Bandscheiben-Forum

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> Dorsale Korrekturspondylodese L5/S1 + L3/4, ventrale Stabilisierung steht noch aus
masumol
Geschrieben am: 27 Mai 2010, 17:53


"Doppelbuchstabensammler"
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Hallo Zucker,

schon wieder Marius ?? Hm, der Ursprung von Mario ist ja Marius, was denn Mann vom Meer bedeutet, gar nicht so verkehrt.

Fünf Wochen zwischen den beiden OP hab ich so auch noch nicht gehört, aber jede Klinik handhabt das wohl anders. In letzter Zeit hab ich eher des öfteren davon gehört, das diese ventrodorsalen Fusionen sogar oft in einer OP gemacht werden, wobei die OP dann teils von hinten und von der Seite gemacht werden - es gibt eben zig Verfahren auf dem Markt.

Nein, ein Mieder oder Korsett hat man mir ganz bewusst nicht gegeben, die Professorin, die mich operierte, war ganz im Gegenteil ganz gegen diese Form der zusätzlichen Abstützung, weil eben dabei die Muskulatur soweit entlastet wird, das sie sich nach und nach abbaut und das wolle sie auf jeden Fall verhindern. Ich hab zwar solches Korsett, aber das hab ich einige Wochen vor den OP mal getragen, als der Durchbrechschmerz zu dolle wurde.

Eine stationäre Reha dauert in aller Regel drei Wochen, kann bei Bedarf aber auch wöchentlich verlängert werden, geschieht aber soo oft auch nicht, hab bei uns Spondys selten mal davon gelesen.

Auswärts sitzen willst Du also, in Kneipen soll es ja auch Stehtische geben, ist aber genauso unangenehm wie langes Sitzen, ich denk, Dein Körper gibt Dir auch Kommando, wenn es nicht mehr geht und darauf solltest Du hören, ansonsten hast Du morgen vielleicht ganz dolles Aua.

Mach das mal mit dem Durchstöbern des Forums, da vergeht die Zeit sowas von schnell, aber es wird Dir wertvolle Infos vermitteln und bestimmt einige Deiner noch offenen Fragen beantworten.

LG Mario
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tweety123
Geschrieben am: 27 Mai 2010, 17:54


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Hi Zucker,

ich gehöre ja zum Glück nicht zu den Spondis, aber was nicht ist kann bei einem Bandi ja leider schnell
werden :r Dafür lasse ich mir aber noch bestimmt Zeit :z

Eine Reha dauert im Normalfall 3 Wochen, bei der Ersten bekommt man in der Regel aber eine Verlängerung
von 1 Woche.

Na da wünsche ich dir viel Spaß heute Abend und hoffentlich haben die da einen Stehtisch :z

lg :winke
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Zucker
Geschrieben am: 27 Mai 2010, 18:27


Öfter dabei
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Manchmal hab ich den Eindruck, die OP hat bei mir eher auf den Kopf geschlagen als ins Kreuz, Mario :)
Mal sehen, ob ich mir das merken kann :)

Einen Bandscheibenvorfall hatte ich ja leider 2001 schonmal, Tweety, da war ich dann allerdings ein paar Wochen in der ambulanten Reha, das war sone Art softe Muckibude gepaart mit Krankengymnastik. Das musst Du mir aber definitiv nicht nachmachen! :)
Ich kann mir kaum vorstellen was man den ganzen Tag in soner Reha treiben soll!

Mario, was die stationäre Reha angeht werde ich Dich dann bei Gelegenheit nochmal ausquetschen - vom Erholungs- und Regenerationswert klingt das klüger, aber dann müsste ich meine beiden Schildkröten wohl entgültig auslagern, drei Wochen überstehen die ohne mich nur im Winter :)

Kneipe tresenstehend hab ich schonmal probiert, aber heute abend wirds ein Balkonbesuch bei einer Nachbarin, und sobald es ernstlich zu zwicken beginnt vergeht mir dann auch der Spaß daran.

