Nun auch noch die oberste "Etage"!

[Gibbus*]

Hallo,
die Malässen mit der BWS und der LWS reichten wohl noch nicht: Ständige Kopfschmerzen und HWS-Probleme trieben mich heute "in die Röhre", MRT. Vorläufiges "Endergebnis":
Nun ist auch noch dieser WS-Abschnitt betroffen, der Radiologe zeigte mir Protrusionen,
1 BSV bei C3 (?) und eine angebliche Skoliose in der HWS. (krumme Giraffe?).
Ich hatte seit Jahren, aber erst seit meinem Unfall und der WS-Fehlstellung, sukzessive
HWS-Probleme. Aber nun ging nichts mehr. Der Physiotherapeut darf schon lange oben nichts mehr massieren, weil ich neben Schmerzen auch Schwindel bekam. Mir wurde regelrecht kodderig dabei.

Nun kann ich auf allen "Etagen" des Forums -LWS + BWS + HWS- "mitspielen" :weinen

LG,
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 14 Mär 2012, 22:34

[Gibbus*]

Oh, hätte gern mal bissle den "Nacken" gekrault bekommen :weinen
Naja, heute AU, morgens um 6.30 Uhr zur Notfallsprechstunde,
der Dr. sah sich die MRT-CD an und fand neben Protrusionen und
Osteochondrose bei C3/4, C5/6, C5/6 und C6/7 im "Fach C3/4"
einen Prolaps vor. 4 Spritzen oben rein und 2 unten rein (LWS),
Tablettenrezept mitgenommen und ab dafür.

Es tauchen noch andere wilde Begriffe in dem nun vom Radiologen
zugefaxten Arztbrief auf:

"Randkantenüberbauungen", "Neuroforaminale Engen", "intraforaminal",... :?
Werde Euer super Lexikon durchgehen, das ist ja richtig goldwert.

Uns allen trotz allem einen sonnigen Frühlingstag! :sonne
Schüß,
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 15 Mär 2012, 12:42

[chrissi40]

Hallo,

oi oi, hast ja wieder zugeschlagen, :hair

intraforaminal = das der Bandscheibenvorfall in den Kanal hineinragt, aus welchem die Nervenwurzel austritt

Neuroforaminale Enge = knöcherne verengung des Nervenkanals (verursacht durch einerseits verknöcherte Bandscheibenvorfälle oder knöcherne Verengung des Nervenkanals aufgrund von Arthrose/Verschleiß/Knochen wuchert

Und nu?

LG chrissi

[Gibbus*]

Hallo, liebe Chrissi40,

vielen Dank Dir fleißigem :angel und lieben Gruß nach Bremen.

Du fragst "und nu?".

Dies fragte ich schon jahrelang und hatte immer gehofft, dass es "nur"
muskuläre Dysbalancen seien. Aber weit gefehlt. Der Orthopäde gab mir auf Bitten
hin seit über 2 Jahren Spritzen, so dass ich immer mal wenigstens stundenweise
Erleichterung spürte.

Anstatt den Ursachen auf den Grund zu gehen. Das tat er erst ebenfalls auf meine
Bitte hin: "Bitte MRT der HWS."

Mein Hausarzt hatte mich immer wieder AU geschrieben und hatte den Verdacht
auf Trigeminus-Neuralgie, das wurde vor 3 Wochen im MRT ausgeschlossen.

Am Montag vorletzter Woche hatte ich in der Schule (ich schule um) einen Total-
ausfall: Schwindel, orientierungslos, Gedächtnisausfall, Schwächeanfall. Und dass ohne
Stresssituation. Der Hausarzt hatte keine Erklärung und meinte, dies sollte neurologisch
abgeklärt werden. Letztenendes komme es aber oft vor, dass Kopfschmerzen- und
Schwindelursachen ungeklärt blieben.

So fand ich mich am Mittwoch der Woche in einer Fachpraxis Neurologie-Psychatrie
widerwillig ein. Ich fühle u. fühlte mich nicht "ballaballa" und will meine Schmerzen,
Beschwerden, Ausfälle nicht psychiatrisiert haben. Das passierte auch nicht, der Arzt
machte eine Ultraschallaufnahme. Verdacht auf "T.I.A." Soll im MRT abgeklärt werden.

Nun hatte ich schon den 3. MRT-Auftrag und allmählich Bedenken, dass ich spätestens
bei der 3. Aufnahme (ein Kernspin kostet die Kasse m. W. ca. 600€) womöglich als
Simulant gelten könne, wenn wieder nichts wär. Drum habe ich die T.I.A-Verdachts-
aufnahme hinten angestellt und die HWS machen lassen. Resultat siehe oben.
Obwohl ich mit diesen Ausmaßen nicht gerechnet hatte, war ich erleichtert,
dass meine Beschwerden objektiviert worden sind. Also kein Fall für die Klapper,
Gott sei Dank! :hair

Heute war ich in der Kommende (Kath. Schulungszentrum in Dortmund).
Ich bin zertifizierter ehrenamtlicher "Lotse für Menschen mit Behinderungen",
siehe "www.lotsen-nrw.de", es gab eine Schulung
von 10 - 17 Uhr, "Betreuungsrecht". Leider kam ich vor Schmerzen heute nicht
rechtzeitig in die Vertikale, dann zu spät dorthin und um 15.30 Uhr war vor lauter
Schmerzen und Schwindel "Schicht im Schacht". Sitzen und Zuhören sowie Lesen
gingen gar nicht mehr.

