Bandscheiben-Forum

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> Rezidiv L5/S1, L4/L5 Protrusion
Ramisia
Geschrieben am: 12 Jun 2010, 10:34


Öfter dabei
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Hallo meine lieben Leidensgenossen :; ,

leider muss ich mich nun doch vor Montag wieder melden. Ich war gestern nach der Arbeit wieder im Stall, um zuzugucken, wie mein Pferd geritten wird (wie wohl die nächsten Monate noch). Mir ging es die Woche über ganz gut.
Dann habe ich mich gebückt, um etwas aufzuheben und KRACH!!! :traurig2
Dieser Schmerz war einfach unfassbar und ich war schockiert! Ich konnte mich vor Schmerzen nicht mehr rühren. Dieser Schmerz toppte alles, was ich die letzten acht Wochen hatte um ein Vielfaches. Bin dann mit meiner Freundin sofort ins Krankenhaus gefahren in die Notaufnahme.
Habe geschlagene drei Stunden gewartet, bis ich in den Behandlungsraum kam. Eine weitere Stunde später kam dann der Neurologe.
Ich habe ihm alles erklärt und er sagte nur: dann ist jetzt wohl Fußball gucken auf Station angesagt :heul . Ich habe ihm dann gesagt, dass ich nicht bleiben möchte. Hatte leichte Panik. Er hat mich dann eindringlich untersucht. Da ich keine Paresen habe, meinte, er, er könne mich doch entlassen und ich bräuchte nur gute Schmerzmittel. Diese sehen wie folgt aus:
IBU-ratiopharm 400 mg akut 3xtäglich, Sirdalud 2 mg 3xtäglich, Tramadol zur Nacht. Habe dann als ich um 3 Uhr Nachts zuhause war, noch eine Tramadol genommen und war sofort im Land der Träume. Heute Morgen gleich die anderen drei Pillen genommen und hoffe, dass ich irgendwie das WE überstehe. Habe ja Montag den Termin beim Neurochirurgen.
Der Doc im KH sagte, dass wenn ich es nicht aushalte, soll ich wieder kommen und dann behält er mich erstmal da, um mir Medis geben zu können nach Bedarf. Ich hoffe, es geht so.
Die Schmerzen sind ein wenig besser, aber auf einer Skala von 1-10 immer noch eine 9. Gestern war es mindestens eine 12 :h

So ein Mist. Naja, drückt mir die Daumen, dass ich es bis Montag schaffe. Ich hoffe, der Neurochirurg kann mir dann schnell helfen.

LG Pia
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tweety123
Geschrieben am: 12 Jun 2010, 10:54


Boardmechaniker
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:; Hallo Pia,

komm las dich mal :trost , ne das hört sich gar nie nicht gut an. Ich drücke dir mal ganz fest
die :up das du nicht doch schon vor Montag noch mal ins KH musst aber vielleicht wäre es doch besser
gewesen du wärest gleich dort geblieben bei der Höhe der Schmerzskala :kinn

Ich wünsche dir ein einigermaßen erträgliches Wochenende

lg :winke
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masumol
Geschrieben am: 12 Jun 2010, 11:13


"Doppelbuchstabensammler"
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Hallo Pia,

ach mensch lass Dich mal wieder :trost , was ist denn da wieder bei Dir abgelaufen?? Ich hoffe, dieser Knacks ist wenigstens beim rückengerechten Bücken (in die Knie) passiert, nicht, das Du Dich noch doppelt ärgern musst, eine falsche Bewegung gemacht zu haben. Ist natürlich traurig, das Du Dich nun noch mit vemehrten Schmerzen rumplagen musst, aber das Angebot des Arztes in der Klinik steht ja für den Fall des Falles und da solltest Du Dich bei Bedarf dann auch nicht scheuen - Fußballgucken geht tatsächlich auch im Krankenhaus :z .

Mit diesen Schmerzskalen hab ich immer so mein Problem, hab früher auch immer von 7 bis 9 geredet. Als ich dann damals die Diskographie-Untersuchung hatte und da irgendein undefinierbares Geräusch aus mir drang und die Beine wegflogen, hat man das als 8 bis 9 bezeichnet, seitdem ist bei mir 7 bis 8 fast schon der höchste auszuhaltende Schmerz, 9 und 10 findet schon fast in der Bewusstlosigkeit statt. Deshalb würde ich anderen Schmerz niemals verharmlosen wollen, aber ich sehe es eben seit dieser Untersuchung damals alles etwas differenzierter und der "normale" Schmerz spielt sich irgendwo zwischen 5 und 6 ab.