Habt auch einen schönen Abend,
liebe Grüße,
Zucker :)
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masumol
Geschrieben am: 27 Mai 2010, 18:45


"Doppelbuchstabensammler"
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Hallo Zucker,

nu denne guten Durst beim Kölsch auf der Balkonparty, aber bitte in Maßen, immer an die Medis denken, welche auch für das große Kopfwirrwarr mit verantwortlich zeichnen :B .

Tja die Schildis, entweder diese auslagern oder die Reha in den nächsten Winter verlegen.

Und Infos zur stationären Reha kannst Du gern haben, hab noch meine täglichen Reha-Pläne vorliegen, die können wir gern als Diskussionsgrundlage nehmen. :D

LG Mario
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tweety123
Geschrieben am: 27 Mai 2010, 18:58


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Hey Zucker,

ne ne eine amb. Reha würde ich nicht machen, ich hab mich für die st. Reha entschieden gehabt und
auch ich kann dir da so einiges erzählen, aber ich denke die laufen wo auch immer einigermaßen gleich
ab, zumal wenn man nach einer OP dorthin geht :z

Aber mit den richtigen Rehaleuten hat man bestimmt auch ne Menge Spaß ( Grillabende etc.)

So nun viel Spaß beim Kölsch, davon gehen ja doch einige :z

lg :winke
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Malteser
Geschrieben am: 30 Mai 2010, 08:25


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Hallo Zucker

Schickes Eisen und sauber eingebaut. In der Klinik wo ich auf dem Tisch gelegen habe macht man die ventrale Op 6 Wochen nach der dorsalen OP.

An Deiner Stelle würde ich nicht auf die 2te Op verzichten, denn die macht das ganze erstmal richtig stabil. Und es wird schwer werden eine Klinik zu finden die da weiter macht.

Rede doch nochmal mit dem Krankenhaus, vielleicht kan man ja einige Dinge die Dich gestört haben abstellen.
Auch ich trage Cage mit Eigenmaterial aus dem Beckenkamm, bei mir wurde das bei der ersten OP entnommen und eingefroren.

Gegen die Schmerzen in den Beinen nehme ich Lyrica und Targin, ich finde die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen.
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Zucker
Geschrieben am: 30 Mai 2010, 10:17


Öfter dabei
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Hallo Ihr Lieben,

der Freitagabend auf Balkonien war ganz nett, das Hohmannsche Übergangsmieder lässt ja bequemes "Rumfläzen" sowieso nicht zu (nicht, daß ich das vorgehabt hätte, nä! :)) Zwischendurch musste ich immer wieder mal stehen, aber aufm Balkon fällt das ja Blumenkastenstochernd nicht weiter auf :)

Mario, ich nehme derzeit überhaupt keine Medikamente!

Das ist ja alles so verwirrend für mich:
aus der Klinik hat man mich mehr oder weniger kommentarlos entlassen, nur mit einem pauschalen "Merkblatt für Patienten nach Bandscheibenoperationen der Lendenwirbelsäule".
Ebenfalls 'verpasst' hat man, mich _vorher_ z.B. darauf hinzuweisen, daß ich wochenlang nicht sitzen darf.
Worauf ich mich - hätte man es mir vorher gesagt - ja auch hätte einrichten können (Schreibtisch aufbocken etc.) ... _hätte_, wenn man denn mit mir geredet hätte.
Kurz: Kommunikation fiel in diesem Hause aus.

Und bezüglich einer Reha hies es lapidar: "Ach, da haben die meisten Patienten nach 3 Monaten im Plastikmieder erfahrungsgemäss sowieso keinen Bock mehr drauf!" Äh, das sagte der Oberarzt!

Und auf die Nervenschmerzen hat man nur mit Schulterzucken reagiert - bis dato wusste ich nichtmal _was_ das denn nun für Schmerzen sind, ob das Heilschmerz ist oder whatever. Auf dieses Forum bin ich dann gestoßen, weil 'mein' Orthopäde mal beiläufig was von Lyrica murmelte, aber eine Entscheidung will er nicht treffen, dazu soll der Operateur erstmal was sagen ...

