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der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 11 Aug 2010, 12:33
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo Chrissi40!
Kein Cortison, weil mein BSV nicht auf die Nerven drückt, sondern das Rückenmark quetscht, also absolut mittig liegt und auch schon älter ist (NC meint 2-3 Jahre). Ich glaube nicht, dass sich da noch was auflösen läßt mit Cortison. Außerdem sind die Nebenwirkungen nicht ohne und es kann sich sogar verschlimmern, so der Arzt heute. Ja, wie gesagt, ich muss erstmal nachdenken und Infos sammeln. "Nur" wegen der Schmerzen würde ich im Moment nichts machen lassen, da diese noch auszuhalten sind und auch nicht immer bestehen. Für mich ginge es bei der OP darum, das Rückenmark "freizubekommen", da nur noch 5mm Restdurchmesser da sind und das Nervenwasser so gut wie komplett verdrängt wird. Die Quetschung des Rückenmarks sieht man im axialen MRT-Schnitt deutlich (im Anhang). Der NC heute sagte selbst: 2 Neurochirurgen gleich 3 Meinungen... Liebe Grüße Chrissi Bearbeitet von der_lack_ist_ab am 11 Aug 2010, 12:39 |
Panthercham |
Geschrieben am: 11 Aug 2010, 13:12
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo Chrissi,
also ob OP oder nicht entscheidet jeder für sich selbst. Richtig ist, das Sythome und Bilder / Befund zu dem Vorfall passen müssen. Der Querschnitt sagt nicht unbedingt etwas aus, es ist bei jedem Menschen anders, einer merkt schon 8 mm und weniger, andere überhaupt nichts. Grad in Bezug auf Rückenmarktangierung wäre ich auch wenn es persönliche Gründe sind vorsichtig. Es kann da zu einer cervicalen Myleopatihe werden wenn noch etwas dazu kommt und das Rückmark weiter geschädigt wird. Das Rückenmark heilt sich nicht mehr. Wenn das Nervenwasser nicht mehr richtig Zirkuliert kommen auch noch andere Sachen hinzu wie erhöhter Gehirninnendruck etc. merkt man normal bei einem druckgefühl im Nacken wo es sich staut. Ohne jetzt unbedingt auf Querschnitsslähmung zu pochen oder was kann passieren, wichtig ist, wenn Ausfallerscheinungen auftreten sofort in eine Notaufnahme, dann ist Holland in Not. Klar ist es so, 2 Ärzte 3 Meinungen, wie es im Leben in jeder Situation ist. Zurückbilden wird es sich ein wenig, aber bei einem riesen BSV nicht ganz. Hinzu kommt die Problematik, eine falsche Bewegung etc. die Bandscheibe Platzt erneut auf und drückt das neue Material schiebt das alte bereits ausgetretene Material weiter vor sich her. Ob nun Prothese nur bei frischen BSV verwendet werden kann bezweifel ich, sicherlich wird es schwieriger da wahrscheinlich die Knochen weggefräst werden müssen. Beim Vertsteifen bilden sich ja auch neue knochen, kann aber auch bei Prothese passieren. Ich weiss nicht ob ich es in diesem Fred auch geschrieben hatte, Querschnittslähmung ab Hals abwärts bedingt durch 3 BSV in der HWS ohne schmerzen !... in der EX Familie. Also die letztendliche Entscheidung liegt bei Dir und das Risiko einer OP ist auch nicht ohne. PRT wird nicht viel bringen wenn Nerven nicht betroffen sind. Bei mir waren es damals 2mm und da drohte Querschnittslähmung ohne OP, ich durfte nichts mehr machen. Gruß Markus :winke |
chrissi40 |
Geschrieben am: 11 Aug 2010, 16:19
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo chrissi/ (derlackistab),
Zitat:"und auch schon älter ist (NC meint 2-3 Jahre)." Hast du denn zu der Zeit überhaupt irgendwelche Beschwerden und dergleichen Symptome gehabt? LG chrissi :angel |
Wassermannfrau |
Geschrieben am: 11 Aug 2010, 16:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 16.628 Mitglied seit: 21 Jul 2010 ![]() |
Liebe Chrissi,
mir geht es mit der OP-Entscheidung derzeit auch nicht besser. Ich hatte 2006 und 2010 eine PRT mit Cortison. Würde ich vor der OP probieren. Ich hatte von 2006 bis 2009 eine wesentliche Erleichterung. LG aus Wien Gabriele |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 11 Aug 2010, 18:24
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo Gabriele und chrissi40!
