Starke Schmerzen nach BS-Prothese 2007, BSProthese

[Lexa]

Hallo Stecki,

lass Dich mal drücken!

Diese Traurigkeit kommt mir bekannt vor. Ich bin eigentlich voll der Lachsack, aber davon war vor ein paar Monaten echt gar nichts mehr übrig. Ich hatte an nichts mehr Freude, fand alles doof usw. Ich wusste, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte und habe mich bei der Psychotherapie angemeldet. Mir hilft es und dort habe ich gelernt mich auch wieder an kleinen Sachen zu freuen. Vielleicht wäre das auch eine Option für Dich.

Zur Schmerztherapie, die mache ich ambulant. Ich hatte ein langes Erstgespräch und komme jetzt eben regelmäßig zur Kontrolle beziehungsweise im Moment wöchentlich zur Akupunktur, wo aber immer nachgefragt wird wie es mir geht.

Zum Thema Sex, schau mal in der Suchfunktion, das Thema wird gerade aktuell auch in einem Thread besprochen.

Gute Besserung und Kopf hoch.

Liebe Grüße
Alexa

[vrori]

Hallo Stecki,

die Sache mit der Psychotherapie kann ich dir auch ans Herz legen....da du mindestens (warum soll es bei euch anders sein, als in meiner Gegend) auch eine Wartezeit von bis zu 6 Monaten hast - würde ich an deiner Stelle schon mal anfangen und die Psychotherapeuten anrufen und um einen Termin bitten, wenn das nicht machbar ist, dann sollen sie dich auf jeden Fall auf die Warteliste setzen -- ja, alle Therapeuten!! wenn du dann einen Termin bekommen hast, kannst du bis zu 6x mit deinem Therapeuten Gespräche führen, wenn die Chemie zwischen Euch in Ordnung ist, wird der Therapeut eine Therapie über die KK beantragen...und dann, erst dann, sagst du bei den anderen Therapeuten ab...

ich habe mich immer gewehrt gegen eine Psychotherapie...ich doch nicht..!!

Dann hat ein lieber Freund nicht locker gelassen und immer wieder das Thema angesprochen (dieser Freund ist ein Allgemeinmediziner und Psychotherapeut) - bis ich mich schliesslich angemeldet habe, nur um ihm sagen zu können: ja, ich steh auf ner Warteliste...

im Oktober 2009 hatte ich meinen ersten Termin, dann kam die REHA und ein stat. Aufenthalt dazwischen und seit Mitte Januar habe ich regelmäßig meine Stunde bei dem Therapeuten und ich kann jetzt aus Erfahrung berichten, dass es einfach gut tut, mit jemand außenstehendem zu reden, die Probleme anzusprechen, mal auf die Ärzte zu schimpfen, man kann dort bedenkenlos auch mal jammern....
man geht damit niemandem auf die Nerven...
Mein guter Bekannter hat sich diebisch gefreut, dass sein Vorschlag so gut angekommen ist...

Also Stecki, überleg es dir, ob das nicht auch eine Option für dich wäre..

alles Gute
LG
Vrori

[Magda]

Hallo Stecki,
ersteinmal Kopf hoch,auch wenn es blöd klingt.
Ich kenne das nur zu gut mit dem traurig sein,man möchte eigentlich soviel,aber der Körper bremst einen komplett aus,und die Angst das man sich wieder irgendwie verdreht sitzt einem ja auch im Nacken.
Psychotherapie ist aber auf jedenfall sinnvoll,ich warte auch auf einen Platz.
Zu den Behinderten Prozenten kann ich dir nur sagen das es dem Versorgsamt egal ist wieviele Bandscheiben kaputt sind, höchstsatz für den Rücken max.40 %.
Ich habe auch nur 30 % bekommen,aber da ich auch noch andere Wehwehchen habe,habe ich natürlich Widerspruch eingelegt,ich warte noch auf Antwort....

