Bandscheiben-Forum

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> Frage zu Funktionellen Röntgenverfahren
Kurtinator
Geschrieben am: 20 Jun 2010, 23:13


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Hallo liebe Miglieder des Forums,
ich habe starke Beschwerden an der HWS und habe von funktionellen Röntgenverfahren gelesen. Teilt mir doch bitte eure Erfahrungen hierzu mit. Übernimmt die Kasse die Kosten oder muss ich sie selbst finanzieren?

Liebe Grüße

euer Kurtinator :
PMICQ
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Muhmangel
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 09:39


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Hallo..

Bei mir wurde es erst letzten Monat gemacht und es wird auch von der Kasse bezahlt.
Ist wie normales Röntgen,nur musst du den Kopf einmal nach vorne neigen und beim zweiten Bild nach hinten in den Nacken legen.
Das war es schon.
Alles Gute ...

Lg.Birgit
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Panthercham
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 10:55


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Hallo Kurt,

wie Muhmangel schreibt, es wird geröngt in einer bestimmten Körperhaltung und Kosten übernimmt die Kasse..

Letztendlich aber kann man auf Röntgenbildern nicht viel erkennen.

Funktionsaufnahmen werden häufig nach OP gemacht.

Gruß

Markus :winke
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vrori
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 11:04


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hallo,

bei mir wurden die Röntgenbilder ebenfalls "funktional" gemacht LWS....und man konnte in Inklination und Reklination schon sehr gut erkennen, dass der Zwischenwirbelraum stark verschmälert ist und das ein Wirbel ein wenig gleitet....

Das wird ganz normal über die KVK abgerechnet - der Arzt ordnet diese Form des Röntgens an...

LG
vrori


Als Inklination bezeichnet man die Beugung (Flexion) der Wirbelsäule (bzw. des Rumpfes oder Kopfs) nach ventral, d.h. zum Bauch hin. .

Die entgegengerichtete Bewegung wird Reklination genannt.

Bearbeitet von vrori am 21 Jun 2010, 14:33
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Panthercham
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 11:06


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Hi Vrori,

das verschmälern schon ja.

Aber für eine genaue Diagnostik der WS, BSV oder Verwölbung nicht.

Gruß

Markus :winke
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vrori
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 11:20


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Hallo,

das funktionelle Röntgen setzt man eigentlich auch nur ein, um ein Wirbelgleiten auszuschließen.

wegen BSV usw. ist natürlich das MRT die 1. Wahl...

LG
Vrori
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parvus
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 13:07


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Hallole und willkommen im Forum :winke

wer hat Dir denn dieses Verfahren des Funktionsröntgen nahegelegt?
Ein Arzt könnte dich dahin überweisen, sodass die KK die Kosten tragen würde.

Bei bestimmten Verdachtsituationen, veranlasst ein Arzt diese Aufnahmen.
Sie werden in der HWS in Reklination (Rückneigung) und Inklination (Vorneigung) erfolgen. Auch können in Rotationsstellungen (Seitdrehungen) Aufnahmen gemacht werden.
In der LWS macht man Aufnahmen in Extension (Streckung) und Flexion (Beugung).

Ein „normales Röntgen “ (Nativröntgen der Wirbelsäule) alleine ist zur Diagnose einer knöchernen Einengung des Wirbelsäulenkanals nicht ausreichend. Dafür ist die Magnetresonanztomographie (MRT) besser geeignet. Diese Untersuchung ist teuer, aber sie ist bei begründetem Verdacht auf eine Wirbelkanalenge am besten geeignet, um eine klarere Diagnose zu erhalten und damit ein adäquates Behandlungskonzept erstellen zu können.

Zusätzlich ist ein Wirbelsäulen-Bewegungsröntgen (Funktionsaufnahmen in LWS Extension und Flexion, in HWS Inklination und Reklination) für die Therapieplanung hilfreich, um zu sehen, ob sich die Wirbelsäule regulär bewegt oder eventuell eine Instabilität vorliegt. Auch nach erfolgten operativen Interventionen benutzt man zur Überprüfung ein Funktionsröntgen, da, bedingt durch Metallartefakte MRT-Aufnahmen gerne Verwaschungen/Schatten aufweisen und die Sicht auf die Bilder eingeschränkt sind.

Ähnliche Symptome wie die einer knöchernen Einengung des Wirbelsäulenkanals können auch bei einer Neuropathie auftreten,
vor allem bei Diabetikern kann dies vorkommen. In diesem Fall ist eine genaue neurologische Untersuchung mit elektrophysiologischen Tests z.B. Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und auch EMG erforderlich.

Vielleicht magst du etwas mehr über Deinen Gesundheitszustand schreiben und wie man Dich zur Zeit ärztlich behandelt.

Alles Gute :winke parvus




PM
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Kurtinator
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 19:50


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Da ich Beschwerden an der HWS und Rücken habe,
die einem Bandscheibenvorfall gleichen und beim normalen Röntgen nichts herauskam, hab ich im Forum einen Beitrag gelesen, in dem das funktionelle Verfahren beschrieben wurde.
Ich bin mittlerweile bei vielen Ärzten gewesen, das Verfahren hat mir aber keiner nahegelegt, ist so,
dass die zeitweiligen Beschwerden stärker werden (Kribbeln in den Extremitäten, starke Schwindelgefühle, innere Unruhe, Schwäche im HW bzw. Rücken, kalte Finger, Füße), keiner der Ärzte scheint sich auch nur annähernd dafür zu interessieren.
Wer kennt denn im deutschen Raum einen Arzt, der das Verfahren durchführt, ich fahre auch weite Strecken, das geht nun seit Februar so,es zog sich immer hin,
weil man auf jeden Termin ewig warten muss, dann wird man nur normal geröngt und es kommt wieder nichts raus.
PMICQ
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parvus
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 19:55


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Hallole :winke

im Forum kannst du einmal hier nachlesen bitte anklicken, vielleicht findest du da einen Arzt in Deiner Umgebung!

Ich denke im Raum Stuttgart solltest du aber Fachärzte finden :z

Dein Hausarzt sollte sich aber auch nicht lumpen lassen und Dich einmal in Fachhände zur Diagnostik geben, oder sogar selber ein Funktions-Röntgen bzw. ein MRT verordnen.
Du musst da hartnäckig bleiben!

Alles Gute :winke parvus
PM
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Kurtinator
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 20:06


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Ich bin Mittwoch beim HA um ihm den Bericht aus dem Forum mit meiner Krankheit zu zeigen, er kennt sich da gar nicht aus, das ist der Witz. Er lässt sich von mir informieren, wie weit ich im Augenblick bin. Übernimmt die Krankenkasse denn das Funktions MRT? Ich habe gelesen, dass sie das im Normalfall nicht übernehmen, wie sind da die Erfahrungen?

Wie hält man das nervlich aus, wenn man nun seit 5 Monaten bei Ärzten durchgereicht wird und keine Diagnose bekommt?
PMICQ
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