Tja, und mit diesen Auskünften sitze bzw. liege ich hier nun seit Wochen rum, und das klingt bei Euch doch alles etwas anders, ne?

-------------------

Am Dienstag habe ich einen Termin mit dem Operateur in der Klinik, in die ich eigentlich Ü-BER-HAUPT-NICHT! mehr will (ich kann mir gerade auch schwer vorstellen, daß die da nach 5 Wochen Totalverweigerung plötzlich vernünftig mit mir reden), gegen den Operateur habe ich ja auch nix, bin zufrieden, soweit ich das überhaupt einschätzen kann.
Aber das Chaos und Remmidemmi in diesem Laden hat mich in 10 Tagen Aufenthalt 5 Kilo abnehmen lassen und ich fühlte mich knapp vorm Nervenzusammenbruch, als ich da endlich raus war.

Und sollte das alles gar nicht fruchten steht am 17. Juni ein Gespräch mit einer Alternativklinik an.

Malteser, ich will ja gar nicht auf die zweite OP verzichten, aber schwarzer Schimmel in den Gemeinschaftsduschen, oder am Tag 1 nach der OP zu 'vergessen'!!! ein Schmerzmittel zu geben ("Upps, das haben wir wohl vergessen, naja, kein Problem, das kann man ja auch noch abends geben!" BITTE???) ... ich glaube nicht, daß ich hier besonders überempfindlich bin, insbesondere, da dies nur zwei Beispiele von vielen Misständen sind.

Und nachdem Reha bei mir ja so gar nicht vorgesehen ist (warum auch immer) würde mich natürlich schon interessieren, was man da so den lieben langen Tag tun würde, durch wen das festgestellt bzw. beantragt wird etc.

Ich berichterstatte, wenn ich mich von dem Dienstaggespräch erholt habe,
beste Grüße,
Zucker :)
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masumol
Geschrieben am: 30 Mai 2010, 11:07


"Doppelbuchstabensammler"
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Hallo Zucker,

hui, schon wieder so viel getippselt. Ich find's ja wirklich schön, das Du den Abend auf Balkonien so genießen konntest, finde es allerdings doch nicht in Ordnung, das Du im Gegenzug Deiner Nachbarin die Regenwürmer aus den Blumenkästen geklaut hast.

Hm, nach bzw. vor so einer OP ganz ohne irgendwelche Medikamente, hast Du denn derzeit gar keine Schmerzen? Sich damit rumzuschlagen, wäre jedenfalls keine Leistung, sondern eher leichtfertig.

Solche Hinweise für das richtige Verhalten nach solcher OP hab ich damals zum einen als Faltblatt mitbekommen, zum anderen gab es aber auch eine ganz leichte Beübung durch eine Physiotherapeutin schon in der Klinik, wo mir gezeigt wurde, wie ich aufzustehen hätte und wie Treppen zu steigen. Das man Dir davon gar nix vermittelt hat, find ich schon sehr leichtfertig, wollten die Ärzte denn da überhaupt einen Behandlungserfolg bei Dir erreichen? Die Frage mag man sich da fast stellen.

Und drei Monate Mieder? Weißt Du, wie in dieser Zeit die Rückenmuskulatur, vor allem die kleinen Rückenmuskeln verkümmern, welche dann mühsam wieder auftrainiert werden müssen, gerade bei Deiner Vorschädigung. Ohne Reha nee, das würde ich mir nach solchen OP nicht antun lassen, ein bissl Anspruch auf Förderung für die Rückkehr ins normale Leben hast auch Du.

Wenn Dir Deine derzeitigen Ärzte unverständlicherweise keine Medis verschreiben wollen oder können, dann wende Dich entweder an Deinen Hausarzt oder auch an einen speziellen Schmerztherapeuten, der das Ganze doch noch gesamtheitlicher betrachtet, Lyrica wären vielleicht nicht verkehrt gegen die Nervenschmerzen, wenn Du sie verträgst.

