Bandscheiben-Forum

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> Reha in welchen Abständen, ...habe bislang nur AHB gemacht
Printe
Geschrieben am: 05 Aug 2010, 17:34


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Liebe Bandis,
nach 9 Bandscheiben-OP`s bin ich derzeit stabil und schmerzfrei.
Dennoch will ich in Zukunft alles tun, um diesen Zustand auch zu erhalten.
Wie ist das mit den Rehamaßnahmen? Sollte man diese präventiv in regelmäßigen Abständen durchführen? Wenn, dann käme für mich sicherlich in den nächsten Jahren nur eine ambulante Maßnahme in Frage, da ich drei Kinder zu versorgen habe.
Dennoch weiß ich nicht, ob das Sinn macht......!?!?
Wie haltet Ihr es? Wenn die Akutphase vorbei ist, beginnt ja meist das "normale" Leben wieder. Um nicht wieder "operationsbedürftig" zu werden kann man eine Menge Sport treiben. Allerdings frage ich mich, ob man nicht auch zwischendurch als Bandi mit heftiger Vorgeschichte auch medizinisch unterstützt im präventiven Sinne so eine Maßnahme durchziehen sollte, bevor man nach X Jahren dann plötzlich wieder "ganz unten" hängt, weil der Alltag einen langsam aber sicher wieder runter gezogen hat.
Es geht dabei nicht um Erholung, sondern um intensive Rückenarbeit.... So intensiv wie in der Reha kriegt man das im Alltagsgeschäft niemals hin und vielleicht braucht der Körper das, wenn er so vorgeschädigt ist, wie bei vielen von uns....????
Ihr seht, es geht mir zwar im Moment super gut, aber die Angst vor einem Rückfall ist riesig und begleitet uns alle irgendwie lebenslang :z :;


Alles Liebe und GUTE BESSERUNG allen, die gerade in der Akutphase stecken

Printe

Bearbeitet von Printe am 05 Aug 2010, 17:39
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vrori
Geschrieben am: 05 Aug 2010, 17:52


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Hallo Printe,

in der Regel ist es ja so, dass eine Rehabilitationsmaßnahme im Abstand von 4 Jahren genehmigt werden kann....

es kann aber auch erforderlich sein, dass eine REHA-Maßnahme in kürzeren Zeitabstand bewilligt werden kann...

wie du lesen kannst, alles schwammig..

siehe hier:
http://www.deutsche-rentenversicherung-bun...ssetzungen.html


LG
Vrori
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Printe
Geschrieben am: 05 Aug 2010, 18:11


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Hi vrori,
vielen Dank für den Hinweis :-)
OK, dann sehe ich nach 4 Jahren, wie es ist und dann kann man sehen....???
Hoffentlich ist das dann nicht wieder zu spät....
Außer Sport tue ich eigentlich nichts wirklich zum Erhalt der Gesundheit. Ich frage mich rückblickend, ob ich nicht eher auf den Körper hätte hören und eben so etwas in regelmäßigen Abständen durchführen sollen, um nicht neunmal unter`m Messer zu landen....
Habe ja noch (hoffentlich) ein ein paar Jahre vor mir und bin im Alltag - wie die meisten - körperlich ziemlich beansprucht ... die Angst vor dem erneuten "Knacks" schwingt immer irgendwie mit ... ;-)

Dennoch freue ich mich natürlich sehr über den IST-Zustand und will diesen am liebesten auf immer erhalten :sonne

Ich frage mich auch, ob so eine Reha wirklich etwas für den Langszeiterfolg bringt oder ob es "nur" im Akutschmerzfall sinnvoll ist.
Positiv ist sicherlich die Rückenschule, Massagen, Krafttraining und v.a. die Auffrischung von KG-maßnahmen, die man im Alltag in dieser Kombination sicherlich nicht hinbekommt. Negativ ist eindeutig der Zeitaufwand und der organisatiorische Stress, den so eine (ambulante) Maßnahme mit sich bringt.....

