Bandscheiben-Forum

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> HWS Bandscheibenvorfälle, Neurologische Ausfälle
andreas327
Geschrieben am: 09 Jul 2010, 17:39


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Hallo Bandis,

bin schon LWS vorgeschädigt, habe gerade 2. OP Sponylodese L4/S1 hinter mir und jetzt macht mir nach wie vor die HWS richtig Probleme.

Hab ganz einfach mal ein Bild eingestellt. Möchte noch dazu bemerken, dass mir der linke Arm mehr und mehr " einschläft " teilweise bis hin zur gänzlichen Gefühllosigkeit. Ebenso habe ich Probleme beim greifen von Gegenständen... manchmal fällt mir dann irgenein Teil ganz einfach aus der Hand. Von der Schmerzproblematik möchte ich schon gar nicht mehr reden.

Im Klinikum Langensteinbach, da wurde ich aktuell operiert, meinte man ich müsste selbst entscheiden ob ich eine OP wollte ?!? Hat jemand von der Bildgebung her erkenntlich ähnliche Probleme und wurde operiert und wenn ja, was genau wurde gemacht ? Versteifung oder.... ?

Würde mich freuen wenn mir da jemand weiterhelfen kann.

Grüße

Andreas

Irgendwie klappt das mit dem Bild einstellen nicht .... kann mir jemand sagen was zu tun ist. Habe bei " Datei anhängen " über " Durchsuchen " das Bild angeklickt, geöffnet und dachte dann hängt es auch dran :z
.... jetzt hat s geklappt, hatte das Bild im PDF - Format angehängt, war wohl falsch. Jetzt als .doc da scheint es zu funktionieren !

Bearbeitet von andreas327 am 09 Jul 2010, 17:56

Angefügtes Bild
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Panthercham
Geschrieben am: 10 Jul 2010, 06:03


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Hallo und herzlich willkommen andreas327,

es wäre nett wenn Du noch den genauen Befund sowie Deine Beschwerden mit hier einstellst.

Aufgrund von Bildern wird nicht operiert, es müssen Symthome mit dem Befund zusammen passen.

Wurde neurologisch auch schon etwas unternommen ? Nervenleitgeschwindigkeit gemessen ?

Sieht nicht erfreulich aus Das Bild.

Persönliche Laienmeinung, Du kommst um OP nicht herum.

Was genau gemacht werden kann, OP-ART, hängt davon ab, wie die anderen HW aussehen.

Wenn diese soweit OK sind gibt es bewegliche Prothesen, wenn nicht wird versteift.

ES wird auch schon mal während der OP umentschieden, heisst wenn man den Blick ins innere hat und es anders aussieht als erwartet in Bezug zu den MRT aufnahmen.

Letztendlich sehe ich 3 BSV, erhebliche Rückenmarkseindellung sowie Liquorfluss auch behindert.

Gruß

Markus :winke
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andreas327
Geschrieben am: 11 Jul 2010, 08:06


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Hallo Markus,

hänge mal den aktuellen Befund an. Wie ich in Deiner "Historie" herauslesn konnte wurdest Du 2006 operiert. Welche OP-Methode wurde denn da angewandt ? Meinen bisherigen Info s nach sind ja wohl die OP s bis C2 schwierig. Prof. Harms in Langensteinbach operiert da ja wohl über das Gesicht durch aufspalten des Kiefers und der Zunge, hört sich ja nicht grade prickelnd an ! Ab C3 kann dann wohl auch von der Halsseite seitwärts operiert werden. Allerdings gibt es da dann wohl auch minimal invasive Methoden ? Die einen zementieren die anderen arbeiten mit Prothesen, hast Du da Erfahrungswerte ?

Viele Grüße

Andreas

Bearbeitet von andreas327 am 11 Jul 2010, 10:08
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ChrissiGM
Geschrieben am: 11 Jul 2010, 20:51


Neu hier
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Hallo Andreas,

ich wurde vor 2 Wochen an C4/5 operiert. Das Foto aus dem MRT sah im betroffenen Bereich ähnlich aus. Mein Arzt in der Media Park Klinilk, Köln, hatte mir jedoch umgehend zu einer OP geraten, da ich bereits seit gut 2 Wochen eine Lähmung der rechten Schulter hatte. Denk bei deinen Überlegungen, ob du dich operieren läßt dran, je länger du wartest, um so länger dauert die Regeneration der Nerven!
Ich hatte eine Mikro OP, habe eine Narbe von ca. 4-5 cm am Hals und zwischen 4/5 wurde mir anstelle der Bandscheibe ein Implantat eingesetzt. Habe nur 4 Nächte in der Klinik verbracht und fühle mich schon wieder recht gut. Nur die Lähmung, mit der habe ich noch lange zu tun und muß noch viel trainieren.....

Viele Grüße
ChrissiGM
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Panthercham
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 10:31


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Hallo Andreas,

wie kommst Du auf C1-C2 ?

Deine Probleme liegen tiefer, oder ist das nicht Dein Bild ?

