Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> Nach Operation weiter Probleme, Verdacht Zervikale Myleopathie
ottokardohma
Geschrieben am: 06 Mai 2010, 20:43


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 16.165
Mitglied seit: 06 Mai 2010




Im Jahr 2005 hatte ich zuerst Ausfallerscheinungen des rechten Beines, aber nie Schmerzen, als ich mir zum Schluß kochendes Wasser drüberschüttete und nicht merkte und auch die Hände ständig kribbelten, bin ich endlich zum Arzt. Meine Neurologin schickte mich zur Diagnostik ins Krankenhaus, dort wurde mit gesagt, dass die Bandscheibe zw. HWK 5 und 6 geshädigt ist und unbeingt operiert werden müsste, da die Gefahr der Querschnittslähmung sehr groß ist. Nach langem überlegen willligte ich ein und ich bekam eine Bandschei e aus Titan.

Am Anfang schien alles gut u gehen, da das Kribbeln in den Händen weg war. Mit dem Bein sagte man mir ich müsste geduld haben. Man beachte ich hatte bis dato nie Schmeren.

Im Sommer 2006 knickten mir beim Laufen, dann einfach di Beine weg und im Herbst vielen die Hände aus und ich bekam häufig stechende Schmerzen im Hinterkopf. Ich ging zur Diagnostik ins Krankenhaus, aber aufgrund des Metalls konnte keine genaue Diagnose erstellet werden. Die Ärzte äußerten den Verdacht der zervikalen Myhleopathie. Im Frühjahr 2007 ging ich zum Myhleo-CT und es wurde ein Kontrastmittelabbruch in Höhe HWK 4/5 festgestellt. Aber bis auf die Klinik die mich das erste mal operiert hatte rieten mir alle von einem weiteren OP ab.

Ständig gab es eine Verschlechterung meines Befundes. Meine Hände und Arme Kribbeln, Schlafen ein und sind kraftlos. Meine Beine vor allem mein rechtes wollen nicht so wie ich will. Kein Arzt kann mir richtig helfen.

Seit Anfang diesen Jahres habe ich nn ständig starke Shmerzen im Nacken, Schultern, Armen und Händen. Im Hinterkopf baut sich ein extremer Druck auf. Mir ist Schwindelig und wird schwarz vor Augen. Es ist verdammt schwer den Händen zu sagen, was sie tun sollen. (Kann mit rechts nicht mehr trinken oder Schneiden) Meine Ärztin meinte dass ich eine Schmerzmittelpumpfe bräuchte, aber das lehnte ich ab. Momentan nehe ich zweimal täglich die volle Dosis Tramgit 200 und habe 2x wöchentlich Physiotherapie.
Jetzt war ich erneut beim CT und es gab folgende Diagnose:
HWK 4/5
1. vertikales Aufbrauchen des perimedullären Liquorsaumes sowie
2. eine mediale Kompression des Myeleons

Weis jemand was dieser Befund heißt und wie man das eventuell behandeln kann?

Danke euch schonmal.

PMEmail PosterYahoo
Top
chrissi40
Geschrieben am: 06 Mai 2010, 20:50


fleißiger Engel
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3.792
Mitgliedsnummer.: 7.546
Mitglied seit: 12 Dez 2006




Zitat

Im Frühjahr 2007 ging ich zum Myhleo-CT und es wurde ein Kontrastmittelabbruch in Höhe HWK 4/5 festgestellt. Aber bis auf die Klinik die mich das erste mal operiert hatte rieten mir alle von einem weiteren OP ab.


Hallo ottokardohma,

Herzliches Willkommen hier,

auch wenn es wirklich nichts Gutes ist was dich hertreibt, und so sehr ich dir das wünsche, du wirst um eine OP nicht herum kommen, wenn du willst das es besser wird mit der Lähmung,

genau in die diese o.g. Klinik würde ich gehen,
denn das Myelon ist ja laut deinem Befund schon lange komprimiert, wenn du noch länger wartest wird es mit der Regeneration umso schwerer,
Entlastung bringt nur eine Dekompression,
also nicht zögern,
ich wünsche dir viel Geduld, denn die wirst du brauchen. :up


Link: http://www.neuro24.de/myelopathie.htm
FAZIT: Bei einer lange bestehenden, nur sehr langsam progredienten zervikalen Myelopathie mit leichten bis mäßigen Symptomen spricht nichts für ein operatives Vorgehen. Unter konservativer Behandlung sollen sich etwa 30-50% der Patienten stabilisieren. Studien die eindeutig einen vorderen oder hinteren Zugang zur Dekompression, Expansion des Spinalkanals oder Stabilisierung der Wirbelsäule favorisieren fehlen ebenso wie ausreichende Zahlen zur Beurteilung des Langzeiterfolges von operativen Behandlungen im Allgemeinen. Von dorsal wird meist operiert wenn überwiegend ein großer Bandscheibenvorfall schuld an der Kompression des Rückenmarks ist. Bei medianen Bandscheibenvorfällen gleichzeitigen knöchern degenerativen Veränderungen wird meist von vorne operiert, dabei wir meist entweder ein Knochenspan aus dem Becken oder Cage zur Stabilisierung und Versteifung 2er Wirbel eingesetzt.


