
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
51Chris51 |
Geschrieben am: 10 Aug 2010, 14:16
|
Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 16.775 Mitglied seit: 10 Aug 2010 ![]() |
Liebe Leser dieses Forums,
ich bitte um Eure Ratschläge: Seit März 2009 habe ich Probleme mit meiner HWS. Im Mai ging ich zu meinem Hausorthopäden, welche eine Verspannung diagnostizierte. Er verschrieb mir Krankengymnastik. Nach einem Monat gingen diese Beschwerden weg. Ende Juli 2009 erlitt ich einen scheren Fahrradsturz auf den Kopf sowie einem beidseitigen Armbruch mit OP Folge (Gelenkbruch-Titanschrauben befinden sich noch im Arm). Es handelte sich um einen Wegeunfall. Beschwerden in der HWS schenkte ich kaum Aufmerksamkeit, weil ich dachte das kommt vom vielen Liegen. Von September bis Oktober 2009 waren meine HWS Beschwerden verschwunden. Mitte November bis dato sind diese wieder vorhanden und werden immer massiver. Im Januar 2010 begab ich mich zu einer kompetenten Wirbelsäulenpraxis in München, welcher Neurologe und MRT anordnete. Meine Beschwerden waren und sind Sensibilitätstörungen im linken Zeigefinger sowie Schmerzen im HWS Bereich in den Schultern sowie den Schulterblättern. Diesen Schmerzen waren mal stärker man weniger stark, manchmal sogar weg. Jedoch wenn ich denn Kopf nach hinten gestreckt habe, sind die Schmerzen immer vorhanden. Es folgte eine Serie von Maßnahmen. Krankengymnastik, Massagen, Massagenmatte, Schwimmen, McFit Rückenüben, TENS; Rotlicht, Wobenenzym nichts half bisher. Schließlich wurde mir eine OP empfohlen. Vorher könne ich es noch mit Spinemed oder mit Xylocain Lokalanäsesie versuchen. Mein Haus Orthopäde und die Neurologin warnten mich, bloß keine OP, viel zu gefährlich. Im Nachgang dachte ich, jetzt brauch ich einen Superspezialisten, welchen ich im Münchner Landkreis ausfindig machte. Hier sprach ich vor. Dies führte Ende Juli eine Facettengelenkinfiltration C5/5 bis C7/Th1 sowie Neuralterapie C4/5 bis C7Th1 beiderseits perineurale Infiltrationen Nervus cocciptalis mayor beidseits durch (incl. Infusionen Tramal u. Diazepan.(4 tägiger Krankenhausenthalt) Die Behandlung brachte schließlich null Erfolg (der Klinik wahrscheinlich schon). Vom Ablauf war ich enttäuscht. Der Arzt hat sich für eine Anamese kaum Zeit genommen. Ich hatte schließlich das Gefühl Bestandteil eines automatisierten Prozessablaufs zu sein. Im Nachgang könnte noch eine Hitzesondentherapie (Krankenhausaufenthalt 2 Tage) helfen. Anschließend bliebe nur noch OP. Die Diagnose lautete anschließend: Chronisches Schmerzsyndrom (Gerbershagen I) Zervikales Facettensyndrom Chronisches Zervialsydrom bei Bandscheibenvorfall C5/6 Bandscheibenprotusion C6/7 Unmittelbar vorausgegangen war ein “Fremd MRT“ mit nachstehender Beschreibung Regelrechte Darstellung der oberen Halswirbelsäule. Zeichen einer erosiven Osteochondrose mit Knochenmarködem. Grund- u. deckplattennah im HWK5/6 mit leichter medialer Bandscheibenprotusion. Kein Nachweis eines Prolapses. Neuforamina frei. Geringe mediale Banscheibenprotusion. Kein Nachweis eines Prolapes. Neuroforamina frei. Geringe mediale Bandscheibenprotusion auch im Segment HWK 6/7 ebenfalls ohne Nachweis einer Wurzelkompression. Keine Auffälligkeiten am Myelon. Die neurologische Untersuchung war unauffällig. Im Januar 2010 war im MRT Beurteilung nachstehendes zu lesen: Bei Streckfehlhaltung der HWS HWK 4 bis 6 und entzündliches Oesteochondrose HWK5/6 finden sich kleine links mediolaterale, teils informainile Bandscheibenvorfälle HW5/6 und HWK6/8 mit Beengung der Neuroforamina C6 und C7 links. Keine Wurzelkompressionen, keine Verlagerung des Myelons. Keine relevanten knöchernen Engen bei mäßigen Unkarthrosen HWK5/6 beidseits Die Arztdiagnose lautete im Januar 2010 1.) Osteochondrose C5/6 2.) initiale Spondyarthrose HWS 3.) Morbus Scheuermann 4.) Bandscheibenprotusion C5-7 Die ganze Angelegenheit macht mich völlig depressiv und ich weiß nicht was ich machen soll (so nach dem Motto, das war es jetzt). Außerdem habe ich total viel Angst vor weiterer Verschlimmerung. Die Bandscheibenärzte raten zur OP. Der Hausorthopäde, die Neurolgin stimmen dagegen (quasi abwarten – OP ist letzte Karte). Im Übrigen habe ich eine Bildschirmtätigkeit. Das Thema Wegeunfall wird von allen Ärzten als schwierig abgetan und man geht nicht auf diese Thematik nicht ein. Wie schlüssig sind die beiden Diagnosen ? Was würdet Ihr tun ? Vorab bedanke ich mich recht herzlich für jedes Statement. |
Panthercham |
Geschrieben am: 10 Aug 2010, 15:59
|
PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo und herzlich willkommen Chris,
also ein wenig mehr absätze wäre schöner zu lesen ;). Neurochirurgen sind die spezialisten für die Wirbelsäule. Deine Symthome ergeben sicherlich einen Sinn bei den Diagnosen mit den Verwölbungen und Vorfällen. Die Nervenaustrittslöcher werden so wie es beschrieben ist wohl eingeengt. Wenn die Symthome zu den Befunden passen und sich nach 12 Wochen nichts am allgemeinzustand ändert ist wohl nach Ausschöpfung der alternativen Behandlungsmethoden unumgänglich. Jedoch würde ich mir in Deiner Situation die Bilder sowie Befunde nehmen und eine 2 oder sogar 3. Meinung eines Neurochirurgen einholen. Es wäre schön, wenn Du es möchtest, mal ein oder 2 seitliche Bilder hochzuladen, auch interessant für uns. Am besten welche seitlich wo man die HWS sehen kann inkl. Rückenmark etc. Gruß Markus :winke |
![]() |
![]() ![]() |