Zitat Hast du denn zu der Zeit überhaupt irgendwelche Beschwerden und dergleichen Symptome gehabt? Wenn ich von Montag bis Freitag 8-9 Stunden im Büro vorm PC sitze schon: - Schmerzen im Nacken-Schulter-Arm-Bereich (linker Arm) - ab und zu Kribbeln in kleinem und Ringfinger - leichter Schwindel Am Wochenende geht´s dann eigentlich ganz gut. Scheinbar habe ich den eigentlichen Vorfall nicht gemerkt, da ja nichts auf die Nerven drückt vom BSV sondern mittig aufs Rückenmark. Wegen der jetzigen Beschwerden würde ich mich nicht operieren lassen. Es geht vor allem darum, dass das Rückenmark gequetscht wird und der Radiologe in seinem Befund von beginnender Myelopathie (Rückenmarkschädigung) spricht und von fast völlig aufgebrauchten Liqeur-Raum, also das Nervenwasser ums Rückenmark. Da hilft soweit ich weiss nur eine OP. Der NC heute meinte nun aber, ich hätte keine Myelopathie (was aber nicht heisst, dass sich nicht doch noch eine entwickeln kann...) und wie schon geschrieben, OP würde er (jetzt) nicht empfehlen, weil keine Ausfallerscheinungen. Wäre ich nicht zum MRT-Termin gegangen (damals ohne Beschwerden außer leichter Schwindel ab und an), wäre ich jetzt "gesund" und wüßte nichts von meinem BSV... Ich werde mir jetzt noch eine dritte Meinung einholen, falls dass bis zum OP-Termin Anfang Oktober nicht klappt, werde ich wohl die OP absagen. Bin aber im Moment hin und her gerissen, so dass ich das morgen vielleicht alles schon wieder ganz anders sehe. :traurig Liebe Grüße von der Ostseeküste Chrissi |
Panthercham |
Geschrieben am: 12 Aug 2010, 01:36
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo Chrissi,
das schrieb ich ja auch... Es kann da zu einer cervicalen Myleopatihe werden wenn noch etwas dazu kommt und das Rückmark weiter geschädigt wird. Der Schwindel kann sehr gut mit dem Stau des Liquor zu tun haben. Es ist oft so, das viele hin und hergerissen sind in bezug auf OP. Oftmals schon in den Jahren im Forum erlebt, das eines Tages nichts mehr sehnlicher als eine OP vom Betroffenen gewünscht wird. Mit einer cervicalen Myleopatie ist nicht zu spassen und auch nicht mehr Heilbar. Nerven erholen sich, geschädigtes Rückenmark nicht ! Von einer cervicalen Myleopatie wird oftmals bei einer Bedrängung von mehr als 30 % des Rückenmarks gesprochen, dazu muss es nicht mal beschädigt werden, es reicht aus wenn es gequetscht wird. Was mir persönlich dann noch mehr Gedanken machen würde, ist der Liquorstau. Ich kann immer wieder nur betonen das ich es erleben musste, wie eine Person aus dem Familienkreis ohne schmerzen Querschnittsgelähmt wurde bedingt durch 3 BSV in der HWS. Deshalb gehe ich grad mit solchen aussagen oder Diagnosen etwas "anders" um. Seinerzeit hab ich die Ärzte auf BSV aufmerksam gemacht, sie wollten mir nicht glauben, sie dachten Schlaganfall.... letztendlich wurde als es zu spät war ein MRT HWS gemacht und NOT OP... ohne Erfolg. Lieben Gruß Markus :winke |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 12 Aug 2010, 09:19
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo Markus!
