Bandscheiben-Forum

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> Brauche Rat, BSV C 5 /C 6 mit Myelonkompresssion
Harro
Geschrieben am: 07 Jul 2010, 19:24


Internet-Tramp
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Moin moin,,
Zitat

Also EEG ist dann wohl eher nicht so das richtige, oder

das kann ich von hier aus nicht beurteilen, wenn ein EEG gemacht wird dann wirds wohl seine Richtigkeit haben
und wenns nur eine Ausschlussdiagnose ist.

Mach dich net Bang, Harro :winke
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der_lack_ist_ab
Geschrieben am: 07 Jul 2010, 19:30


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Danke Harro.

Werde morgen einfach fragen, was mit EMG und SSEP ist.


Jetzt Fussball :klatscht
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der_lack_ist_ab
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 11:57


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Hallo Harro und alle anderen!

War heute also beim Neurologen - EEG wurde nicht gemacht, nachdem ich die Schwester heute nochmal darauf hingewiesen hatte, dass da eventuell ein Fehler vorliegen würde. Der Arzt hat das genauso gesehen wie ich und gesagt: "EEG ist Quatsch.".

Diagnose habe ich gleich mitbekommen für den Neurochirurgen am 14.07.2010:

neurologischer Befund:

HWS mot. nach links etwas eingeschränkt, MER lebhaft seitengleich, Trömner Spur linksbetont, sonst keine PBZ, keine sicheren manifesten Sensibilitätsstörungen, keine Paresen, sonst HN intakt, Koordinationsprüfungen unauffällig, keine EPMS, vegetativ unauffällig, Hirngefäße palp. ausk. unauff.

psychischer Befund:
unauffällig ( na zum Glück :z )



Therapie:
Neurochirurg zur Mitbeurteilung bzgl. evtl. operativer Maßnahmen, die zu entscheiden sind.



Also der Neurologe meint, eine OP wird wohl unumgänglich sein, aber müßte jetzt nicht übermorgen passieren. Ich sollte das mit dem Neurochirurg besprechen und dann in Ruhe die OP planen.

Habe dann noch gefragt, ob es sein kann, dass ich mit dieser massiven Einengung des Rückenmarks auf 5 mm nicht stärkere Symptome bezüglich Rückenmarkschädigung oder sonstiger körperlicher Beschwerden aufweise. Er sagte dann, dass das mit der Myeolopathie (Rückenmarkschädigung) fraglich ist und die Symptome in der Praxis manchmal nicht mit dem Befund korrelieren, der Körper kann einiges kompensieren. Aber es gibt eindeutig eine Quetschung des Rückenmarks laut MRT und auf lange Sicht werden sich die Symptome verstärken und somit wäre in jedem Fall eine OP zur Dekomprimierung des Rückenmarks angezeigt.


Also eigentlich ein Befund, den ich so ähnlich auch erwartet hatte, auch bezüglich notwendiger OP.



Mal sehen, was der Neurochirurg nächste Woche sagt.


Grüsse Chrissi :winke







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Panthercham
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 12:29


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Hi Chrissi,

wahrscheinlich das selbe ;).

Gruß

Markus :winke
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aris43
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 13:54


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Hallo Chrissi,

es muß auch bei Deinem Befund nicht gleich die Operation her....Ich denke der Neurochirurg wird Dir diese Option nahe legen, aber aus Deinem neurologischen Befund geht ja eindeutig hervor, dass Du noch keine Ausfälle im schlimmen Maße hast und Deine kribbelnden Finger wohl nix mit der HWS zu tun haben.

Laß es ruhig auf Dich zukommen, denn wenn Du Dich verrückt machst, wird die Situation auch nicht besser. Nutze die konservativen Möglichkeiten der Physiotherapie, die können auch in Deinem Zustand noch kleine Wunder bezüglich des Schmerzgeschehens bewirken.

Ich war vor einer Woche auf beim EMG und mußte mir radikuläre Syndrome auf drei Etagen bestätigen lassen und Denervationshinweise sowie chronisch neurogene Umbauten hinnehmen. Dennoch lasse ich mich nicht operieren, sondern ersteinmal schmerzmodulierende Therapien "über mich ergehen", um einen wohl nötigen OP-Termin soweit wie möglich hinauszuschieben.

Laß es Dir gutgehen

aris

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Panthercham
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 14:26


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Hallo,

ich schreibe immer wieder, der Wert der Nervenleitgeschwindigkeit spiegelt nie das wieder was tatsächlich los ist.

Bekanntlich geht Strom den Weg des geringsten Widerstandes, nichts anderes sind die Impulse vom Gehirn zu den Nerven / Muskeln.

Bei mir ist der Nerv C7 laut Neurologen total im Eimer, ich hab aber nichts !

Nur ein Beispiel meinerseits.

Es gibt einige wirklich gute Ärzte die heutztage aussagen "neurologie" ist mittelalter Medezin.