Keine Ahnung.....wie halten es denn hier die anderen Bandis???? Nehmt ihr regelmäßig an so etwas teil oder wartet ihr, bis es absolut erforderlich ist und man quasi nicht mehr drum rum kommt (wie ich es auch immer gemacht habe).

Alles Liebe
Printe
:winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Aug 2010, 18:22


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Hallo Printe,

bist du sicher das dir eine ambulante Reha hilft?

Ich bin der Meinung das nur eine stationäre Reha dir helfen kann, in der du auch mal abschalten kannst.

Ich kenne ja deine 3 Kinder persönlich und bei einer ambulanten Reha kommst du aus dem Alltagsstress nicht raus.

Das Gegenteil ist der Fall. Weil dir die Zeit, die du in der ambulanten Reha verbringst, dir zu Hause fehlt.

Gibt es denn da keine Möglichkeit das jemand anderes mal deine Kids versorgt?
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andreag
Geschrieben am: 05 Aug 2010, 18:22


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Hallo Printe!

Hast Du schonmal mit Deinem Doc über Rehasport gesprochen? Da kann man ja viel mehr verschrieben bekommen, als z.B. bei der KG. Meine Cousine hat sich das verschreiben lassen, nachdem sie sich im letzten Jahr einen Brustwirbel gebrochen hatte. Sie ist damit sehr glücklich und hat sich jetzt gerade nochmal Nachschlag geholt. :z
Vielleicht wäre das ja auch etwas für Dich. :kinn
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Printe
Geschrieben am: 05 Aug 2010, 18:36


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@Jürgen
Schön, dass du dich an mein Trio erinnerst :-) Wir sehen uns hoffentlich beim Banditreffen alle wieder :-)
Hhhmm, das mit der Fremdversorgung hatten wir letztes Jahr ja, als ich im KH war. Leider klappte es mehr schlecht als recht durch den häuslichen Pflegedienst.
Aber generell stimmt es sicherlich, denn wenn es einem richtig schlecht geht, dann ist eine ambulante Reha mit drei (kleinen) Kindern im Hintergrund nicht zu schaffen.
So wie es aussieht habe ich ja jetzt noch 3 Jahre Zeit zu überlegen, ob ich so was nochmal tun sollte, denn letztes Jahr hatte ich ja 2 OP`s mit AHB.... Vielleicht ergibt sich bis dahin ja eine Alternative in Sachen Betreuung.

@andreag
Nein, Rehasport kenne ich nicht. Aber ich mache Sport :-)
Mein weiteres "Problem" ist, dass ich erst zum Doc gehe, wenn gar nichts mehr geht. Zwar sitze ich regelmäßig mit den Kids zwecks Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt, aber selber gehe ich erst, wenn nichts mehr geht.....
Somit weiß ich eben auch nicht, welche Vorsogen ich treffen sollte und hoffe, von Gleichgesinnten hier vielleicht ein paar hilfreiche Tipps für die Zukunft zu bekommen.
Wie gesagt, mir geht es im Moment sehr gut, aber die letzten Jahre waren eine Hölle, die ich NIE mehr durchleben mag und wo ich alles präventiv für tun werde und will, um das zu vermeiden :-)


Alles Liebe
Printe
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vrori
Geschrieben am: 05 Aug 2010, 21:26


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Hallo Printe,

den Reha-Sport oder Funktionstraining kann ich dir auch nur empfehlen - du bekommst entweder 50 Einheiten Reha-sport oder für 12 Monate Funktionstraining verordnet - beim Funktionstraining drauf achten, dass der Doc mehr als 1x wöchentlich ankreuzt - dann kannst du nämlich mindestens 2x die Woche gehen und kriegst auch den KK-Anteil für 2x....

