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der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 14:06
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo joggeli!
Ja danke wegen Namen, habe es noch gemerkt. Datei-Hochladen versuche ich mal. Grüsse Chrissi Bearbeitet von der_lack_ist_ab am 22 Jul 2010, 14:08 |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 14:08
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Ach, geht ja immer nur maximal 600KB.
Also hier noch was: |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 14:14
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Alle guten Dinge sind drei:
Grüsse Chrissi |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 14:34
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo nochmal!
Habe noch einige Fragen an den Hersteller nachgeschoben. Hier also zur Info für Euch: "Sehr geehrter Herr xxxx, vielen Dank für Ihre Antworten auf meine Fragen. Es kommt wahrscheinlich nicht allzuoft vor, dass sich Patienten direkt an Aesculap wenden. Ich informiere mich gern sehr genau und habe auch bereits das OP-Video auf Ihrer Homepage über den Einbau der activ® C angeschaut. Ja, vor solch einem im wahrsten Sinne einschneidenden Eingriff in meinen Körper, möchte ich mich als mündiger Patient umfasssend über das "Teil" informieren, dass mir eingesetzt werden soll. Nun, 5000 eingesetze Bandscheibenprothesen activ® C sind ja doch schon eine ganze Menge. Meine Diagnose ist: C5 / C6 Breitbasig-irreguläre Protrusion sowie dorsomedianer NPP mit konsekutiver Reduktion der spinalen Weite mediosaggital auf 5 mm. Die Reserveräume sind weitestgehend aufgebraucht, das Myelon erfährt eine Kompression. Initiale Myelopathiezeichen. Höhergradige Neuroforamenstenosen beidseits (links subtotal). Sowohl Neurologe als auch Neurochirurg raten zur baldigen OP. Die für Oktober vorgesehene OP findet in der Uniklinik für Neurochirurgie in Rostock statt. Hier hatte ich mich in der Ambulanz bei Oberarzt Dr. Steffen Sola vorgestellt. Bis zur stationären Voruntersuchung muss ich mich nun entscheiden, ob ich mir eine Bandscheibenprothese activ C einsetzen lasse oder eine Versteifung bevorzuge. Da ich im Moment zur Bandscheibenprothese tendiere, versuche ich mich umfassend hierzu zu informieren. Dr. Sola hatte mir den Namen der zu verwendenden Bandscheibenprothese mitgeteilt. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir noch einige Fragen beantworten könnten: 1. Es gibt für die Bandscheibenprothese activ C keine Langzeitstudien. Wie wird die Lebensdauer der Prothese von Aesculap eingeschätzt? Ist davon auszugehen, dass eine Re-OP wegen Verschleißens nach einigen Jahren anstehen könnte? 2. Die Inhaltsstoffe/ Materialien der Prothese sind laut Ihrer Homepage: eine Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung für die Prothesenplatten hochmolekulares Polyethylen für den Kern sowie Plasmaspore (Reintitan) als Beschichtung der Prothesenplatten. Gibt es noch andere Stoffe, die in der Prothese enthalten sind (Nickel etc.)? Da ich Montag früh (26.07.2010) einen Allergietest auf die Materialien Kobalt, Chrom und Molybdän machen lassen werde, wäre es sehr freundlich, wenn Sie mir - falls vorhanden - weitere Inhaltstoffe/ Materialien der Prothese mitteilen würden. Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Viele Grüsse aus Rostock" Und hier die prompte Antwort: "Hallo Frau xxxx, da haben sie ja wirklich Glück gehabt mit Ihrer Wahl des behandelnden Klinikums. Dr. Sola ist ein exzellenter Operateur und hat langjährige Erfahrungen mit zervikalen Prothesen unter anderem mit activ C. Bezüglich der Diagnose --> hier schient wirklich Handlungsbedarf zu bestehen. Denke dass Ihre Entscheidung zur Prothese die richtige ist. Bezüglich Ihrer weiteren Fragen: CoChrMo (Cobald-Chrom-Molybdän) ist nach DIN definiert. Nach DIN Norm enthält diese Legierung außerdem