Allmählich geht es auch stark auf`s Gemüt :h .

LG,
Gibbus

Bearbeitet von Harro am 17 Mär 2012, 23:00

[Harro]

Moin Gibbus,

Zitat

Verdacht auf "T.I.A." Soll im MRT abgeklärt werden.

muss auf jeden Fall noch abgeklärt werden, man kann auch Flöhe und Läuse haben.

LG Harro :winke

[Gibbus*]

Hi Harro,

jau! Genau so kribbelt und krabbelt es schon :z

Grüßlis,
Gibbus

[Hansi]

Hi Gibbus

Zitat

Am Montag vorletzter Woche hatte ich in der Schule (ich schule um) einen Total-
ausfall: Schwindel, orientierungslos, Gedächtnisausfall, Schwächeanfall. Und dass ohne
Stresssituation. Der Hausarzt hatte keine Erklärung und meinte, dies sollte neurologisch
abgeklärt werden. Letztenendes komme es aber oft vor, dass Kopfschmerzen- und
Schwindelursachen ungeklärt blieben.

Ich denke inzwischen wird Dir jemand gesagt haben, dass diese Ausfälle im Regelfall,
bei Deiner Beschreibung der Schäden, von den Halswirbeln kommt.
Da mir dies auch mehr als einmal passiert ist, bemühe ich mich den Hals möglichst
nicht zu schnell, nicht ruckartig und auch nicht zu lange in Schräglage zu halten.
Seitdem ist es mir nicht mehr passiert.
Und wenn es passiert kannst Du selbst Dir mit den Händen, Daumen vorne unter dem Kinn,
restliche Hand hinter den Ohren den "Hals langziehen"also nach oben Entlastung schaffen.
Versuche es mal wenn es wieder passieren sollte.

Liebe Grüße

Hansi :;

[Phönix]

Hallo Gibbus,

auch wenn ich neu hier im Forum bin möchte ich Dich doch bitten , die Untersuchung bei Verdacht einer TIA nicht so weit nach hinten zu schieben.
Dein Arzt hat sie nicht umsonst gemacht...das kann ein Vorbote für einen Schlaganfall sein; TIA ist die Abkürzung für "TransIschämischeAttacke", lässt sich ohne weiteres googlen... .

Arbeite seit mittl. beinahe zwanzig Jahren in der Pflege, hab da schon so einiges gesehen.
Möchte Dir keine Panik machen aber die Symptome, die Du hattest, können natürlich von der HWK sein aber die Gedächtnisausfälle passen nicht wirklich dazu...also bitte, lass es checken...kostet dich nix außer ein wenig Zeit und Du bist hinterher auf der sicheren Seite!

LG :smoke

Phönix

[Gibbus*]

Hallo Phönix,

sei herzlich willkommen hier im Forum und hab` lieben Dank.
Auweia, bei Dir sind ja auch alle 3 Etagen im Eimer. Ob das wohl Dein Beruf
mit sich bringt.

Mein Vater hatte vor seinen Schlaganfällen 1 T.I.A.

Den Termin für die Abklärung (ob ja/nein) habe ich erst am 13.4.
in der Radiologischen Gemeinschaftspraxis am Europlatz 7 (offener MRT),
Dortmund-Stadtkrone Ost, als Dortmunder kennen wir die ja, nä? :z

Das Problem ist, dass nicht 2 Termine an 1 Tag von den Kassen abrechenbar,
sonst hätte ich schon Gewissheit.

Hallo Hansi, vielen Dank für Deine Tipps, Du hast Recht:
Je tiefer ich mich in die Bücher etc. runter"beuge", desto mehr "Druckgefühl" baut
sich auf.

Nun werde ich verstärkt wie Hans-Guck-inne-Luft auf Haltung achten.
Das Problem ist, dass mein 45°-Gibbus diese nicht zulässt.

Im Wirbelsäulengutachten steht, dass die Steilstellungen der LWS und HWS Folge
der Hyperkyphosierung (BWS-LWS-Achsknick, Buckel) seien. In 9 Jahren seit Unfall
sind von daher auch die Folgeschäden nachvollziehbar.

Hatte immer gehofft, dass mir noch weitere Spätfolgen erspart bleiben würden :weinen

Gute N8.
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 20 Mär 2012, 23:20

[chrissi40]

Halo gibbus,

Zitat

Nun hatte ich schon den 3. MRT-Auftrag und allmählich Bedenken, dass ich spätestens
bei der 3. Aufnahme (ein Kernspin kostet die Kasse m. W. ca. 600€) womöglich als
Simulant gelten könne, wenn wieder nichts wär.

Nein, das glaube ich nicht, das kann dir im medizinisch begründetem Fall keiner streitig machen.

Hauptsache ist ja, dass hoffentlich keine TIA ist. warst du schon da?

LG chrissi