LG chrissi :angel
PM
Top
ottokardohma
Geschrieben am: 06 Mai 2010, 21:03


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 16.165
Mitglied seit: 06 Mai 2010




Sorry hatte vergessen zu erwähnen, dass ich zwischendurch zwei weitere Male operiert wurde und nichts hat geholfen.
Deshalb bin ich nicht unbedingt für einen weiteren OP.
Wo bei mich die Probleme mit dem Beinen (kein Gefühl auf der Oberfläache, keine Tiefensensibilität, keine Möglichkeit des Anhebens und direktes Ansteuern des rechten Beines und des Fußhebers) nicht weiter stört.
Meine Probleme sind die Hände und Arme. Ich war Softwareentwickler. kann aber die Tastatur nur mit Hilfe eines Sprachsystems steuern und für alles was ich mache, brauche ich ewig oder Hilfe.
PMEmail PosterYahoo
Top
chrissi40
Geschrieben am: 06 Mai 2010, 21:20


fleißiger Engel
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3.792
Mitgliedsnummer.: 7.546
Mitglied seit: 12 Dez 2006




Hallo,

also du hast eine OP mit Cage in 5/6, und wo noch?

vielleicht zählst du erst einmal auf welche Etagen wie und mit welcher Methode operiert sind.

LG chrissi :angel
PM
Top
ottokardohma
Geschrieben am: 06 Mai 2010, 21:26


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 16.165
Mitglied seit: 06 Mai 2010




Also zuerst wurde eine Titanbandscheibe zwischen HWK 5/6 eingesetzt, dann gabe es eine Versteifung zwischen LW5 und S3 und danach eine Dehnung des spinalkanals oder wie auch immer dass heißt wieder an der HWS und zwar (lt. Mediziner) zwischen HWK 4 und 7.
PMEmail PosterYahoo
Top
chrissi40
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 06:17


fleißiger Engel
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3.792
Mitgliedsnummer.: 7.546
Mitglied seit: 12 Dez 2006




Hallo Otto,

dann siehe mein erster Beitrag, es ist einfach so.

Gibts denn irgendein Hindernis bei einer OP was dich hadern läßt?

Eine Myelonkompression in dem Außmaß sollte wirklich operiert werden. Stelle dich doch noch mal in deinem ersten KH vor.

Ich wünsche dir alles Gute

LG chrissi :angel
PM
Top
Panthercham
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 12:09


PremiumMitglied Silber
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 2.158
Mitgliedsnummer.: 5.879
Mitglied seit: 11 Jun 2006




Hallo Otto,

der Druck den Du empfindest kommt von der vertikales Aufbrauchen des perimedullären Liquorsaumes.

Das Gehirn/Nerenwasser staut sich.

Nicht ungefährlich das ganze und ich bin auch der Meinung als Laie natürlich, das eine OP unumgänglich ist.

In Bezug auf Querschnitt, stand ich selber vor, und in meiner Familie ist es dann Tatsächlich aufgrund 3 BSV und Schädigung des RM dazu gekommen.

Gute Besserung, denk nochmal darüber nach.

Markus :winke
PMEmail Poster
Top
isab
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 15:38


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.607
Mitgliedsnummer.: 6.825
Mitglied seit: 25 Sep 2006




Hallo Otto,

nehme Deine MRT Bilder und gehe in eine
große Wirbelsäulenklinik und lasse Dich dort
beraten.

Die Ärzte dort haben täglich mit der Wirbelsäule
zu tun und dadurch die meiste Erfahrung.

Mit den Beschwerden musst Du nicht leben!

LG Isab :;
PMEmail Poster
Top
ottokardohma
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 21:13


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 16.165
Mitglied seit: 06 Mai 2010




Ich danke euch für die antworten.

Ich war jetzt in der Uniklinik und gehe noch mal zum MRT und dann ml schauen. Jetzt sagten Sie mir, dass ein OP auf keinen Fall eine Besserung bringt und ob es den Vorgang aufhält können Sie nicht sagen. Ich bin total unschlüssig, da es vor dem ersten OP nach heutiger sicht kangeblich keine entsprechende schädigung gab. Aber ich bin am Kämpfen.
PMEmail PosterYahoo
Top
isab
Geschrieben am: 07 Mai 2010, 21:46


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.607
Mitgliedsnummer.: 6.825
Mitglied seit: 25 Sep 2006




Hallo Otto,

aufgeben gilt nicht, kämpfe weiter, es lohnt sich!

Hole Dir zur Not noch eine weitere Meinung, gehe
in die großen Fachkliniken, auch wenn Du einige KM
fahren musst.

Solche Aussagen werden oft getroffen, wenn die Ärzte
nicht mehr weiter wissen.

LG Isab :;
PMEmail Poster
Top

Topic Options 2 Seiten: 12 Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.1834 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version