Die Schmerzmedis find ich schon ganz okay, außer die Ibus sind mit 400 mg nicht wirklich sehr stark, hast Du jetzt Tramadol-Tropfen oder Retadt-Tabletten bekommen? Und wo macht sich der Schmerz bei Dir denn jetzt bemerkbar?

LG und einen möglichst schmerzarmen Samstag.
Mario
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Ramisia
Geschrieben am: 12 Jun 2010, 11:23


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Hallo ihr beiden, danke für euren Zuspruch.
Ich bin der Meinung, dass ich mich rückengerecht gebückt habe, aber ärgern tu ich mich trotzdem.
Ich Schmerzskala: Da orientiere ich mich an meinen bisher gefühlten Schmerzen. Andere kenne ich ja nicht. Und das gestern waren definitiv die schlimmsten Rückenschmerzen meines bisherigen Lebens. Stand zitternd auf den Beinen und konnte kaum laufen.
Aber der Arzt ordnet meine 10 bestimmt korrekt ein.
Ja, ich werde ins KH gehen, wenns nicht mehr geht. Bin nur nach Hause, weil ich gefahren wurde und nicht allein lebe. Würde ich allein leben, wäre ich dort geblieben, definitiv.
Vielen dank noch mal ihr zwei. Ein wenig Zuspruch von Leuten, die auch Bandis sind, tut echt gut.

LG Pia
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Ramisia
Geschrieben am: 14 Jun 2010, 19:06


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Hallo Liebe Bandis,

ich hatte heute den Termin und werde am kommenden Montag wieder operiert.
Der Arzt hat mir erklärt, warum die Prt´s nicht helfen bei meinem Rezidiv. Und zwar ist das Narbengewebe an den Nerven angewachsen und daher können die Nerven durch die PRT nicht "frei" gemacht werden. Er sagte, dass die PRT bei einem ersten BSV durchaus eine Erfolgsquote von 80 % haben. Meine OP stuft er als völlig unkompliziert ein, auch wenn der Eingriff etwas schwieriger ist, als wenn vorher noch keiner operiert hätte. Denn er muss sich den Weg zum Gewebe ja auch durch das Narbengewebe bahnen, darf die Nerven nicht verletzten und muss wieder etwas mehr Knochen wegfräsen, um ranzukommen. Pfui Deibel.
Er schaut dann während der OP, wie viel lockeres Bandscheibengewebe noch im Kern ist und saugt das dann gleich mit ab. Dann verringert sich die Gefahr, dass wieder Gewebe austritt.
Reiten darf ich nach 4-6 Wochen wieder :klatscht

Bin aufgeregt, aber ist ja noch eine Woche hin. Der Doc hat mich heute alles haarklein erklärt. Wenn also noch genauere Fragen da sind, beantworte ich sie sehr gern.

LG Pia
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masumol
Geschrieben am: 15 Jun 2010, 08:11


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Hallo Pia,

hm, na was sein muss, muss denn wohl sein und da hoff ich doch mit Dir, das Dir diese Operation dann wirklich langfristig Entlastung bringen wird. Ist ja schön, das Dein Doc die OP recht relaxt angeht und keine große Probs sieht, aber es bleibt schon ein schwieriger Eingriff, immerhin muss er Narben- und Nervengewebe bewegen und das ist natürlich schon Arbeit im Zehntelmillimeterbereich.

Das mit dem Reiten ist für Dich ganz sicher ein schönes Ziel, welches Du in der Perspektive nach der OP anstrebst. Setze Dich mit den maximal sechs Wochen bis zum ersten Ausritt aber nicht unter Druck, wichtig nach der OP bleibt erst mal die Ausheilung in Ruhe und dann eine ganz allmählich zu steigernde Belastung, na Du kennst es ja aus der Zeit nach der ersten OP.

Für die OP selbst drück ich Dir selbstverständlich beide :up :up .

LG Mario
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parvus
Geschrieben am: 15 Jun 2010, 15:47


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Hallole :winke

ich wünsche von Herzen, dass die Op für Dich die erfolgreiche Hilfe sein wird.
Aber Du hast Vertrauen zu dem Arzt, das ist die halbe Miete :z

Fein, dass der Doc Dir alles so gut erklärt hat, dann lässt die Angst sich auch etwas eingrenzen :up :up

Alles Gute und toi, toi, toi :winke parvus
PM
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