Nickel (was ja bekanntlich das häufigste Agens für Metall-Allergien und Kontakt-Allergien ist. Bitte entnehmen Sie Inhaltsstoffe und Ihre Konzentrationen dem angehängten file. Plasmapore ist Rein-Titan, und verursacht keine Allergien PE = Polyethilen ist ein inertes Polimer, welches so weit mir bekannt ist keine Allergien auslöst. Bezüglich Abrieb kann ich Ihnen sagen, dass der für die activ C deutlich tiefer liegt als bei anderen Halswirbelprothesen (z.B. Bryan, die bereits Standzeiten von 20 Jahren haben). Im Vergleich zu Hüft- oder Knieprothesen beträgt der Abrieb bei der activ C je nach System nur 3 - 10% dieser Prothesen. Die Lebensdauer einer activ C kann bisher eben nur mit max. 3,5 Jahren angegeben werden. Da wir nach wie vor regelmäßig nachuntersuchen können wir für diesen Zeitraum sagen, dass bisher keine Problme bezüglich Abrieb aufgetreten sind. Unsere Abriebstests sind so ausgelegt, dass Sie einen 30 - 35 Jahre dauernden Zyklus nachzeichnen. Diese Tests keinen signifikanten Verschleiss, der auf eine Funktionsuntüchtigkeit schließen lassen würde. Mit freundlichen Grüßen Aesculap AG Strategic Marketing Spine Am Aesculapplatz 78532 Tuttlingen" Weitere Inhaltstoffe Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung (angesprochener file oben ist leider nicht zur Veröffentlichung bestimmt): Nickel 1,0 % max. Mangan 1,0% max. Silicium 1,0% max. Eisen 0,75% max. Kohlenstoff 0,35% max. Stickstoff 0,25% max. Chrissi :z Bearbeitet von der_lack_ist_ab am 22 Jul 2010, 14:54 |
joggeli |
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 15:02
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Chrissi
nochmal vielen dank, dass Du uns an der Kommunikation teilhaben lässt. :up die hochgeladenen Infos sind sehr interessant! Liebe Grüsse und Dir alles Gute joggeli |
Panthercham |
Geschrieben am: 22 Jul 2010, 18:33
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Chrissi,
ich war damals ebenso neugierig wie Du, leider erhielt ich nie eine Antwort ausser später der Zusammensetzung in Bezug auf neues MRT. Über eins musste ich lachen... Zitat:"da haben sie ja wirklich Glück gehabt mit Ihrer Wahl des behandelnden Klinikums. Dr. Sola ist ein exzellenter Operateur und hat langjährige Erfahrungen mit zervikalen Prothesen unter anderem mit activ C." Logo das Sie das schreiben, schliesslich haben beide verträge miteinander..... Langzeitstudien wirst Du über bewegliche Prothesen keine finden, meine war eine der 1. die Implantiert wurden (M6) vor 4 Jahren ... Gruß Markus :winke |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 23 Jul 2010, 07:36
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo joggeli!
Vielleicht kann man ja die Infos zur Aesculap Activ C in dei Tabelle "Prothesenübersicht" einbauen ...? Hallo Markus! Ich finde es gut, dass der Prothesenhersteller meine Fragen beantwortet hat, und das auch noch recht schnell. Ich glaube, Dr. Sola ist wirklich ein guter Operateur, da er soweit ich rausgefunden habe, workshops zur activ C geleitet hat. Ich glaube sogar international. Da muss er - so hoffe ich - wirklich was können ... :z Schlauer bin ich sowieso erst nach der OP. Habe gestern gerade das Rückenbuch von Dr. Grönemeyer gelesen. Komme jetzt irgendwie ins Zweifeln, ob es nicht doch ohne OP geht. :kinn Naja, man ist halt hin und her gerissen, Du kennst das ja bestimmt auch. Schönes Wochenende wünsche ich Euch. Grüsse Chrissi |
Panthercham |
Geschrieben am: 23 Jul 2010, 11:22
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Chrissi,
ich denke anhand Deiner Bilder und Sythome hilft alternativmedezin nicht... Sicherlich kann man versuchen alles hinauszuzögern, ob es gut geht ist eine andere Frage. Gruß Markus :winke |
der_lack_ist_ab |
Geschrieben am: 11 Aug 2010, 11:49
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 16.483 Mitglied seit: 26 Jun 2010 ![]() |
Hallo an alle!
