann mal den kopf in verschiedene positionen bewegen. Zudem würd ich dir dringend empfehlen dich auf clamydia pneumoniae testen zu lassen. Hier empfiehlt sich ein ltt vom spezialisten und bitte auch bestimmung von tnf alpha dazu. Gibt auch ein forum im netz, nur mal bei google eingeben. Wird dir sicher einiges bekannt vorkommen. Lg und gute besserung andy
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Panthercham
Geschrieben am: 23 Jul 2010, 11:26


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Hallo und herzlich willkommen Nordlichtmeile,

schau Dir mal den Link "andere Krankheiten" unter diesem Beitrag an, oder klick hier.

MRT ist wichtig wie schon geschrieben wurde, wenn der Verdacht nahe liegt, das es von der HWS kommen kann.

Hierfür spricht auch, das einige Dinge durch die HWS ausgelöst werden.

Gruß

Markus :winke
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gelika
Geschrieben am: 23 Jul 2010, 11:47


aktiver Schreiber
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:; Hallo Nordlichtmeile.


ich kann Dir nur bestätigen das Ohrgeräusche und Schwindel durch HWS Verspannungen sowie durch Bandscheibenvorfälle hervor gerufen werden.


Ich selber habe damit zutun seit 2004 bevor ich meine erstes Implantat bekam.
Ich habe Infusionen bekommen über einen längeren Zeitraum. Sowie Massagen die die Nackenmuskeln lockern.

Ich habe bei einem HNO Arzt gearbeitet und so habe ich einige Patienten mit diesen Erkrankungen kennen gelernt. Ganz verschwinden werde die OG nicht, sie kommen immer wieder je nach Belastung der HWS und der Muskelverspannungen.

Versuche so oft wie möglich Massagen und Fango zu bekommen und versuch durch Wärme
mit einer heißen Rolle bzw, Wärmflasche und Du wirst sehen, die Beschwerden verringern sich.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen!!!

liebe Grüße Gelika
PM
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Nordlichtmeile
Geschrieben am: 27 Jul 2010, 18:55


Öfter dabei
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Ich danke euch erstmal herzlich für eure Antworten und Tips. Ich denke auch, ich lass meine HWS mal durchleuchten, hatte schon einen BV in der LWS der operiert wurde. Dazu letztes Jahr eine neue Hüfte links bekommen. Kann auch sein, das doch das eine Bein eine andere Länge hat, als das andere. Die Physio Tante im KH (war in 1 Woche 3mal da) hat sowas angedeutet. Das wurde zwar nach der OP und auch bei der halbjährigen Kontrolle überprüft, jedoch im Liegen, nicht im Stehen. Werde das noch mal checken lassen. Die Orthos hier bei uns tun sich enorm schwer solch teure Sachen, wie Massagen, Fango und MRT zu verordnen, hab es schon probiert, bekam nur eine Spritze, Tabletten, und mein Hausarzt hat mich "eingerenkt", ist halt nen echter "Landarzt". Muss mir einen Termin in Hannover, bei meinem damaligen Operateur holen, sein Büdgee ist etwas größer.
PM
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Rubin
Geschrieben am: 19 Aug 2010, 16:59


Stammgast
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Hallo,

ich hab einen BSV C5/6. Mache seid einem halben Jahr Rehasport.

Nun bekam ich vor kurzem starke Verspannungen und meine rechte Gesichtshälfte wurde auch etwas taub.
Außerdem ging mein Ohr zu - als hätte ich einen dicken Wattebausch drinnen. Und ein piepender Dauerton kam hinzu.

Die Beschwerden gingen nicht weg und so landete ich am Wochenende beim Not - HNO- Arzt. Dieser konnte nichts feststellen und sagte zu mir: "Lassen Sie ihre HWS therapieren"

Bin dann zu meinem Physiotherapeut und der hat das mit der Triggerpunktmassage wieder hin bekommen. :P

Der Thread ist nun schon etwas älter, aber vllt. hilft's ja noch wem. :kinn



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vrori
Geschrieben am: 19 Aug 2010, 17:34


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Hallo,

ich halte ja auch sehr viel von der Triggerpunktmassage - seit letzten 14 Tagen lasse ich diese wieder durchführen - da es bei uns in der Gegend keinen vernünftigen Krankenkassenzugelassenen Therapeuten gibt, muß ich das privat von einer Physiotherapeutin machen lassen - die ist aber sehr gut...

nur ist diese Triggerpunkttherapie ja auch recht schmerzhaft - ich nenne das immer "wohlschmerz" - aber man merkt, dass es auf Dauer hilft...
nur leider mein Ohrgeräusche durch den BSV in der HWS lassen sich davon nicht beeinflussen - genauso wenig wie die Schmerzen in beiden Schultern und in den oberarmen...
in den Oberarmen haben sich jetzt inzwischen auch bereits sogenannte Triggerpunkte gebildet...die sind so heftig schmerzhaft, aber da gehe ich nur bei Berührung schon in die Luft...

naja, aber wenigstens weiß ich, dass es irgendwann ein wenig besser wird...

LG
Vrori
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Panthercham
Geschrieben am: 20 Aug 2010, 09:12


PremiumMitglied Silber
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Hi,

ja ist älter, aber die Symthome die durch die Wirbelsäule ausgelöst werden sind ja nicht unbekannt.

Ich verweise ja immer gerne auf den Link unter meinem Beitrag "andere Krankheiten".

Kann zutreffen wenn die Organe selbst soweit ok sind.

LG

Markus :z
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