Erfahrungswerte mit verschiedenen Op Methoden ?

Dafür gibt es einen eigenen Bereich hier im Forum mit OP-Methoden, oder hier "erfolgreich operiert"

Ich schrieb ja, nicht immer ist alles möglich, ich kann nur sagen das ich eine M6 Prothese habe, 4 Tage Krankenhaus da über WE und alles war gut, Narbe kaum sichtbar und toi toi toi alles Prima.

Gruß

Markus :winke
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andreas327
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 10:53


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Hallo Markus,

selbstverständlich ist das mein Bild. Ich versuche jetzt noch mal den Befund einzustellen... hat irgendwie mit dem Dateiformat nicht geklappt....?!?

Viele Grüße

Andreas

Bearbeitet von Harro am 12 Jul 2010, 11:06

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andreas327
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 10:57


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.... und hier noch die andere Datei !

Bearbeitet von Harro am 12 Jul 2010, 11:06

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Panthercham
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 14:14


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Hallo Andreas,

wenn ich es richtig gelesen habe waren es Röntgenaufnahmen, sowie CT.

Es ist kein MRT Befund oder sehe ich da etwas falsch ?

So wie es aussieht scheint eine OP unumgänglich, da auch Blasen-Darmprobleme beschrieben sind.

Die Gangunsicherheit kann zu einer cervicalen Myleopatie deuten, kommt von der Quetschung des Rückenmarks.

An Deiner Stelle würde ich mir so schnell es geht einen Termin bei einem Neurochirurgen machen.

LG

Markus :winke

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andreas327
Geschrieben am: 13 Jul 2010, 15:54


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Hallo Markus,

vielen Dank für die Info´s ! Bringt mich auf jeden Fall ein Stück weiter.... Habe jetzt aber noch eine Frage wegen des Neurochirurgen. Ich hatte, wie Du gelesen hast, schon 2 OP´s an der LWS und war vom Orthopäden ins Klinikum Langensteinbach überwiesen worden. Dort wurde dann nach ausführlicher Intensivdiagnose 2009 die erst Spondylodese durchgeführt. Die 2. OP war dann im Juni diesen Jahres, eine Etage höher. Ich habe schon letztes Jahr auf die Probleme an der HWS hingewiesen und wurde dann nur vertröstet, daß dieses die 2. Baustelle sei und man da später noch mal schauen müßte.
Dieses Jahr war ich dann insgesamt 10 Tage erneut zur Diagnose und man hat mich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf gestellt. und um Deine Frage wegen der Bilder zu beantworten, auch MRT´s in reichlicher Menge angefertigt. Ich habe die Befundung der MRT´s allerdings nicht hier eingestellt da mir die Ergebnise der Myeolo und der Discographie ausreichend schienen. Danach stand dann erneut die OP-Indikation für die LWS fest und wurde ja dann auch durchgeführt. Die Diagnostik der HWS ist m.E recht ausführlich, allerdings hat man mich immer nur mit der Aussage vertröstet dass dies halt die 2. Baustelle sei und zunächst mit CT-gestützter Infiltrationstherapie herumgefuhrwerkt, allerdings mit jeweils gerade mal ca. 5 - 8 stündiger Beschwerdeverbesserung ! Eine endgültige Aussage zur Therapie und evtl. OP-Indikation wurde leider nie getroffen.

Und jetzt zurück zum Neurochirurgen. Wie Du aus meinen Zeilen herauslesen kannst habe ich noch nie einen solchen gesehen ! Auch im Klinikum waren die Herren Operateure meines Wissens, angefangen vom Professsor bis zu den Assistentsärzten, alles Orthopäden. Auch die Station auf der ich lag, hieß " Orthopädie " ! Was unterscheidet denn einen Neurochirurgen so deutlich vom Orthopäden ? Auch hier im Forum lese ich immer wieder dass nur der Neurochirurg die Wahl der Stunde zu sein hätte ?!?
Kannst Du mir das bitte etwas genauer aufklären ? Ist die Neurochirurgie eher das Gebiet der HWS und die LWS das Gebiet der Orthopäden ?
Neurochirurgie kenne ich eigentlich eher aus dem Gebiet der Gehirnoperationen, ( Tumore etc. ) also auch "Kopfnah " sozusagen.

Würde mich echt freuen hierüber Deine Meinung zu erfahren.


LG

Andreas
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Panthercham
Geschrieben am: 13 Jul 2010, 17:54


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Hallo Andreas,

Neurochirurgen sind die Fachleute für die Wirbelsäule, ja sie operieren auch am Gehirn.

Orthopäden mit Fachrichtung WS operieren ebenfalls.

Musst mal unter Arztsuche schaun, vielleicht findest ja NCH in Deiner Umgebung.

NCH kennen sich eben gut mit dem RM sowie der Nervenbahnen aus.

Grad an die HWS würde ich persönlich niemanden anderes lassen als einen NCH.

Gruß

Markus :winke
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