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marquez |
Geschrieben am: 18 Jan 2010, 20:30
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 117 Mitgliedsnummer.: 15.464 Mitglied seit: 18 Jan 2010 ![]() |
Hallo und guten Tag liebe Mitgenossen ;-)
kurze Vorgeschichte: Wurde 2001 an der LWS 4/5 operiert mit eigentlich "guten" Erfolg. Die Schmerzen damals zogen ins rechte Bein hinein bis hin zum großen Onkel. Nach zahlreicher KG-Einheiten und CT-Spritzen kam es zu einer OP. DIe Schmerzen damals waren so stark das ich nicht mehr laufen und liegen konnte. HATTE DAMALS ABER NIE GROSSARTIG SCHMERZMITTEL GENOMMEN... nach der op war soweit alles gut zwar hatte ich immer mal wieder mit dem Rücken zu tun aber meißt nur paar wochen... Juni 2009 hat mich das "Glück" ein zweites mal ereilt.... wieder die Bandscheibe LWS 4/5 nur ist diesmal die linke Seite betroffen... das linke Bein.... Nun meine Frage: Habe inzwischen nach Zeitrechnung ein gutes halbes Jahr damit zu tun... dank der Medikamente Diclophenac 75mg sl retard kapseln ( 1 tägl.) sind die Schmerzen auszuhalten... nun nehme ich diese aber schon das gesamte halbe Jahr durch..... ( das kann ja auch nicht die lösung sein )... hatte tage da war es schon ziemlich gut wo ich mir dachte jetzt lässt du die tabletten mal wieder aus dem spiel... aber prompt nä. tag hatte ich wieder die Rechnung bekommen.... ABER SO ODER SO SIND SCHMERZEN MORGENS IMMER VORHANDEN !!! wenn ich was mache wird es BESSER !!! Habe diesesmal auch schon wieder CT-Spritzen bekommen die aber keine Besserung brachten... KG ebenfalls.... mein behandelnder arzt sagte mir das nur wieder eine op helfen würde..... Gibt es denn schonendere Operationsmethoden als wieder eine komplette op ??? welche maßnahmen würden auf meinen Fall denn zutreffen bzw. welcher arzt operiert schonend...oder was hilft denn allgemein... kann mir jemand raten zu warten ??? möchte nur wieder keine HAmmer-op haben... da ich eh schon ziemlich schiss habe vor Narkosen.... um hilfe wäre ich sehr dankbar.... BITTE |
masumol |
Geschrieben am: 19 Jan 2010, 12:44
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo marquez,
also zunächst willkommen hier im Forum. Gleich vornweg: Deine Frage nach schonenderen OP-Methoden kann ich leider net beantworten, ich hab gleich die größeren Varianten "gewählt". Aber ein bissl ist mir aufgefallen bei Deinem Beitrag: sind die Diclo das Einzigste, was Du derzeit an Medikamenten nimmst? Für jemanden, der so lange mit Schmerzen rumrennt, scheint mir das eher nicht ausreichend, auch gibt es wirksamere Schmerzmittel, dazu ggf. Muskelentspanner und Medis gegen evtl. ausstrahlende Nervenschmerzen. Sprich doch mal mit Deinem Arzt drüber - ich hoff, Du bist bei einem Neurochirurgen in Behandlung. Du schreibst von sechs Monate anhaltendem Schmerz, da könnte es natürlich auch sein, das dieser sich inzwischen zur einer eigenständigen Erkrankung entwickelt hat. Um das abzuklären und evtl. neue Behandlungsansätze zu finden, empfehle ich Dir einen Besuch bei einem speziellen Schmerztherapeuten. Und noch kurz zu den Operationen: absolute OP-Indikationen sind das Cauda-Syndrom, starke Lähmungserscheinungen und langwierige behandlungsressistente Schmerzen, bei allen anderen Symptomen sollte man eine (wenn manchmal auch sehr langwierige) konservative Behandlung versuchen. Ich wünsch Dir alles Gute. LG Mario |
Bumblebee |
Geschrieben am: 19 Jan 2010, 20:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 143 Mitgliedsnummer.: 15.446 Mitglied seit: 16 Jan 2010 ![]() |
Hallo Marquez,
ich selbst wurde zwei mal L 4/5 operiert. 1 OP BS Vorfall 2.OP Rezidiv(erneuter Vorfall),Entfernung von Narbengewebe,Coflex(Implantat). Die dritte OP steht mir in Kürze bevor,in Form einer Spondylodese(Versteifung mit Bandscheibenersatz)Bei mir haben die OPs zur Instabilität geführt,dh.mein Wirbel schiebt die defekte Bandscheibe auf beide Nervenwurzeln. Deshalb besuche mindestens drei verschiedene Neurochirurgen,evtl.auch eine Wirbelsäulenklinik.Es gibt natürlich ganz viele Therapien vor einer OP ,kommt auf die Diagnose an. Eine Reha wäre auch eine Möglichkeit.Ich bin der Meinung ,das Wichtigste verschiedene Ärzte=viele Möglichkeiten.Versuche alles was geht,denn eine OP ist keine Garantie, dass es besser wird. Das ganze Spektrum von Behandlungsmöglichkeiten ,findest du auch im Netz. Hoffe ich konnte dir helfen. LG Claudia |
marquez |
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 117 Mitgliedsnummer.: 15.464 Mitglied seit: 18 Jan 2010 ![]() |
huhu nochmal....