Komme nun gerade von meinem Termin vom Neurochirurgen wegen der 2. Meinung. Zuerst hat er einige Tests bezüglich Ausfallerscheinungen und Kraftminderung gemacht. Ergebnis keine Beeinträchtigungen. Erst danach hat er sich die MRT-Bilder angeschaut und gesagt, dass es sich um einen ganz schön großen BSV handelt, ich aber keine wesentlichen Ausfallerscheinungen habe, Schmerzen klar. Dieser NC meint, es gibt drei Möglichkeiten bei mir: entweder alles so lassen wie es ist (wenn Schmerzen beherrschbar - nehme ja keine Schmerzmittel) oder Cortison in die Bandscheibe bzw. den Vorfall spritzen und hoffen, dass er sich noch zurückbildet oder eine OP (bei ihm würde in einer OP ein Titan-Cage eingesetzt werden). OP würde er aber im Moment nicht empfehlen BSV soll auch nicht mehr ganz frisch sein, da er sich schon verknöchert. Dass ich bereits in der Neurochirurgie der Uniklinik war, habe ich ihm erst zum Schluss gesagt. So, jetzt bin ich nätürlich total verwirrt und ratlos. :sch Ich tendiere gerade dazu, mich nicht operieren zu lassen. Auch Cortison würde ich mir im Moment nicht spritzen lassen. Also Variante 1: Alles so lassen wie es ist. Hatte diesen NC auch nochmal auf drohende Querschnittslähmung angesprochen, gerade bei Auffahrunfall oder ähnlichen Ereignissen. Er sagte, sinngemäß "Mein Opa kann auch auf der Strasse stürzen und sich die Hüfte brechen... " ??? Außerdem würde man, wenn man willkürlich Leute von der Strasse ins MRT schicken würde und die Wirbelsäule untersuchen lassen würde, bei 90 % der Leute Veränderungen feststellen, aber nicht alle hätten auch Probleme. Er meinte auch noch, in der Uni-Klinik würden die HWS-OPs nebenbei laufen, neben Gehirntumor-OPs usw. und ihre Betten müssten die auch voll bekommen. Obwohl ich dazu sagen muss, dass der Klinik-Arzt mir ja gesagt hatte, dass wir nicht sofort operieren müssten, sondern Ausfallerscheinungen abwarten könnten. Es war jetzt also dort nicht so, dass er auf eine OP gedrängt hat. Der Klinik-Arzt war an einer anderen Klinik übrigens mal der Assistenzarzt von diesem niedergelassenen NC, bei dem ich heute war... Werde mir nochmal einen Termin bei dem Neurochirurgen aus der Klinik geben lassen und nochmal ganz genau nachhaken, da Prothese meines Wissens nur bei frischen Vorfällen möglich ist, was ja laut dem 2. NC bei mir nicht der Fall zu sein scheint (verknöcherter Vorfall). Ich habe gerade das Gefühl, wie auch immer ich mich entscheide - für oder gegen die OP - ist es falsch. :weinen Trotdem liebe Grüße von Chrissi, die jetzt ganz viel nachdenken muss... :kinn |
chrissi40 |
Geschrieben am: 11 Aug 2010, 12:08
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo chrissi, :sonne oder (derlackistab)
also dass mit der drohenden Querschnittslähmung beim Auffahrunfall usw. haben ja alle Bandscheibenpatienten, ob HWS oder LWS, und es ist tatsächlich so, dass dies so selten ist , genau wie dieses sehr selten nach einer missglückten OP passiert, also mache dich nicht verrückt, jedenfalls nicht deswegen, frage mich nur gerade warum kein Cortison, also ich habe 4 PRT bekommen. hast du Angst vor der Injektion oder warum möchtest du kein Cortison? LG chrissi :angel |
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