Nichts gegen Neurologen, es kann zwar einiges festgestellt werden, abe wie hoch muss der Widerstand sein ?

So richtig eindeutige Messergebnisse gibt es selten die zum Befund des MRT oder der Symthome / Beschwrrden 100 % passen.

Nerven können ggf. heilen, aber das Rückenmark ?

Wenn man erst bei einer Myleopathie ist, wird diese zu 99 % chronisch sein, also für immer.

Sorry für den ernst meiner Worte, jeder muss selbst wissen was er macht bzw. sich antut.

Gruß

Markus :winke
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ChrissiGM
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 15:32


Neu hier
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Hallo Chrissi :; ,

als Du diesen Beitrag begonnen hast, am 28.6. hatte ich mittags gerade unter dem Messer gelegen.

Ich hatte seit 3 Wochen unaushaltbare Schmerzen in der Schulter, so dass es was dauerte bis man überhaupt auf die HWS kam. Leider hatte ich in der Zwischenzeit bereits eine Lähmung im rechten Arm, den ich nur noch ca. 45° heben konnte. Quasi eine Notoperation, da die Lähmung sonst ggf. nicht mehr reparabel wäre.
Ich hatte also gar nicht viel Zeit darüber nachzudenken, ob ich mich operieren lassen MÖCHTE, ich hatte gar keine andere Chance.

Was ich dir aber eigentlich sagen möchte: Solltest du operiert werden müssen, hab nicht solche Angst. Ich bin an HWS 4/5 operiert worden und habe alles gut überstanden. Wenn es dir hilft, und wenn du Vertrauen zu dem Arzt hast, solltest du die OP auchmachen lassen :up .

LG
ChrissiGM

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aris43
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 15:37


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Hallo Markus,

ich bin mir der Aussage Deines Beitrages durchaus bewußt, möchte aber in diesem Zusammenhang doch einiges "geraderücken".

Ein EMG ist eine Messung der Ströme, die bei jeder Tätigkeit in einem Muskel entstehen. Durch das EMG ist die Feststellung von Muskelerkrankungen ebenso, wie von Nervenschädigungen möglich.

Will man die Nervenleitgeschwindigkeit untersuchen, dann wird ein ENG angefertigt.

Verschiedene Nervenerkrankungen, Erkrankungen des Rückenmarks, Muskelschwächekrankheiten sowie Entzündungen des Muskels können mit dem EMG diagnostiziert werden. Zudem ist eine genaue Untersuchung auf den Ort der Schädigung möglich. Wenn ein Nerv geschädigt ist, kann eine Prognose gestellt werden, ob der Nervenausfall wieder verschwinden kann oder bleibt.
Mit dem EMG können also bestimmte Erkrankungen, die Muskeln und dessen versorgende Nerven betreffen, untersucht werden.

Für mich ist deshalb die Neurologie eine sowohl zeitgemäße, als auch eine notwendige Medizinrichtung. Der Neurologe kann also genau bestimmen, welche Nervenaktivitäten, welchem Problemen zugeordnet werden müssen.

@Markus, ich kann sehr gut verstehen, dass Du die Probleme, die sich aus einer beginnenden Myeolopathie ergeben können, nicht auf die leichte Schulter nimmst, ich auch nicht.

Bis bald
aris
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der_lack_ist_ab
Geschrieben am: 08 Jul 2010, 15:49


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Hallo aris und Markus!


Ja genau Markus, Rückenmark regeneriert sich nicht - was tot ist ist tot, soweit ich weiß.

Gerade weil ich noch keine allzu größen Probleme wegen der Rückenmarkschädigung habe, ist eine OP erfolgversprechend dahingehend, dass die Rückenmarkschädigung gestoppt wird, geheilt wird das Rückenmark durch eine OP nicht mehr.

Ich habe keine Lust auf die wirklich schlimmen Symptome zu warten, wie


- Schmerzen im Nacken, subscapularis Bereich oder Schulter

- Taubheit oder Parästhesien in den oberen und unteren Extremitäten

- sensorische Veränderungen in den unteren Extremitäten

- motorische Schwäche in den oberen oder unteren Extremitäten

- Gangschwierigkeiten. Viele Patienten mit zervikaler Myelopathie haben einen "spastischen Gang"

- Verlust der Kontrolle über Blase und Darm

(kein Anspruch auf Vollständigkeit)


Will ich nicht bekommen, weil dann geht das auch mit einer OP nicht mehr weg, soweit mir bekannt ist.



Ich werde mir mindestens eine Zweitmeinung holen.


Grüsse Chrissi :winke

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Panthercham
Geschrieben am: 09 Jul 2010, 02:31


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Hi Chrissi,

klar ist auch wichtig 2 oder sogar 3. Meinungen einzuholen.

@Aris, war ja nicht böse gemeint, ich wollte nur darstellen das die Messergebnisse wirklich nicht immer das darstellen was wirklich los ist mit den Nerven.

Gruß

Markus :winke

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