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jakobs115 |
Geschrieben am: 19 Mai 2010, 18:31
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 16.079 Mitglied seit: 23 Apr 2010 ![]() |
Hallo allerseits.
Ich bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag. 2002 wurden bei mir Bandscheibenvorfälle C5/6 und C6/7 festgestellt. Damals hatte ich Kribbeln im Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Ein Neurochirurg wollte mich operieren, ein anderer hat mir davon abgeraten. Ich habe mich gegen die OP entschieden. Mit Krankengymnastik bekam ich das Kribbeln weg. Ich konnte Sport machen und hatte keine Beschwerden mehr. Vor 3 Monaten hatte ich plötzlich das Kribbeln wieder und ich ließ neue MRT-Bilder machen. Hier der Befund: C5/6: Deutliche Osteochondrose mit kräftigen Retrosponylophyten und verkalktem BS-Vorfall mit sekundärer Spinalkanal-Enge mit aufgehobener Liquorraumreserve und leichter Myelonimpression ohne Myelophathieherd. Ausgeprägte beidseitige Recessus-Engen und und deutlich beidseitige knöcherne Neuroforamen-Engen. Spondygelenke ohne markante Arthrose. C6/7: Osteochondrose mit kräftiger BS-Vorwölbung mit Teil-Verkalkungen und Retrospondylophyten. Auch hier zeigt sich eine deutliche sekundäre Spinalkanal-Enge mit aufgehobener Liquorraumreserve und Myelonkompressionszeichen ohne Myelophathieherd. Zusätzlich ausgeprägte Uncarthrose und ausgeprägte knöcherne Neuroforamen-Engen. Inzwischen wird das Kribbeln stärker, zunehmend Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Verspannungen im Nacken. Der Neurologe sagt, das es keine neurologischen Schäden gibt (wurde gemessen). Nächste Woche habe ich einen Termin in einer Klinik (Neurologie, stationär 3 bis 4 Tage). Es soll unter Anderem eine Myelographie durchgeführt werden. Danach soll wohl entschieden werden, wie es mit mir weitergeht. Hat jemand Erfahrung mit einer Myelographie? Kann jemand etwas zu meinem Befund sagen? Freundliche Grüße jakobs |
chrissi40 |
Geschrieben am: 19 Mai 2010, 18:42
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo jacobs,
Willkommen hier, eine Myelografie ist für die Beurteilung des Spinalkanals am besten geeignet, durch Injektion eines Kontrastmittels in den Rückenmarkskanal (Subarachnoidalraum), und danach wird ein Röntgenbild gemacht oder MRT, so ist genau beurteilbar wie der Rückenmarksraum aussieht, wieviel Platz noch da ist für das RM und die Spinalnerven anzuschauen, auch wenn es nur leichte Myelonkompression heißt, und die Spinalnerven keine Schädigung haben, die Spinalkanalverengung könnte aber die Spinalnerven so bedrängen dass die Schmerzen daherrühren. LG chrissi :angel |
jakobs115 |
Geschrieben am: 19 Mai 2010, 19:04
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 16.079 Mitglied seit: 23 Apr 2010 ![]() |
Hallo Crissi.
Danke für die schnelle Antwort. Das Rückenmark wird komprimiert, aber es liegen noch keine Schädigungen vor. Wie groß ist die Gefahr einer Schädigung in Zukunft? Kann die Kompression ohne Auswirkungen bleiben, oder ist eine Schädigung des RM unausweichlich? Gruß Jakobs144 |
chrissi40 |
Geschrieben am: 19 Mai 2010, 19:50
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo jacobs,
nein, das muss keine dauerhafte Schädigung werden, das RM kann vieles ausgleichen, passt sich an wennn es sein muss, nur die Kompression darf nicht zu lange dauern, und bei mehr als 30% geht man von Schädigung aus, (dann würde aber stehen stark eingeengt/bedrängt/komprimiert !) es kommt auch immer darauf an, ob eine Pyramidenbahn schon sehr verdrängt ist und vor allem an welcher Stelle, auch bei nur geringer Eindellung , das hängt ja an der Anatomie des Menschen, und wenn der BSV sich zurückbildet , wäre es möglich, dass eh nix bleibt, ich habe seit 2006 mit dem BSV 5/6 eine Komprimierung des RM , innerhalb von 7 Monaten 3 MRT´s erhalten, da sieht das RM immer gleich aus, der BSV hatte immer noch das RM bedrängt, der Subarachnoidalraum ist bei mit nach ventral auch sehr verengt, aber noch durchlässig, das Nervenwasser zirkuliert also, bin (noch) nicht operiert. Man weiß nicht ob sich das so hält. Es kommt eben immer auf die Lage an. LG chrissi :angel |
Panthercham |
Geschrieben am: 20 Mai 2010, 13:17
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo Jakobs,
meine Laienmeinung: Hier frage ich mich was mit aufgehoben gemint ist, wenn der Liquorfluss (Nerven-/Gerhinwasser) unterbrochen sein sollte müsste oder sollte an OP gedacht werden. Neurologische Untersuchungen spiegeln nicht unbedingt das wieder, was tatsächlich los ist. Strom geht bekanntlich immer den Weg des geringsten Widerstands. Verkalkungen etc. wahrscheinlich Knochennachwuchs (Selbstheilung durch Selbstversteifung), bedingt durch den alten BSV. Die Neuroforamen-Engen könnten Deine Beschwerden verursachen, das sind die Austrittslöcher der Nerven zwischen den Wirbeln. Von einer Wurzelreizung etc. wurde ja nichts Diagnostiziert. Fachbegriffe findest Du im Forum - Lexikon (Startseite unter Wissen). Facharzt für die Wirbelsäule ist im übrigen ein Neurochirurg. Gruß Markus :winke |
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