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Zucker |
Geschrieben am: 30 Mai 2010, 16:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 16.288 Mitglied seit: 27 Mai 2010 ![]() |
Hu Mario
(ich glaub, daß hab ich jetzt geschafft, mit dem korrekten Namen?;)), ja, inzwischen habe ich die andere Klinik-Liste auch gefunden gehabt, vielleicht sollte ich am Montag anfangen auch mal Gesprächstermine mit anderen 'Wirbelsäulensprechstunden' zu verabreden, erfahrungsgemäss hat es ja wenig Sinn am Telefon vorab zu schildern worum es geht. So wie bei dem von der Krankenkasse empfohlenen Orthopäden für eine 2.Meinung: der merkte erst als ich vor ihm sass, das es bei mir um den Rücken geht, er aber doch eigentlich auf Knie + Schultern spezialisiert ist. Wie gut, daß ich der Sprechstundenhilfe bei der Terminvereinbarung auch schön die gesamte Diagnose vorgelesen habe, wahrscheinlich hab ich das unterschlagen, das mit dem 'Rücken'. Am Weisskittel liegts ja sowieso NIE! Bah, meine Laune geht gerade stur in den Keller, ich heb mit Weiteres dann auf für Nach-dem-nächsten-Gespräch. Schönen Sonntag wünscht Zucker |
masumol |
Geschrieben am: 30 Mai 2010, 16:37
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Zucker,
also so schlimm war mein Beitrag nicht und das ich meinen richtigen Namen auch mal wieder lesen wollte, kannst Du mir auch nicht vorwerfen, warum also geht Deine Laune jetzt rapide abwärts ins 12. Untergeschoss ?? :P :z Du hast nun zumindest für Knie- und Schulterprobleme auch schon den richtigen Arzt an der Hand, also war der Ausflug dahin auch nicht umsonst. Musst Du Dich auch gerade für die Wirbelsäule entscheiden ?? Selbst schuld !! :bank Bin schon gespannt auf die nächsten zauberhaften Fragen und wünsch Dir ebenfalls einen schönen Abend. LG Mario |
Malteser |
Geschrieben am: 01 Jun 2010, 08:55
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 15.765 Mitglied seit: 07 Mär 2010 ![]() |
Ist ja ein ganz lustiger Schlagabtausch hier, leider beseitigt das nicht die Probs von Zucker :B
@Zucker bist aber auch eine aufsässige Patientin,erwartest das man dir hilft nach einer Op tse tse. Also Schimmel im KH geht gar nicht, ob ich da wieder hingehen wollte? wohl eher nicht. Wenn Du jemand anderen gefunden hast der sich Deiner Probleme annimmt würde ich diesen Pfad weiter verfolgen. Und ja ich stehe auf den Plastikpanzer, Muskel hin oder her. 3 Mal bin ich gefallen, das möchte ich mir ohne Korsett gar nicht vorstellen. Das du unbedingt auf Schmerzmittel verzichten möchtest kann ich nicht verstehen, zumal Lyrica ein sehr wirksames Mittel ist, und die Nebenwirkungen relativ gering sind. Ich drücke Dir die Daumen und hoffe das doch noch alles auf den richtigen Weg kommt |
Zucker |
Geschrieben am: 01 Jun 2010, 12:21
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 16.288 Mitglied seit: 27 Mai 2010 ![]() |
*soifzel*
Vielleicht wars ja die 'Vorfreude' vorm heutigen Termin, jedenfalls fing ich gestern abend an zu fiebern und zu schwitzen, die ganze Nacht durch .. so das ich mich heute morgen schlicht zu k.o. für die Wahrnehmung des Termins mit dem bisherigen Operateur fühlte. Jetzt gibts den neuen Termin in 14 Tagen, Termine mit zwei Alternativ-Kliniken stehen ebenfalls im Juni an, und dank dieses Forums bin ich inzwischen auch informierter. Malteser: wahrscheinlich fallen die Nebenwirkungen von Lyrica sehr individuell aus, aber das es tendenziell ganz schön aufs Gemüt schlagen kann habe ich jetzt vermehrt gelesen. Es ist ja nicht so, daß ich mich einer sinnvollen Medikation verweigern täte, allerdings würde ich schon gerne mal mit einem ARZT darüber reden wollen, welcher sich gaaanz eventuell auch mal einen Eindruck von mir gemacht hat und ebenfalls gaaanz eventuell auch mal nachfragt, was es denn nun für Schmerzen sind, wann sie auftreten, was die Ursache sein könnte etc. Und den Plastikpanzer finde ich auch sehr hilfreich, frage mich allerdings, wie die Entwöhnung vonstatten gehen wird. Und Ärzte reagieren bis dato bevorzugt gar nicht auf mich. "Äh, wie war das noch .. achja, ein Überbrückungsmieder hammse ja .. tjo, dann wissen Sie ja Bescheid ... nicht sitzen und so, ne?!" Ach, ich ärger mich schon wieder .... Wahrscheinlich komme ich gerade in unserem 'Gesundheitssystem' an. Positiv kann ich zumindest anmerken, daß mein Zustand sich derzeit weder verschlechtert noch verbessert. Vielleicht tauen ja die angekündigten Sommertage mein übellauniges Gemüt ein wenig auf. Liebe Grüße, Zucker |