Ich hole mir jetzt noch eine 3. Meinung ein. Habe einen Termin Anfang September bekommen. Einen Tag später habe ich einen Termin beim NC gemacht, der mich operieren will in der Uniklinik Rostock. Ich will mir später nicht vorwerfen müssen, mich nicht ausreichend informiert und beraten lassen zu haben. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat mir jetzt auch endlich auf meine E-Mail Anfrage geantwortet: "Sehr geehrte xxxxxxxx, vielen Dank für Ihre Anfrage zu der zervikalen Bandscheibenprothese activ C. Derartige Wirbelsäulen-Implantate sind so genannte Medizinprodukte. Die Hersteller von Medizinprodukten müssen als Voraussetzung für das Inverkehrbringen so genannte „Grundlegende Anforderungen“, die in der Europäischen Union einheitlich vorgeschrieben sind, erfüllen und außerdem eine Risikoanalyse und eine klinische Bewertung mit ggf. klinischen Prüfungen durchführen. Die Produkte müssen vor dem Inverkehrbringen von speziellen, von Behörden benannten Prüfstellen zertifiziert (-Ausnahme bilden die Medizinprodukte der Klasse I-) und mit einem CE-Kennzeichen versehen werden, sie sind dann europaweit verkehrsfähig. Das erstmalige Inverkehrbringen in Deutschland muss der zuständigen Landesbehörde angezeigt werden. Im Unterschied zu den Arzneimitteln werden Medizinprodukte (also auch die zervikale Bandscheibenprothese activ C) nicht durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen. Aufgabe des BfArM ist es, bei den in Verkehr befindlichen Medizinprodukten die auftretenden Vorkommnisse (Meldungen von Herstellern, Anwendern etc.) zentral zu erfassen und entsprechende Risiken zu bewerten. Wir können Ihnen mitteilen, dass entsprechende Vorkommnismeldungen, die auf ein besonderes Risiko von zervikalen Bandscheibenprothesen activ C hinweisen würden, bei uns derzeit nicht vorliegen. Bezüglich Ihrer Frage nach wissenschaftlichen Studien zu dem Produkt empfehlen wir, sich direkt an den betreffenden Hersteller, die Firma B. Braun, zu wenden. Mit freundlichen Grüßen Dr. xxxxxxxxxx Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abteilung Medizinprodukte Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 53175 Bonn Das BfArM ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit" Die Infos vom Hersteller Aesculap/ Braun für die Bandscheibenprothese activ C habe ich hier ja bereits eingestellt. Jetzt heisst es für mich erstmal wieder abwarten bis zu den nächsten Terminen Anfang September. Werde danach berichten, ob ich mich für oder gegen die OP am 06.10.2010 entschieden habe. Viele Grüße Chrissi :; |
Panthercham |
Geschrieben am: 12 Aug 2010, 12:17
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Chrissi,
hoffe Du bist wegen meiner Worte nicht böse. Wichtig ist halt, wenn sich wirklich etwas verschlechtert ab ins KH. Problem als Notfall, man weiss nicht wer operiert und was gemacht wird. Respekt vor Deiner Neugier in bezug auf die C Prothese. Gruß Markus :winke |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 12 Aug 2010, 14:21
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo Markus!
Bin nicht böse wegen Deiner Worte.:z Ich finde es gut, dass man sich hier austauschen kann, denn die Familie und die Freunde können das BSV-Thema irgendwann nicht mehr hören. Und nachempfinden, was in einem vorgeht, kann sowieso nur jemmand, der schon in der gleichen Situation war. Ja, ja meine Neugier. Die Leute, die mich gut kennen, würden behaupten, das sei typisch für mich. Die Leute, die mich nicht so gut kennen, würden es als übertreiben bezeichnen und fragen, ob ich zuviel Zeit habe ... :rolleyes: Das was mich am meisten an der Banscheibenprothese stört, ist die vom Hersteller angegebene voraussichtliche Lebensdauer der Prothese mit 30 - 35 Jahren. Das würde bedeuten, dass ich mit 67 Jahren (in der Hoffnung, so alt zu werden...) höchstwahrscheinlich eine Re-OP haben werde. Ich weiss, ganz schön weit in die Zukunft gedacht. Naja, und dann habe ich Angst, dass sich während der OP rausstellt, dass eine Prothese nicht möglich ist und eine Fusion gemacht wird. Ich will aber keine Fusion, da die Bandscheibe zwischen C4 und C5 auch schon vorgwölbt ist und es wohl nur eine Frage der Zeit sein wird, bis dort auch operiert werden muss, falls es ein BSV wegen der Mehrbelastung nach einer möglichen Fusion wird. Meine Glaskugel kann ich auch gerade nicht finden, sonst wäre ja auch allles klar. :D Grüße Chrissi Bearbeitet von der_lack_ist_ab am 12 Aug 2010, 14:28 |
isab |
Geschrieben am: 12 Aug 2010, 19:45
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Chrissi,
ich habe Deine Geschichte leider erst heute gelesen. Bitte hole Dir eine 3. Meinung und zwar in einer Klinik, in welcher nur Wirbelsäulen operiert werden, dort ist die meiste Erfahrung vorhanden. Auch wenn Du einige KM fahren musst, wichtig ist all- ein das OP Ergebnis. Wenn bereits Knochenanbauten vorhanden sind, würde ich mir nie eine Prothese einsetzen lassen. Schaue Dir bitte einmal das von Dir eingestelle MRT Bild an, dort wird das Rückenmark nicht nur von vorne, sondern auch von hinten (durch die Facettengelenke) bedrängt. Diese Bedrängungen von hinten (dorsal) haben bei mir eine cervicale Myelopathie ausgelöst. Bitte informiere Dich ohne Ende. LG Isab :; |
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