erstmal danke für die schnellen antworten..... @ mario: ja... die Diclos sind die einzigen Tabletten die ich zurzeit nehme. sicherlich gibt es andere schmerzmittel die gezielter wirken... aber im laufe des tages lassen die schmerzen ja nach..... nur morgends vor einnahme der tablette sind sie fast unerträglich... über den tag "geht" es dann. die frage ist ja nur was nu auf dauer sinnvoller ist... die Leber durch die medis kaputtzukriegen oder schmerzen dank der wirbelsäule zu haben...?? Bin ja zuletzt beim Neurochirurgen gewesen... und den gleichen hatte ich auch damals (2001) der hatte mich auch operiert und nach jetzigen CT-Spritzen und wenig Erfolg will er ja wens bis ende Januar nicht besser geworden ist operieren..... an einen speziellen schmerztherapheuten habe ich auch schon gedacht.... aber man fühlt sich so verlassen von den ärzten... alles muss man selbst entscheiden.... Was haltet Ihr von der OP-methode mit kleinen Röhrchen die nur in Herne durchgeführt wird mit erfolgreichen aussichten ??? u.u. zahlt sogar die Kasse ??! @ claudia: ich denke immer ich bin schlimm dran... aber bei dir isses ja ne krönung..... ich werde jetzt mal versuchen andere therapien zu bekommen ??! vielleicht auch wie du sagtest die sache nochmal von anderen ärzten abzuklären.... oder eine op mit teilnarkose in betracht zu bziehen... bin nämlich ein ganz schöner schissi was die vollnarkose angeht :( danke claudi für die hilfe.. |
masumol |
Geschrieben am: 20 Jan 2010, 12:40
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo marquez,
na ja die Wahl der Schmerzmedis kann schon mal wie die zwischen Pest und Cholera ausarten. :z Ich hatte eher an ein Retard-Schmerzmedikament gedacht, welches seinen Wirkstoff über mehrere Stunden an den Körper abgibt und nicht nur kurzzeitig in Schmerzspitzen. Was Du draus machst, ist natürlich Deine Sache, wenn die Schmerzen wirklich größer werden sollten (was ich natürlich nicht wünsche), wirst Du freiwillig nach anderen Medikamenten verlangen. Wenn's nun gar net mehr gehen sollte, klar, dann wird Dein NC Dich sicher wieder quer legen und an Dir rumbasteln, wenngleich man die OP-Risiken eben auch nie ganz vernachlässigen darf. Um die Ärzte, tja, da musst Du Dich wirklich selbst kümmern und bist in Deiner Rolle als mündiger Patient gefragt. Ich weiß, wie schwer man sich dazu aufraffen kann, man hofft doch immer, beim aktuellen Arzt gut bedient zu werden. Ach, von dieser OP-Methode aus Herne hab ich noch nix gehört. LG Mario |
Bära |
Geschrieben am: 22 Jan 2010, 10:33
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 57 Mitgliedsnummer.: 15.227 Mitglied seit: 05 Dez 2009 ![]() |
Mit der Röhrchenmethode in Herne meinst du bestimmt die transforminale endoskopische BandscheibenOP, denke ich mir mal. Zahlt die Kasse, du mußt zwei Tage im Krankenhaus bleiben, ist unter Vollnarkose. Ist nicht für alle Bandscheibenvorfälle geeignet, nicht für L5/S1, nur die dadrüber. Meistens klappt es gut, gibt aber auch mal Rezidive.
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marquez |
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 117 Mitgliedsnummer.: 15.464 Mitglied seit: 18 Jan 2010 ![]() |
sooo .. mal wieder neues von mir....