Die Reha solltest Du zu gegebener Zeit über Deinen Arzt (NC oder Orthopäde, evtl. auch Hausarzt) bei der DRV beantragen, aber wie gesagt, auf keinen Fall gleich nach den OP, ein bissl Bearbeitungszeit brauchen die bei der DRV allerdings auch und die ist u.U. sehr unterschiedlich lang.

So, ich hab mal rausgesucht, was man mit mir bei der stationären Reha drei Monate nach den OP gemacht hat: psychologische Schmerztherapie, Einzelkrankengymnastik an Land bzw. im Bewegungsbad, Laufbandtraining (allerdings bei Tempo 2,5 km/h), Moorpackungen, klassische Massagen, selektiver Strom (für den Schlappifuß), Schwellstrom, Rückenschule und einige Vorträge - mehr nicht. Man hat mich wirklich mit Samthandschuhen angefasst.

LG Mario
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Zucker
Geschrieben am: 30 Mai 2010, 13:29


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Huhu Mario :) ,
hui, schon wieder so viel getippselt. Ich find's ja wirklich schön, das Du den Abend auf Balkonien so genießen konntest, finde es allerdings doch nicht in Ordnung, das Du im Gegenzug Deiner Nachbarin die Regenwürmer aus den Blumenkästen geklaut hast.
Nur frittierte Regenwürmer zum Bier, alles andere lehne ich ab! :)

Hm, nach bzw. vor so einer OP ganz ohne irgendwelche Medikamente, hast Du denn derzeit gar keine Schmerzen? Sich damit rumzuschlagen, wäre jedenfalls keine Leistung, sondern eher leichtfertig.

Nochmal detailiert zur Schmerzfrage:
ich unterscheide mal in Schmerzen, die sehr wahrscheinlich mit dem Eingriff zu tun haben, also dem Wundschmerz, und Schmerzen, die mit der ganzen Problematik meines Wirbelgleitens etc. zusammenhängen:
um die Narbe rum spüre ich einen oberflächlichen Kontaktschmerz, meide also Berührung und bin tagsüber sowieso durch das Mieder geschützt. Je nachdem wie ich mich z.B. im Schlaf drehe merke ich natürlich auch ab und zu ein Ziepen, aber das ist alles recht harmlos bzw. bewege ich mich derzeit ja auch wie ein rohes Ei :) *rumeier* :)

Das andere ist der Nervenschmerz, der (erst seit der OP!) im Grunde ständig da ist, aber nicht dramatisch schlimm. Tagsüber lässt der Schmerz sich leicht ausblenden, abends wirds dann gerne mal etwas schlimmer, aber auch nicht so gravierend, daß ich nun derzeit unbedingt ein Mittel nehmen müsste.
Aber mit diesem Schmerz wurde ja bis dato auch gar nicht 'umgegangen' (bis aufs einheitliche Schulterzucken durch die Arztvisite in der Klinik).
Ich tendiere in dem Zusammenhang allerdings immer mehr in die Richtung, darüber in der Tat mal mit einem Schmerztherapeuten statt mit einem 'Knochenrichter' zu reden.
Scheinbar war es von mir naiv davon auszugehen, daß 'meine' Orthopäden da einen Zusammenhang sehen bzw. das das in deren 'Zuständigkeit' fällt.

ironie on Ist bestimmt auch ganz im Sinne des gebeutelten Gesundheitssystems, daß man sicherheitshalber mindestens 5-6 verschiedene Ärzte konsultiert, die alle nochmal eine andere Untersuchungs- und Diagnosemethode haben, um am Ende so hilfreiche Dinge wie 'Wir könntens ja mal mit Akupunktur versuchen' beizutragen. Hauptsache, der Patient ist möglichst viel unterwegs und holt sich möglichst viele verschiedene Meinungen ein, sicher sagen kann ja sowieso niemand was, und als Kassenpatient, also bitte ... wen interessiert denn sowas?! Die sollen bitte bei Wikipedia nachlesen wies geht! ironie off