masumol |
Geschrieben am: 01 Jun 2010, 13:36
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Zucker,
machst ja Sachen, verweigerst Dich einfach den angenehmen Situationen des Lebens, ich hoff, das es Dir jetzt schon wieder besser geht, aber ist oftmals so, mit der Aufregung und Anspannung geht auch das üble Befinden wieder, hab ich so auch schon erlebt. Na, die Hauptsache, Du hast da wenigstens Bescheid gesagt, ist nur schade, so gehen wieder 14 Tage für niente verloren, aber sich ärgern bringt nun auch nix mehr, ist eh nicht mehr zu ändern. Am besten beim nächsten Termin gehst Du so spät wie möglich ins Bett und versuchst Dich davor so weit als möglich abzulenken, ich hab damit noch die besten Erfahrungen gemacht, damit die Aufregung und deren Nebenwirkungen nicht ins Unermessliche steigt. Wird schon klappen. Und nun schau mal etwas weniger missmutig und dafür freundich in die Sonne, welche da kommen mag. :D :sonne LG Mario |
Kerstin61 |
Geschrieben am: 01 Jun 2010, 15:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 14.555 Mitglied seit: 14 Aug 2009 ![]() |
Hallo, habe auch gespannt deine Geschichte verfolgt und es ist schon hart!! Ich werde auch am 7.6.2010 in der Uniklinik Leipzig L5/S1 versteift! Hoffe das bei mir alles gut geht und habe da für dich auch einen interessanten Link ( http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=103/) finde ich sehr hilfreich!! Schau mal rein Du wirst staunen , wievielen es ähnlich geht wie Dir!! Ich drücke Dir die Daumen und hoffe das doch noch alles auf den richtigen Weg kommt .
LG Kerstin :; |
Malteser |
Geschrieben am: 01 Jun 2010, 17:49
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 15.765 Mitglied seit: 07 Mär 2010 ![]() |
Hallo Zucker
Die Entwöhnung des Panzers lief bei mir so : ab das Teil und fertisch. Ok danach KG und ein wenig Laufband. Eigentlich war es geplant dafür 1 Woche ins KH zurück zu gehen. Da ich das Teil fast 7Mon. getragen habe und zwischendurch auch mal kurz ohne war, habe ich das nicht als so dramatisch empfunden. |
Zucker |
Geschrieben am: 02 Jun 2010, 12:59
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 16.288 Mitglied seit: 27 Mai 2010 ![]() |
Liebe Kerstin,
ich drücke Dir feste die Daumen für Deinen Eingriff - noch bin ich ja so optimistisch, daß ich einfach nur richtig Pech mit der Wahl meiner Klinik hatte und beschliesse hiermit mal, daß bei Dir alles super verläuft! :) Der Link zeigt allgemein aufs Spondylodese- (Versteifungs-) Forum, meintest Du eventuell einen bestimmten Thread? LG, Zucker :) Hallo, habe auch gespannt deine Geschichte verfolgt und es ist schon hart!! Ich werde auch am 7.6.2010 in der Uniklinik Leipzig L5/S1 versteift! Hoffe das bei mir alles gut geht und habe da für dich auch einen interessanten Link ( http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=103/) finde ich sehr hilfreich!! Schau mal rein Du wirst staunen , wievielen es ähnlich geht wie Dir!! Ich drücke Dir die Daumen und hoffe das doch noch alles auf den richtigen Weg kommt . LG Kerstin :; |
Zucker |
Geschrieben am: 02 Jun 2010, 13:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 16.288 Mitglied seit: 27 Mai 2010 ![]() |
Hallo Malteser,