hat sich soweit noch nichts geändert oder gebessert..... nehme nach wie vor immernoch 1x tägl. meine Diclo..... :-( :nein schmerzen sind morgens immernoch am schlimmsten..... habe mir jetzt echt überlegt mich operieren zu lassen... mein behandelnder neurochirurge dr. winkelmüller meinte eine operation sei jetzt angebracht ( http://www.praxis-neurochirurgie.de/ ) ... wäre die zweite an derselben bandscheibe.... ich bin noch nicht sehr amused darüber.... dachte jetzt an sowas wie die racz-methode (schneiderhan in münchen) ... hat jemand damit erfahrung.... ich will mir mein rücken mit meinen fast 30 jahren nicht komplett kaputt machen deshalb erstmal sanftere methoden.... oder irgendein anderer arzt in deutschland der sowas durchführt (am besten im norddeutschen raum)..... hätte jemand Adressen... eure Erfahrungen ??? inzwischen zahlt ja schon viel die Kasse.... schmerzen nerven :-( DANKE euch... alleine mit dieser scheisse wärs glaub ioch noch unerträglicher..... |
masumol |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 08:43
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo marquez,
Du wirbelst also weiter mit Deinen Schmerzen rum. Hab ich das eben richtig gelesen, das Du immer noch lediglich eine Diclofenac pro Tag einnimmst? Das ist doch sowohl von der Menge als auch von der Stärke her noch längst nicht das Ende der Fahnenstange, da gibt es doch ganz andere Möglichkeiten. Oder hast Du immer noch diese Antipathie vor den Medis? Was wurde denn bisher jetzt noch an sonstigen konservativen Anwendungen gemacht außer der angesprochenen KG und den PRT? Eine OP sollte (logisch) erst das letzte Mittel der Wahl sein, von der Rasz-Methode hab ich in der Vergangenheit aber nicht sehr viel Gutes gehört, da ist einiges verpfuscht worden und selbst beim richtigen Setzen des Katheders gab gibt es immer wieder Probs. Schneiderhan ist sicher ein Top-Adresse, aber für Wunder kann auch er nicht garantieren und wegen des Rasz würde ich nicht bis München reisen. Vielleicht gibt's ja Leute mit anderen Erfahrungen, mal sehen, wer sich noch so meldet. Eins noch zum Schluss - Deine Beiträge lesen sich mit Anrede und Gruß mit Sicherheit noch viel angenehmer, also bitte dran denken. LG Mario |
marquez |
Geschrieben am: 03 Mai 2010, 07:39
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 117 Mitgliedsnummer.: 15.464 Mitglied seit: 18 Jan 2010 ![]() |
Hallo Masumol...
ja bisher immer morgens eine Diclo... und dann sind die schmerzen erträglicher.... (hab ja jetzt schon durch die tabletten magenprobleme) das is ja das ding... also wenn ich eine diclo nehme muss auch eine tablette her die die magensäure wieder generiert... ein teufelskreis quasi.... ... gibt es vielleicht Pflasterarten??? weiss jemand was??? welche andere Arten weißt bzw. kennst du Masumol??? es wurde bereits gemacht: KG .. mehrere male... CT-Spritzen und die tabletten.... mehr bisher nicht.... aber was kann man noch ausschöpfen??? Richtig-- von der Racz-Methode hab ich auch neuerdings in Foren Beiträge gelesen die nicht so toll waren.. allerdings aber auch wieder super zufriedene... ... spaltet sich da so ein bisschen..... aber warum so lange rumquälen... ( kann es denn noch schlimmer werden ?? / das is die frage?) wenn man schmerzen hat würde man ziemlich viel tun um sie loszuwerden.... warum nicht nach München reisen..... deswegen hoffe ich ja das jemand sich hier noch meldet der einen Arzt kennt der die Racz-/ bzw. Katheter-Methode auch irgendwo im Norddeutschen Raum durchführt.... WÄRE echt dankbar wenn jemand Adressen hat.... oder irgendwas weiß... Danke euch allen im Voraus dafür.... :D Danke das Sie mir soweit schon weiter helfen konnten :bank *so besser masumol* :z Bearbeitet von marquez am 03 Mai 2010, 07:40 |
masumol |
Geschrieben am: 03 Mai 2010, 08:10
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo marquez,
ja schon besser so :D . Klar kann es noch schlimmer kommen, auch wenn ich Dir das nicht wünsche. Aber solange Du mit nur einer Diclo halbwegs hinkommst, bist Du ganz sicher nicht am Ende der Schmerzskala angekommen. Da gibt es denn schon stärker wirkende Schmerzmittel wie z.B. Oxygesic, danach käme die Gruppe um Tilidin und Tramal und erst danach die Opioid-Schmerzpflaster wie Transtec oder Fentanyl, alles natürlich auch in verschiedenen Stärken. Und für den Magen kann man mit Omep oder so etwas gegensteuern. Natürlich gibt es auch noch die "richtigen" Pflaster mit Wärmewirkung in verschiedensten Varianten, ich halte allerdings net so viel davon und kann Dich da nur an die nächste Apotheke verweisen. Wenn es Dir nur um die Schmerzlinderung geht, ist natürlich auch der Besuch bei einem speziellen Schmerztherapeuten möglich, für die eigentliche Ursachenbekämpfung hast Du hoffentlich einen Neurochirurgen gewählt. Die PRT, die Du hast machen lassen, sind da schon eine gute Wahl, ich geh heute z.B. zur Schmerztherapie zur PDA, die ähnlich abläuft, allerdings nicht unter CT und nicht so zielgenau. Manch einem hat auch Akupunktur gut geholfen, Tens ist zur Schmerzlinderung sehr oft hilfreich. Die Indikation zu einer OP ist ja nur bei langwierigen behandlungsressistenten Schmerzen, bei Ausfallerscheinungen und Lähmungen oder beim Cauda-Syndom gegeben. Ich drück Dir die Daumen, das sich noch einer zum Rasz-Katheder meldet, ansonsten mach doch 'nen extra Thread dazu auf oder schau über die Suchfunktion im Forum, was es dazu hier schon gibt. LG Mario |
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