Bandscheiben-Forum

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> HWS Syndrom, Schwindel, Kopfstechen, zittrig,usw.
mamaatze
Geschrieben am: 05 Jul 2010, 15:14


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Hallo,
bin neu hier und bitte um Hilfe. Habe seit einiger Zeit Probleme mit dem Nacken, Hals und Kopf.
Mir ist öfter schwindelig,ab und zu sehe ich Blitze und manchmal ist mir so schummrig im Kopf. Abends im Bett habe ich (selten) ein Stechen im Kopf , ich kann das gar nicht richtig beschreiben, es ist sekundenschnell und geht wie ein Schit durch den Kopf, habe es gestern abend gerade gehabt, danach war mir leicht schwindelig und Mein Kopf tat an einer Stelle einige Zeit weh.
Meine Ärztin meinte, das kommt von der Verspannung, weil die bis zum Kopfanfang geht. Habe MRT vom Kopf und von HWS gemacht. Kopf ist alles o.k. HWS Befund schreib ich hier mal auf.
Bekomme jetzt Massagen, die mit auch ein wenig Besserung gebracht haben, aber gestern, das war doch heftig und mir geht es auch oft nicht gut,weil dann auch noch Angst dazu kommt.

MRT Befund vom 31.5.2010

Steilstellung mit leichter Kyphosierung zwischen HWK IV und HWK VI bei erhaltenem ALIGNEMENT.Bandscheibendegeneration geringer Ausprägung zwischen HWK IV und HWK VII mit geringer HÖHenminderung und
kleinen RAndosteophyten in dem Segment HWK V/VI.
Durch Unkovertebralarrthrose geringgradige Einengung des rechten Foramen intervertebrale C6. Normal weiter Spinalkanal. Keinen Anhaltspunkte für einen Nucleus-pulposus-Prolaps oder einen anderweitige Raumforderung.
Unauffälliges Rückenmark, keine Anhaltspunkte für eine Neurokompression.
meine Ärzitn meinte es sei soweit alles in Ordnung, aber ich hätte wohl das HWsSyndrom und dadurch auch die Beschwerden.
Massagen, krankengymnastik, eventuell Akkupunktur. Vielleicht weiß jemand von Euch Etwas, was die Beschwerden lindfert und auch die damit verbundene Angst nimmt.
Vielen Dank Petra

Bearbeitet von chrissi40 am 05 Jul 2010, 17:33
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mamaatze
Geschrieben am: 05 Jul 2010, 18:28


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Hallo, habe gesehen, das viele schon meinen Beitrag gelesen haben, wäre wirklich dankbar für einen Antwort. LG Petra
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josie
Geschrieben am: 05 Jul 2010, 18:49


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Hallo Petra!
Was ich, als Laie, aus dem Befund rauslesen kann: es handelt sich bei dir eher um ein degeneratives, also altersabhängiges Problem, es gibt keine Bandscheibenvorwölbungen- oder vorfälle.

Der Therapievorschlag, den deine Ärztin gemacht hat ist auch in Ordnung, wegen dem Schwindel könnte man noch überlegen, ob Du zum HNO-Arzt gehst und abklären läßt, ob der Schwindel evt. vom Innenohr kommt.
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chrissi40
Geschrieben am: 06 Jul 2010, 10:01


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Hallo Petra,

du bist hier bei diversem Verschleiß mit verordneter Massage auch gut dabei,
wichtig sind rückengerechte Übungen für die HWS, diese sollte dir die Krankengymnastin auch beibringen,
dazu sind isometrische Übungen für die gesamte Rückenmuskulaur von Vorteil,
evtl mit Wärme arbeiten, immer mal ein Kirschkernkissen auflegen. Oder auch Rotlicht anwenden.

Der Schwindel tritt häufig bei Patienten mit Cercikalsyndrom auf, wenn er jetzt mit Massagen weniger wird, ist es gut,
ansonsten müsste man dem mal nachgehen, evtl. ein EEG und/oder ein Schädel-MRT
machen lassen.

Hast du ein gut geformtes Nackenkissen, so dass der Kopf nachts gut liegt?

LG chrissi :angel
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mamaatze
Geschrieben am: 07 Jul 2010, 09:17


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Hallo Josie und Chrissi, vielen Dank für Eure Antworten. Ein Nackenkissen hab ich, weiß allerdings nicht ob es ein Gutes ist. Kannst Du eins empfehlen? LG Petra
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RainerHWS
Geschrieben am: 07 Jul 2010, 17:49