Gruß Magda

[stecki]

:kopf

HAllo zusammen,

danke für die aufmunternden Worte, habe leider erst in knapp 2 Wochen einen Arzttermin. In der Zeit bin ich auf der Suche nach Schmerzkliniken.
Was ist eigentlich sinnvoller ambulant oder stationär? Kennt jemand die Uniklinik Esse und das BErgmannsheil in Bochum?

Das mit dem Arbeiten ist doch recht anstrengend, ist schon ne Quälerei, aber ich will mich nicht wieder krankschreiben lassen, denn dann trau mich nicht, mich abends mit FReunden zu treffen odeer mal in die STadt zu gehen.

War am Montag mal im Fitnesstudio und habe ausprobiert was geht, wenn ich so gut wie kein GEwicht nehme und nur max. 10 Wiederhlung ganz langsam mache war es ok. Fahrradfahren geht gar nicht. Also bin aufs Laufband 4 km/h. Echt frustrierend. Bräuchte dringend etwas was Spass macht.

Habe Angst, dass die Traurigkeit nicht mehr weg geht, aer ihr kennt das ja auch alle.

Tschau

Dagmar

[finnchen]

Hallo,

ich melde mich mal nach ca: 5 Wochen nach der Vereisung wieder. Die Schmerzen sind nicht weggegangen. Im Gegenteil, die Schmerzen sind im Bereich S1/L5 nur noch stärker geworden, eigentlich dort, wo das Implantat sitzt.
Strahlen bis ins rechte Bein seitlich aus.
Habe versucht wieder zu arbeiten. Schaffe ich aber kaum. Bin wieder krank geschrieben.
Am Donnerstag habe ich einen Termin bei meinem Arzt in der Klinik.
Ich weiß nur, so kann es nicht weitergehen.
Eigentlich möchte ich eine Lösung haben, wo ich meinen Alltag wieder schaffen kann und mehr Lebensqualität wieder erhalte.
Auch gerade mal mit 50 Jahren.

Grüße
Finnchen

[stecki]

Hallo zusammen,

wollte mich auch mal wieder melden, nach langem Suchen und Warten, war ich Köln in der Wirbelsäulenklinik links-vom Rhein. Der Arzt ( Wenzel) machten einen netten Eindruck, sagte mir aber direkt dass mit dem Begriff Schmerztherapie wahre Luftschlösser gebaut würden. War also nicht das was ich wollte. Nach seiner information macht man eine Prothese im LWS Bereich wegen der nicht so positiven Erfahrung nicht mehr gerne, war auch nicht das was ich hören wollte. Die Medikament die ich nehme fand er gut, empfahl mir das Voltaren abzusetzen und liebe eine 3. Targain zunehmen, verschrieb mir manuelle Therapie und 3 mal FAcettenblockade. Mit der 3. Targin wurden die SChmerzne erträglicher, nach einer Woche hatte ich jedoch das Gefühl, die haut mich um und nehme seit letzter Woche wieder nur 2. Vor 2. Wochen bekam ich dann die erste FAcettenblockade und muss sagen, es fühlt sich besser an. Der Arzt macht mir zwar nicht soviel Hoffnung auf einer dauerhafte Lösung, da ich wohl eine fortgeschrittene Arthrose habe. Heute bekam ich die 2. injektion, es war erherblich schmerzhafter als beim 1.mal und auch jetzt gut 5 Stunden später habe ich wieder stärker Schmerzen. Nach der 3. Spritze macht man wohl eine Pause (min. 3 Monate), er sprach eine Denerverierung an. Wie sind eure ERfahrungen damit oder soll ich mich doch Versteifen lassen. Mein LEben scheint an mir vorei zu gehen. Wir wollten doch nächsten Juni eigentlich 3 Wochen nach Florida, mein Mann will das jetzt verschieben, aber ich habe Angst, das ich dann dort nie mehr hin kommen. Was meint ihr dazu.

Gehe seit Anfang Oktober wieder arbeiten, 2 Wochen 2Std., 4 Wochen 4 STd. und diese und nächste Woche 6. Ab 22. 11 bin ich dann gesund geschrieben, traue mich aber nach wie vor nich Auto zu fahren, da mich das Targin recht komisch macht.

Freue mich über jede Hilfe

Stecki