hupps, ganze sieben Monate? Aber danach müsste Dein Rücken doch völlig steif sein? Und dementsprechend auch die ganze Muskulatur davon entwöhnt sein, das der Rücken auch mal krumm gemacht wird? Also auch keine Reha ... nix? Wie umfangreich war denn die Krankengymnastik? Wenn ein Arm/Bein über Monate eingegipst war wird doch auch langsam wieder aufgebaut, die Sehnen vorsichtig gedehnt .. aber wenn man sieben Monate 'fixiert' wird ist das alles hinfällig? Das überrascht mich nun wirklich sehr. Und was bedeutet 'zwischendurch mal kurz ohne'? Ich zieh das Ding morgens nachm Aufstehen an, und abends ziehe ichs aus, wenn ich mich aufm Sofa ablege und vorraussichlich nix mehr anhebe ausser mir und vielleicht der Teetasse. Und die Faustregel hier lautete bisher: Plastikpanzer ungefähr drei Monate ab letzter OP. Bin gespannt wie sich das Ding anfühlt, wenn sich jetzt doch mal so ne Art Sommer anschleichen sollte ... Beste Grüße, Zucker Hallo Zucker Die Entwöhnung des Panzers lief bei mir so : ab das Teil und fertisch. Ok danach KG und ein wenig Laufband. Eigentlich war es geplant dafür 1 Woche ins KH zurück zu gehen. Da ich das Teil fast 7Mon. getragen habe und zwischendurch auch mal kurz ohne war, habe ich das nicht als so dramatisch empfunden. |
Zucker |
Geschrieben am: 02 Jun 2010, 14:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 16.288 Mitglied seit: 27 Mai 2010 ![]() |
Nachdem ich gestern den Termin mit meinem ehemaligen Operateur habe sausen lassen müssen, merkte ich im Laufe des Tages eine gewisse Erleichterung, und daraus resultierend, daß allein die Vorstellung an diesen Laden regelrecht traumatische Erinnerungen in mir hochspült.
Nun steht das Gespräch 14 Tage später aus, und ich muss mich langsam mal darauf einrichten, daß ich meine Beanstandungen vorbringen möchte ohne direkt wieder in Tränen auszubrechen (wozu ich normalerweise wirklich nicht neige!) Daher möchte ich hier nun mal ein paar Fragen zum 'Krankenhausalltag' unmittelbar nach der OP stellen, um mal einen Vergleich zu haben, ob ich tatsächlich derart überempfindlich bin: Am Tag der OP kam ich sowohl im Aufwachraum mal kurz zu mir (und hab wahrscheinlich ziemlichen Blödsinn geredet), und entsinne, daß ich 'auf Station' zumindest ein wenig Zwieback geknabbert und Kamillentee getrunken habe. Und irgendwann sackte ich dann halt in den Schlaf. Tag 1 begann damit, daß mich gegen 6 Uhr zwei Schwestern weckten, und mir mehr oder weniger befahlen, daß nun aufgestanden wird. Wie es mir geht stand gar nicht zur Debatte, ich hatte höllische Schmerzen, konnte mich aber gegen das massive Drängen und Ziehen nicht wehren. Als ich mich irgendwann mit schwer wackeligen Beinen an einen Rollator klammerte wurden mir kurzerhand noch die Schäuche samt Flaschen unter die zitternden Hände geklemmt, denn schliesslich sollte ich ja komplett bis an das Waschbecken 'gerollt' werden; das man mir den Blasenkatheterbeutel nicht noch zwischen die Zähne geklemmt hat wundert mich rückwirkend. Ich weiss noch, daß ich immer wieder protestierte, daß ich das einfach nicht schaffe, man drängte mich aber erbarmungslos weiter. Nach zwei Schritten wurde mir speiübel, was dann plötzlich das Interesse der Schwestern weckte, und bevor ich göbelnderweise auch noch mehr Arbeit verursache wurde ich nun plötzlich rappzapp wieder ins Bett verfrachtet. Auf die Idee, mir vielleicht wenigstens mal mit einem feuchtem Lappen durchs Gesicht zu wischen kam man übrigens nicht - das wäre wohl zuviel an pflegerischer Leistung gewesen. Am Frühstück hatte ich nicht das geringste Interesse, war aber froh dank des Blasenkatheters wenigstens trinken zu können. Im Rahmen der Visite tauchte dann auch mein Operateur auf, berichtete, alles sei gut verlaufen, aber der zweite Eingriff sei demnächst nötig. Auf die Frage, wie es mir ginge, sagte ich, daß es mir sauelend zumute sei und ich auch starke Schmerzen hätte - ja, darum würde man sich auf Station natürlich kümmern, die sogeannten Stationsärzte waren ja auch anwesend. Leider tat man aber nichts. Die Schmerzen wurden schlimmer und schlimmer, ab und zu sah ich zwar einen weissen Kittel in meinem Blickfeld, signalisierte wieder und wieder meine Schmerzen, aber von Abhilfe war keine Rede. Die Klingel war irgendwann auch nicht mehr greifbar (ich will jetzt mal keine Absicht unterstellen ...), ich verzweifelte immer mehr und bin irgendwann darauf übergegangen