Ich hab jetzt dein Profil nicht gelesen, aber es gibt das Funktionstraining bei Fibromyalgie z.B. für 24 Monate...

du läßt dir eine entsprechende VO vom Doc geben, marschierst damit zu deiner KK, die sagen dir, mit welchem Verein oder Studio sie einen Vertrag haben und dann meldest du dich nach Bewilligung dort an und gehst dann regelmäßig zu diesem Training...

das könntest du dann die nächsten Monate durchführen...

und dann würde ich an deiner Stelle nach Ablauf von 24 Monaten nach der AHB auf jeden Fall wieder einen Antrag auf eine REHA stellen - mehr als ablehnen können die nicht...oder?

viel Erfolg
und alles Gute
LG
Vrori
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BEA73
Geschrieben am: 06 Aug 2010, 09:52


Öfter dabei
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Ruf mal bei deiner Krankenkasse an und frag was die dir so anbieten können. Ich habe das auch gemacht und habe ne ganze Liste zugeschickt bekommen, was die alles bezahlen und wo du dich hinwenden mußt. Ich war bis Anfang Juli in einer 5 wöchigen Reha und habe mir als nächstes 3 Monate Wassergymnastik ausgesucht. Das fängt im September an. Dann hat meine Ärztin eine Rückenschule vorgeschlagen und danach Rehasport in einer Rehaklinik. Das bezahlt meine Krankenkassen bis zu 1,5 Jahre. Muß aber von einem Arzt beantragt werden.

Vieles wird dir von den Ärzten gar nicht gesagt
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Printe
Geschrieben am: 13 Aug 2010, 13:08


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Hallo Bandis,
ich habe heute bei der KK angerufen. Die meinten, dass alles "Präventive", was die KK anbietet, für einen 9-fach operierten Bandi ohnehin keinen Sinn mache :sch :traurig2
Es wird quasi "gesunden" Leuten eine Kostenerstattung von ca. 70 Euro für 8-10 Kursstunden eines Rückenkurses gewährt. Mitgliesbeiträge im Fitnessstudio o.ä. sind darin aber nicht enthalten (ich zahle 9,95 alle 14 Tage und kann im Fitnessstudio so viel trainieren, wie ich will....das käme die KK aber sehr viel günstiger.....egal ;-)).
Darauf meinte ich, ob ich denn nun einfach so auf die 10. OP warten solle, weil ja "Präventives" keinen Sinn mache.
Nö, meinte die Frau, sie schickt mir eine Rücken DVD für daheim und ich soll mich mal an die DRV wenden zwecks Reha. Das wäre für mich das Richtige :heul
Genau das wollte ich ich hören!!!!
Hhhmmm, muss ich jetzt mal sacken lassen und werde drüber nachdenken. Vielleicht stelle ich doch mal in absehbarer Zeit einen Rehantrag und mache sowas, bevor es wieder zu spät ist - irgendewann....!
Alles Liebe
Printe
:winke
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vrori
Geschrieben am: 13 Aug 2010, 13:27


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Hallo Printe,

deswegen heißt es ja Präventionsmaßnahmen - also vorbeugend - bei dir ist es sicherlich vorbeugend um die 10. Op zu vermeiden...
aber im Grunde hat deine Sb da recht...

was du aber machen könntest, wäre tatsächlich dieses Funktionstraining...mach dich mal schlau wer in deiner Stadt das alles anbietet, dazu kannst du aber auch deine KK anrufen - die haben Listen von Anbietern...
und dann läßt du dir das Funktionstraining von deinem Doc verordnen - das geht auch, wenn man nebenher einen REHA-Antrag gestellt hat.

Aber warst du nicht erst in einer REHA?

Zur Info: ich hatte im März 2007 eine REHA und habe nach Ablehnung und Widerspruch eine "verfrühte" REHA wieder im Okt. 2009 bewilligt bekommen - also keineswegs 4 Jahre gewartet...

Habt ihr bei euch die VHS? Die bieten in ihrem neuen Herbstprogramm doch auch immer verschiedenen sportliche Maßnahmen an und bei einigen beteiligt sich auch die KK...

viel Erfolg

alles Gute
LG
Vrori
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