Solche Hinweise für das richtige Verhalten nach solcher OP hab ich damals zum einen als Faltblatt mitbekommen, zum anderen gab es aber auch eine ganz leichte Beübung durch eine Physiotherapeutin schon in der Klinik, wo mir gezeigt wurde, wie ich aufzustehen hätte und wie Treppen zu steigen. Das man Dir davon gar nix vermittelt hat, find ich schon sehr leichtfertig, wollten die Ärzte denn da überhaupt einen Behandlungserfolg bei Dir erreichen? Die Frage mag man sich da fast stellen.
Nene, also Übungen mit dem Physiotherapeuten bezüglich Aufstehen und Treppensteigen gabs in der Klinik schon, und auch täglich Reizstrombehandlung um die Fussheberschwäche wieder zu mobilisieren. Und die Empfehlung, die isometrischen Übungen zu Hause 2x täglich 10 Minuten zu absolvieren.
Seitdem sind die Fäden gezogen worden und das wars!
Seitdem hat sich das kein Arzt angeschaut, mal angefasst, nix.
Und ich wundere mich halt vor mich hin, daß scheins alle Ärzte der Ansicht sind, daß man 'das' sich selbst überlässt oder ... ich weiss es halt nicht. Wahrscheinlich werde ich erst als Notfall wieder interssant für die Ärzte?

Und drei Monate Mieder? Weißt Du, wie in dieser Zeit die Rückenmuskulatur, vor allem die kleinen Rückenmuskeln verkümmern, welche dann mühsam wieder auftrainiert werden müssen, gerade bei Deiner Vorschädigung. Ohne Reha nee, das würde ich mir nach solchen OP nicht antun lassen, ein bissl Anspruch auf Förderung für die Rückkehr ins normale Leben hast auch Du.
Das klingt jetzt gerade so, als hätte ich mir das alles so selbst verordnet, Marius ... das ist nun wirklich nicht der Fall.
Ich versuche mir aus Euren Erfahrungen irgendwie zusammenzureimen, was eigentlich 'üblich' wäre, denn die Orthopäden hier scheints erst zu interessieren, wenn man wieder narkotisiert auf ihrem Tisch liegt, wo man wenigstens keine nervenden Fragen zum eigenen Gesundheitszustand stellt!

Wenn Dir Deine derzeitigen Ärzte unverständlicherweise keine Medis verschreiben wollen oder können, dann wende Dich entweder an Deinen Hausarzt oder auch an einen speziellen Schmerztherapeuten, der das Ganze doch noch gesamtheitlicher betrachtet, Lyrica wären vielleicht nicht verkehrt gegen die Nervenschmerzen, wenn Du sie verträgst.

Die Reha solltest Du zu gegebener Zeit über Deinen Arzt (NC oder Orthopäde, evtl. auch Hausarzt) bei der DRV beantragen, aber wie gesagt, auf keinen Fall gleich nach den OP, ein bissl Bearbeitungszeit brauchen die bei der DRV allerdings auch und die ist u.U. sehr unterschiedlich lang.

NC? Steht nich im Lexion, ich hab nachgeguckt! :)
Das Absurde ist: bis zu dieser OP war ich eigentlich ziemlich gesund, habe keinen Hausarzt und der Orthopäde ist auch neu.
Und ich hatte nun eigentlich damit gerechnet, daß die Ärzte, an die ich mich seitdem wende ein wenig ... ähm ... weniger passiv mit meinem Gesundheitszustand umgehen. Aber scheinbar stimmt mein Geldbeutel dafür nicht, anders kann ich mir das langsam nimmer erklären.

So, ich hab mal rausgesucht, was man mit mir bei der stationären Reha drei Monate nach den OP gemacht hat: psychologische Schmerztherapie, Einzelkrankengymnastik an Land bzw. im Bewegungsbad, Laufbandtraining (allerdings bei Tempo 2,5 km/h), Moorpackungen, klassische Massagen, selektiver Strom (für den Schlappifuß), Schwellstrom, Rückenschule und einige Vorträge - mehr nicht. Man hat mich wirklich mit Samthandschuhen angefasst

Hm, ja, das klingt alles sehr schlüssig.
Ich gehe für mich halt davon aus, daß ich nach den beiden Operationen und der langen Schonphase konkret wieder auf den normalen Ablauf 'geschult' werden muss, bzw. im Rahmen von Krankengymnastik an meine persönliche Belastungsgrenze rangeführt werde, damit ich nicht in ein paar Jahren mit dem nächsten Knacks im Kreuz aufm Tisch liege - auch wenn die Orthopäden das scheinbar am liebsten an mir haben!

