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Vutschko |
Geschrieben am: 02 Mär 2013, 14:34
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 21.688 Mitglied seit: 14 Feb 2013 ![]() |
Servus!
Mein Name ist Wolf, ich bin 69 Jahre alt und im letzten Jahr mit einer Leiter umgefallen. Folge instabiler Trümmerbruch des 4. LW. Zunächst mit einem Fixateur interieur den Wirbel überbrückt. Leider bin ich dem Rat des Chirurgen gefolgt und habe im November 12 einen Cache einsetzen lassen. Folge: rechtes Bein zunächst gelähmt. Nach 7 Wochen Reha bin ich glücklicherweise aus dem Rollstuhl heraus. Kleinere Strecken, wie z. B. heute von 500 m kann ich mit Krücken wieder gehen. Zurückgeblieben ist eine Funktionsunfähigkeit des Fußhebers. Mache z. Zt. Reizstrombehandlung, Vivamed (Kurbel des Rades in einem kleinen Gestell) und jede Menge Schmerzmittel. Jetzt meine Frage: Wie sind eure Erfahrungen zur Wiederbelebung des Fußhebers? Nützen zusätzliche Vitamine etwas? Danke für eure Antworten Wolf |
scottsdalegirl |
Geschrieben am: 02 Mär 2013, 18:52
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 131 Mitgliedsnummer.: 20.899 Mitglied seit: 11 Aug 2012 ![]() |
Hallo Wolf!!
Das ist ja eine schlimme Geschichte... tut mir leid!!! Wegen des Fußhebers... leider weiß ich nicht, ob Vitamine helfen. Aber ich habe eine Bekannte, die auch eine Fußheberschwäche hatte. Die hat sich regeneriert - nach 1 1/2 Jahren und weiteren operativen Eingriffen. Wenn Vitamine, dann das übliche B12. Ich persönlich würde allerdings nicht das in Deutschland erhältliche und übliche Cyanocobalamin, sondern das Methylcobalamin empfehlen. Cyanocobalamin muß vom Körper erst in ein verwertbares Vitamin B 12 umgewandelt werden; dabei entsteht Blausäure. Experten streiten sich - die einen sagen, es entsteht so wenig davon, dass der Körper damit problemlos umgehen kann. Andere sagen, das schadet dem Körper nachhaltig. Aber darum geht es mir nicht. Ich würde dennoch Methylcobalamin bevorzugen, weil es einfach vom Körper sehr gut verwertet werden kann. Und am Besten natürlich als Infektion - auch subkutan (unter die Haut). Über die Schleimhäute ist auch möglich, das ist aber nicht ganz so effektiv wie gespritzt. Nerven brauchen leider massiv lange zur Regeneration. Ich kann nur sagen, dass ich auf Reha einmal Tabletten gegen meine Taubheitsgefühle bekommen habe - das hat subjektiv geholfen - obwohl in diesen Tabletten sicher Cyanocobalamin enthalten war und außerdem eine orale Aufnahme gegeben war. Vielleicht wollte ich es aber auch nur glauben. Alles Gute!!!! Tut mir leid, dass ich nicht mehr helfen kann. Aber es hat bisher keiner geantwortet, und ich dachte, eine Antwort wäre nett. Viele Grüße!! |
Topsy |
Geschrieben am: 02 Mär 2013, 19:45
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Wolf,
sieh zu, dass Du Ergotherapie bekommst. Mich hat das ein Stückerl weiter gebracht, auch noch nach langer Zeit. |
goldi0108 |
Geschrieben am: 04 Mär 2013, 11:19
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 312 Mitgliedsnummer.: 15.415 Mitglied seit: 12 Jan 2010 ![]() |
Hallo Wolf,
die OP ist ja noch nicht so lange her und es braucht einfach leider seine Zeit bis sich alles wieder etwas regeneriert. Ich hatte eine Nervenschädigung im rechten Bein durch den Bandscheibenvorfall und meine OP ist nun über 2,5 Jahre her, die Beinschwäche hat sich aber erst mit der Zeit gebessert und das Lyrica (hilft gegen Nervenschmerzen) konnte ich erst im Sommer letzten Jahres absetzen. Leider heisst es also Geduld und immer weiter fleissig seine Übungen machen. Das Du schon wieder 500 m laufen kannst ist ein toller Fortschritt. Hast Du denn noch sehr starke Schmerzen? Wassergymnastik ist auch klasse um die Muskeln zu stärken, das bekommt man auch verschrieben. Frage mal Deinen Arzt danach. Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung, Tina |
Vutschko |
Geschrieben am: 07 Mär 2013, 13:54
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 21.688 Mitglied seit: 14 Feb 2013 ![]() |
Servus!
Danke für eure Genesungswünsche. Schmerzen habe ich immer noch und zwar "schießt" der Schmerz in das linke Bein ein, so als ob einen ein elektrischer Schlag treffen würde. Mal kribbelt es nur, dann wieder wellenartiger Einschuss. Große Schwierigkeiten habe ich durch Muskeln im Rückenbereich und Leistenbereich. Auch der Oberschenkel ist relativ hart und schmerzt, wenn man drangreift. Brauche wohl noch viel Geduld und Tabletten. Mal sehen, was der "neue" - als außerhalb der Reha-Klinik - Physiotherapeut meint, wenn ich am Montag erstmals dort erscheine. CU Wolf |
paul42 |
Geschrieben am: 08 Mär 2013, 09:57
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.833 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo vutschko
Was du an Beschwerden beschreibst hatte ich nach meiner Versteifung der LWS L4/L5-S1 auch. Was deine Oberschenkel betrifft, dürfte es das sog. Schraubstockgefühl sein. Es kommt durch die Lagerung des Körpers während der OP. Der ganze Körper wurde dabei fest gegespannt und anfänglich brauch man seine Beinmuskulatur nach der OP sehr intensiv. Der Heilungsprozess von bedrängten Nerven verläuft nur sehr langsam. Es dauert wirklich lange bis die Nerven die Reize an die Muskulatur wieder störungsfrei weiterleiten. Bin sicher dein Physiotherapeut wird sich darum kümmern und mit dir versuchen die Füße und Muskulatur wieder gerade und gezielt anzusteuern. Es kann teilweise noch sehr unangenehm bei der KG werden, bis der Nerv seine Funktion wieder störungsfrei ausführt. Solange der Cage und der Fixateur fest sitzt gibt aus meiner Sicht keinen Anlass zur größeren Sorge. Es wird immer mal wieder solche Moment in deinem Genesungsprozess geben, da solltest du dir ausreichend Geduld geben. Ich habe damals gut 1,5 Jahre gbraucht um mich von der OP zu erholen. Gute Genesung und alles Gute paul42 |
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