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Hallo Petra,
ich habe die gleichen Beschwerden. Insbesondere der plötzlich aus dem heiteren Himmel auftretende Schwindel macht mich fertig. Nach einem Jahr Fehldiagnosen und zwei KKH-Aufenthalten, fünf Besuchen der Notaufnahme und etlichen Krankenscheinen hat es ein Arzt richtig erkannt und der HWS IV, V, VI zugeschrieben. Ich hatte diesen Schwindel hauptsächlich beim aussteigen aus dem Wagen und kribbelnde Ausstrahlungen in den linken Unterarm und linken Schulter-Brustbereich, was mich jedesmal glauben liess, ich stünde kurz vor dem Herzinfarkt. Das Herz war aber jedesmal im EKG gut.
Da mein Schaden an der HWS nicht besser werden kann, auch nicht mit Massagen, werde ich die Zeit bis zur Entscheidung der Operation damit überbrücken, Laut Dr. Zink in HD Atosklinik muss die Bandscheibe getauscht werden, es kommt also ein Titan-Teil hinein. Ich habe eine Riesenangst vor den Risiken der Operation. Ich konnte allerdings eine Frau im Alter von 41 Jahren sprechen, die am 11. Juni dort operiert wurde und tags darauf bereits aufrecht ihr Essen einnehmen konnte. Sie hatte bereits Schmerzen im rechten Arm und konnte die Computermaus nicht mehr bedienen. Es war also höchste Zeit, die gepressten Nerven zu befreien. Sie würde sich jederzeit wieder dorthin begeben, denn sie ist seither beschwerdefrei. Die Operation dauert zwei Stunden und der KKH-Aufenthalt bei einem dieser microchirurgischen Eingriffe über den seitlichen Hals macht drei Tage. Danach ist man ausserhalb des Hauses 6 Wochen mit Halskrause unterwegs.
Dies steht mir auch bevor. Du bist also nicht allein und die Operateure machen diesen Eingriff jeden Tag.
Hole Dir noch eine Zweitmeinung von einer HWS-Microchirurgie ein und lege Dich dann ggf. vertrauensvoll unter das Messer. Mit diesem von der HWS verursachten Schwindel kann man nicht leben, denn man will eigentlich nicht mehr vor das Haus treten und nur noch den Tag liegend verbringen.
Gruss vom Rainer
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Panthercham
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 01:18


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Hallo Rainer,

eröffne Bitte ein eigenes Thema,

von einer OP wird hier nichts geschrieben und ich denke Petra benötigt auch keine OP.

Unter erfolgreich operiert gibt es auch einiges nachzulesen :z .

Drücke Dir jedenfalls die Daumen für Deine bevorstehende OP.

Gruß

Markus :winke

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sonni
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 02:21


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Hallo Petra
Statt Massagen frage mal nach Fango Und Manuelle Therapie der Theraput bearbeitet hat mir auch damit besser geholfen drauf achten wie du liegst und sitzt durch Fehlhaltung hast du nur mehr Schmerzen Wenn ich solche Attake bekomme weiss ich dadurch welche Punkte ich drücken muss das lindert erstmal
Lg Sonni

Bearbeitet von chrissi40 am 08 Jul 2010, 09:14
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chrissi40
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 09:31


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Zitat (mamaatze @ 07 Jul 2010, 09:17) 

Hallo Josie und Chrissi, vielen Dank für Eure Antworten. Ein Nackenkissen hab ich, weiß allerdings nicht ob es ein Gutes ist. Kannst Du eins empfehlen? LG Petra

Hallo petra,
ja ein gutes ist viscoelastisch,
es gibt sehr verschiedene Hersteller, ich selber habe ein Tempur,
die vergünstigten Versionen gibt es häufig bei den Discountern, manchmal auch beim dänischen Bettenlager.
Hier noch ein Link zu Tipps u Produkte, dort gibts Tipps reichlich.
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=26

LG chrissi :angel
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galileo-jens
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 10:49


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Hallo Petra,

nun lass Dich hier mal nicht verrückt machen mit OP-Geschichten.

Ich hatte mir auch mal ein Nackenkissen gekauft ( dänisches Bettenlager ) allerdings ohne Ahnung und ohne Beratung, hab darauf einfach probegelegen und für mich so eingeschätzt - das passt.

Es war auch nichtmal das Billigste, kam so bei 40 Euronen rum.

Nur durch Zufall und einem Gespräch mit meinem Therapeuten, bei dem ich zugegebenermaßen etwas angeben wollte mit dem Kissenkauf wurde ich durch seine direkten Nachfragen etwas stutzig.

Liegehöhe, Kissenmaterial und was er noch alles wissen wollte, darauf bin ich auf seinen Rat hin in ein Sanitätshaus.

Die Beratung beim Probeliegen mit freiem Oberkörper in allen möglichen Schlaflagen (natürlich in einer Kabine) hat mich schliesslich völlig überzeugt.

Es geht ja schliesslich nicht darum, was mir am bequemsten, sondern am gesündesten ist und dazu ist die Kontrollsicht auf die Wirbelsäulenlage einschliesslich Kopfneigung ausschlaggebend.

Das kann selbst bei drei 1,80m grossen Typen, wie mir, drei unterschiedlichen Kissen bedeuten.

Seitdem schlafe ich auch auf Tempur, aber das mag nun nur Zufall sein, da gibt es auch andere Hersteller.

Ich mache zur Zeit eine ambulante REHA mit erstmal nur leichten Anwendungen und nur 2x in der Woche.

Zuerst kommt die manuelle Therapie, das was der Therapeut mit seinen "sehenden Händen" da entdeckt, schreibt er auf und das findet auch Berücksichtigung in der anschliessenden Massage und zu guter Letzt bekomme ich zur Entspannung noch eine Fangopackung in den Schulter - Nacken - Bereich.

Bei der manuellen Therapie bekomme ich auch noch Tipps für Übungen zu Hause, die meiner bestehenden Fehlhaltung entgegen wirken soll.

LG Jens :winke


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