Was mich übrigens wundert (oder stelle ich mich zu doof an?), daß ich in der Klinikliste lediglich zwei Kölner Kliniken gefunden habe, welche beide prompt auch nur Privatpatienten betreuen. Allerdings verstehe ich die Sortierfunktion auch nicht ... also tippe ich erstmal auf 'zu doof'.
Muss ich für die Suche da alle vier Spalten einstellen? Ich weiss gar nicht, was die ganzen Kürzel bedeuten sollen?
Kann ich nicht einfach nach 'Spondylodese' und der PLZ suchen ?
Oder gibt es noch eine andere Liste als diese: http://www.diebandscheibe.de/umfragen/adressen_kh.php ?
Jetzt hab ich wieder soviel getippselt .. sorry :)

Beste Grüße,
Zucker
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masumol
Geschrieben am: 30 Mai 2010, 16:02


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Hallo Zucker,

fangen wir mit dem Letzten, den Kliniken, an, ein paar mehr gibt es da schon, allerdings hab ich da jetzt noch keine Spondy-Sortierung, aber ein bissl Arbeit willst Du sicher auch noch haben. Schau mal hier:

Kliniken u.a. in Köln .

Bei Bedarf helf ich Dir aber gern bei der Suche einer passenden Klinik mit, da heißt es dann, ein paar Kliniken online zu durchforsten, um deren Leistungsprofil zu erkunden. Es gibt Schlimmeres.

Ich stelle also fest Schmerzmedis willst Du derzeit nicht wirklich, aber gegen Nervenschmerzen würdest Du schon gern was nehmen. ??? Also wie geschrieben auf zu einem spezielen Schmerztherapeuten, zum Hausarzt, Orthopäden oder NC = Neurochirurgen. Ob dann letztlich die Konsultation von 5, 6 Ärzten wirklich ausreicht oder noch mehr Dich in ihr Herz schließen wollen, kann ich natürlich schlecht beurteilen. :P Manchmal ist's schon echt traurig, wo man überall hin soll und vor allem wie lange man denn wieder auf die neuen Termine wartet. Aber gerade das mit dem im Zusammenhang betrachten kannst Du Dir am ehesten beim Schmerztherapeuten erhoffen, so meine Erfahrung.

Bestimmte KG wird man Dir erst mal sicherlich kaum verschreiben, ich denke, das macht auch Sinn, das erst nach der zweiten OP und entsprechender Erholungszeit zu beginnen. Nur müsste diese zweite OP eben bald stattfinden. Wie Karsten zu sich schrieb, sechs Wochen zwischen zwei OP finde ich viel zu lange :h , ich war froh, das es trotz Verzögerung bei mir nur eine Woche zwischen den beiden OP gab. Man will's doch auch schnell hinter sich haben, muss man sich auch wieder vorher schlau machen, nicht das man die Infos erst so nach und nach bekommt und plötzlich dann evtl. einen Monat Klinik vor sich hat. :braue

Und der Marius oder besser Mario macht Dir doch aus dem Miedertragen doch keinen Vorwurf, ist mir schon klar, das Du es Dir nicht selbst verordnet hast und bis zur zweiten OP find ich das gar nicht soo schlecht, um die Stabilität der Wirbelsäule zu gewährleisten, aber ich will doch nur andeuten, das ich kein Fan von den Dingern bin in Bezug von Erhalt der Muskelkraft.

Und klar: solche stationäre Reha hat in erster Linie eine einzige Aufgabe: Dich fit zu machen für den allgemeinen Arbeitsmarkt, nebenbei darf es Dir nach den drei Wochen auch wieder besser gehen. :z

LG Mario
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