um Hilfe zu winseln und zu betteln, sobald ich irgendwen in meiner Nähe wahrnahm ... ich weiss nicht, ob meine Zimmermitbewohner massiv wurden, jedenfalls erlöste man mich irgendwann mit einer Morphiumspritze. Im Laufe des Tages tauchte ein Physiotherapeut an meinem Bett auf, der mich in einer sehr langen Prozedur auf meine Bitte hin vom Rücken auf die Seite drehte. Am Nachmittag wurde mir dann mehr oder weniger ungefragt der Blasenkatheter gezogen. Und ich dumme Nuss sagte natürlich nix dagegen, schliesslich wähnte ich mich ja noch bis zu einem gewissen Grad in 'guten Händen', ging davon aus, daß 'man' weiss was man tut. Ansonsten kümmerte man sich nicht weiter, ich war jetzt ja bedröhnt und ruhiggestellt. Zum Abend hin bat ich dann eine Pflegekraft, mich doch zumindest zur Nacht auf die andere Seite zu rollen (ich bin Seitenschläferin), so das ich nicht direkt auf dem Rücken liege. Immerhin lag ich jetzt ja schon seit Stunden auf der linken Seite, was ich auch als schmerzhaft empfand, aber nicht einordnen konnte. "Dann rollen Se sich halt rum, wennSe anders liegen wollen!" bekam ich zu hören. Ich dachte, ich traue meinen Ohren nicht, und das ichs vielleicht gar nicht mit einer Pflegekraft zu tun hätte - kein Witz! Das konnte doch nicht wahr sein, was ich da hörte! Ich versuchte ihr zu erklären, daß ich ... äh ... ja, eine umfassende OP am Rücken hinter mir hatte und das nunmal nicht ginge, mit dem Alleindrehen. Worauf sie mir befahl, die Arme überm Oberkörper zu verschränken, um mich dann - irgendwie gegen die Schulter drückend .. ja, mich mehr oder weniger auf den Rücken zu schubsen, statt zu drehen. Sämtliche Lautäußerungen über die damit verbundenen Schmerzen wurden ignoriert, bis ich irgendwann verzeifelt anfing laut um Hilfe zu rufen, damit dieses Monster von mir ablässt! Drauf lies sie zwar von mir ab, ich brüllte nun wirklich erbost, ich sei schliesslich nicht zum Hornhautabhobeln hier, sondern hätte einen massiven Eingriff am Rücken gehabt, und sie solle gefälligst vorsichtiger mit mir umspringen. Worauf sie schlicht abstritt besonders ignorant vorgegangen zu sein, und ich stände vor der Wahl: entweder dreht sie mich nun auf die andere Seite, oder ich würde die Nacht halt weiter auf der linken Seite liegend verbringen. Tja, was macht man da? Aufstehen und gehen fällt ja flach! Also habe ich minutenlang die Zähne beim Umwälzen zusammengebissen und nur gehofft, daß ich danach in eine Art Koma falle! Aber damit wars ja nicht vorbei: sie krüselte nun hinter meinem Rücken an meinem Nachtisch rum und plötzlich hörte ich ein "Ach, da hat man heute morgen ja vergessen Ihnen Ihr Schmerzmittel zu geben .. och, macht ja nix, das kann man ja auch noch abends nehmen .." "WIE BITTE, was haben Sie da eben gesagt?!" fragte ich entsprechend entgeistert. Worauf sie sich in einem Säuselton wiederholte und das Ganze erneut abtat. Ich hakte erneut nach: "WAS ist das genau für ein Medikament, das man da vergessen hat, das will ich jetzt WISSEN!" "Och, nur was entzündungs- und schmerzhemmendes, aber kein Problem, das können Sie jetzt ja auch noch nehmen ... " und drückte mir Tablette und Schnabeltasse in die Hand. Inzwischen war mir auch klar, daß sich offensichtlich niemand ernsthaft kümmert, geschweige denn, daß ich eine Chance hätte mich zu wehren, in meinem Zustand. Das man mir notfalls halt die Klingel wegnehmen würde, aber nicht auf das von mir Gesagte reagieren würde hatte ich ja nu hinreichend erfahren und hoffte nur darauf, daß ich wenigstens schlafen könne. Toller Tag 1, ne? Was mich jetzt mal interessieren würde: 1. Wie würdet Ihr am Tag 1 'mobilisiert'? 2. Konntet Ihr Euch eigenständig drehen? 3. Wie würdet Ihr die Schmerzen beschreiben nach der OP beschreiben, bzw. was hat man Euch dagegen verabreicht? Jesses, allein das Niederzuschreiben macht mich grad wieder völlig fertig, aber irgendwie muss ich das alles ja mal überwinden, damit die zweite OP gemacht werden kann. Beste Grüße, Zucker |
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